DE865640C - Sterilisierkasten - Google Patents

Sterilisierkasten

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DE865640C
DE865640C DEJ998D DEJ0000998D DE865640C DE 865640 C DE865640 C DE 865640C DE J998 D DEJ998 D DE J998D DE J0000998 D DEJ0000998 D DE J0000998D DE 865640 C DE865640 C DE 865640C
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DE
Germany
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basket
outer housing
sack
upper edge
sterilization box
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Expired
Application number
DEJ998D
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English (en)
Inventor
Carl Bertil Raven
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INGENIOERS VIGGO FA AB
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INGENIOERS VIGGO FA AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. FEBRUAR 1953
/ pp8 IVa/ 30 i
Sterilisierkasten
Bei der Sterilisierung von chirurgischen Instrumenten, Verbandartikeln ad. dgl., die in Stcrilisierkästen gepackt sind, mittels Druckdampf in einem Autoklav ist es von größter Bedeutung, daß so gut wie die ganze Luft aus dem Autoklav und -den/ Kästen hinausgetrieben wird, denn schon ein so geringer Luftgehalt wie ro bis 20% verhindert die bakterientötende Wirkung des Druckdampfes. Man muß deshalb die wichtige Forderung an den Sterilisierkasten stellen, daß der Druckdampf überall in denselben leicht hineindringen kann und daß in dem Kasten keine Luftsäcke gebildet werden können. Der Kasten soll außerdem derart dicht abgeschlossen werden können, daß das· Eindringen von Verunreinigungen nach Abschluß der Steri'lisierung unmöglich gemacht wirdl Die bisher verwendeten Sterilisierkästen entsprechen nicht dieser Forderung.
Vorliegende Erfindung zielt auf die Schaffung eines S-terilisierkastens ab, der dagegen die obengenannte überaus wichtige Forderung erfüllt und der außerdem nicht mit einer Reihe anderer Nachteile behaftet ist, unter welchen die bisher bekannten Sterilisierkästen leiden, z. B. daß eine oder mehrere Klappen oder Deckel auf dem Kasten geöffnet werden müssen, wenn er in den Autoklav hineingesetzt wirdi damit derDruckdampf zu dem Inneren des Kastens Zutritt erhält, und wieder geschlossen
werden müssen, wenn der Kasten aus dem Autoklav nach der Dampfbehandlung herausgenommen· wird, damit nicht unreine Luft und andere Verunreinigungen zu dem Kasten Zutritt erhalten. Dieser Nachteil bei den· bekannten Kästen ist besonders groß, weil es leicht vorkommen kann, daß man die zum Schließen der Klappen oder Deckel nach der Sterilisieffing erforderlichen Handgriffe rein automatisch ausführt, so daß man leicht in Zweifel geraten kann, ob man die Klappen oder den Deckel eines Kasterus geschlossen hat oder ob sie wälhrend der ganzen Sterilisierung geschlossen gewesen sind, besonders· da oft zehn oder zwanzig -Kästen gleichzeitig behandelt werden. Wenn man wirklich daran zweifelt, muß 'dieser besondere Kasten aus Vorsichtsgrün den/ aufs neue sterilisiert werden.
Man hat dem richtigen Weg eingeschlagen, als man die Verwendung von Sterilisierkästen, bestehend aus eimern äußeren Gehäuse und einem in ao diesen einsetzharen Korb, welche aus durchloehtem Material oder aus Netz ausgeführt sind, und aus einem aus Textilmaterial bestellenden- Sack vorschlug, in welchen der Korb hineinsteckbar ist und welcher zusammen mit dem in denselben hitneängesteckten Korb in dem Gehäuse angebracht werden kaum. Bei diesen Kästen muß aber der als Bakterienfilter dienende Sack bakteriendicht über dem Korb zusammengefaltet werden, weil der Deckel des äußeren Gehäuses nicht bakteriendicht ausgeführt wurde. Dies bringt einen beträchtlichen Nachteil mit sich, weil die in dem Kasten sterilisierten Gegenstände oft nach der Sterilisierung nicht auf einmal, sondern einer nach dem anderen je nach "Bedarf herausgenommen, werden und der Kasten deshalb nach jedem Herausnehmen bakteriendicht abzuschließen ist. Dieses Abschließen ist zeitraubend und' nur schwer ausführbar, da der Sack vollkommen bakteriendicht über dem Korb zusammengefaltet werden muß, und es ist schwer, durch -Besichtigung zu kontrollieren, daß das Zusammenfalten des. Sackes in befriedigender Weise erfolgt ist. Ferner ist es1 wünschenswert, bei Operationen den Deckel durch einen Fußhebel schnell' und leicht betätigen zu können und ihn beim Herausnehmen von Instrumenten und1 Verbandartikeln so weni-g wie nur möglich heben zu müssen, so· daß das Eindringen von besonders von oben herabfallenden Bakterien in das Korbinnere soweit wie möglich vermieden wird. Dieses Eindringen von Bakterien wird bei den erwähnten Kästen der letztgenannten Art unmöglich gemacht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Nachteile bei den genannten Kästen durch die Schaffung eines Kastens der . letztgemannten Art zu beseitigen. Dieser Kasten wird durch MIttel zur bakteriendichten Trennung des Raumes zwischen- dem Sack und dem äußeren Gehäuse von dem Korbiimeren und durch einen nicht durchbrochenen öder einen aus durchloehtem Material oder Netz ausgeführten doppelwandigen, zwischen seinen Wänden mit einem Bakterietinlter zur Erzielung van Bakteriendichtigkeit versehenen Deckel gekennzeichnet, welcher angeordnet ist, um ' das Eindringen von Bakterien zwischen dem D'eckel und der Kante des Gehäuses und/oder des Korbes zu verhindern.
Durch diese Vorrichtung wird auch die Verwendung von einer Tüte aus Filtrierpapier anstatt aus dem teureren Textilmaterial ermöglicht, weil die Tüte nicht über dem Korb zum bakteriendichten Abschließen des Inhalts des Kastens zusammen- ' gefaltet zu werden braucht.
Zur Verdeutlichung der -Erfindung wird in dem folgenden eine in den Zeichnungen beispielsweise gezeigte Ausfiühr-uttigsforan näher beschrieben. Tn den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine äußere Hülle für den Sterilisierkasten in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Grundriß durch die Hülle nach Fig. i, Fig. 3 einen Korb in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 4 den Korb von unten gesehen, Fig. 5 einen Sack in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 6 in großem Maßstab einen Teilschinitt durch die obere Eckpartie, des zusammengesetzten undi verschlossenen Sterilisierkasteos nach der Erfindung,
Fig. 7 einen ähnlichen Teilschnitt wie Fig. 6 durch eine abgeänderte Ausführungsform des Sterilisierkas'tens nach der Erfindung und
Fig. 8 einen ähnlichen Teilschnitt wie Fig. 6 und 7 durch eine weitere abgeänderte Auisfüfcruingsform des Sterilisierkastecas gemäß der Erfindung.
Der in den■ Zeichnungen gezeigte Sterilisierkasten besteht aus einem äußeren Gehäuse 1 (s. Fig. 1 und. 2), das mittels eines Deckels 2 verschließbar ist. Das Gehäuse ist in den Zeichnungen in zylindrischer Form veranschaulicht, aber man kann ihm auch jede beliebige- zweckmäßige Form geben, obwohl die zylindrische vorzuziehen ist. Die Seitenwand (oder die Seitenwände, wenn das Gehäuse in der Form eines vielseitigen Körpers ausgeführt ist) und der Boden des Gehäuses sind bei dieser Ausführungsform aus Netz ausgebildet, welches auf einem Gerippe aus Metallrippen aufgespannt ist, aber sie können auch, obwohl dies in gewissen Hinsichten nicht ebenso vorteilhaft ist, aus durchloehtem Material ausgeführt werden. Damit Dampf zu dem Boden des .äußeren Gehäuses 1 freien Zutritt erhalten soll, auch wenn es beispielsweise auf dem Boden des -Sterilisierautoklavs aufgestellt ist, ist das Gehäuse mit einer rundherum reichenden, unter dem Boden hervorragenden Randrippe 3 versehen, welche mit Durchlochungen 4 versehen ist. Diese Randrippe kann selbstverständlich auch aus Netz ausgeführt werden. Anstatt mit einer solchen Randrippe 3 versehen zu sein, kann das Gehäuse zu demselben Zweck mit einer oder mehreren von dem Boden hervorragenden, z.B. radial gestellten Rippen oder Beinen od. dgl. versehen sein, welche nicht durchbrochen zu sein brauchen.
Der Sterilisierkasten besteht weiter aus einem in das Gehäuse einsetzbaren Korb 5 (s. Fig. 3 und 4), der bei dieser Ausführungsform aus auf einem Rippenkörper aufgespanntem Netz ausgeführt ist,
aber der gegebenenfalls auch aus durehl'ochtem Material ausgeführt werden kann. Damit der Korb aus dem äußeren Gehäuse ι leicht herausgehoben werden kann, ist er mit einem Paar Handgriffsringe 6 versehen, und damit er auf einem Tisch od. dgl. sicher stehen kann, ist er mit kleinen Füßen J versehen.
■Der Sterilisierkasten besteht endlich auch aus einem Sack 8 (s. Fig. 5), in den der Korb 5 hiheingesteckt werden kann und der zusammen mit dem in denselben hineingesteckten Korb in dem äußeren Gehäuses angebracht werden kann. Der Sack 8 kann aus Textilmaterial oder, was besonders vorteilhaft ist, aus Filtrierpapier bestehen. Die Verwendung des letztgenannten Materials: für den Sack wird dadurch ermöglicht, daß das äußere Gehäuse 1 und der Korb aus verhältnismäßig feinmaschigem Netz oder gegebenenfalls aus einem durch kleine, zur Erzielung eines guten Durchdringens von Sterilisierdampf dicht angebrachte Löcher durchlochten Material, das das verhältnismäßig empfindliche Bakterienfllter gegen äußere Beschädigung schützt, ausgeführt werden.
Innerhalb des äußeren Gehäuses 1 soll es zweckmäßigerweise ein oder mehrere Halterglieder geben, auf welches oder welche der Korb 5 mit dem Beutel 8 gehängt werden kann. Wie veranschaulicht (s. besonders. Fig. 6), kann ein solches Halterglied zweckmäßig aus einer oben an dem äußeren Gehäuse 1 angebrachten, nach innen ragenden, rundherum reichend'en Leista 9 bestehen, auf welcher der Korb 5 mit dem Beutel 8 mittels einer am Korb angebrachten, nach außen ragenden, rundherum reichenden Leiste 10 gehängt werden kann. Die Leiste 9 bzw. 10 kann zweckmäßig, wie in den Zeichnungen gezeigt wird, auf einer undurchbrochenen oberen Randleiste 12 bzw. 13 an der Seitenwand (oder Seitenwänden) des äußeren Gehäuses ι bzw. des Korbes; 5 angeordnet sein oder auch diese Randleiste 12 bzw. 13 bilden.
Um Bakterien das Eindringen zu den sterilisierten Gegenständen innerhalb des Korbes 5 zu verhindern, kann der nicht durchbrochene Deckel 0. des äußeren Gehäuses 1 in geschlossener Lage entweder gegen die obere Kante des Korbes odier, wie in Fig. 6 'gezeigt wird, gegen die obere Karate des äußeren Gehäuses dichtend anliegen. Durch das Anordnen der Leisten 9 und 10 wird der bakteriendichte Sack 8, wie «aus der Fig. 6 hervorgeht, dazu gebracht, im Zickzack zwischen den Leisten zu laufen, wodurch eine sehr gute Dichtung gegen Bakterien erreicht wird, so daß Bakterien, wenn der Deckel 2 gegen die obere Kante des Gehäuses dichtend anliegt, nicht durch die Seitenwand des Gehäuses 1 und durch den Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Sack 8 sowie über die oberen Kanten des Sackes 8 und des Korbes 5 in den Korb hineindringen können, oder wenn der Deckel 2 gegen die obere Kante des Korbesi 5 dichtend anliegt, so daß Bakterien nicht durch den Spalt zwischen dem Deckel und den -oberen Kanten des Gehäuses 1 und des Sackes 8i und durch den Zwischenraum zwischen dem Sack 8 und dem Korb 5 sowie durch die Seitenwand des letzteren zu den Gegenständen in den Korb hineindringen können.
Um weiter eine gute Dichtung zu gewährleisten, kann der Sack 8 in einer solchen Höhe ausgeführt werden, daß er, wenn er in der Lage um den in das äußere Gehäuse 1 hineingesetzten Korb 5 angebracht ist, mit seinem oberen Rand über die oberen Kanten des Korbes und des äußeren Gehäuises hinausreicht und entweder über die obere Kante des Korbes, wenn der Deckel 2 angeordnet ist, gegen den oberen Rand desselben dichtend anliegt oder, wie in Fig. 6 gezeigt wird, über den oberen Rand' des äußeren Gehäuses 1 gefaltet werden kann, wenn der Deckel so angeordnet ist, daß er gegen den oberen Rand des Gehäuses dichtend anliegt. Der über den Rand des Korbes. 5 oder des Ge-"häuses ι gefaltete Sackteil wird hierbei also als Packung zwischen dem genannten Rand und dem Deckel 2 dienen. Wenn der Sack aus Filtrierpapier oder einem anderen schlecht dehnbaren Material ausgeführt ist, kann es von Vorteil sein, den Randteil des Sackes aus einem Streifen eines mehr dehnbaren Materials bestehen zu lassen.
Besonders zweckmäßig ist es, wie in der Fig. 7 gezeigt wird, den Sack 8 von ungefähr derselben Höhe wie den Korb 5 herzustellen und ihn mit zwei rundherum reichenden Dichtungsstreifen 14 zu versehen, die an der Innenseite bzw. Außenseite des Sackes längs des oberen Randes des Sackes festgeklebt sind. Der eine von diesen Dichtungsstreifen 14; wird über den oberen Rand des Gehäuses ι und der andere über den oberen Rand des Korbes 5 gefaltet. Der Deckel 2 kann hierbei so angeordnet sein, daß er entweder gegen den oberen Rand des Gehäuses oder gegen beide dichtend anliegt, und er ist zweckmäßig mit einer nach unten gerichteten Leiste 15 versehen, die derart ausgeführt ist, daß sie bei geschlossenem Deckel zwischen den oberen Rändern des Gehäuses und des Korbes !hinunterragt und die Dichtungsstreifen gegen die Randleiste 12 bzw. 13 des Gehäuses bzw. des Korbes anpreßt. Wenn der Sack 8 aus Filtrierpapier hergestellt wird, können die Dichtungsstreifen 14 vorteilhaft aus einem anderen mehr dehnbaren Material ausgeführt werden. Wenn es gewünscht wird, kann der eine Dichtungsstreifen 14, wenn der Sack 8 aus Filtrierpapier hergestellt ist, zweckmäßigerweise der innere, aus dem mit größerer Höhe als der Korb 5 ausgebildeten Randteil des Sackes gebildet werden. Zweckmäßig macht man den äußeren Dichtungsstreifen 14 so breit bzw. wenn dieser Dichtungsstreifen von dem Sack selbst gebildet wird (auch verwendbar bei der Ausführungsform nach Fig. 6) den Sack so hoch, daß er, wenn er über den oberen Rand 12 des Gehäuses gefaltet ist, etwas unter dem geschlossenen Deckel 2 voll und ganz sichtbar von außen herausragt, wodurch erreicht wird, daß man nach dem Verschluß des Kastens sich von außen überzeugen kann, daß der Sack die richtige Lage einnimmt und daß der Kasten also vollkommen bakteriendicht ist.
Die Erfindung darf selbstverständlich nicht auf die hier gezeigte und beschriebene Ausf ührungsform des Sterilisierkastens nach der Erfindung als begrenzt erachtet werden, denn eine große Anzahl Abänderungen der verschiedenen Einzelheiten der Vorrichtung können vorgenommen werden, ohne daß man von. dem Erfmdungsgedanken selbst abgeht. Besonders sei hervorgehoben, daß der in den Zeichnungen als nicht durchbrochen gezeigte
ίο Deckel 2, wenn es gewünscht wird, aus durchlochtem Material oder aus Netz ausgeführt werden kann, wobei er mit doppelten Wandungen mit einem zwischen diesen angebrachten Filtrierpapier oder einem Tuch von Textilmaterial hergestellt werden muß, so daß Bakterien verhindiert worden, durch den Deckel in den Kasten einzudringen. Die Deckelwand 2a wird zweckmäßig mittels federnder Klammern 17 festgehalten, die rund um den Rand der Deckelwand 2b in einer Vertiefung der Deckelwand 26 angeordnet sind, wobei das Filtrierpapier 16, wie in Pig. 8 gezeigt wird, zweckmäßig einen etwas größeren Durchmesser haben kann als die Deckelwand 2", so daß dessen Kante den Rand der Deckelwand 2a überragen wird, wodurch man mit einem Blick in der Lage ist, festzustellen, ob das Filtrierpapier sich in der richtigen -Lage befindet, so· daß der Deckel vollkommen bakteriendicht ist. iDde Ausbildung des Deckels aus diurchlochtem Material oder aus Netz ist aber nicht notwendig, damit der Sterilisierdampf mit Gewißheit !Überall in den· Kasten eindringen kamin, sie ist außerdem von ziemlich bedeutenden, praktischen Nachteilen sowie der Gefahr einer unbefriedigenden Dichtung gegen Biakterien begleitet.

Claims (9)

  1. : PATENTANSPRUCHEr
    i. Sterilisierkasten, bestehend aus einem äußeren Gehäuse und einem in dieses eins'etzbaren Korb, die aus durchlochtem Material oder aus Netz hergestellt sind, und asus einem aus Filtrierpapier oder Textilmaterial bestehenden Sack, in den der Korb hineingesteckt werden kann und der mit dem in denselben hineingesteckten Korb in dem Gehäuse angebracht werden kann, gekennzeichnet durch Glieder zur bakteriendichten Trennung des Raumes zwischen dem Sack (8) und dem äußeren Gehäuse (r) von dem Korbinneren und durch einen nicht durchbrochenen oder einen aus durchlochtem Material oder aus Netz hergestellten doppelwandigen, zwischen seinen Wandungen mit einem iB'akterienfilter zur Erzielung von Bakteriendichtigkeit versehenen Deckel (2).
  2. 2. Sterilisierkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oben in dem äußeren Gehäuse (i) eine nach innen ragende, rundherum reichende Leiste (9,) angeordnet ist, auf welche der Korb (5) mit dem Sack (8) mittels einer am Korb vorgesehenen, nach außen ragenden, rundherum reichenden Leiste (ία) aufgehängt werdenkann.
  3. 3. Sterilisierkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (9 bzw. 10) an dem äußeren Gehäuse (i;) bzw. am Korb (5) entweder eine uirdurchbrochene, obere Randleiste (12 bzw. 13) an der Seitenwandung oder -wandungen des äußeren Gehäuses bzw. des Korbes bildet oder auf dieser Randleiste angeordnet ist.
  4. 4. Sterilisierkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (8) in an sich bekannter Weise eine solche Höhe hat, daß er, wenn er in d'er Lage um den in das äußere Gehäuse (i) hineingesetzten Korb ('s) angebracht ist, mit seinem oberen Rand-über die oberen Ränder des Korbes und des äußeren Gehäuses hinausragt und entweder über den oberen Rand des Korbes oder des äußeren Gehäuses faltbar ist und daß der Deckel (2) vorgesehen ist, um gegen dten also über den oberen Rand des Korbes oder des äußeren Gehäuses gefalteten Sack dichtend anzuliegen.
  5. 5. Sterilisierkasten nach einem der Ansprüche ι bis 3,, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (8) an seinem oberen Rand mit zwei rundherum reichenden Dichtungsstreifen (14) versehen ist, von dienen, wenn der Sack in der Lage um den in das äußere Gehäuse hineingesetzten Korb (5) angebracht ist, der eine über den oberen Rand des Korbes und der andere über den oberen Rand des äußeren Gehäuses fältbar ist und daß der Deckel (3) vorgesehen ist, um entweder gegen den über den oberen Rand des äußeren Gehäuses oder gegen den über den oberen Rand des Korbes gefalteten Dichtungsstreifen oder gegen beide dichtend ainzuriegen.
  6. 6. Sterilisierkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Dichtungsstreifen (14) von dem mit größerer Höhe als der Korb hergestellten eigenen Oberrandteil des Sackes
    (8) gebildet wird.
  7. 7. Sterilisierkasten nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Randteil des Sackes (8) bzw. der eine von oder beide Dichtungsstreifen (14) aus einem mehr dehnbaren Material hergestellt ist als der übrige Teil des Sackes.
  8. 8. Sterilisierkasten nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der über den oberen Rand des äußeren Gehäuses (1) gefaltete Sack (8) bzw. der Dichtungsstreifen (14) unter dem geschlossenen Deckel (2) hinausragt und von außen voll und ganz sichtbar ist.
  9. 9. Sterilisierkasten nach eitlem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) mit einer nach unten gerichteten Leiste (15) versehen ist, die derart hergestellt ist, daß sie bei geschlossenem Deckel zwischen den oberen Rändern des Gehäuses und des in dem Gehäuse angebrachten Korbes (5) hinunterragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5682 1.
DEJ998D 1942-06-20 1943-06-03 Sterilisierkasten Expired DE865640C (de)

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EP0513614A1 (de) * 1991-05-11 1992-11-19 Werner Ulschmid Sterilisierfähiges Behältnis für einzelne medizinische und chirurgische Bestecke, Instrumente und Geräte

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ES2489690T3 (es) * 2011-08-09 2014-09-02 Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg Recipiente para la recepción de productos durante un tratamiento a alta presión
US9055755B2 (en) 2011-08-09 2015-06-16 Multivac Sepp Haggenmueller Gmbh & Co. Kg Container for accommodating products during a high-pressure treatment

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