DE865464C - Gegengekoppelter Verstaerker mit erhoehter Verstaerkungskonstanz - Google Patents

Gegengekoppelter Verstaerker mit erhoehter Verstaerkungskonstanz

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DE865464C
DE865464C DES11629D DES0011629D DE865464C DE 865464 C DE865464 C DE 865464C DE S11629 D DES11629 D DE S11629D DE S0011629 D DES0011629 D DE S0011629D DE 865464 C DE865464 C DE 865464C
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Expired
Application number
DES11629D
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English (en)
Inventor
Franz Feil
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Gegengekoppelter Verstärker mit erhöhter Verstärkungskonstanz Bekanntlich dient die Gegenkopplung bei Verstärkern nicht nur zur Verminderung der linearen und nichtlinearen Verzerrungen, sondern auch zur Verminderung der Verstärkungsschwankungen, die durch die Röhrenalterung oder die Spannungsabhängigkeit der Röhrendaten bedingt sind. Im allgemeinen wird angenommen, daß die Verstärkungskonstanz in dem gleichen Maße zunimmt, in dem die Verstärkung durch die Gegenkopplung herabgesetzt wird. Dies gilt aber nur für den speziellen Fall, daß die von dem Verstärkerausgang auf den Eingang rückgekoppelte Spannung gegenphasig zur Eingangsspannung ist. In Fig. = ist die Prinzipschaltung eines rückgekoppelten Verstärkers dargestellt. ,u ist das (komplexe) Übertragungsmaß des Hinweges, ß das Übertragungsmaß des Rückführungsweges für die Rückkopplungsspannung. ,u ist durch die Röhren Schwankungen unterworfen, ß kann als konstant angenommen werden. Das Produkt ,uß ist das Übertragungsmaß der ganzen Rückkopplungsschleife. Die komplexe Verstärkung b des Verstärkers mit Rückkopplung ist Bezeichnet man den Winkel von ,uß mit a, so ist ,caß = 1 ICß' 8)o-, und man erhält für den Betrag der Verstärkung Bei der meistens betrachteten reellen Gegenkopplung ist a = =8o° und (a und ß seien in diesem Fall und bei den weiteren Betrachtungen die Beträge). Die günstigen Wirkungen der Gegenkopplung treten aber auch auf, wenn a von =8o° verschieden ist. Wegen der Frequenzabhängigkeit von ,u und ß wird a im allgemeinen nur bei einer Frequenz des Übertragungsbereiches =8o° sein.
  • Die relative Verstärkungsänderung von v bei Änderung von ,u findet man aus (2) durch Logarithmieren und partielles Differenzieren zu, Für .reelle - Gegenkopplung wird d. h. die reelle Gegenkopplung erhöht die Verstärkungskonstanz um den gleichen Faktor, um den sie die Verstärkung herabsetzt. Ist so tritt der bemerkenswerte Fall ein, daß wird.
  • Gleichung (3) gibt die Beziehung zwischen den Verstärkungsänderungen mit und ohne Gegenkopplung nur bei sehr kleinen, genau genommen unendlich kleinen Änderungen von ,a an. Von praktischem Interesse ist jedoch mehr das Verhältnis der Änderungen bei endlicher Änderung von ,u. quo sei der Sollwert der Verstärkung ohne Gegenkopplung. Ändert er sich um AM, dann weiche die Verstärkung mit Gegenkopplung um d v vom Sollwert v, ab.
  • Aus (2) folgt Setzt man I -2 f@oß cos a -I- (/@oß)2 = a 2 ß (ßoß - cos a) = b , so wird Nach mehreren Umrechnungen ergibt sich aus (q.) Setzt man so wird Durch Reihenentwicklung und Abbrechen der Reihe nach dem dritten Glied erhält man den genauer auswertbaren Ausdruck: In Fig.2 ist der Quotient der die Verbesserung der Verstärkungskonstanz durch die Gegenkopplung angibt, als Funktion von i n für a = 18o' und dargestellt. Parameter ist die Verstärkungsminderung i n Man erkennt, daß auch bei größeren Änderungen von ,u die Verstärkungskonstanz durch die Bemessung heblich verbessert wird. Ändert sich zum Beispiel [c gegenüber a = 18o' sehr erim Bereich von -E o,2 N und beträgt die Verstärkungsminderung durch Gegenkopplung nur x N, so ist die Änderung von v mindestens zwanzigmal kleiner, wenn statt 18o' ist. Um bei a = 18o' die gleiche Verstärkungskonstanz zu erzielen, müßte man die Gegenkopplung von i N auf q. N erhöhen. Bei größerer Gegenkopplung nimmt die Erhöhung der Verstärkungskonstanz durch die Dimensionierung noch beträchtlich zu. Es ist daher zweckmäßig und auch schon bekannt, das Übertragungsmaß yß der Gegenkopplungsschleife von gegengekoppelten Verstärkern, bei denen eine hohe Verstärkungskonstanz erwünscht ist, so zu dimensionieren, daß im ganzen Übertragungsbereich a etwa gleich Diese Bedingung läßt sich jedoch, wie im folgenden näher erläutert werden wird, nicht in allen praktischen Fällen erfüllen. Vierpole oder Kombinationen von Vierpolen können nur dann in einem Frequenzbereich eine von Null oder 18o' verschiedene Phase besitzen, wenn sie in diesem Bereich auch einen Frequenzgang des Betrages haben. Bei den in Verstärkerschaltungen meist nur vorkommenden Abzweigvierpolen besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Betrag und Phase. Zum Beispiel ist eine Phase von go' in einem größeren Frequenzbereich (größer als eine Oktave) mit einer stetigen Zu- oder Abnahme des Betrages um o,7 Neper je Oktave in etwa gleichem Frequenzbereich verbunden. Bekanntlich ist die Verstärkung v für > i hauptsächlich von ß abhängig. Aus Gleichung (i) folgt dann Soll v im Frequenzbereich frequenzunabhängig sein, so stünde aus den erwähnten Gründen nur das Übertragungsmaß ,cc für die Herstellung der gewünschten Phase zur Verfügung. Das Übertragungsmaß,u hat aber im Übertragungsbereich gewöhnlich ein Maximum. Betrag und Phase haben dann den in Fig. 3 angegebenen Verlauf in Abhängigkeit von der Frequenz. In der Mitte des Übertragungsbereiches, in der nur eine geringe Änderung des Übertragungsmaßes vorhanden ist, ließe sich die Bedingung nicht erfüllen.
  • Diese Schwierigkeit könnte an sich gemäß einem früheren Vorschlag dadurch behoben werden, daß das Maximum von ,up aus dem Übertragungsbereich B herausverlegt wird. Es gibt aber Fälle, besonders wenn der Übertragungsbereich breit ist, in denen das Übertragungsmaß yß den in Fig.3 angegebenen Verlauf haben muß. Dies ist besonders auch dann der Fall, wenn in diesem Bereich eine große Verstärkung ohne Gegenkopplung verlangt wird, um durch die Gegenkopplung eine entsprechend große Verminderung der linearen und nichtlinearen Verzerrungen herbeiführen zu können. Nur im unteren und oberen Ende des Übertragungsbereichs ließe sich in einem solchen Fall die Bedingung erfüllen, wenn der Abfall des Betrages mit Rücksicht auf die Linearität zulässig wäre. Es kann dann aber der Fall eintreten, daß bei Röhrenalterung die Verstärkung in der Mitte stärker abnimmt als an den Rändern, obwohl die Gegenkopplung in der Mitte größer ist. Es ist daher unter Umständen besser, an den Rändern a etwas größer als zu machen, so daß auch hier wieder die relative Verstärkungsänderung bei der mittleren Änderung ist. Die Verstärkungskonstanz ist bei solcher Beim ganzen Übertragungsbereich gleich groß messung von a durch die maximale Gegenkopplung gegeben. Die Werte von a findet man angenähert aus folgender Überlegung. Bei der maximalen Gegenkopplung ist a = 18o' und ,u ß sei (,uo ß).. Dort wird die Verstärkungsänderung etwa um den Faktor k "t = 1 -E- (quo ß),n herabgesetzt. Bei den anderen Frequenzen des Übertragungsbereichs, wo a von 18o' verschieden ist, sei dieser Faktor k. Nach (3) ist Da k = kn sein soll, folgt Gemäß der Erfindung wird daher bei Verstärkern, bei denen das Maximum des Übertragungsmaßes lcß"t im Übertragungsbereich liegt, der Phasenwinkel a der Rückkopplungsschleife so gewählt, daß ist. Hierdurch läßt sich die gewünschte hohe Verstärkungskonstanz erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegengekoppelter Verstärker, bei dem das Maximum des Übertragungsmaßes der Rückkopplungsschleife,u ß, welches mit J A ß 1.m bezeichnet wird, im Übertragungsfrequenzbereich liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer im gesamten Übertragungsfrequenzbereich möglichst gleich großen Verstärkungsänderung der Phasenwinkel der Rückkopplungsschleife ist.
DES11629D 1943-11-04 1943-11-04 Gegengekoppelter Verstaerker mit erhoehter Verstaerkungskonstanz Expired DE865464C (de)

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DE865464C true DE865464C (de) 1953-02-02

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