DE865367C - Schnell einstellbare Mikrometerlehre - Google Patents

Schnell einstellbare Mikrometerlehre

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Publication number
DE865367C
DE865367C DED2159D DED0002159D DE865367C DE 865367 C DE865367 C DE 865367C DE D2159 D DED2159 D DE D2159D DE D0002159 D DED0002159 D DE D0002159D DE 865367 C DE865367 C DE 865367C
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DE
Germany
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sleeve
vernier
gauge
spindle
anvil
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Expired
Application number
DED2159D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Isenmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE865367C publication Critical patent/DE865367C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schnell einstellbare Mikrometerlehre Die Erfindung bezieht sich auf schnell einstellbare WIikrometerlehren mit einer durch einen axial beweglichen Druckknopf von ihrem Feinschraubgewinde lösbaren Noniushülse.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Druckknopf als eine zur Noniushülse zusätzlich wirkende Feineinstellvorrichtung ausgebildet ist.
  • Zu diesem Zwecli ist eine an sich bekannte Spreizregelhülse für die federnden Feinschraubgewindebacken mit einer weiteren Hülse verbunden, die mittels federnder Zungen und kleiner Bolzen einen Stirnboden festhält, auf dem eine Druckknopfscheibe drehbar befestigt ist, die unter dem Einfluß einer Ratschenkupplung steht, derart, daß sie, in Richtung der Noniushülse auf den Lehrenamboß gesehen, die Noniushülse im Uhrzeigersinn mitnimmt, solange der Lehrenschraubspindel durch das zwischen Amboß und Spindel gesetzte Werkstück kein Widerstand entgegengesetzt wird, während sie entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn den Stiruboden mit den zugehörigen Hülsen mitnimmt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Feinschraublehre in Seitenansicht; Abb. 2 und 3 zeigen das Triebwerk der Feinschraublehre im Längsschnitt, und zwar Abb. 2 mit geschlossener und Abb. 3 mit geöffneter Schraubspindelmutter; Abb. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV-IV und Abb. 5 einen solchen nach der Linie V-V von Abb. 2. Die Abb. 2 bis 5 sind gegenüber der Abb. I in einem größeren Alaßstab gezeichnet.
  • Wie die Abb. I zeigt, besteht die Schraublehre aus einem Bügel I, dessen eines Ende einen Ami)oß 2 und dessen anderes Ende eine Noniushülse 3 trägt, mittels der die Feinschraubspindel 4 gegenüber dem Amboß 2 axial verstellt und durch eine lUlemmvorrichtung 5 festgestellt werden kann. Als Lager für die Schraub- oder Meßspindel 4 dient eine Hülse 6, die außen mit Gewinde 6a versehen und mittels eines verstärkten Absatzes 6b im Auge 1a des Bügels I, z. B. durch Einpressen, befestigt ist.
  • Auf dem innerhalb der Noniushülse 3 liegenden Ende der Meßspindel 4 sitzt eine Hülse 7 fest, die an ihren rückwärtigen verstärkten Enden mit Ein schnitten 7b (Abb. 53 versehen ist und in federnde Zungen 7C übergeht, deren Enden 7d wiederum verstärkt sind. An diesen Verstärkungen 7d ist ein Innengewinde 7e vorgesehen, das in das Außengewinde 6a der Hälse 6 paßt. Die Zungen 7¢ haben das Bestreben, nach außen zu federn, doch wird die Größe ihrer Abspreizung durch eine Ringschulter 8 begrenzt, die am Ende einer Hülseg angeordnet ist. Die Hülse g ist auf eine Hülse Io aufgeschraubt, die in rückwärtige Zungen IOa aufgespalten ist, die durch die Einschnitte 7b der Hülse 7 verschiebbar hindurchtreten (Abb. 5) und mittels kleiner Bolzen II einen Stirnboden 12 festhalten. Auf dem Stirnboden IX ist mittels einer Schraube I3 eine Dluckknopfscheibe I4 drehbar befestigt, die unter dem Einfluß einer Ratschenkupplung I5 steht, derart, daß sie, in Richtung der Noniushülse 3 auf den Amboß 2 gesehen, die Hülse 3 im Uhrzeigersinn mitnimmt, solange der Schraubspindel durch das zwischen Amboß und Schraubspindel eingesetzte Werkstück kein Widerstand entgegengesetzt wird, während sie entgegen dem Uhrzeigersinn den Stirnboden 12 mit den Hülsen IO, IOa, 7, 9 und die Spindel 4 mitnimmt. Dabei dreht sich auch die Noniushülse31 m.it dem Teil 3a, weil die Hülse 3 unter Preßdruck auf dem Hülsenende 79 sitzt.
  • Gegen den Stirnboden I2 drückt von innen her das eine Ende einer Feder I6, die in einer Bohrung 17 der Meßspindel 4 gelagert ist. Auf dem Hülsenteil 3ª und auf einer weiteren Hülse I8, die auf einen Hülsenteil I9 des Bügelauges Ia aufgeschoben ist, ist die Noniusteilung 2I aufgebracht.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ergibt sich aus der Zeichnung ohne weiteres.
  • Beim Feinverstellen wird die Noniushülse 3 gedreht, wodurch auch die Hälse 7 mit den Federzungen 7C und ihren Verstärkungen 7d mitgenommen wird, mit der Folge, daß sich das Gewinde 7e am Gewinde 6 entlangschraubt, wodurch die drehbaren Teile gleichzeitig auch axial verschoben werden. Die Größe der Verschiebung kann am Nonius 21I abgelassen werden.
  • Soll die Meßspindel grob verstellt werden, so wird lediglich der Knopf 14 unter Anspannung der Feder 16 weiter in die Bohrung der Trommel 3ª hineingedrückt (Abb. 31) mit der Folge, daß sich die Hülse I0, IOa zusammen mit der Hülse g und deren Ringschulter 8 axial verschieben, so weit, daß die Enden 7d der Federzungen 7C hinter die Ringschulter & treten und sich die Federzungen 7C auseinanderspreizen können. Die Folge davon ist, daß sich das Gewinde 7e aus dem Gewinde 6a heraushebt, worauf die Verstellspindel 4 mit der Hülse 7 und den Hülsen-g und 10 zusammen mit dem Druckknopf 14 und der Noniushülse 3 axial verschoben werden können und nunmehr eine grobe Axialverstellung der Meßspindel 4 möglich ist.
  • Nach Loslassen des Druckknopfes I2, 14 schiebt die Feder 4 den Knopf wieder in seine ursprüng liche Stellung zurück mit der Folge, daß die mit dem knopf zwangsläufig verbundene Hülseg die Ringschulter 8 wieder in den Bereich der Federzungenenden 7d bringt, wodurch das Gewinde 7e wieder mit dem Gewinde 6ª in Eingriff gelangt.
  • Damit ist der ursprüngliche Zustand des Triel,-werkes nach Abb. 2 wieder hergestellt, und die Spindel I kann weiterhin fein verstellt werden.
  • Eine besonders gefühlvolle Feineinstellung der Schraubspindel kann auch durch die Scheibe 14 erfolgen. Dreht man diese im Uhrzeigersinn, so wird die Schraubspindel 4 gegen den Amboß 2 hin verstellt, bis sie an den Amboß unmittelbar oder an dem zwischengesetzten Werkstück aufsitzt, worauf die Ratschenkupplung I51 wirksam wird. Dadurch wird ein einheitlicher Meßdruck erzielt. Verdreht man die Scheibe 14 im Uhrzeigersinn, so wird die Schraubspindel 4 derart verstellt, daß sich diese vorn: Amboß 2 entfernt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schnell einstellbare Mikrometerlehre, mit einer durch einen axial beweglichen Druckknopf von ihrem Feinschraubgewinde lösbaren Noniushälse, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (14) als eine zur Noniushülse zusätzlich wirkende Feirtverstellvorrichtung ausgebildet ist.
  2. 2. Mikrometerlehre nach Anspruch I, dadurch, gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Spreizregelhälse (g) für die federnden Feinschraubgewindebacken (7d) mit einer weiteren Hülse (IO) verbunden ist, die mittels federnder Zungen (10a) und kleiner Bolzen (11) einen Stirnboden (12) festhält, auf dem eine Druckknopfscheibe (ihr) drehbar befestigt ist, die unter dem Einfluß einer Ratschenkupplung (I5) steht, derart, daß sie, in Richtung der Noniushülse (3) auf den Lehrenamboß (2) gesehen, die Noniushülse (3) im Uhrzeigersinn mitnimmt, solange der Lehrenschraubspindel (4) durch das zwischen Amboß (2) und Spindel (4) gesetzte Werkstück kein Widerstand entgegengesetzt wird, während sie entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn den Stirnboden (I2) mit den zugehörigen Hülsen (I0, 7 und 9) mitnimmt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 238 6IO; britische Patentschrift Nr. Sg5P; USA.-Patentschriften Nr. 783 7e,I, Sog 272.
DED2159D 1942-09-06 1942-09-06 Schnell einstellbare Mikrometerlehre Expired DE865367C (de)

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DE865367C true DE865367C (de) 1953-02-02

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US783721A (en) * 1904-07-23 1905-02-28 Edward C Clapp Micrometer-gage.
US809272A (en) * 1905-05-25 1906-01-02 Starrett L S Co Quick-adjusting micrometer.
DE238610C (de) * 1910-01-25 1911-09-27

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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