DE864639C - Schutzeinrichtung an Elektroden zum elektrischen Fischfang - Google Patents

Schutzeinrichtung an Elektroden zum elektrischen Fischfang

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DE864639C
DE864639C DEK9153A DEK0009153A DE864639C DE 864639 C DE864639 C DE 864639C DE K9153 A DEK9153 A DE K9153A DE K0009153 A DEK0009153 A DE K0009153A DE 864639 C DE864639 C DE 864639C
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DE
Germany
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electrodes
electrode
insulating sleeve
protection device
insulating
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Expired
Application number
DEK9153A
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English (en)
Inventor
Conradin Dr Kreutzer
Herbert Peglow
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K79/00Methods or means of catching fish in bulk not provided for in groups A01K69/00 - A01K77/00, e.g. fish pumps; Detection of fish; Whale fishery
    • A01K79/02Methods or means of catching fish in bulk not provided for in groups A01K69/00 - A01K77/00, e.g. fish pumps; Detection of fish; Whale fishery by electrocution

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

Beim elektrischen Fischfang werden, wenn es sich um Einrichtungen mit kleinerem Fangbereich, also beispielsweise im Süßwasser, handelt, meistens leicht transportierbare Einrichtungen verwendet, bei denen die erzeugten Ströme oder Stromimpulse durch an Stäben od. dgl. befestigte Elektroden in das Wasser geleitet werden. Hierbei finden elektrische Ströme mit verhältnismäßig hoher Spannung, beispielsweise bis zu einigen ioo V, Anwen-
dung. Diese können also unter Umständen lebensgefährlich werden, insbesondere dann, wenn Wechselstrom, vor allen Dingen aber Stromimpulse, erzeugt werden; denn wie Versuche gezeigt haben, ist die physiologische Wirkung von Impulsen ef-
heblich starker als die einer Gleichspannung und gegebenenfalls auch einer einfachen Wechselspannung gleicher Höhe. Es besteht somit die Gefahr, daß das Bedienungspersonal während der beim elektrischen Fischfang vorkommenden Arbeiten
versehentlich mit den eingeschalteten Elektroden in Berührung kommt und dadurch Schaden erleidet. Um das zu verhindern, werden gemäß der Erfindung die Metallelektrode bzw. die Elektroden mit einer den Zutritt des Wassers gestattenden, isolierenden Berührungsschutzhülle versehen. Diese Hülle kann beispielsweise ein perforierter Gummi- oder sonstiger Kunststoffüberzug sein. Die Isolierhülle kann mit wabenartigen Durchbrechungen versehen sein, die nur so groß sind, daß eine Berührung von
Hand unmöglich ist, sonst aber eine möglichst große Fläche der Elektrode dem Wasserzutritt darbieten.
In der Zeichnung sjnd einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. In
Fig. ι ist ι der Elektrodenträger in Form einer Stange bzw. eines Rohres, z. B. aus Isolierstoff, Holz od. dgl., in dessen Ende der Elektrodenhalter 2 eingesteckt ist, welcher die Elektrode 3 trägt. Der Elektrodenhalter 2 dient gleichzeitig als
Stromzuführung zur Elektrode 3 über das im Innern des stabförmigen Trägers 1 verlegte Zuleitungskabel 7, das mit dem Halter 2 in elektrischer Verbindung steht. Die elektrische Zuführung zur Elektrode 2 kann aber gegebenenfalls auch durch ein außerhalb des Trägers 1 verlegtes isoliertes Kabel erfolgen. Die Elektrode kann eine einfache Metallplatte, z.B. aus Aluminium, Kupfer od. dgl., sein und die dargestellte Umrißform haben. Der Berührungsschutz ist dadurch gebildet, daß die Elektrode 3 mit einem engmaschigen Gitter 4 aus Isolierstoff allseitig abgedeckt ist. Gleichzeitig ist der Elektrodenhalter 2 bei 8 mit einer isolierenden Schutzhülle umgeben, welche vorteilhaft auch das Ende des Elektrodenträgers 1 mindestens so weit abdeckt, daß die Haltemittel, z. B. Stifte, Schrauben od. dgl., zur Befestigung des Elektrodenhalters 2 im Rohrende 1 mit abgedeckt sind. Diese Isolierung 8 kann den Elektrodenhalter 2 und das Ende des Elektrodenträgers 1 so dicht umschließen, daß ein Feuchtigkeitszutritt zum Innern des Trägers 1 verhindert wird.
Gemäß der Schnittdarstellung in Fig. 2 kann die Elektrode 3 auch mit einer 'stark perforierten Isolierhülle 5 umgeben sein, wobei die einzelnen eng benachbarten Durchbrechungen wabenförmig angeordnet sein können. Die einzelnen öffnungen sind so bemessen, daß eine Berührung von Hand mit der blanken Elektrode 3 verhindert wird, daß aber eine möglichst große Elektrodenfläche mit dem zu elektrisierenden Wasser in Kontakt kommt. Man wird daher die Anordnung so wählen, daß die Schutzisolierung im wesentlichen ein wabenartiges Steggebilde darstellt.
Zur Vergrößerung des Abstandes und damit zur Erhöhung der Sicherheit bei Berührung kann es außerdem vorteilhaft sein, die Isolierhülle 5 gemäß Fig. 3 auf der Innenseite noch mit stegartigen Rippen 6 auszurüsten, welche das isolierende Gitterwerk in einem gewissen Abstand von der Elektrode 3 halten und deren Abstand voneinander größei: sein kann als der Abstand der einzelnen Hüllenstege bzw. -durchbrechungen untereinander.
Die Isolierung kann beispielsweise aus zwei Preßstoffhälften bestehen, die nach Einlegen der Elektrode 3 an den. Rändern miteinander verklebt oder verschweißt sind.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE;
1. Schutzeinrichtung an Elektroden zum elekirischen Fischfang, insbesondere für kleinere Fangbereiche, bei der die elektrischen Ströme, insbesondere Stromimpulse, über eine oder mehrere Eintauchelektroden in das Wasser geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit einer den Zutritt des Wassers gestattenden, isolierenden Berühruhgsschutzhülle versehen sind.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine perforierte Isolierhülle.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle aus wabenartig angeordneten Stegen besteht.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle auf der Innenseite mit stegartigen Rippen versehen ist, deren Abstand voneinander größer ist als der Abstand der Hüllenöffnungen oder Isolierstege untereinander.
5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenhalter
(2) und/oder'die Elektrodenzuführung mit einer Isolierhülle versehen ist, die vorzugsweise gleichzeitig einen wasserdichten Abschluß gegen den z. B. rohr- oder stabförmigen Elektrodenträger (1) bildet.
DEK9153A 1951-03-01 1951-03-01 Schutzeinrichtung an Elektroden zum elektrischen Fischfang Expired DE864639C (de)

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