DE864639C - Schutzeinrichtung an Elektroden zum elektrischen Fischfang - Google Patents
Schutzeinrichtung an Elektroden zum elektrischen FischfangInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Beim elektrischen Fischfang werden, wenn es sich um Einrichtungen mit kleinerem Fangbereich,
also beispielsweise im Süßwasser, handelt, meistens leicht transportierbare Einrichtungen verwendet,
bei denen die erzeugten Ströme oder Stromimpulse durch an Stäben od. dgl. befestigte Elektroden in
das Wasser geleitet werden. Hierbei finden elektrische Ströme mit verhältnismäßig hoher Spannung, beispielsweise bis zu einigen ioo V, Anwen-
dung. Diese können also unter Umständen lebensgefährlich werden, insbesondere dann, wenn
Wechselstrom, vor allen Dingen aber Stromimpulse, erzeugt werden; denn wie Versuche gezeigt haben,
ist die physiologische Wirkung von Impulsen ef-
heblich starker als die einer Gleichspannung und gegebenenfalls auch einer einfachen Wechselspannung
gleicher Höhe. Es besteht somit die Gefahr, daß das Bedienungspersonal während der beim
elektrischen Fischfang vorkommenden Arbeiten
versehentlich mit den eingeschalteten Elektroden in Berührung kommt und dadurch Schaden erleidet.
Um das zu verhindern, werden gemäß der Erfindung die Metallelektrode bzw. die Elektroden mit
einer den Zutritt des Wassers gestattenden, isolierenden Berührungsschutzhülle versehen. Diese Hülle
kann beispielsweise ein perforierter Gummi- oder sonstiger Kunststoffüberzug sein. Die Isolierhülle
kann mit wabenartigen Durchbrechungen versehen sein, die nur so groß sind, daß eine Berührung von
Hand unmöglich ist, sonst aber eine möglichst große Fläche der Elektrode dem Wasserzutritt darbieten.
In der Zeichnung sjnd einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. In
Fig. ι ist ι der Elektrodenträger in Form einer
Stange bzw. eines Rohres, z. B. aus Isolierstoff, Holz od. dgl., in dessen Ende der Elektrodenhalter
2 eingesteckt ist, welcher die Elektrode 3 trägt. Der Elektrodenhalter 2 dient gleichzeitig als
Stromzuführung zur Elektrode 3 über das im Innern des stabförmigen Trägers 1 verlegte Zuleitungskabel
7, das mit dem Halter 2 in elektrischer Verbindung steht. Die elektrische Zuführung
zur Elektrode 2 kann aber gegebenenfalls auch durch ein außerhalb des Trägers 1 verlegtes isoliertes
Kabel erfolgen. Die Elektrode kann eine einfache Metallplatte, z.B. aus Aluminium, Kupfer
od. dgl., sein und die dargestellte Umrißform haben. Der Berührungsschutz ist dadurch gebildet, daß die
Elektrode 3 mit einem engmaschigen Gitter 4 aus Isolierstoff allseitig abgedeckt ist. Gleichzeitig ist
der Elektrodenhalter 2 bei 8 mit einer isolierenden Schutzhülle umgeben, welche vorteilhaft auch das
Ende des Elektrodenträgers 1 mindestens so weit
abdeckt, daß die Haltemittel, z. B. Stifte, Schrauben od. dgl., zur Befestigung des Elektrodenhalters 2 im
Rohrende 1 mit abgedeckt sind. Diese Isolierung 8 kann den Elektrodenhalter 2 und das Ende des
Elektrodenträgers 1 so dicht umschließen, daß ein Feuchtigkeitszutritt zum Innern des Trägers 1 verhindert
wird.
Gemäß der Schnittdarstellung in Fig. 2 kann die Elektrode 3 auch mit einer 'stark perforierten
Isolierhülle 5 umgeben sein, wobei die einzelnen eng benachbarten Durchbrechungen wabenförmig
angeordnet sein können. Die einzelnen öffnungen sind so bemessen, daß eine Berührung von Hand
mit der blanken Elektrode 3 verhindert wird, daß aber eine möglichst große Elektrodenfläche mit dem
zu elektrisierenden Wasser in Kontakt kommt. Man wird daher die Anordnung so wählen, daß die
Schutzisolierung im wesentlichen ein wabenartiges Steggebilde darstellt.
Zur Vergrößerung des Abstandes und damit zur Erhöhung der Sicherheit bei Berührung kann es
außerdem vorteilhaft sein, die Isolierhülle 5 gemäß Fig. 3 auf der Innenseite noch mit stegartigen
Rippen 6 auszurüsten, welche das isolierende Gitterwerk in einem gewissen Abstand von der Elektrode
3 halten und deren Abstand voneinander größei: sein kann als der Abstand der einzelnen Hüllenstege
bzw. -durchbrechungen untereinander.
Die Isolierung kann beispielsweise aus zwei Preßstoffhälften bestehen, die nach Einlegen der
Elektrode 3 an den. Rändern miteinander verklebt oder verschweißt sind.
Claims (5)
1. Schutzeinrichtung an Elektroden zum elekirischen
Fischfang, insbesondere für kleinere Fangbereiche, bei der die elektrischen Ströme,
insbesondere Stromimpulse, über eine oder mehrere Eintauchelektroden in das Wasser geleitet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit einer den Zutritt des Wassers
gestattenden, isolierenden Berühruhgsschutzhülle versehen sind.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine perforierte Isolierhülle.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle aus
wabenartig angeordneten Stegen besteht.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle auf
der Innenseite mit stegartigen Rippen versehen ist, deren Abstand voneinander größer ist als
der Abstand der Hüllenöffnungen oder Isolierstege untereinander.
5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektrodenhalter
(2) und/oder'die Elektrodenzuführung mit einer Isolierhülle versehen ist, die vorzugsweise
gleichzeitig einen wasserdichten Abschluß gegen den z. B. rohr- oder stabförmigen Elektrodenträger
(1) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE864639C true DE864639C (de) | 1953-01-26 |
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ID=7212285
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DEK9153A Expired DE864639C (de) | 1951-03-01 | 1951-03-01 | Schutzeinrichtung an Elektroden zum elektrischen Fischfang |
Country Status (1)
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DE (1) | DE864639C (de) |
-
1951
- 1951-03-01 DE DEK9153A patent/DE864639C/de not_active Expired
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