DE8634553U1

DE8634553U1 - Laufsohle

Info

Publication number: DE8634553U1
Application number: DE19868634553
Authority: DE
Original assignee: Metzeler Kautschuk GmbH
Current assignee: Metzeler Kautschuk GmbH
Priority date: 1986-12-23
Filing date: 1986-12-23
Publication date: 1987-07-30

Description

I* «.&Ggr;.- "&igr; &igr; rf-	1 5	METZELER	• · • ■	• ·	München, den Unser Zeichen	23.12 : MK	.1986 269 P	86
		KAUTSCHUK	GMBH

Laufsohle

_:; Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufsohle aus elasto-

"10 merem Material, insbesondere "für Sportschuhe.

Bei Fußgängern oder Sportlern, insbesondere Joggern, be-

;. steht oftmals die Gefahr, daß sie in der Dunkelheit von

herannahenden Fahrzeugen nicht rechtzeitig erkannt wer- ;■ 15 den, was zu schweren Unfällen führen kann. Es ist üblich, dieser Gefahr durch helle Kleidung und/oder an der Klei-

\ dung angebrachte Leuchtstreifen zu begegnen. Derartige

Streifen haben aber den Nachteil, daß sie im allgemeinen relativ hcch an der Kleidung angebracht sind und daher f 20 bei Fahren mit Abblendlicht nicht immer von den Scheinwerfern des Fahrzeuges erfaßt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, durch die Fußgänger oder Iaufsportler auch bei Dunkelheit von herannahenden Fahrzeugen sicher erkannt werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf die Laufsohle der Schuhe mindestens ein Streifen aus reflektierendem Material ^anvulkanisiert ist.

Durch einen derartigen aufvulkanisierten Reflektionsstreifen wird beim Laufen oder Gehen durch das nach hinten erfolgende Anheben des Fußes auf die Sohle einfallendes Licht reflektiert und läßt dadurch zumindest cr-

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kennen, daß sich vor dem herannahenden Fahrzeug etwas be-* wegt. Ein besonderer Vorteil der Anordnung derartiger reflektierender Streifen auf der Laufsohle besteht darin, daß dieser Streifen jeweils nur kurzzeitig angeleuchtet wird und damit nur kurzzeitig Licht reflektiert, so daß sich vom herannahenden Fahrzeug aus jeweils zwei kurzzeitig aufleuchtende und bewegende Lichtpunkte ergeben, die auch eine erheblich größere Aufmerksamkeit auf sich ziehen ,als das beim mehr oder weniger ruhenden rückstrahlenden Streifen der Fall ist.

GrundsStzlich können diese reflektierenden Streifen an jeder Stelle der Laufsohle aufvulkanisiert sein. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn die reflektierenden Streifen ein auf der Sohlenunters"ite eingeprägtes Firmenemblem des Herstellers des Schuhs überdeckend aufvulkanisiert sind, weil dadurch schon eine markante, scharf umgrenzte Fläche auf der Sohle vorgegeben ist.

Es ist aber auch möglich, die reflektierenden Streifen im Bereich seitlich hochgezogener Abschnitte der Sohle aufzuvulkanisieren.

Die reflektierenden Streifen weisen dabei zweckmäßigerweise auf ihrer Obe.rseite eine Matrix feiner Glaskugeln auf und sind auf ihrer Rückseite kautschukaffinitiv beschichtet.

Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Blick auf eine Laufsohle mit einem reflektierenden Streifen im Absatzbereich, 35

&bgr; ff &psgr; « &Lgr; &ldquor; · * t &igr; t.

Fig. 2 die Ansicht auf die Laufsohle mit einem das Firmenemblem überdeckenden, Reflektierenden Streifen und

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Laufsohle mit einem reflektierenden Streifen im Bereich einer Sohlenseitenfläche.

Fig. 1 zeigt einen Blick von unten auf eine Laufsohle 1, die im Vorderen Bereich beispielsweise mit"Noppen 2 profiliert sein kann. Im Bereich des Absatzes 3 ist quer zu diesem ein reflektierender Streifen 4 einvulkanisiert, der zur Verbesserung der Reflektion noch zusätzlich profiliert sein kann.
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Derartige reflektierende Streifen 4 weisen im allgemeinen auf ihrer Reflektionsseite eine Matrix feiner Glaskugeln auf und sind zweckmäßigerweise auf ihrer Rückseite mit einem Material beschichtet, das eine gute Haftung zu Kautschuk ermöglicht. Die Streifen werden dann unmittelbar in der Vulkanisationsform an die Sohle an der entsprechenden Stelle anvulkanisiert.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in die Sohle 5 im mittleren Bereich ein Firmenemblem 6 eingeprägt. Zweckmäßigerweise kann auch an dieser Stelle auf den Rohling vor der Prägung ein reflektierender Streifen 7 entsprechender Größe aufgelegt werden, der dann in der Vulkanisationsprtsse entsprechend der Profilierung des Firmenemblems verformt wird und sich dabei genau den reliefartigen Buchstaben des Namenszuges und einem evtl. vorhandenen Firmenlogo anpaßt. Auch dieser Bereich der Sohle wird beim Laufen relativ hoch angehoben, so daß auch hiervon einfallendes Licht optimal reflektiert werden kann.

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In Fig. 3 ist eine Laufsohle 8 mit^noppenartigen Stollen 9 in Seitenansicht gezeigt, wobei im Vorderen Bereich der Sohle 8 ein Raridbereich 10 seitlich hochgezogen ist und S den Sohlenrand 8 im vorderen Bereich umgibt. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Sohle ist es zweckmäßig, einen reflektierenden Streifen 11 seitlich auf diesem Rand 10 aufzubringen, was in gleicher Weise wie bei den vorhergehenden Ausfuhrungsbeispielen geschieht. Bei einer iö derartigen Anordnung ergibt, sich der Vorteil, da» dieser reflektierende Streifen 11 sich als kontinuierlich wandernder Lichtpunkt darstellt, insbesondere bei einer Bewegung quer zur Anstrahlrichtung.

Anhand der vorstehenden Ausführungsbeispiele sind nur einige Möglichkeiten der Anordnung derartiger reflektierender Streifen gezeigt. Es ist aber im Rahmen der Neuerung möglich, die Streifen auch an anderer Stelle anzuordnen oder aber mehrere von diesen zu kombinieren, wobei sich insbesondere eine Kombination eines Streifens auf der Unterseite der Laufsohle und eines weiteren Streifens seitlich am hochgezogenen Rand der Sohle als zweckmäßig erweisen dürfte.

Claims

1. Laufsohle aus elastomerem Material, insbesondere für Sportschuhe, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Laufsohle (1,5,8) mindestens ein Streifen (4,7,11) aus reflektierendem Material aufvulkanisiert ist.

2. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reklektierenden Streifen (11) im Bereich seitlich hochgezogener Abschnitte (10) der Sohle (8) aufvulkanisiert sind.

3. Laufsohle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Streifen (4) auf der Unterseite der Laufsohle und ein Streifen (11) seitlich auf dem hochgezogenen Abschnitt (10) der Sohle aufvulkanisiert sind.

4. Laufsohle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Streifen (4,7,11) auf ihrer Oberseite eine Matrix feiner Glaskugeln aufweisen und auf ihrer Rückseite kautschukaffinitiv beschichtet sind.