DE7834495U1 - Kettenkasten fuer fahrraeder, motorraeder u.dgl. - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Ketten«

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kasten fur Fahrrader, Motorrader u. dgl...

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Die gegenwartig an Fahrradern und Motorradern im allge-

meinen verwendeten Kettenkasten "bestehen je aus einem Kettenkastenteil aus formgestanztem Blech, das mit einem Speichenelement verbunden ist, das der Pedalnabe zugeordnet und ebenfalls aus Metall hergestellt ist. Die Verbindung zwischen dem Speichenelement und dem Kettenkastenteil wird allgemein durch Punktschweissung oder gegebenen-

falls durch Schrauben ausgeführt, welche das Kettenkastenteil mit den Enden des Speichenelementes verbinden.

Diese Kettenkasten bekannter Art, die zwar allgemein verwendet werden, weisen einige Nachteile auf, unter welchen

vor allem die Tatsache zu erwähnen ist, dass sie auf Grund ihrer Herstellung aus Metall mit der Zeit vom Rost ange-

griffen und daher beschädigt werden.·

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Herstellung aus Metall den Hersteller dazu zwingt, ziemlich, kompli-

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zierte und folglich kostspielige Arbeitsvorgange anzuwenden.

Zur Herabsetzung der oben angeführten Nachteile wurden

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bereits Kettenkasten aus Kunststoff eingeführt, die im Aufbau im wesentlichen den oben beschriebenen gleich

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bleiben.. Diese Kettenkasten aus Kunststoff, die zwar die

oben angeführten Nachteile teilweise beseitigt haben, weisen noch die Notwendigkeit auf, dass das Kettenkasten-

teil mit dem Speichenelement über Schrauben verbunden werden muss, was nicht nur einen kostspieligen Vorgang darstellt, da sich die Verschraubungszeit bei grossen Produktionen auf die Herstellungskosten merkbar auswirkt,

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sondern auch fur die Hersteller wenig praktisch ist.. Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung liegt in der Be-

seitigung der eingangs erwähnten Nachteile und in der Schaffung eines Kettenkastens, der nicht nur hohe Sicher-

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heitsgarantien und dauerhafte Unveranderlichkeit bietet,

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sondern auch ausserst schnell und einfach zusammengestellt werden kann.

Weiters soll durch die vorliegende Neuerung ein Kettenkasten geschaffen werden, der aus leicht im Handel erhallt tlichen Werkstoffen herstellbar ist, fur seine Herstellung keine komplizierte oder jedenfalls teure Maschinen erfordert und ferner demzufolge einen hoch konkurrenzfähigen Preis aufweist.

Diese Aufgabe wird zusammen mit anderen, in der Folge deutlicher erscheinenden Zielen durch einen Kettenkasten'

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fur Fahrrader, Motorrader u. dgl» erreicht, der ein aus Kunststoff hergestelltes Kettenkastenteil aufweist, das einem im Bereich der Pedalnabe festlegbaren Speichen-

element zugeordnet werden kann, und neuerungsgemasa dadurch, gekennzeichnet ist, dass das Speichenelement an seinen Enden derart ausgebildet ist, dass es in entsprechende, auf dem Kettenkastenteil vorgesehene Sitze

losbar einschnappbar ist.

Weitere Merkmale und Vorteile gehen deutlicher aus der ausfuhrlichen Beschreibung eines Kettenkastens fur Pahrräder, Motorrader u* dgl. hervor, der beispielsweise und ohne Beschränkung in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, in welcher:

Fig. 1 den neuerungsgemassen Kettenkasten in perspektivischer Ansicht zeigt;

Fig. 2 das Speichenelement in perspektivischer Ansicht darstellt, wobei der am Kettenkastenteil zur Verbindung mit dem Ende des Speichenelementes vorgesehene Sitz ebenfalls hervorgehoben ist;

Fig. 3 in grosserem Massstab und im Schnitt die Einzelheiten der Schnappverbindung bei auseinandergenommenen Teilen darstellt; und

Fig.. 4 in grosserem Massstab und im Schnitt die ineinandergeschnappten Teile zeigt.

Mit Bezugnahme auf die besagten Figuren besteht der

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neuerungsgemasse Kettenkasten fur Fahrrader, Motorrader

u. dgl. aus einem Kettenkastenteil 1, das aus Kunststoff hergestellt ist und vorne ein kreisrundes Teil aufweist, von welchem aus ein geradliniger Abschnitt in Richtung zum hinteren Teil des Fahrrades o. dgl. tangential ver-

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lauft. Am kreisförmigen Teil und am geradlinigen Abschnitt sind vorzugsweise Erhebungen vorhanden, deren Verlauf demjenigen des eigentlichen Teils entspricht, an dem sie aufgebracht sind.. Auf diesen Erhebungen ist es möglich» eine Metallisierung vorzunehmen oder gegebenenfalls Streifen warm aufzupressen.

Mit dem Kettenkastenteil 1 kann ein Speichenelement losbar verbunden werden, das mit 2 bezeichnet ist und aus einem mittigen Kern 3 besteht, der· vorzugsweise aus Metall gefertigt ist und der Pedalnabe zugeordnet wird. Der er-

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wähnte Kern 3 ist in einem Kunststoffkorper eingebettet, der die Form von zwei entgegengesetzt liegenden Speichen 4 hat. Am Ende der Speichen ist je ein abgewinkelter Ansatz 5 vorgesehen, wobei in einem mittleren Abschnitt desselben eine elastische Zunge 6 ausgebildet ist, an

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deren freiem Ende eine Verstärkung 7 vorhanden ist, die

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über eine geneigte Flache 8 in den Korper der Zunge 6

übergeht..

Der Ansatz 5 ist ferner mit den Enden der Speichen 4

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mittels keilförmiger Rippen 9 verbunden, deren Funktion

nachstehend erläutert wird.

Zur Verbindung des Speichenelementes 2 mit dem Kettenkastenteil 1 sind auf letzterem zwei entsprechende Öffnungen

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10 vorgesehen, in welche die Verstärkung 7 der elastischen Zungen 6 einschnappbar ist.

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Zur Verhinderung einer zufalligen Losung oder eir.er Losung

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auf Grund einer Verformung der Verstärkung 7 aus der Öffnung

10 des Kettenkastenteils 1, ist an dessen Innenseite im Bereich jeder Öffnung 10 ein kastenartiger Sitz 11 vor-

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gesehen, in welchen das freie Ende je eines der Ansätze

5 eingeführt wird.

Die Gegenwart der keilförmigen Rippen 9 sorgt dafür, dass "beim allmählichen Einfuhren des Ansatzes 5 in den Sitz

11 der Ansatz 5 durch Presssitz festgelegt wird, so dass er stabil in seiner Lage bleibt.

Die Verbindung zwischen den Ansätzen 5 des Speichenelementes 2 und dem Kettenkastenteil 1 erweist sich daher stabil. η η

Tatsächlich können etwaige elastische Verformungen des

Speichenelementes 2, das wie vorher erwähnt wurde aus Kunststoff besteht, auf Grund des Vorhandenseins des

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kastenartigen Sitzes 11 die zufallige Öffnung oder

Losung zwischen dem Speichenelement 2 und dem Kettenkastenteil 1 nicht verursachen.·

Will man nun das Kettenkastenteil 1 vom Speichenelement

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losen, dann genügt es, ein Werkzeug von aussen her in die

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Offnungen 10 einzuführen, welches die Verstärkung 7

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folglich die Zunge 6 nach unten druckt, so dass eine

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Losung und demzufolge die Öffnung des Kettengehauses erzielt wird.

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Zur Durchfuhrung der Verbindung genügt es, die Ansätze 5

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in die Sitze 11 soweit einzuführen bis die Verstärkung 7»

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die beim Einfuhrungsvorgang durch die geneigte Flache 8

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geführt wird, in die entsprechende Öffnung 10 einschnappt.

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In dieser Lage ist ein zufalliges Losen nicht möglich,

da das Ende der Zunge 6 gegen einen Rand der Öffnung 10

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anschlagt und das zufallige Losen der Zunge nicht gestattet.

Aus den obigen Ausfuhrungen ist zu erkennen, wie durch die Neuerung die gestellten Ziele erreicht werden.. Insbesondere

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wird die ausserst einfache Ausbildung der Verbindung zwischen dem Kettenkastenteil und dem Speichenelement unterstrichen, die sich in einer Herabsetzung der Montagezeiten auswirkt.

Auch wenn im beschriebenen Beispiel ein Speichenelement 2 mit zwei Speichen 4- dargelegt wurde, ist es selbst-

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verstandlich möglich, auch Speichenelemente mit mehr Speichen zu verwenden.·

Die Formen und Abmessungen können ferner innerhalb breiter

Grenzen geändert werden.·

Claims (6)

GAVO - Tecniche Varie - Piastiche di Agostino ANSELMI & C S»a..s. Via Lambro, 20 - SEEEGNO (Provinz Milano) - Italien KETTENKASTEN FUR FAHRRÄDER, MOTORRÄDER U» DGL,. SCHUTZANSPRÜCHEn π π

1. Kettenkasten fur Fahrräder, Motorrader u.dgl., mit einem aus Kunststoff hergestellten. Kettenkastenteil, das einem im Bereich der Pedalnabe festlegbaren Speichenelement zugeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass dais Speichenelement (2) an seinen Enden derart ausgebildet ist, dass es in entsprechende, auf dem Kettenkastenteil (1) vorgesehene Sitze (10,11) losbar einschnappbar ist.

2. Kettenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Speichenelementes (2) abgewinkelte Ansätze (5) vorgesehen sind, die je eine elastische Zunge

(6) tragen, welche im Bereich ihres freien Endes eine Verstärkung (7) aufweist, die in eine im Kettenkastenteil (Ί)

vorgesehene Öffnung (10) einschnappbar ist.

3. Kettenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (5) keilförmige Rippen (9) aufweisen.·

4. Kettenkasten nach' einem oder mehreren der vorher-

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gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (7) der Zunge (6) mit dem Korper der Zunge (6) über eine geneigte Fläche (8) verbunden ist, die als

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Fuhrung fur das Einschnappen der Verstärkung (7) in die Öffnung (10) dient.

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5. Kettenkasten fur Fahrräder, Motorrader u.. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenkastenteil (1) im

Bereich der Offnungen (10) an der Innenseite kastenar-tige

Sitze (11) zur Aufnahme der Ansätze (5) aufweist.

6. Kettenkasten nach einem oder mehreren der vorher-

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gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

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keilförmigen Rippen (9) mit den Wanden der kastenartigen Sitze (11) derart zusammenwirken, dass sie als Verriegelungs-

element gegen die Verstellung der Ansätze (5) dienen.