DE8633535U1 - Vorrichtung zum Transport von leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzw. von den Zwirnstellen einer Doppeldrahtzwirnmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzw. von den Zwirnstellen einer DoppeldrahtzwirnmaschineInfo
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Description
V/orrichtung zum Transport von leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzut. von den Zuiirnatellen einer Doppel·
drbhtZbiirnmuBchlne.
Die Erfindung betrifft eine V/orrichtung zum Transport von
leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzw. von den Zwi rri9tel len einer Doppeldraht zuiirnmaschine .
Bei Doppeldrahtzwirnmaschinen wird das ungezwirnte Mate
rial von einer oder auch
zuJci in dsr Dcpp
del angeordneten Vorlagespulen abgezogen und das gezwirnte
Garn auf einer oberhalb der Doppeidrahtzwirnspindel angeordneten
Kreuzspule aufgewickelt. Wenn das ungezwirnte
Material verbraucht ist, oder gegebenenfalls auch nachdem
eine vorbestimmte, in Metern gemessene Menge von gezwirntem
Garn auf der Kreuzspule aufgewickelt ist, ist es erforderlich,
einen Spulenwechsel vorzunehmen. Hierbei muB aus der Doppeldrahtzug rnspindel die leere Spulenhülse der
Vorlagespule entnommen und eine neue volle Vorlagespule
eingesetzt werden. Außerdem iet es erforderlich, die volle
Kreuzspule aus dem Spulenrahmen zu entnehmen und eine leere Spulenhülse zum Aufwickeln einer neuen Kreuzspule in den
Spulenrahmen einzusetzen. Die Spulenhülse der Vorlagespule und die Spulenhülse der Kreuzspule weisen jedoch unterschiedliche
Formen und Abmessungen auf, so daß nicht einfach die leere Spulenhülse der V/orlagespule in den Spulenrahmen
eingesetzt werden kann. Es müssen also jeweils volle l'orlagespulen und leere Spulenhülsen für die Kreuzspule zu
der ZwirnsteLle transportiert werden, an welcher ein Spulenwechsel
vorgenommen werden soll, und umgekehrt muß die volle Kreuzspule und die leere Spulenhülse der Warlagespule
von der Zwirnstelle, an welcher der Spulenwechsel durchgeführt wurde, abtransportiert werden.
Zum Transport der leeren Spulenhülsen und der wollen Vorlagespulen
zu der Zwirnstelle und der vollen Kreuzspulen sowie von leeren Spulenhülsen der Vorlagespulen von der
Zujirnstelle sind sogenannte Spulenwagen bekannt, die in
den Gängen zuisrhen den Doppeldrrahtzuiirnmaschinen auf dem
Hallenboden verfahren werden können. Obwohl derartige Spulenwagen relativ einfach im Aufbau sind, haften ihnen
jedoch wesentliche IMachtelle an. Es müssen nämlich die vollen Vorlagespulen, die bis zu 5 kg wiegen können,
IG herausgehoben und (j h &rgr; r rile Htthp ries Spulentopfes annehaben
werden. Umgekehrt müssen die vollen Kreuzspulen, die das gleiche Gewicht aufweisen können, aus einem Spulenrahmen,
der sich in einer Höhe von etwa 150 bis 190 cm befindet, entnommen und in den Spulenwagen abgesetzt werden.
Dies ist für eine Bedienungsperson, insbesondere für Frauen, eine schwere körperliche Tätigkeit. Außerdem
treten auch Behinderungen durch die in den engen Gängen zwischen den Doppeldrahtzwirnmaschinen abgestellten Spulenwagen
ein. Wegen dieser Spulenwagen ist es auch erforder-
ZO lieh, die Gänge zwischen den Maschinen entsprechend breit
zu machen, damit Bedienungspersonen auch noch zwischen den abgestellten Spulenwagen und der Maschine hindurchgehen
können.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Entnahme fertiggewickelter
Kreuzspulen aus einer Spulmaschine bekannt (DE-PS 2U US 736)
bei welcher eine automatische Spulenwechseleinrichtung auf einer Fahrschienenanordnung verfahrbar ist, die oberhalb
der Spulmaschine angeordnet ist. Oberhalb des Fahrbereiches
der Spulenwechsel einrichtung ist eine sich in
Längsrichtung der Maschine erstreckende endlose Gliederkette
angeordnet, die mehrere mit der Kette gelenkig verbundene Haken trägt. Die Spulenwechseleinrichtung entnimmt
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die vollen Kreuzspulen nacheinander aus dem Spulenrahmen und übergibt sie an die Haken der Gliederkette, die dann
die vollen Kreuzspule™ abtransportiert. In der Spulenuechseleinrichtung
sind auch Magazine vorgesehen, welche leere Spulenhülsen enthalten, die von der Spuleniuechseleinrichtung
automatisch in den Spulenrahmen eingesetzt werden. Diese bekannte Vorrichtung wäre jedoch für Doppeldrahtzwirnmaschinen
nur bedingt geeignet, denn sie löst nicht das Problem wie volle Vorlagespulen zu den &Zgr;&ohgr;!rnstellen
gebracht und leere Spulenhülse von Vorlagespulen abtransportiert werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Zuführung
von leeren Spulenhülse an die Spulstelle einer Textilmaschine (DE-OS 25 06 *»17) ist ebenfalls oberhalb der
Maschine ein endloser Kettenförderer vorgesehen, dessen
Kette mehrere Transporthaken trägt. Mittels dieser Transporthaken werden leere Spulenhülsen zu den Spulstellen
einer Kreuzspulmaachine gebracht und dort in einem Zuiischenmagazin abgelegt. Auch diese Vorrichtung
ist speziell auf Kreuzspulmaschinen zugeschnitten und sie ist nicht geeignet, um volle Vorlagespulen zu den
Zwirnstellen einer Doppeldrahtzuiirnmaschine zu bringen,
SDuie vnlle Kreuzspulen von der oberhalb der Zwirnstfelle
angeordneten Aufwickelstation einer Doppeldrahtzwirnmaschine
abzutransportieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Transport von leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzu. von den Zwirnstellen einer Doppeldrahtzwirnmaschine
zu schaffen, die den Bedienungspersonen den Spulenwechsel erleichtert , die sonstige Bedienung
der Maschine nicht behindert und eine platzsparende Anordnung von Doppeldrahtzuiirnmaschinen ermöglicht.
Die Vorrichtung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet
durch
a) eine an jeder Masuhinenseite oberhalb des Bßuegungsbereiches
des Spulenrahmens angeordnete und zur MaschinenBußenseite hin vereetzte Tragschiene,
b) eine Vielzahl von in Abstand der Spindelteilung gehaltenen,
von der Tragschiene herunterhängenden Trf. 'gesteilen,
c) einer an jedem Traggestell etwa in Höhe der Triktionsuislzs
angpnrrlneten Aufnahme für eine volle Spule,
und mindestens einem an jedem Traggestell angeordneten Tragstift zur Aufnahme einer leeren Spulenhülse,
d) einer Antriebsvorrichtung mittels der zum Spulenwechsel
je ein Traggestell zu jeder Zujirnstelle einer Maschinenseite bewegbar und beim Antrieb der Doppeldrahtzioirnmaschine
aus dem Arbeitsbereich derselben zu einer Lade- bzw. Entiadestation zurückbewegbar ist.
Mit der neuen Vorrichtung werden kurz vor einem Spulenwechsel
volle Vorlagespulen und leere Spulenhülsen für Kreuzspulen zu den einzelnen Zwirnstellen einer Maschinenseite
transportiert und stehen dann dort für einen Spulenwechsel bereit. Beim Spulenwechsel kann die Bedienungsperson
die leere Spulenhülse einer abgelaufenen Vorlagespule aus dem Spulentopf entnehmen und an einem TragCMft
des Traggestells aufstecken. Die neue Varlagespule braucht lediglich von dem Traggestell abgenommen und in den
Spulentopf eingesetzt zu werden, ohne daß ein Anheben der Varlagespule erforderlich ist. Anschließend kann dann
die volle Kreuzspule von der Aufwickeleinrichtung dieser Zwirnstelle abgenommen und unmittelbar auf die Aufnahme
des Traggestells übergeben werden, welches sich in der Nähe der Aufwickeleinrichtung und in Höhe der Friktionsujalze
befindet. Auch hierbei werden die Transportwege
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auf ein Minimum beschränkt. Eine neue Spulenhülse für die
Kreuzspule steht dann zum Einsetzen in den Spulenrahmen am Traggestell in Griffhöhe bereit. Durch die neue Vorrichtung
werden die Bedienungspersonen also beim Spulenwechsel weitgehend entlastet. Außerdem nimmt die neue
Vorrichtung nur wenig Raum zwischen den Doppeldrahtzwirnmaschinen ein. Die Breite der Gänge zwischen den einzelnen
Doppeldrahtzwirnmaschinen kann also auf ein Minimum verringert
werden, so daß man auf einer zur Verfugung stehenden
Fläche mehr Maschinen aufstellen kann oder mit kleineren
Hallengrößen auskommt. Sobald der Spulenwechsel beendet
ist, werden sämtliche mit Kreuzspulen beladenen Traggestelle
aus dem Arbeitsbereich der Maschine zu der Ladebzw. Entladestation zurückbewegt. Während des Normalbetriebes
der Maschine, also beim Zwirnen, sind die Traggestelle
aus dem Maschinenberei entfernt und es ist nur noch
die Tragschiene vorhanden, die jedoch den Zugang zur Maschine in keiner Ideise beeinträchtigt, da sie oberhalb
des Bewegungsbereiches des Spulenrahmens und Entnahmebereiches der Kreuzspule angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unterar.sprüchen angegeben.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen, näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt einer Doppeldrahtzwirnmaschine
mit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,
Figur 2 eine Stirnansicht eines ersten AuafUhrungsbeispieles
des Traggestells in größerem Maßstab,
Figur 3 eine Ansicht des Tragg^tella in Richtung III der
Figur 2,
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.;_·&ogr;#&Ggr;!&iacgr;&igr;§:
Figur k eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
des Traggestells,
Figur 5 eine Ansicht desselben in Richtung V der Figur k,
Figur 6 die Seitenansicht (schematisch) eines weiteren Ausführungsbeispieles.
In der Zeichnung ist mit 1 das Maschinengestell einer
DDppeldrahtzwirnmaschine bezeichnet, welche eine Vielzahl von in Reihen nebeneinander angeordneten Zwirnstellen «jufweist.
Jede Zwirnstelle besteht im wesentlichen aus einer im unteren Bereich der Maschine angeordneten Hohlspindel 2
mit einem ruhenden Spulentopf 3 zur Aufnahme einer Vorlagespule h, sowie einer oberhalb dieser Zwirneinrichtung
angeordneten Aufwickeleinrichtung mit einem Spulenrahmen
zur Aufnahme einer Spulenhülse 6 und einer Friktionswalze 7, auf der sich die Kreuzspule B mit ihrem Umfang abstützt.
Mittels der Friktionswalze 7 wird die Kreuzspule B in Drehung versetzt und damit der Faden aufgewickelt. Da der
Aufbau derartiger Doppeldrahtzuirnmaschinen bekannt ist,
wird auf die Beschreibung weiterer Einzelheiten verzichtet.
An jeder Maschinenseite ist oberhalb des Bewegungsbereiches des Spulenrahmens 5 und auch oberhalb des Entnahmebereiches
für die Kreuzspulen &thgr; eine Tragschiene 9 angeordnet, die zur Maschinenaußenseite 1a hin versetzt ist.
Die Tragschienen 9 sind also in einem Bereich angeordnet, der oberhalb des Arbeits- und Bedienungsbereiches der
Maschine liegt, so daß sie den Zugang zur Maschine nicht
behindern. Andererseits müßte die Tragschiene 9 auch so
angeordnet sein, daß sich die nachfolgend noch näher beschriebenen
Traggestelle 10 nicht über sondern vor den Kreuzspulen B befinden, damit die Kreuzapulen B leicht
aus dem Spulenrahmen 5 in die Traggestelle 10 umgeladen
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iiierden können. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die Tragschiene 9 als Schraubenspindel ausgebildet, die drehbar am Maschinengestell 1 gelagert ist. Die
Schraubenspindel wird von einem nicht dargestellten Getriebemotor
angetrieben. An der Tragschiene 9 sind mehrere Traggestelle 10 angehängt, von denen jedes an seinem
oberen Ende einen Haken 11 auFweist, der in einen der
Gewindegänge der Schraubenspindel 9 eingreift. Anstelle eines derartigen Hakens können an jedem Traggestell auch
zuEi in Achsrichtung der Schraubenspindel 9 versetzte
Haken vorgesehen sein. Die Schraubenspindel 3 dient also
in dem vorliegenden Fall nicht nur als Tragschiene sondern auch als Antriebsvorrichtung für die Traggestelle
10, die bei Drehung der Schraubenspindel entlang einer Maschinenlänqsseite bewegt werden. Die Traggestelle 10
werden an der Schraubenspindel 9 so eingehängt, daß sie
einen Abstand aufweise, der der Spindelteilung entspricht
Dementsprechend muß die Steigung der Schraubenspindel 9
so ausgebildet sein, daß ein ganzes Vielfaches der Steigung
der Spindelteilung entspricht.
Jedes Traggestell 10 weist eine Aufnahme 10a für eine volle Spule auf, wobei diese Aufnahme in Höhe der Friktionswalze
7, oder zweckmäßig etwas darunter, angeordnet ist. Außerdem ist das Traggestell 10 mit zwei Tragstiften
10b versehen, die zur Aufnahme von leeren Spulenhülsen bzw. 12 bestimmt sind.
Die Aufnahme 10a für die volle Spule kragt gegenüber dem
Traggestell 10 einseitig in Maschinenlängsrichtung aus, wie es aus den Figuren 3 und 5 ersichtlich ist. Die Aufnahme
10a ist ferner schaufelartig ausgebildet und besteht
im wesentlichen aus zwei in stumpfem LJinkel gegeneinander geneigten Blechetücken. Dabei sind vorteilhaft
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das Traggestell 1D und zumindest auch die Aufnahme 10a aus einem Stück Blech geformt. Im IMarmalbetrieb der Maschine,
also während des Zwirnens, befinden sich die Traggestelle an einer Ladestation neben der Maschine, die
auch in größerem Abstand von der Maschine angeordnet sein
kann. Dort werden die Traggestelle je mit einer Vorlagespule
h bestückt, die auf die Aufnahme 10a aufgelegt wird.
Sofern die Vorlagespule eine axiale Länge aufweist, die größer ist als die Spindelteilung, oder wenn zwei Vorlagespulen
gleichzeitig in den Spulentopf eingesetzt werden sollen, kann man d? e Vnrlagespule h auch uiie es in Figur
rechts dargestellt ist, so auf der Auflage 10a anordnen, daß ihre Achse sich quer zur Längsrichtung der Tragschiene
9, d.h. quer zur Förderrichtung erstreckt. Außerdem wird
jedes Traggestell mit einer leeren Spulenhülse 6 bestückt, die später zum Aufwickeln einer Kreuzspule B dient.
Kurz vor einem Spulenwechsel wird die Schraubenspindel 9
in Drehung versetzt, wodurch die Traggestelle 10 entlang der Maschinenlängsseite weiterbewegt werden, wobei sie
durch die Gewindegänge der Schraubenspindel 9 in einem Abstand gehalten werden, der der Spindelteilung entspricht.
Lüemi an jeder Zwirnstelle ein Traggestell 10 angekommen
ist, wird die Schraubenspindel 9 stillgesetzt. Die Bedienungspersonen
können jetzt zunächst eine leere Spulenhülse 12 einer abgelaufenen Vorlagespule h aus dem Spulentopf
entnehman und auf einen der Tragstifte 10b aufstecken.
Die ne^e Vorlagespule *t wird dann vom Traggestell 10 abgenommen
und in den Spulentopf 3 eingesetzt. IMarh dem Öffnen des Spulenrahmens 5 kann jetzt die volle Kreuzspule
B mit geringem Kraftaufwand auf die Aufnahme 10a umgesetzt werden. Wenn man hierbei das Traggestell 10
etwas in Richtung zum Spulenrahmen 5 schwenkt, wie es in Figur 1 links strichpunktiert dargestellt ist, dann kann
man sogar die volle Kreuzspule &thgr; direkt auf die Auflege! 10a
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rollen. Anschließend nimmt die Bedienungsperson eine leere Spulenhülse 6 vom Tragstift 10b und Betzt dieee in den
Spulenrahmen 5 ein. Bei der Übergabe von wollen Vorlagespulen k an die Maschine und v/ollen Kreuzspulen von der
Maschine auf die Traggestelle 1D sind auch nur kurze Transportuege zu oberwinden. Nachdem bei allen Zwirnstellen
einer Maschinenseite auf diese Weise der Spulenwechsel
vorgenommen warden ist, werden alle mit vollen Kreuzspulen beladene Traggestelle 10 durch Drehung der Schraubenspindel
9 aus dem Arbeitsbereich der Doppeldrahtzwirnmaschine wegbewegt
und zu der Lade- bzw. Entladestation zurückbewegt. Sie können auf diese Weise die Bedienung der Doppeldrahtzwirnmaschine
während des Zwirnens nicht behindern.
In den Figuren U und 5 ist noch elue weitere Ausführungsform eines Traggestelles 10' dargestellt, wobei bei dieser
Ausführungsform Teile gleicher Funktion mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet worden sind wie bei dem in Figur 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Obige Be-Schreibung
trifft also sinngemäß auch auf das in Figur h und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zu. Bei diesem
Ausführungsbeispiel weist das Traggestell 10' ein sich
von der Aufnahme 10a aus nach unten etwa bis in die Höhe
des oberen Randes des Spulentopfes 3 erstreckendes Verlängerungstei1
13 auf. An diesem Verlängerungsteil 13
sind mindestens zwei, vorzugsweise drei, Tragstifte 13a
vorgesehen, die sich vertikal nach oben erstrecken. An diesen Tragstiften 13a können eine Vorlagespule U und
ferner auch leere Spulenhülsen 6 bzw. 12 aufgesteckt werden. Dadurch, daß sich das V/erlängerungsteil 13 des Traggestelles
10' bis in die Höhe des Spulentopfes 3 herunter erstreckt, kann die Uorlagespule k noch bequemer und auf
noch kürzerem Weg von dem Tragestell 10' in den Spulentopf
3 umgesetzt werden.
1 - &idigr;&agr; -
Die Traggestelle 10 bzw. 10' können auch auf andere Uelae
entlang der Maschine beueglich gelagert sein. So kann
gemäß Figur 6 anstelle der antreibbaren Schraubenspindel 9 eine stationäre Tragschiene 9* vorgesehen sein, an welcher
die Traggestelle 10 unter Zwischenschaltung von Rollen 1*4
verfahrbar gelagert sind. Die Traggestelle 10 sind dann untereinander durch Abstandshalter 15 verbunden, so daß
sie im Abstand der Spindelteilung gehalten werden. Kurz
vor einem Spulenwechsel könnten dann die an einer Ladestation je mit einer V/orlagespule und einer leeren Spulenhülse
beladenen Traggestelle mittels einer antreibbaren Kette oder eines Seilzuges gemeinsam an der Tragschiene
verfahren werden, bis sich an jeder Zwirnstelle ein Traggestell befindet. Wach dem Spulenwechsel werden die Traggestelle
in umgekehrter Weise wieder zur Lade- bzw. Entladestation zurückgefahren, so daß sich während des Zwirnens
kein Traggestell im Arbeitsbereich der Maschine befindet.
Wie sich weiterhin aus Figur 1 ergibt, ist die Tragschiene
9 vorteilhaft in der Nähe der durch die Maschinenaußenseite 1a hindurchgehenden Vertikalebene E-E angeordnet, damit
nämlich die fraggestelle 10 vor den Spulenrahmen 5 und
den Kreuzspulen &thgr; entlang verfahren werden können.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Transport von leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzu. von den Zuiirnstellen einer Doppeldrahtzuirnmaschine,
gekennzeichnet durch
a) eine an jeder Maschinenseite oberhalb des Beuegungsbereiches
des Spulenrahmens (5) angeordnete und zur
Maschinenaußenseite (1a) hin versetzte Tragschiene (9, 9'),
b) eine Vielzahl von in Abstand der Spindelteilung gehaltenen, von der Tragschiene (9, 9') herunterhängenden
Traggestellen (10, 10')
c) einer an jedem Traggestell (10, 10') etwa in Höhe
der Friktionsualze (7) angeordneten Aufnahme (10a)
für eine volle Spule (.k, 8) und mindestens einem an
jedem Traggestell (10, 10') angeordneten Tragstift (10b, 13a) zur Aufnahme einer leeren Spulenhülse
(6, 12>,
d) einer Antriebsvorrichtung, mittels der zum Spulenujechsel
je ein Traggestell (10, 10') zu jeder Zuirnstelle
einer Maschinenseite bewegbar und beim Betrieb der Doppeldrahtzujirnmaschine aus dem Arbeitsbereich
derselben zu einer Lade- bzu. Entladestation zurUckbeuegbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene als eine motorisch antreibbare
Schraubenspindel (9) ausgebildet ist und daß am oberen
&Egr;&eegr;&Iacgr;&egr; jedes Traggestells (10, 10') mindestens ein jeweils
in einem Geuiindegang der Schraubenspindel (9)
einhängbarer Haken (11) vorgesehen iet. 30
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traggestelle (10) verfahrbar an einer stationären Tragschiene (9') gelagert und untereinander durch
Abstandshalter (15) verbunden sind.
h. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme (1Da) für die volle Spule (k, B) in Maschinenlängsrichtung einseitig gegenüber
dem Traggestell (10, 10') auskragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme! (10a) schaufelartig ausgebildet ist
und aus zwei in stumpfem Dinkel gegeneinander geneigten
Blechstücken besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, U oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggestell (101) ein sich von der
Aufnahme (10a) aus etwa bis in die Höhe des oberen Randes des Spulenkopfes (3) erstreckendes Verlärigerungsteil
(13) aufweist, welches mit mindestens zwei Tragstiften (13a) für eine Vorlagespule (&Oacgr; und eine leere Spulenhülse
(6, 12) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch k, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggestell (10, 10') und zumindest
die Aufnahme (1Da) aus einem Stück Blech geformt sind.
B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (9, 9') in der Nähe der durch die
Maschinenaußenseite (1a) hindurchgehenden Vertikalebene (E-E) angeordnet i3t.
• >
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633535 DE8633535U1 (de) | 1986-12-16 | 1986-12-16 | Vorrichtung zum Transport von leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzw. von den Zwirnstellen einer Doppeldrahtzwirnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633535 DE8633535U1 (de) | 1986-12-16 | 1986-12-16 | Vorrichtung zum Transport von leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzw. von den Zwirnstellen einer Doppeldrahtzwirnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8633535U1 true DE8633535U1 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6801156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868633535 Expired DE8633535U1 (de) | 1986-12-16 | 1986-12-16 | Vorrichtung zum Transport von leeren Spulenhülsen und vollen Spulen zu bzw. von den Zwirnstellen einer Doppeldrahtzwirnmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8633535U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4001253A1 (de) * | 1990-01-18 | 1991-07-25 | Schlafhorst & Co W | Spulenherstellungsmaschine |
DE4344058A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Schlafhorst & Co W | Kreuzspulen herstellende Textilmaschine |
US5495991A (en) * | 1993-04-24 | 1996-03-05 | W. Schlafghorst Ag & Co. | Apparatus for transporting empty yarn winding tubes and fully wound textile yarn packages to and from a winding location |
-
1986
- 1986-12-16 DE DE19868633535 patent/DE8633535U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4001253A1 (de) * | 1990-01-18 | 1991-07-25 | Schlafhorst & Co W | Spulenherstellungsmaschine |
US5495991A (en) * | 1993-04-24 | 1996-03-05 | W. Schlafghorst Ag & Co. | Apparatus for transporting empty yarn winding tubes and fully wound textile yarn packages to and from a winding location |
DE4344058A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Schlafhorst & Co W | Kreuzspulen herstellende Textilmaschine |
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