DE8633391U1 - Abwasserschacht - Google Patents

Abwasserschacht

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DE8633391U1
DE8633391U1 DE8633391U DE8633391U DE8633391U1 DE 8633391 U1 DE8633391 U1 DE 8633391U1 DE 8633391 U DE8633391 U DE 8633391U DE 8633391 U DE8633391 U DE 8633391U DE 8633391 U1 DE8633391 U1 DE 8633391U1
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sole plate
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Bade Baustoffhandel 4950 Minden De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Abwasserschacht für Entwässerungskanäle und -leitungen. Solche Abwasserschächte sind im wesentlichen als Einsteigschächte bekannt.
Ein bekannter Abwasserschacht dieses Typ, der besonders chemikalienbeständig sein soll, besteht aus übereinandergesetzten , beidseitig glasierten Steinzeug-Schachtringen mit einer oberen Stahlbeton-Schachtabdeckung mit Einsteigsöffnung sowie mit einem Schachtunterteil, das aus einem beidseitig glasierten Steinzeug-Schachtring mit nach unten weisender Falzmuffe gebildet ist, der bodenseitig mit einer Sohlenplatte aus vergütetem Beton verschlossen ist. Oberhalb der Sohlenplatte befindet sich im Inneren des Schachtoberteils eine Betontragschicht als Unterbau für ein eingebautes Gerinne.
Trotz der Verwendung und des Aufbaus solcher Abwasserschächte aus beidseitig glasierten Steinzeug-Schachtringen ist die geforderte Korrosionsbeständigkeit bzw. Chemikalienbeständigkeit insbesondere gegen chlorierte Kohlenwasserstoffe nicht ausreichend gewährleistet.
Der Schwachpunkt solcher Abwasserschächte ist dabei nicht das glasierte Steinzeug, sondern die bisher übliche Konstruktion des Schachtunterteils, die nicht gewährleistet, daß
aggressive Medien im Laufe der Gebrauchsdauer solcher Schächte nicht doch den bodenseitigen Abschluß des Schachtunterteils durchdringen können. Alle diesbezüglich vorgeschlagenen Xnderungekonstruktionen, wie z.B. spezielle Schachtunterteile aus Kunststoff oder Astbestzement, haben ebenfalls keine befriedigende Lösung gebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Abwasser sch acht im wesentlichen bestehend aus beidseitig glasierten SteinzeUg-Schachtringen so weiterzuentwickeln, daß das Schachtunterteil eine verbesserte Chemikalienbeständigkeit aufweist, die für die gesamte Gebrauchsdauer des Abwasserschachtes gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sohlenplatte nicht mehr wie bisher aus vergütetem Beton, sondern aus einer zumindest bodenseitig glasierten Steinzeugplatte hergestellt ist, wobei besondere konstruktive Maßnahmen vorgesehen sind, die gewährleisten, daß die neue Steinzeug-Sohlenplatte dem Bodendruck des eingebauten Abwasserschachtes standhält.
Diese besonderen Maßnahmen sehen erfindungsgemäß vor, daß die Sohlenplatte in die Falzmuffe des als Schachtunterteil verwendeten Steinzeug-Schachtringes eingelegt ist und im wesentlichen bündig mit den bodenstehenden Kanten der die Sohlenplatte übergreifenden Falzmuffe des
Schachtringes abschließt und gegen die Falzmuffe mit einem dauerelastischen Kitt abgedichtet ist, wobei die Sohlenplatte flächig an der im Inneren des Schachtunterteils eingearbeiteten Betontragschicht anliegt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Betontragschicht einen umlaufenden Schulteranschlag aufweist, der gemeinsam mit der Sohlenplatte in der Falzmuffe des Schachtunterteils einliegt.
Heiterhin sieht eine zweckmäßige Ausbildungsform der Erfindung vor, daß die Sohlenplatte beidseitig glasiert ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Steinzeug-Sohlenplatte ist in hohem Maße chemikalienbeständig, insbesondere auch gegen chlorierte Kohlenwasserstoffe. Die gegen den gewachsenen Boden oder, wie vielfach üblich, gegen eiiie Sauberkeitsschicht aus Magerbeton gerichtete Glasierung der Sohlenplatte schützt diese gegen evtl. vorhandenes aggressives Bodenwasser. Die zweckmäßigerweise auch auf der Innenseite vorgesehene Glasierung der Sohlenplatte schützt diese, sofern dies bei Undichtigkeit im Gerinne erforderlich sein sollte,gegen aggressive Medien in den Entwässerungskanälen- und leitungen.
Die vorgeschlagene Steinzeug-Sohlenplatte liegt mit ihren Rändern erfindungsgemäß in der Falzmuffe des Schachtunterteils. Hierdurch wird erreicht.
daß auf die empfindlicheren Ränder der Steinzeug-Sohlenplatte keine größeren Flächenpressungen auftreten können, wie sie im Bereich der bodenetehenden Kanten des Schachtunterteils zu erwarten sind.
Weiterhin liegt die neue Steinzeug-Sohlenplatte vollflächig an der Betor.trsgsehleht an, die in den das Schachtunterteil bildenden Schachtring eingearbeitet ist. Durch die vollflächige Anlage an einer in sich sehr steifen Betontragschicht ist gewährleistet, daß die Sohlenplatte trotz ihres erheblichen Durchmessers keine Durchbiegungen erleidet. Sie ist durch die vollflächige Anlage optimal gestützt und vermag beschädigungsfrei Kräfte aufzunehmen, wie sie z.B. aus Bodensetzungen resultieren können. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die genannte Betontragschicht einen umlaufenden Schulteranschlag aufweist, der gemeinsam mit der Sohlenplatte in der Falzmaffe des Schachtunterteils einliegt. Dadurch ist ein unverrückbarer und dauerhafter Verbund zwischen Betontragschicht und Steinzeug-Sohlenplatte gegeben.
Die neue Steinzeug-Sohlenplatte sowie auch die in der Falzmuffe mit einliegenden umlaufenden Schulteranschläge der Betontragschicht sind gegen die innere Falzfläche des Schachtunterteils mit einem chemikalienbeständigen Kitt abgedichtet, z.B. Asplit , ein Zweikomponentenkitt auf Phenolharzbasis der Fa. Hoechst. Zweckmäßig sind auch dauerelastische Eigenschaften des verwendeten Kitts,
• ·
um leichte Dehnungen und Bewegungen der Steinzeug-Sohlenplatte gegen die übergreifende Falzmuffe des Schachtunterteils zuzulassen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dieses zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen | Abwasserschacht gemäß der Erfindung.
Der dargestellte Abwasserschacht steht auf einem gewachsenen Boden oder einer Sauberkeitsschicht Das Schachtunterteil 3 ist aus einem beidseitig glasierten Steinzeug-Schachtring 4 mit nach unten weisender Falzmuffe 5 gefertigt und besitzt in den Seitenwänden eingeformte Anschlußstücke 6 sowie im Inneren ein eingearbeitetes Gerinne 7 mit einem Unterbau 8. Dieser grundsätzliche Aufbau der Schachtunterteile ist bekannt.
Ebenfalls bekannt ist der Aufbau des Schachtes mittels ubereinandergesetzter beidseitig glasierter Steinzeug-Schachtringe 9, von denen in der Zeichnung der oberste angedeutet ist.
Den oberen Abschluß des als Ausführungsbeispiel dargestellten Abwasserschachtes bildet eine Stahlbeton-Schachtabdeckung 10 mit der Einsteigöffnung Auch das ist hinreichend bekannt.
Neu ist jedoch, daß '«as Schachtunterteil 3 eine zumindest bodenseitig glasierte Steinzeug- |
Sohlenplatte 12 aufweist, die in die Falzmuffe des unteren Schachtringes 4 eingelegt ist und im wesentlichen bündig mit den bodenstehenden Kanten 13 der die Sohlenplatte übergreifenden Falzmuffe 5 abschließt. Die Sohlenplatte 12 ist gegen die inneren Falzflächen mit einem Chemikalienbeständigen Kitt 14 abgedichtet.
Erfindungsgemäß liegt die dargestellte Sohlenplatte vollflächig an einer Betontragschicht 15 an, die in das Schachtunterteil eingearbeitet ist. Die Betontragschicht besitzt einen umlaufenden Schulteranschlag 16, der gemeinsam mit dem umlaufenden Rand der Sohlenplatte 12 in der Falzmuffe 5 des Schachtunterteils einliegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen der Betontragschicht 15 und dem Unterbau 8 des Gerinnes 7 eine zusätzliche Abdichtung 17 aus einem chemikalienbeständigen Kitt, z.B. Asplit.
Neu ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch der Korrosionsschutz der oberen Stahlbeton-Schachtabdeckung 10, der bevorzugt einstückig aus glasiertem Steinzeug gefertigt ist und die obere Betonabdeckung gegen aufsteigende und dort kondensierende aggressive Gase schützt.
Damit ist im Ergebnis ein neuer Abwasserschacht erreicht, der konsequent von seiner Sohle bis zur oberen Abdeckung chemikalienbeständig ausgeführt ist.

Claims (1)

  1. I I »
    &igr; &igr;
    1*1
    Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerd Lange
    D-4950 Minden/Westf.
    Bade Baustoffhandel GmbH Anwaltsakte: 230.202 Sollingweg 43
    4950 Minden 05.12.1986
    Abwasser schacht
    Ansprüche :
    1) Abwasserschacht für Entwässerungskanäle und -leitungen im wesentlichen bestehend aus
    - übereinandergeaetzten, beidseitig glasierten Steinzeug-Schachtringen
    - und mit einem Schachtunterteil, das aus einem beidseitig glasierten Steinzeug-Schachtring mit nach unten weisender Falzmuffe gebildet ist, der bodensei tig mit einer Sohlenplatte verschlossen ist,
    • at ··
    • · fc ·
    I - wobei im Schachtunterteil oberhalb der
    |i Sohlenplatte eine Betontragschicht als
    p Unterbau für ein eingeformtes Gerinne
    I angeformt ist,
    |- dadurch gekeznzeichnet,
    I - daß die Sohlenplatte (12) aus einer zumindest
    i bodenseitig glasierten Steinzeugplatte
    : hergestellt ist,
    ] - daß die Sohlenplatte in die Falzmuffe (5)
    eingelegt ist und im wesentlichen bündig
    \ mit den bodensteiienden Kanten (13) der die
    ? Sohlenplatte übergreifenden Falzmuffe des
    \ Schachtringes (4) abschließt und gagen die
    ; Falzmuffe mit einem chemikalienbeständigen
    I Kitt (14) abgedichtet ist
    • - und daß die Sohlenplatte vollflächig an der
    \ Betontragschicht (15) des Schachtunterteils (3)
    I anliegt.
    j Z. Abwasserschacht nach Anspruch 1,
    daß die Betontragschicht (15) einen umlaufenden Schulteranschlag (16) aufweist, der gemeinsam mit der Sohlenplatte (12) in der Falzmuffe (5) des Schachtunterteils (3) einliegt.
    3. Abwasserschacht nach Anspruch 1 oder 2, ^5§H££li_9?!iSD055i:ElinS5» daß die Sohlenplatte (12) beidseitig glasiert ist.
DE8633391U 1986-12-11 1986-12-11 Abwasserschacht Expired DE8633391U1 (de)

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