DE8632786U1 - Förderer, insbesondere für den Einsatz in Schmiedebetrieben - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Förderer, insbesondere für den Einsatz in Schmiedebetrieben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Diese Förderer sind gemäß ihrem Einsatzzweck entweder als Scharniergurtförderer, Plattenbandförderer, Kettenförderer oder auch Schwingförderer ausgebildet. Sie dienen dem Transport von glühenden oder auch kalten Schmiedeteilen von einer Schmiedemaschine zur anderer oder auch zu anderen Weiterverarbeitungsstationen. Nur in den seltensten Fällen ist ein derartiger Förderer stationär zwischen zwei Stationen angeordnet und bedarf daher keiner Veränderung. In der Regel variieren jedoch abhängig von der Art des herzustellenden Produkts, der Anordnung und Größe der verwendeten Produktionsmaschinen und der räumlichen Verhältnisse die notwendigen Abmessungen der Förderer.

Um nicht für jeden Einsatzzweck einen neuen Förderer bzw. ein neues Untergestell herstellen zu müssen, sind Förderer vorgeschlagen worden, deren Untergestelle aus Profilstahlc,drüsten bestehen, die miteinander verschraubt sind. Daltei sind die Schrauben durch Langlöcher gesteckt, die eine Höhenverstellbarkeit des Untergestells in engen Grenzen gestatten. Dabei kommt es zwangsläugig Immer wieder vor, daß eine derartige Stahlkonstruktion als Untergestell eine Verstellung über ein bestimmtes Maß hinaus nicht zuläßt und eine neue Abstützung gebaut werden muß.

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Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Förderer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Untergestell stufenlos über einen großen Bereich in Höhe und Neigung varafaiihar 4 efc . ohne &Lgr;&lgr;&Lgr; «&igr;&agr;»&Iacgr;;9>1 {nhe «»&igr;&igr;&EEacgr;&ogr;&Iacgr;&idiagr;&ogr;

erforderlich sind.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe des Merkmals des Anspruchs l. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung sieht vor, daß das Untergestell und Teile des Rahmens aus handelsüblichen zylindrischen Rohren zusammengesetzt sind. Dabei sind die Rohre aneinander so befestigt, daß die Verbindung auf einfache Weise gelöst werden kann, die Rohre relativ zueinander verschoben werden und in einer neuen Stellung wieder miteinander befestigt werden können. Hit Hilfe dieser Konstruktion ist es möglich, das Untergestell in seiner Höhe und seiner Neigung in einem großen Bereich zu verstellen, (*a die glatten Rohre zum einen eine kontinuierliche Verstellung gewährleisten und andererseits die Rohre in ihrer Länge so großzügig bemessen sein können, daß praktisch alle potentiellen Konste-

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lationen unter Benutzung jeweils derselben Bauteile verwirklicht werden können. Werden Rahmen und Untergestell am anderen Ort oder anderen räumlichen Verhältnissen benötigt, so kann unter Uaständen die Konstruktion «?»n* auseinandergenommen werden und unter Wiederverwendung der ursprünglichen Teile neu zusammengebaut werden, wobei die Abmessungen den Gegebenheiten angepaßt werden. Der Zusammenbau der Untergestelle bzw. der Rahmen kann auch von Hilfskräften vorgenommen werden, wohin gegen bei den Konstruktionen gemäß dem Stand der Technik Schlosserarbeiten erforderlich waren.

Zur lösbaren Verbindung der einzelnen Rohre schlägt der Anspruch 2 vor, handelsübliche Gerüstkupplungen zu verbinden. Derartige Gerüstkupplungen bestehen in ihrer einfachsten Form aus zwei schellenartigen Aufnahmebuchsen für die Rohre, wobei die Buchsen so zueinander angeordnet sind, daß die eingelegten Rohre einen rechten Winkel bilden.

Um beim Bau des Untergestells alle Freiheitsgerade ausnutzen zu können, werden beim erfindungsgemäßen Förderer gemäß Anspruch 3 Gerüstkupplungen verwendet, die aus zwei schellenartigen Aufnahmebuchsen bestehen, die um eine gemeinsame Achse gegeneinander verdrehbar sind. Auf diese Weise ist es

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möglich, nicht nur Höhe, Länge und Bereite des Untergestells den Gegebenheiten anzupassen, sondern auch die Neigung es Förderers sowie Höhe und Neigung z. B. einer Abwurf-

Um den Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Förderer weiter zu steigern, schlägt der Anspruch 4 vor, daß das Untergestell auf KoIlen verfahrbar ist. Wird der Förderer an einer anderen Haschine benötigt, so kann er mit Hilfe der Rollen leicht zum neuen Einsatzort verfahren werden und dort den örtlichen Gegebenheiten durch Verschiebung der Rohre gegeneinander angepaßt werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung dargestellt und näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Förderer in Seitenansicht dargestellt und mit dem Bezugszeichen (1) versehen. Der Förderer besteht im wesentlichen aus einem Fördermittel (2), das im vorliegenden Fall eine Kette sein kann, einem das Fördermittel

(2) stützenden Rahmen (3), und einem den Rahmen

(3) tragenden Untergestell (4). Die Kette (2) wird bei der Umkehrstation (5) umgelenkt und läuft zu einer Antriebsstation (6) zurück.

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Als Antrieb dient ein Elektromotor (7). Die Umkehrstation (5) ist Fit einer Spannvorrichtung (8) versehen, mit deren Hilfe die Kettenspannung einstellbar ist. Wie aus der Fig. zu entnehmen

einen Winkel und steigt von der Umkehretation zur Antriebsstation an. Am antriebsseitigen Ende des Förderers ist eine Abwurfrutsche (9) angeordnet, die über eine rohrförmige Strebe

(10) mit dem Untergestell (4) verbunden ist.

Am Untergestell (4) sind Rollen (11) angeordnet,

»it deren Hilfe der Förderer auf dem Untergrund -? verfahrbar ist. Das Untergestell (4) ist aus

zylinderischen Rohren (12 bis 17) zusammengea setzt. Die Rohre (12 u. 13) sind vertikal

;: angeordnet und tragen an ihren zum Untergrund

zeigenden Enden die Rollen (11). Oberhalb der

; Rollen sind die vertikalen Rohre (12 u. 13) mit

'■l zwei parallel zueinander angeordneten horizontalen

■ Rohren (14) verbunden. Hit ihren vom Untergrund

wegweisenden Enden sind die vertikalen Rohre (12 u. 13) beiderseits des Förderers (1) am Rahmen (3) befestigt. Die vertikalen Rohre

^; (12 u. 13) sind über rohrförmige Traversen

&idiagr; (15 u. 16) mit den vertikalen Rohren (12 u. 13)

:| entsprechenden aber nicht dargestellten Rohren

&ggr; verbunden. Zur Versteifung des Untergestells

■ eind weiterhin Rohre (17) vorgesehen, die die ; Verbindung von den horizontalen Rohren (14) zum Förderer herstellen. Dieses Rohr (17) ist

&egr;&ogr; angeordnet, daß die Rohrachse senkrecht

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zur Förderrichtung liegt. Die Verbindungen der Rohre untereinander sowie der Rohre am Rahmen (3) werden von sogenannten Gerüstkupplungen (18) gebildet, die vorzugsweise als Drehkupplungen oder als Kreuzkupplungen '

ausgebildet sind. Eine Kreuzkupplung besteht \

aus schellenartig susgebildeten Aufnahmebuchsen }

für die Rohre, die drehfest zueinander so an- \

geordnet sind, daß die Rohre senkrecht auf- 1

einander stehen. Diese Kupplungen eignen sich insbesondere für die Verbindung der horizontalen und vertikalen Rohre. Zur Verbindung der Strebe

(10) mit dem vertikalen Rohr (12) sowie der Rohre (14 u. 17) eignen sich sehr gut die Drehkupplungen, bei denen die schellenartigen Aufnahmebuchsen gegeneinander verdrehbar sind. Die an der Abwurfkante des Förderers (l) schwenkbar angeordnete Abwurfrutsche (9) ist an der Strebe (10) derartig befestigt, daß der Winkel zwischen Strebenachse und Abwurfrichtung variierbar ist.

Soll dem Förderer ein anderer Neigungswinkel gegeben werden oder ist die Abwurfkante zu hoch bzw. zu niedrig eingestellt oder soll das Untergestell (4) einen längeren Förderer tragen, so werden die entsprechenden Kupplungen

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(18) gelöst und auf den jeweiligen Rohren so weit verschoben, bis die neuen gewünschten Abmessungen erreicht sind. Dann werden -die Kupplungen wieder an den Rohren befestigt. Bei entsprechend langen Rohren kann das Untergestell (4) somit allen gewünschten Gegebenheiten angepaßt werden, ohne daß zusätzliche Bauteile erforderlich sind.

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Claims (4)

Schutzansprüche

1. Förderer, insbesondere für den Einsatz in Schmiedebetrieben, bestehend aus einem ein Fördermittel stützenden Rahmen, einem den Rahmen tragenden höhenverstellbaren Untergestell und einem Antrieb für das Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (4) und Teile des Rahmens

(3) aus einzelnen zylinderischen Rohren (10, 12 bis 17) gebildet sind, die lösbar und über ihre gesamte Länge relativ zueinander verschiebbar miteinander verbunden rind.

2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Rohre (10, 12 bis 17) durch eine Gerüstkupplung (18) miteinander verbunden sind.

3. Förderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstkupplung (18) aus zwei schellenartigen Aufnahmebuchsen besteht, die um eine gemeinsame Achse gegeneinander verdrehbar sind.

4. Förderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (4) auf Rollen (11) verfahrbar ist.