DE8632184U1 - Orthopädisches Kopfkissen - Google Patents
Orthopädisches KopfkissenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
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Description
Patenta nwalt
·..· .:. .:..:.. ·..··..· D-8940MEMMINGEN/BAYERN
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Pojuchedkonto Mündien Nr. 134337-80S Telex 54931 palptm d
Bayerische Verolnsbank Memmlngen Nr. 2303396
21/8
Herr Wolfgang Stelling, Rubihornweg 2*1, 895&Iacgr; Biessenhofen
Orthopädisches Kopfkissen
Die Erfindung betrifft ein orthopädisches Kopfkissen, bestehend aus einem Formkörper, der an seiner Oberseite
eine insbesondere Hals, Kopf und Ohren des Benutzers angepaßte Mulde aufweist, wobei die Mitte der Oberkante der
dem Körper des Benutzers zugewandten Vorderfläche abgesenkt ist, und aus einem Bezug aus Stoff, Schafwolle od.dgl..
Es sind Formkörper bekannt, die aus einem im Querschnitt rechteckigen, besser aber trapezförmigen Schaumstoffteil
bestehen. Das Schaumstoffteil weist eine Mulde auf, die der Kopf bzw. Körpergröße des Benutzers angepaßt ist. Durch
diese Mulde soll der Druck auf die oberen Teile der Halswirbelsäule gemindert werden und auch bei der Seitenlage
bildet sich eine das Ohr umgebende und entlastende Auflage.
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Die größere Höhe des Formkörpers ist dabei den Schultern des Benutzers zugeordnet, während die niedrigere Höhe
dem Kopfende des Bettes zugewandt ist.
In der Regel werden solche Schaumstoffkörper mit einer Schicht aus Schafwolle umgeben oder abgedeckt, wobei die
Schafwolleschicht beispielsweise als Webpelz ausgebildet ist.
Ein bekanntes Kopfkissen der beschriebenen Art benützt eine
ebene Abdeckung auf der Oberseite. Eine solche Abdeckung findet nicht genügend Halt, sie verrutscht beim Gebrauch
und kann sich auch übereinander legen, deshalb müssen zusätzliche Abdeckungen und Sicherungen vorgesehen sein,
die im Gebrauch umständlich und in der Wirkungsweise nicht befriedigend sind. Das Problem liegt darin, daß die Ausnehmungen
für die Kopf- und Ohrenauflage im Schaumstoffkörper einer zuverlässigen Auflage der Schafwolleabdeckung
entgegenstehen.
Es ist auch bekannt,den Schäumstofformkörper in einen
Schlauch aus Schafwolle oder einem anderen Gewebe einzuschieben. Dabei sind die Abmessungen der Hülle so gewählt,
daß die Hülle sich im Gebrauchszustand der Rechteck- bzw. Trapezform des Formkörpers anpaßt. Obwohl hierbei ein
wesentlich größerer Materialverbrauch entsteht, befriedigt auch diese Abdeckung nicht, da beim Gebrauch sich die Hülle
übereinanderlegt, wenn sie in die Mulde eingedrückt wird. Dies ist deshalb der Fall, weil im Mittelteil des Formkörpers
der Umfang kleiner ist als im Randbereich. Ein schlauchartiger Überzug kann dem nicht Rechnung tragen,
da er dem größeren Umfang des Randbereiches angepaßt sein muß.
Die Nachteile der Anpassung des Bezuges an den Formkörper
lassen sich auch nicht dadurch verändern, daß für die schafpelzartige Abdeckung ein Gewirk als Stützgewebe
verwendet wird. Wohl kann ein solches Material etwas deformiert werden, aber das reicht nicht aus.
Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, ein orthopädisches Kopfkissen der oben genannten Art
vorzusehen, bei dem der Bezug sich an die Ausnehmung iin Formkörper optimal anpaßt und der Materialverbrauch
gering ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem orthopädischen Kopfkissen der eingangs beschriebenen Art
und schlägt vor, daß der Bezug mindestens Oberseite, Vorderseite und Rückseite des Formkörpers abdeckt und daß auf
der Unterseite ein Verbindungsstreifen Vorderseite und
Rückseite des Bezuges miteinander verbindet.
Auf diese Weise wird ein Bezug geschaffen, der einen sicheren Halt am Formkörper findet ,und der -sich durch den Verbindungsstreifen , der so bemessen ist, daß sich eine leichte
Spannung ergibt, der Ausnehmung des Formkörpers anpaßt.
Der Verbindungsstreifen deckt nur einen Teil, nämlich den Mittelteil der Unterseite des Formkörpers ab und besteht aus
zumindest teilweise elastischem Material. Bei diesem Material handelt es sich beispielsweise um Baumwollgewirk. Baumwollgewirk
trägt nicht auf und läßt sich gut waschen und verarbeiten. Da der Verbindungsstreifen sich am Mittelteil des
Bezuges befindet, der auch die Ausnehmung im Formkörper abdeckt, ergibt sich beim Anlegen des Bezuges automatisch die Anpassung
des Bezuges an die Ausnehmung im Formkörper.
Dadurch, daß nur die Oberseite, Rück- und Vorderseite des
Formkörpers von reletiv teurem Material bedeckt werden,
während sich auf der Unterseite ein Verbindungsstreifen
aus Baunmollgewirk od.dgl. befindet, bleiben Materialverbrauch
und Kosten gering.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Verbindungsstreifen
an einer Seite z.B. an der Vorderseite fest mit dem Bezug verbunden, beispielsweise vernäht ist,
während die andere Seite z.B. die Rückseite einen Verbchluß , beispielsweise einen Klettverschluß aufweist.
Auf diese Weise wird das Anlegen des Bezuges und Entfernen wesentlich erleichtert. Ein Klettverschluß ist leicht
zu handhaben. Es können aber auch andere Verschlußarten, wie Haken oder Druckknöpfe vorgesehen sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich der
Verbindungsstreifen von der Vorderseite zur Rückseite hin. Auch das erleichtert die Handhabung, da sich der Verschluß
am schmaleren Teil des VerbindungsStreifens befindet, während
der breitere genähte Teil den Verbindungsstreifen gegen Abreißen od.dgl. schützt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden auch dit
Seitenflächen des Formkörpers vom Bezug abgedeckt. Eine solche Abdeckung kann einfach durch Abnäher im Bezug erreicht
werden und hat den Vorteil, daß sich der Bezug besser dem Formkörper anpaßt und weniger leicht verrutschen
kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bezug in dem Bereich an dem der Verbindungsstreifen angenäht ist, eine Ausnehmung
aufweist. Durch eine solche Ausnehmung entsteht eine Spannung beim Schließen des Verbindungsstreifens, wodurch die Mitte
des Bezuges sich in die Mulde auf der Oberseite des Formkörpers anpaßt.
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Das Kopfkissen wird im Gebrauchszustand von einer Hülle
aus leicht waschbarem Material, beispielsweise aus Baumwollmaterial umschlossen, wobei die Hülle beispielsweise
als Schlauch ausgebildet sein kann oder aber auch eine Form ähnlich wie der Bezug aus Schafspelz aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kopfkissens schematisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungs
gemäßes Kopfkissen,
Fig. 2 eine Rückansicht aui ein erfindungs
gemäßes Kopfkissen,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung, gemäß
der Schnittlinie III - III der Fig. 1 und
Fig. &Iacgr; eine Schnittdarstellung entlang
der Schnittlinie IV - IV der Fig. 1.
Der Formkörper 5 weist auf seiner Oberseite 2 eine Mulde auf. Dabei ist die Mulde 10 dem Kopf bzw. den Ohren das
Benutzers angepaßt, so daß die Mulde 10 seitlich Ausbuchtungen 11 und in der Mitte zur Rückseite 4 hin die
Ausbuchtung 12 aufweist. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist die Mitte 13 der Oberkante 1&Iacgr; der Vorderseite 3 des
Formkörpers 5 etwas abgesenkt.
Um den Formkörper 5 optimal an den Benutzer anzupassen, muß der Bezug 1, der den Formkörper 5 umgibt, sich an die
Mulde 10 anlegen.
Der Bezug 1 deckt Oberseite 2 und Vorderseite 3 und Rückseite M des Formkörpers 5 ab. Es kann auch vorgesehen sein,
daß die Seitenflächen 9 durch entsprechende Abnäher im Bezug 1 abgedeckt werden. Auf der Unterseite 6 wird der
Bezug mit Hilfe des Verbindungsstreifens 7 geschlossen. Der Verbindungsstreifen 7 verjüngt sich von der dem
Benutzer zugewandten Vorderseite 3 zur Rückseite 4 hin. Die Rückseite &Iacgr; des Formkörpers 5 ist dem Bettende zugewandt.
Der Verbindungsstreifen 7 bedeckt nur die Mitte der Unterseite 6. An seiner breiteren Seite 15 ist er fest mit dem
Bezug 1 vernäht. Die Schmalseite 16 weist dagegen den Verschluß 8 auf. Beim Verschluß 8 handelt es sich beispielsweise
um einen Klettverschluß.
An der breiteren Seite 15 des Verbindungsstreifens 7 kann am Bezug 1 eine leichte Ausnehmung vorgesehen sein, wodurch
beim Schließen des Verbindungsstreifens 7 eine leichte Spannung entsteht. Durch diese Spannung wird der Bezug
in die Mulde 10 eingepaßt.
Das Kopfkissen als Ganzes wird zum Gebrauch von einem überzug
abgedeckt.
Claims (7)
- Patentanwalt,, , ^. <-*bipi.-ing. H E LM &ugr;"&Pgr;&Rgr;&Rgr;&Igr;$&Tgr;·&Egr; R \·:· :":!": »»»*·'*■*»■"> ··· ■· D-8940 MEMMINGEN/BAYERNEuropean Patent Attorney Telefon&igr;&ogr;&bgr;33&idiagr;&igr;-&idiagr;5&idiagr;83Postscheckkonto München Nr. 13«3?-805 Telex 54931 polpfra d Bayerische Vereinsbank Memmlngän Nr. 230339621/82a.VOV igflöSchutzansprüche1. Orthopädisches Kopfkissen, bestehend aus einem Formkörper, der an seiner Oberseite eine insbesondere Hals, Kopf- und Ohren des Benutzers angepaßte Mulde aufweist, wobei die Mitte der Oberkante der dem Körner des Benutzers zugewandten Vorderfläche abgesenkt ist, und aus einem Bezug aus Stoff, Schafwolle od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (1) mindestens Oberseite (2), Vorderseite (3) und Rückseite (&Oacgr; des Formkörpers (5) abdeckt und daß auf der Unterseite (6) ein Verbindungsstreifen (7) Vorderseite und Rückseite des Bezuges (1) miteinander verbindet.
- 2. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (7) nur einen Teil, nämlich den Mittelteil der Unterseite (6) des Formkörpers (5) abdeckt.QtirldipJlqrlcJ ^pmftln
- 3. Kopfkissen nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (7) aus zumindest teilweise elastischem Material besteht.
- Kopfkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (7) an einer Seite z.B. an der Vorderseite (3) fest mit dem Bezug (1) verbunden,beispielsweise vernäht ist, während die andere Seite z.B. die Rückseite einen Verschluß (8),beispielsweise einen KlettVerschluß aufweist.
- Kopfkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (7) sich von der Vorderseite zur Rückseite hin verjüngt.
- 6. Kopfkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bessug (1) auch die Seitenflächen (9) des Formkörpers (5) abdeckt.
- 7. Kopfkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (1) in dem Bereichen dem der Verbindungsstreifen (7) angenäht ist, eine Ausnehmung aufweist.Der /fßytenta&waltVS
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