DE8629515U1 - Leuchtelement für Befehls- oder Meldegeräte - Google Patents

Description

BACÜ S.A.

Constructions

Electriq.ues

P-67 o24 Strasbourg

f Leuchtelement für Befehls- oder Meldegeräte

I

I Die Erfindung betrifft ein Leuchtelement zur Verwendung als An-

f bauelement bei einem im Baukastensystem unter Verwendung von An-

r bauelementen herstellbaren Befehls- oder Meldegerät, bestehend

: aus einem Gehäuse mit einer Lampenfassung und zwei Anschluß-

,; klemmen, die mit in der Lampenfassung angeordneten Kontaktfedern

I über je ein Strombegrenzungselement in Gestalt eines ohmschen

i Widerstandes oder einer Diode stromlei.tend verbunden sind.

Ein solches Leuchtelement, jedoch ohne besondere Strombegren-

zungselemente, ist beispielsweise aus der EP-A-o o17 124 (Anmelde-I nummer 8o1o1542.1) bekannt. Aus Prospekten der Firma Allmänna i Svenska Elektriska Aktiebolag (ASEA) und Klöckner-Moeller ist eo 1 * ferner bekannt, zwischeii die Kontaktfedern der Lampeniassung und I die Anschlußklemmen Strombegrenzungselemente wie beispielsweise ;1 einen ohmschen Widerstand oder eine Diode zu schalten, um dadurch I eine für eine Spannung von 125 Volt bemessene Glühbirne mit

1 22o Volt betreiben oder eine entkoppelte Funktionskontrolle vor-

I nehmen zu können. Dabei ist es aus der Praxis bekannt, als Strom- ? begrenzungselemente solche der bekannten Ausführung mit Anschluß- \ drähten zu verwenden, wie sie beim Aufbau elektronischer % Schaltungen ganz allgemein seit Jahrzehnten benutzt werden. I Dabei werden die Strombegrenzungselemente mit ihren AnschluB-drähten jeweils an einer Kontaktfeder und dem Träger einer AnschluBklemme angelötet, was äußerst aufwendig' ist und die Gefahr mit sich bringt, daß Lötstellen nicht einwandfrei ausfallen und sich dadurch im Betrieb Störungen und/oder Fehlanzeigen ergeben.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Leuchtelement der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei Vereinfachung seiner Herstellung zugleich die Betriebssicherheit erhöht ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst» daß als Strombegrenzungselemente handelsübliche elektronische Bauelemente der Ausführung ohne Anschlußdrähte verwendet sind, welche zwischen je einem in an sich bekannter Weise als Anschlußklemme dienenden steifen Leiterstreifen und dem parallel dazu abgebogenen Ende einer Kontaktfeder der Lampenfassung angeordnet und an wenigstens einem Ende durch bloßen Andruck mit dem Leiterstreifen bzw. der Kontaktfeder stromleitend verbunden sind.

Bei dem erfindungsgemäßen Leuchtelement entfällt das Anlöten von Anschlußdrähten zur Verbindung der Kontaktfedern mit dem Leiterstreifen, wodurch die Herstellung des Leuchtelements wesentlich vereinfacht wird. Hierzu kann das Strombegrenzungselement mit beiden Enden zwischen der Kontaktfeder der Lampenfassung und dem als Anschlußklemme dienenden Leiterstreifen elastisch verklemmt werden. Es ist aber auch möglich, das Strombegrenzungselement nur an einem Ende durch bloßen Andruck stromleitend mit dem betreffenden Teil zu verbinden und mit dem anderen Ende mit dem anderen Teil zu verlöten, was zweckmäßig vor dem Einsetzen der Teile in das Gehäuse des Leuchtelements geschieht. Dabei wird auch im letzteren Fall die Betriebssicherheit gegenüber der bekannten Verlötung von Anschlußdrähten erhöht, weil selbst für den Fall einer mangelhaften oder brechenden Lötverbindung am einen Ende des Strombegrenzungselements ein Kontaktdruck bestehen bleibt, der für eine Aufrechterhaltung der stromleitenden Verbindung auch an diesem Ende sorgt.

Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, sind die Abbiegungen der Kontaktfedern U-förmig gestalte;., und tragen an den Enden Kontaktwarzen zur stromleitenden Anlage gegen die Strombegrenzungselemente. Diese können dann mit ihren anderen Enden unter der Wirkung des Drucks der Kontaktfedern ohne besondere weitere Maßnahmen gegen die Leiterstreifen anliegen. Es hat sich jedoch als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn die Strombegrenzungselemente an den Leiterstreifen angelötet sind. Dadurch erübrigen sich besondere Maßnahmen zur Halterung der Strombegrenzungs

t *

elemente gegen ein seitliches Ausweichen unter dem Druck der Kontaktfedern.

Im letzteren Fall ist es ferner von besonderem Vorteil, wenn die Leiterstreifen mit Einsenkungen oder Durchbrechungen versehen werden, in welche die Enden der Strombegrenzungselemente zum Anlöten aufgenommen sind. Solche Einsenkungen erleichtern zum einen das Anlöten der Strombegrenzungscleiuente, indem zunächst eine kleine Masse Lötzinn in der Einsenkung zum Schmelzen gebracht wird, daraufhin das Strombegrenzungselement mit dem einen Ende in die Einsenkung eingetaucht wird, woraufhin man das Ganze erkalten läßt. Zum anderen haben aber die Einsenkungen den Vorteil, daß für den Fall eines Bruchs der Lötverbindung ein seitliches Wegrutschen des Strombegrenzungselements gegenüber dem Leiterstreifen verhindert wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Leuchtelement zur Verwendung bei einem Befehls- oder Meldegerät im stark vergrößerten Längsschnitt dargestellt ist.

In der Zeichnung ist mit 1o ein aus Kunststoff bestehendes flaches Gehäuse bezeichnet, das durch eine in der Bildebene gelegene Tr en &tgr;&igr;-fuge in zwei in ihrer äußeren Gestalt spiegelbildlich zueinander gleiche Hälfte unterteilt ist, von denen in der Zeichnung nur die eine, nämlich die, vom Betrachter aus gesehen, hintere Hälfte zu sehen ist.

Das Gehäuse 1o hat eine zur Trennfuge lotrecht verlaufende Mitteloder Längsebene 12, zu welcher jede der beiden Gehäusehälften in sich nochmals weitgehend spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.

An der im übrigen geschlossenen Vorderwand 14 des Gehäuses 1o ist ein hohlzylindrischer Ansatz 16 angeformt, der durch die erwähnte Trennfuge gleichfalls in zwei Hälfte unterteilt ist.

Der hohlzylindrische Ansatz 16 dient als Lampenfassung für Glühlampen mit Halterung durch Bajonettverschluß und ist hierzu innen-

seitig mit Führungsnuten 18 zur Aufnahme von Haltenocken an der (nicht gezeigten) Glühlampe versehen. Der hohlzylindrische Ansatz 16 münuet in eine zentrale Kammer 2o innerhalb des Gehäuses 1o, deren öffnung zum entgegengesetzten Gehäuseende durch einen Deckel 22 verschlossen ist.

Xm Inneren des einen Gehäuseteils, nämlich des in der Zeichnung gezeigten Gehäuseteils befindet sich beiderseits der Mittel- odtir Längsebene 12 je ein System von Rippen 24, die über die Ebene der Trennfuge vorstehen und in die andere Gehäusehälfte ragen, wo sie beim Zusammenbau der Gehäusehälften in entsprechende Ausnehmungen am Boden dieser Gehäusehälfte eingreifen. Ferner ist die eine Gehäusehälfte mit gleichfalls über die Ebene der Trennfuge vorstehenden Stiften 26, 28 versehen, die in entsprechende Sacklöcher der anderen Gehäusehälfte eingreifen und darin zur dauerhaften Verbindung der Gehäusehälften durch Ultraschall verschweißt werden können.

Die Rippen 24 trennen von der zentralen Kammer 2o zwei gegenüberliegende Außenkammern 3o ab, die über öffnungen 32 zur Rückseite des Gehäuses offen und dadurch zugänglich sind. Jede Außenkammer 3o wird von einer sich quer zur Mittel- oder Längsebene 12 erstreckende^ Leiterstreifen 34 durchsetzt, der durch eine Aussparung 36 in den Rippen 24 hindurchtritt und ein Stück in die zentrale Kammer 2o ragt.

Das Rippensystem 24 umfaßt außerdem auf der einen Seite der Mitteloder Längsebene 12 einen U-förmigen Kanal 38 und auf der anderen Seite der Mittel- oder Längsebene 12 einen etwas anders gestalteten U-förmigen Kanal 4o zur Aufnahme zweier unterschiedlich gestalteter Kontaktfedern 42 bzw. 44, die mit U-förmig gebogenen Abschnitten 46 bzw. 48 von den Kanälen 38 bzw. 4o aufgenommen sind und an den Enden Kontaktwarzen 5o tragen, die wiederum in die zentrale Kammer 2o vorstehen.

Ein jeder Leiterstreifen 34 ist im Bereich der zentralen Kamsier 2o mit einer Einsenkung 52 versehen, in der das eine Ende eine'; Strombegrenzungselementes 54 bzw. 56 eingesetzt und festgelötet ist» während an den anderen Enden der Strombegrenzungselemente die Kontaktwarzen 5o der Kontaktfeder^2 bzw. 44 anliegen.

Das eine Strombegrenzungselement kann eine Diode und das andere ein ohiRscher Widerstand sein. Ebenso können aber such beide Strombegrenzungselemente von ohmschen Widerständen gebildet sein. Beide Ausführungen sind bekannt. Abweichend von den bisher an dieser Stelle verwendeten Elementen mit Anschlußdrähten sind die hier verwendeten Strombegrenzungselemente jedoch handelsübliche elektronische Bauelemente der Ausführung ohne Anschlußdrähte, gegen <?eren eine Stirnenden die Kontaktwarzen anliegen und deren andere Stirnenden an den Leiterstreifen angelötet sind.

Die Leiterstreifen 34 können, wie im unteren Teil der Zeichnungsfigur dargestellt ist, in herkömmlicher Weise mit einer Anschlußschraube 58 und einer Klemmpratze 60 zur Bildung der jeweiligen Anschlußklemme versehen sein. An den Leitersti'eifen kann aber auch, wie im oberen Teil der Zeichnungsfigur dargestellt ist, eine Anschlußfahne 62 befestigt sein, der durch eine seitliche öffnung 64 im Gehäuse herausragt und an seinem fahnenartig abgewinkelten Teil 66 Löcher 68 oder einen Schlitz 7o zum Anschließen eines Leiters aufweist.

Claims (4)

Ansprüche

1. Leuchtelement zur Verwendung als Anbauelement bei einem Im Baukastensystem unter Verwendung von Anbauelementen herstellbaren Befehls- oder Heidegerät/ bestehend aus einem Gehäuse mit: einer Lampenfassung und zwei Anschlußklemmen, die mit in der Lampenfassung angeordneten Kontaktfedern über je ein Strombegrenzungselement in Gestalt eines ohmschen Widerstandes oder einer Diode stromleitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Strombegrenzungselemente handelsübliche elektronische Bauelemente (54, 56) der Ausführung ohne Anschlußdrähte verwendet sind, welche zwischen je einem in an sich bekannter Weise als Anschlußklemme dienenden Leiterstreifen (34) und dem parallel dazu abgebogenen Ende einer Kontaktfeder (42, 44) der Lampenfassung angeordnet und an wenigstens einem Ende durch blrBen Andruck mit dem Leiterstreifen (34) bzw. der Kontaktfeder (42, 44) verbunden sind.

2. Leuchtelement nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Abbiegungen (46, 48) de^ Kontaktfedern (42, 44) U-förmig gestaltet sind und an den Enden Kontaktwarzen (5o) zur stromleitenden Anlage t^gen die Strombegrenzungselemente (54, 56) tragen.

3. Leuchtelement nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Strombegrenzungselemente (54, 56) an den Leiterstreifen (34) angelötet sind.

4. Leuchtelement nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Leiterstreifen (34) mit Einsenkungen (52) oder Durchbrechungen versehen sind, in welche die Enden der Strorobegrenzungseleinente (54, 56) zum Anlöten aufgenommen sind.