DE862928C

DE862928C - Schlagwettergeschuetzte flache Strebleuchte fuer niedrige Abbaustrecken

Info

Publication number: DE862928C
Application number: DEE4140A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Goellner; Walter Gothe
Original assignee: Elektro App Kom Ges Gothe & Co
Current assignee: Elektro App Kom Ges Gothe & Co
Priority date: 1951-07-29
Filing date: 1951-07-29
Publication date: 1953-02-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die den Gegenstand des Patentes 8.39 23o bildende schlagwettergeschützte flache Strebleuchte für niedrige Abbaustrecken. Si hat zur Aufgabe, eine den Betriebsbelangen des Bergbaus: unter Tage geeignete Haltevorrichtung daran anzuordnen., die eine leichte Handhabe beim durch den, fortschreitenden Kohlenabbau bedingten täglichen Umlegen der Strebleuchten gestattet.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die Haltevorrichtung wahlweise als unverdrehbare, in der Längsrichtung verschiebbare Klemmbackenibefestigung durch Flügelmuttern bzw-. als Riegelklemmlasche mittels Treibkeilbefestigung ausgeführt.
Bei den dargestelltenAusführungsbeispielen zeigt Abb. i die flache Strebleuchte mit der Klemmbackenbefestigung in der Seitenansicht, Abb. i a die gleiche Leuchte in der Draufsicht, Abb. 2 die gleiche Leuchte mit der Riegelklemmlasche in der Seitenansicht, Abb. 2 a die gleiche Leuchte in der Draufsicht, im Teilschnitt durch das Führungsgehäuse mit den beiden Treibkeilen.
Das Leuchtengehäuse i mit dem Schutzglas 2, dem Schutzkorb 3, dem in Längsrichtung verlaufenden Leitungskanal 4, dem Leitungsstutzen 5; der Gummischlauchleitung 6, Anschlußraum 7, winkelförmigen Anschlußstück 8 sowie dem nicht gezeichneten Signalkontakt ist gemäß dem Hauptpatent ausgebildet.
An dem Leuchtengehäuse i sind zwei gegenüberliegende Vierkantniocken io angegossen, in denen je ein Gewindestift i i eingeschraubt und mittels Querstift 12 gegen Lösen gesichert ist.
Gemäß Abb. i und i a ist über dem Vierkantnocken je eine in Längsrichtung verschiebbare Klemmbacke 13 angeordnet, die durch Flügelmuttern 14 in jeder Stellung festgeklemmt werden können. Sollen die Leuchten versetzt ,werden, genügt ein,Lösen der Flügelmuttern ohne besonderes Werkzeug, und durch die Langlochausnehmung 15 ist eine weitgehende Anpassung und starre Befestigung der Leuchten an sämtlichen profilierten Streben, Ausbaukappen oder Stempeln in horizontaler sowie vertikaler Anordnung ermöglicht.
Abb. 2 und 2 a zeigen die gleiche Leuchte -beispielsweise für eine Anbringung an den bekannten Kastenprofilausbaukappen, bei denen. nur ein verhältnismäßig kurzer überstehender Flansch das Ansetzen einer Halterung gestattet. Das Leuchtengehäuse i mit Schutzglas 2, Schutzkorb 3 ist wie bei Abb. i und i a gemäß dem Hauptpatent ausgebildet. Über die angegossenen Vierkantnocken io, die in gleicher Weise wie gemäß Abb. i und i a mit durch Querstift 12 gesicherten Gewindebolzen i i versehen sind, ist ein geschlossenes Führungsgehäuse 16 mittels gesicherter Sechskantmuttern 17 fest an dem Leuchtengehäuse i angeschraubt. In den seitlichen Taschen 18 ist je eine unverdrehbare, in Längsrichtung verschiebbare Riegelklemmlasche i9 geführt, die mittels Treibkeil 2o bei Befestigung der Leuchten an die Ausbaukappen 22. gep:reßt wird.
Wird beim Umlegen nur ein Keil gelöst, also zurückgeschlagen, so kann durch Ausschwenken die Leuchte jeweils von der Ausbaukappe bereits gelöst werden.
Der wesentliche Vorteil dieser Befestigungsart ist zunächst eine im Bergbau übliche Methode, eine Befestigung ohne besonderes Werkzeug bzw. mittels Treibkeil zu ermöglichen, ferner die Handhabung leicht und entsprechend den Betriebsbelangen robust und einfach zu gestalten; zum andern, die Leuchten auch gegen Seitenzug zu schützen bzw. an senkrecht stehenden Ausbaustempeln fest und haltbar anbringen zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwettergeschützte flache Strebleuchte für niedrige Abbaustrecken nach Patent 839.230, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Leuchtengehäuse Klemmbacken oder Riegelklemmlaschen derart angeordnet sind, daß eine feste Anpressung der Leuchten gegen die Strebausbaukappen oder Stempel erfolgen kann..
2. Strebleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über Angußnocken unverdrehbare und in Längsrichtung verschiebbare Klemmbacken mittels Flügelmuttern in jeder Stellung arretiert werden können.
3. Strebleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß - über die Angußnocken ein Führungsgehäuse gelegt ist, das mit ausgebildeten, in Längsrichtung des Leuchtengehäuses angeordneten Taschen versehen ist und in denen sich verschiebbare Riegel führen, die durch unverlierbare Treibkeile festgesetzt werden.