DE862820C - Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidefaeden mit Titerschwankungen - Google Patents

Description

• Es -Ast -bereits bekannt,_ Kunstseide fäden mit TiterschWankungen in -der Weise herzustellen, daß man die; Fadenstränge zwischen Spinndüse und Ab- zugsrolle in periodischer,; Folge vermittels einer Nockenscheibe od. dgl. durch mehr oder weniger' starkes - Ausknicken längt. Durch diese Fadenlängungen. -entstehen im Faden Stellen schwachen Titers-Bei den bekannten Vorrichtungen. erfordern die Nockenscheiben besorfdere Antriebs-mittel. Erfindungsgemäß indessen wird derAntrieb der Notkenscheihe durch den laufenden Faden selbst besorgt, indem eine Fadenschlaufe von der Abzugsrolle heruntergeholt und um denAntriebswirtel derNockenscheibe herumgeführt wird. Darüber hinaus 1 ist - die Nockenscheibe erfindungsgemäß zwischen zwei verhältnismäßig eng benachbarten- Fadenleitröllchen angeordnet. Dies hat zur Folg#J daß innerhalb #kurz-er Abstände stark ausgeprägte dünne Stelleri im Faden entstehen, was das Zerreißen der Fäden in Stapel-abschnitte sehr erleichtert, wenn aus den endlosen Kunstseidefäden durch Zerreißen Zellwolle hergestellt werden soll.
• Damit sich der Anfgriff des Nockens nicht. in Richtung auf die Abzugsgalette, sondern nur in 7R#clitCffg-- auf die Spfnuduse- auswir empfiehlt es sich, dem zweiten. Fadenleitröllchen noch ein drittes nachzuschalten und dieses dann so anzuordnen, daß der Faden das zweite und dritte Röllchen in möglichst großen Winkeln umschlingt. Ferner empfiehlt es -sich, die Nockenscheibe der Spinndüse soweit wieg möglich zu nähern.
• Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach. der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt (Abb. i bis 4).
• Der aus der Spinndüse F austretende Faden wird durch, die Stufenrolle D abgezogen. Auf seinem Wege zur Stufenrolle D berührt er zunächst das Fadenleitröllchen B und kurz darauf das Fadenleitröllch-en C. Zwischen diesen -beiden Röllchen ist die Nockenscheibe A angeordnet, deren Nocken den, laufenden Faden in periodischer Folge zwischen den beiden Röllchen B und C zu einer Art Schlauf e auszieht (s. insbesondere- Abb. 3 und 4), wodurch in den Faden in regelmäßigen, Abständen Stellen so schwachen Titers hereingebracht werden, daß der Faden an diesen, Stellen später leicht in Stapelabschnitte zerrissen werden, kann.
• Vom Röllchen, C aus gelangt der Faderr zum Röllchen, E. Dieses Röllchen ist so angeordnet, daß der Faden sowahl das Röllchen C als auch es selber in möglichst großen Winkeln umschlingt. Vom Röllchen E aus gelangt der Faden auf die kleindurchmeß.rige Scheibe der Stuf enrolle D und von hier aus nochmals über das Röllchen E und wieder zur kleindurchmeßrigen Scheibe der Stufenrolle D zurück. Durch diese Ano rdnung und den Antrieb des Röllchens E wird) -.verhütet, daß sich das Längen des Fadens bis hinter das Röllchen E fortpflanzt.
• Schließlich läuft der Faden von der kleindurchmeßrigen Scheibe der Stufenrolle D über das Röllch#en G -zur großdutchmeßrigen Scheibe der Stufenrolle D, Von dort aus wird der Faden um den Antriebswirtel der Nockenscheibe A herumgeführt, dann nochmals auf die Stuf enrolle D zurückgebracht und- schließlich %#rtitergel-eite-t.

Claims (1)

1. PATEN TAN S PR Ü G H E: i. Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidefäden mit Titerschwankungen, bestehend aus einer Abzugsrolle mit einer zwischen dieser und der Spinnd-use eingeschalteten umlaufenden Nockenscheibe, die die Länge der Fadenstrecke zwischen, Spinndüse und der Abzugsrolle durch Ausknickun,g periodisch verändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (A) zwischen zwei verhältnismäßig eng benachbarten FadenleiträlIchen (B und C) angeordnet ist und durch den von der Abzugsrolle zurückgeführten laufenden Faden, angetrieben wird. .:z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweit-en Fadenleitröllchen noch ein drittes, zweckmäßig durch den laufenden Faden angetriebenes Röllchen nachgeschaltet ist, durch das der Faden eine starke Richtungs- änderung erfährt.