DE8626003U1 - Massagevorrichtung mit anformbarer Polsterung - Google Patents
Massagevorrichtung mit anformbarer PolsterungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H23/00—Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms
-
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- A61H2201/16—Physical interface with patient
- A61H2201/1602—Physical interface with patient kind of interface, e.g. head rest, knee support or lumbar support
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Description
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Firma
MAG WALTER FRfiNKEL
, Med« Apparate Und Getäte
j Schnürfenbühi 15-17
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j Schnürfenbühi 15-17
7483 Inzigköfen 2 - Engelswies den 25« September 1986
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückeristr, 12
Gebrauchs müster-HiJfsa time !dung
MassaeevorrichtunB mit anformbarer Polsterung
Die Erfindung geht aus von einer Massagevorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptansprüches.
Massagevorrichtungen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Massagekissen z.B. verfugen über einen Resonanzkörper aus Stahl
oder Kunststoff mit darin eingeschlossenem Vibrationserzeuger. Der Resonanzkörper wird gewöhnlich von einer Polsterung, z.B.
Schaumstoff, Umgeben und mit einem Bezug aus Textil oder Kunststoff ummantelt.
Der Schaumstoff gibt nach, wenn ein Körperteil, z.B. Kopf oder Unterschenkel, mit seinem Eigengewicht daraufgelegt wird und
paßt sich bis zu einem gewissen Grad der Körperkontur an. Dabei wird aber die Vibration ungleichmäßig an das Gewebe weitergegeben.
-2-
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KriochenvofSprünge» die bei maximaler Kompression des Schaum^
stöffs praktisch am starren Resonanzkörpef anliegen, werden zu
stärk massiert, während die Umgebenden Weidhteile fast nichts
Von der Vibration mitbekommen, weil der Schaumstoff die Vibrationsschwingungen schlecht überträgt. Es isü weiterhin nicht
möglich, den elastischen Schaumstoff dauerhaft iri eine betttimmte
Form zu modellieren, die z.B. einen Unterarm tunnel-•rtig
umschließt.
Mit handelsüblichen Handmassagegeräten ist ebenfalls keine Itörperkonturgerechte Massage möglich, selbst wenn gepolsterte
Massägeplatten Verwendung finden. Auch ist die Handmassage für Schwerkranke und für bestimmte Körperregionen ohne Hilfsperson
nicht durchführbar.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Weiterbildung einer Massagevorrichtung in der Weise, daß eine an derselben angebrachte
Polsterung einer bestimmten Körperkontur angeformt werden kann und in der erreichten Form zumindest über mehrere
Tage verbleibt, daß durch die Polsterung die vom Vibrationserzeuger ausgehenden Vibrationswellen ohne nennenswerte Abechwächung
auf das behandelte Gewebe übertragen werden und daß die Vibrationswellenübertragung auf alle dem Polster anliegenden
Gewebeflächen gleichmäßig erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 dazu angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben
.
Die Polsterung der Massagevorrichtung wird erfindungsgemäß zumindest
an einer Behandlungsfläche durch einen verformbaren und in der erreici-ten Form verharrenden Hohlkörper aus flexiblem
Material ergänzt bzw. gebildet, der in einer bevorzugten Ausgestaltung mit einem Granulat hoher innerer Reibung gefüllt ist
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Im nicht evakuierten Zustand kann die Verteilung des Granulates
&eegr; beliebig vorgenommen und dadurch eine genaue AnformUrig del· PoI-*
sterung an die zu massierende Körperregion erreicht werdenä
' Wird nun dei Hohlkörper über den angeschlossenen Schlauch evakuiert,
werden die GranUlatkörher dicht aneirtandergepfeßt>
Durch die hohe Oberflachenreibung können sie sich nicht mehr
gegeneinander verschieben; das modellierte Relief wird beibehalten}
bis ein Ventilschieber im Schlauch wieder Luft in den
Hohlkörper strömen läßt*
u.n eiiiex" Weiteren uSVüf zug ESfi ÄüsgescälEüng ist die nässäge—
Vorrichtung allseits voh einer mödellierbaren Polsterung umschlossen*
die Von mehreren Hohlkörpern gebildet wird, so daß sie beispielsweise Zwischen den Knien öder Füßen angeformt und
benutzt werden kann. In diesem Fall ist zweckmäßigerweise jeder flexible Hohlkörper der Polsterung mit Schlauch und Ventilschieber
ausgestattet, damit jeweils getrennt das erforderliche
Relief festgelegt werden kann.
Die Evakuierung kann beispielsweise durch eine mitgelieferte
Wasserstrahlpumpe, eine Handpumpe oder eine kleine Elektro-
|g Säugpumpe erfolgen. Letztere kann als Schwingankermembranpumpe
|g ausgestaltet und im Resonanzkörper eingebaut sein, so daß sie
gleichzeitig die Vibrationsschwingungen liefert.
l! Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, einen oder mehrere mit
&idigr; Granulat gefüllte, evakuierbare Hohlkörper als separate Teile
z.B. über einen Haftklettenverschluß lösbar an eine konventionelle
Massägevorrichtung anzuschließen, so daß sie an beliebiger Stelle derselben angebracht und eingesetzt werden können.
Die Massagevorrichtung kann als Handmassagegerät, Massagekisfe
sen oder aber als körperlanges Massagebett ausgebildet sein*
Die Handhabung einer erfindungsgemäßen Massagevorrichtung
g soll kurz dargestellt werden. Das zur Massage ausgewählte j Körperteil wird auf die noch lockere Polsterung gelegt und
das Gerät kurz eingeschaltet, bis sich eine grobe Reliefanpassung ergeben hat. Dann wird ein Teil der Binnenluft des
-4-
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Hohlkörpers evakuiert, und zwar soweit, daß er noch modellierbar
ist. Der Ventilschieber wird geschlossen. Nach der Feinanformung an die Körperregion wird der Ventilschieber nochmals
geöffnet, um die Restluft abzusaugen und dann wieder geschlossen, wodurch die Polsterung eine harte, etwas granulierte
Oberfläche bekommt. Die Granulierung ist im Sinne eines intensiveren
Massagereizes erwünscht. Nach Behandlungsende kann die Form für die nächste Massage, z.B. am darauffolgenden Tag, belassen
oder aber, durch Öffnen des Ventilschiebers, aufgehoben, nivelliert und neu modelliert werden.
Hauptvorteil der Erfindung ist die optimale Vibrationsübertragung,
die einerseits nicht durch ein weiches Schaumstoffpolster
abgedämpft, andererseits auch nicht durch eine unnachgiebige Oberfläche als zu hart empfunden wird, und der gleichmäßie
Übergang der Massageschwingungen -gute Anmodellierung vorausgesetzt- in das behandelte Areal ohne Überlastung einzelner
Gewebeabschnitte,
Kleinere Körperteile, z.B. Füße, Unterschenkel oder Arme, können sogar tunnelartig von der modellierbaren Polsterung umschlossen
und so von allen Seiten massiert werden. Aber auch bei normalem Einsatz, z.B. für die Schultergürtelmassage, bietet
die evakuierte Polsterung so viel seitlichen Halt, daß die Massagevorrichtung während der Behandlung nicht auswandern
kann,-
Abschließend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
zwar ein Massagekissen, anhand der Zeichnung näher erläutert werden:
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schnittbild eines Massagekissens mit luftgefüllter,
nicht modellierter Polsterung
Fig. 2 dieselbe Darstellungsweise v±n Fig. 1 mit dem Anwen-
Fig. 2 dieselbe Darstellungsweise v±n Fig. 1 mit dem Anwen-
dungsbeisipiel "Untefschenkelmasäage" und
Fig« 3 das AnWendungsbeiäpiel "Köpf-Kacken-Schultermassäge".
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Der Vibrationserzeuger 2 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit
dem kapselförmigen Resonanzkörper 1 fest verbunden. Die Stromversorgung
erfolgt über den Netzanschluß 5. Der Resonanzkörper 1 ist oben und unten in eine Polsterung 3 eingebettet, die
wiederum von einem Bezug 4 aus Textil oder Kunststoff ummantelt ist. Die Polsterung 3 besteht aus einem Hohlkörper 3a aus flexiblem
Material, z.B. Kunststoff-Folie, und ist mit einer modellierbaren Masse 3b, beispielsweise einem Granulat 3c, loi_ker
gefüllt (in Fig. 1-3 nur in der oberen Polsterung 3 durchgezeichnet) .
Beide Polsterungen 3 verfugen über in die Wand des Hohlkörpers
3a eingelassene Ventilschieber 3c, von denen Schläuche 3d ihren Ausgang nehmen, an die z.B. eine Vakuumpumpe angeschlossen werden
kann.
In Fig. 2 wurde die Polsterung 3 einem aufgelegten Fuß- und
Unterschenkel angeformt und dann über den Schlauch 3d evakuiert. Der Ventilschieber 3e ist jetzt geschlossen zu denken.
Fig. 3 stellt die Behandlung der Kopf-Nacken-Schulterregion dar. In diesem Beispiel wurde die Polsterung 3 sogar über den
eigentlichen Rand des Massagekissens hinaus an die Körperoberfläche angeformt.
Die Bezugszeichen in Fig. 2 und haben ihre Entsprechung in Fig. 1 und sind aus der Zeichnungslegende ersichtlich.
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1 | Resonanzkörper |
2 | Vibrationserzeuger |
3 | Polsterung |
3a | Hohlkörper |
3b | Modellierbare Masse |
3c | Granulat |
3d | Schlauch |
3e | Ventilschieber |
4 | Bezug |
5 | Netzanschluß |
14 * * I I i ·
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Claims (1)
- * &iacgr; 0 j I j , U) I &igr; &igr;« t··" M &iacgr;&ogr; ja · · »■ftnspriiche1. Massagevorrichtung mit Vibrationserzeuger (2), dadurch gekennzeichnet,- daß daran eine Polsterung (5) angebracht ist, die als ein mit modellierbarer, in der modellierten Form verharrender Masse (3b) gefüllter, aus flexiblem Material hergestellter Hohlkörper (3a) ausgebildet ist,- daß die modellierbare Masse (3b) ein Granulat (3c) darstellt, dessen Bestandteile eine Oberflächenreibung aufweisen und- daß der Hohlkörper (3a) über einen in denselben eingelassenen Schlauch (3d) evakuierbar ist, wobei das gebildete Vakuum durch einen verstellbaren Ventilschieber (3e) im Hohlkörper (3a) gehalten wird.2. Massagevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- daß der Hohlkörper (3a) die Massagevorrichtung allseits umschließt und- daß seine Oberfläche gleichzeitig deren Oberfläche bildet.-2-H ti it M Il I* till«ti * i I I I I ft S·* **4 * * if i Il * ►*t«4 ».tilt» I• ·· I* · I« Il · **i »t «alt ti Il Il '*I" I I > ill·· t·" " 1IJJ is·-2-3. Massagevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,- daß der Hohlkörper (3a) mit der Massagevorrichtung lösbar verbunden ist.4. Massagevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 und 3,dadurch gekennzeichnet,- daß sie als Handmassagegerät ausgebildet ist, auf dessen schwingungsübertragendem Element der Hohlkörper (3a) befestigt ist.5. Massagevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 und 3dadurch gekennzeichnet,- daß sie als Massagekissen ausgebildet ist, als dessen Polsterung (3) der Hohlkörper (3a) dient.6. -Massagevorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 und 3,dadurch gekennzeichnet,- daß sie als körperlanges Massagebett ausgebildet ist, bei dem sich der die Polsterung (3) bildende Hohlkörper (3a) über die Gesamtlänge erstreckt.Mt * * * * t* If ** ·&Mgr;&Igr;4 « *■ t t · IK f ft I Iti** ttftltff I4 * · *· « * ( If(It7. MassageVoffichtUrig nach Anspruch 1=6* dadurch gekennzeichnet,- daß die Polsterung (3) durch mehrere Hohlkörper (3ä) gebildet wird, die jeweils mit separaten Schläuchen (3d) Und Ventilschiebern (3e) ausgestattet sind*8t Massagevorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet t~ daß die Polsterung (3) durch mehrere Hohlkörper (3s) gebildet wird, die untereinander über Verbindungsschläuche kommunizieren und über einen gemeinsamen Schlauch (3d) mit Ventilschieber (3e) verfugen, der an einem der Hohlkörper (3a) angebracht ist.9. Mässagevofrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet,- daß der Vibrationserzeuger (2) als Vakuumpumpe mit Unwucht ausgebildet ist, die im Resonanzkörper (1) der Massagevorrichtung fest eingebaut ist und ihre Vibrationsschwingungen an diesen weitergibt und an ihrer Saugseite über den Schlauch (3d) mit dem/den Hohlkörper(n) (3a) verbunden ist.10. MassagevorfichtUng nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet,- daß die Vakuumpumpe von außen als Adapter lösbar mit der Massagevorrichtung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868626003 DE8626003U1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Massagevorrichtung mit anformbarer Polsterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868626003 DE8626003U1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Massagevorrichtung mit anformbarer Polsterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8626003U1 true DE8626003U1 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6798745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868626003 Expired DE8626003U1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Massagevorrichtung mit anformbarer Polsterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8626003U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311344C1 (de) * | 1993-04-06 | 1994-05-05 | Frenkel Gmbh | Konturmassagekissen für Rücken und Hinterkopf |
DE4304601C1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-05-11 | Frenkel Gmbh | Flach-Massagekissen |
-
1986
- 1986-09-29 DE DE19868626003 patent/DE8626003U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4304601C1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-05-11 | Frenkel Gmbh | Flach-Massagekissen |
DE4311344C1 (de) * | 1993-04-06 | 1994-05-05 | Frenkel Gmbh | Konturmassagekissen für Rücken und Hinterkopf |
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