DE8419209U1

DE8419209U1 - Massageliege

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Publication number: DE8419209U1
Application number: DE8419209U
Authority: DE
Original assignee: EKSNER GERHARD 7470 ALBSTADT DE
Current assignee: EKSNER GERHARD 7470 ALBSTADT DE
Priority date: 1984-06-27
Filing date: 1984-06-27
Publication date: 1984-11-29

Description

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Gerhard Eksner 18. Juni 1984

Massageliege

Die Neuerung bezieht sich auf eine Massageliege mit Liege-kissen, bei der mindestens ein Kissen mittels eines Elektromotors in Schwingungen versetzbar ist.

Massageliegen dieser Art haben den Zweck, Krankheiten beim Menschen, wie z. B. Durchblutungsstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Rüokenschmsrzen, Bandscheiben- und Ischiasbeschwerden, Kreislaufstörungen, Schlaflosigkeit, Obstipation, mangelnde Vitalität u. a. zu lindern oder zu heilen.

Es sind Massageliegen bekannt, bei denen Frequenzmodulatoren oder Vibratoren die Liegefläche in Schwingungen versetzen. Hierbei werden stoßartige Bewegungen in entweder vertikaler oder horizontaler Ebene erzeugt. Es ist auch eine MasStageliege bekannt, bei der stoßartige Bewegungen in beiden Ebenen erzeugt werden. Bei einer anderen bekannten Massageliege läuft eine besondere ausgebildete Massagerolle direkt unter der Liegefläche in horizontaler Ebene hin und her. Die hier genannten Massageliegen haben den Nachteil, daß die Behandlung für den Patienten als schmerzhaft enrnfunden wird. Oft bleibt auch der erhoffte Linderungs- oder Heilungseffekt aus.

!Dieser Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Massageliege zu schaffen, die die vorgenannten Machteile vermeidet. Das wird neu^rungsgemäß dadurch erreicht, daß ein an der Unterseite des Schwingki3sens angeordneter Elektromotor mit einem Umwuchtlaufer das Schwingkissen in horizontal kreisende Schwingungen versetzt.

Das Schwingkissen ist durch Gummibälle in Muldenbrettern elastisch gelagert und mittels Gummizügen am Rahmengestell fixiert.

Mittels einer elektronisch stufenlosen Handsteuerung ist die Motordrehzahl von 1 - 1300 Umdrehungen pro Minute einstellbar .

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Gerhard Eksner 18. Junl 19

Es liegt auch im Rahmen der Neuerung, die Massägellege nur mit einem Schwingkissen als Hocker aUszubilden_ä Bei dieser Neuerung Werden vom wirksamen Teil der Massageiiege, dem Schwinöikissen, nur in horizontaler Ebene kreisende Schwingungen erzeugt. Diese sind eine sanfte Massage, die für den Patienten niemals mit Schmerzempfindungen verbunden sind, sondern als angenehm und wohltuend empfunden werden. Durch diese sanften, kreisenden Schwingbewegungen werden auch optimale Erfolge bezüglich der Linderung und Heilung der eingangs genannten Krankheiten bzw. Beschwerden erzielt.

Durch die Lagerung des Schwingkissens auf Gummibällen (Vollgummi) ist auch eine minimale Laufruhe gewährleistet. Der Schallpegel ist sehr gering und liegt bei ca. 10 Phon.

Diese Neuerung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen die Figuren I und II eine Seitenansicht und Draufsicht auf die Massageliege.

Das Rahmengestell 1 ruht auf Füßen 2, die raumformmäßig auch anders als hier abgebildet hergestellt werden können. Auf dem Rahmengestell 1 sind die Liegekissen 3, ^ und 5 angeordnet. Das Schwingkissen 6 ist hier an zweiter Stelle von rechts gelagert. Es kann aber auch an jeder anderen Stelle der Massageliege angeordnet sein. Die Anordnung des Elektromotors 7 und die Lagerung des Schwingkissens 6 in den Muldenbrettern 8 ist im Schnitt A-B dargestellt. Auf der Unterseite des Schwingkissens 6 ist an einem Brett 9 der Elektromotor 7 mit seinem Ümwuchtläufer 10 befestigt.

Die oberen Muldenbretter 11 sind ebenfalls fest mit dem Brett 9 und die unteren Muldenbretter 11' mit Rahmengestell 1 verbunden. Zwischen den Muldenbrettern 11, 11'sind Gummibälle 12 als sanfte Lager für die horizontal kreisende Schwingbewegung des Schwingkissens 6 gelagert. Die Gummizüge 13, die oben fest mit dem Brett 9 und unten mit dem Rahmengestell 1 verbunden sind, fixieren das Schwingkissen 6 mit dem Rahmengestell 1.

Figur III zeigt schematisch den Elektromotor 7, der fest mit einer Platte IU verbunden ist, die mit dem Brett 9 verschraubt wird.

Gerhard Eksner Io ; Juni 19om

Auf dem Umwuchtläüfer 10 ist das die Ümwücht erzeugende ymwuchtgeWicht 15 angeordnet. Während der theräpeütischeri Behandlung bekommt der Patient die mit dem Elektromotor verbundene elektronisch stufenlose Handsteuerung 16 in |

eine Hand. Damit kann er selbst die Drehzahl des Elektromotors 7 so regeln, wie er die horizontal kreisenden Schwingungen am angenehmsten und am wirksamsten empfindet.

Figur IV zeigt eine Variante der Massageliege, die als Hocker mit nur einem Kissen, hier das Schwingkissen 6, ausgebildet ist. Der Patient kann auf diesem Hocker entweder sitzen oder zu behandelnde Extremitäten auflegen.

Es liegt auch im Rahmen dieser Neuerung,die Massageliege so anzufertigen, daß zwei oder mehr Klßsen 3, Ί, 5 als Schwingkissen 6 ausgebildet sind. Dabei können die horizontal kreisenden Schwingungen gleich oder entgegengesetzt laufend gesteuert werden.

Claims

4 * 1111 · · · · ■ ■ · · * »«It» Gerhard Eksner 18. Juni 1984 Schwabstraße 10M A 7^70 Albstadt 3 Schutzansprüche

1) Massageliege mit Liegekissen, bei der mindestens ein Kissen mittels eines Elektromotors in Schwingungen versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Unterseite des Schwingkissens (6) angeordneter Elektromotor (7) mit einem Umwuchtläufer (10) das ichwingkissen (6) in horizontal kreisende Schwingungen versetzt.

2) Massageliege nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingkissen (6) durch Gummibülle (12) in Muldenbrettern (11) (II¹) elastisch gelagert und mittels Gummizügen (13) am Rahmengestell (1) fixiert sind.

3) Massageliege nach Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer elektronisch-stufenlosen Handsteuerung (16) die Drehzahl des Elektromotors (7) von

1 - 1300 Umdrehungen pro Minute einstellbar ist=

Ό Massageliege nach Schutzansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßdie Massageliege nur mit einem Schwingen kissen (6) als Hocker ausgebildet ist.