DE29901078U1 - Vorrichtung zur Klangtherapie - Google Patents

Vorrichtung zur Klangtherapie

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Description

HiEBSCH .F 5*E g:e : B e &igr;-&Pgr;&iacgr; tä'k N N
PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
Antrag auf Eintragung eines Gebrauchsmusters
(31) Prioritätsnummer / Priority Application Number:
(32) Prioritätstag I Priority Date:
(33) Prioritätsland I Priority Country:
Unser Zeichen: N122DE7 B/kl
(54) Titel/Title:
Vorrichtung zur Klangtherapie
(71) A nmelder/in / Applicant:
Horst Nieder Oberreh na 5
88633 Heiligenberg Deutschland
(74) Vertreter I Agent:
Dipl.-Ing. Gerhard F. Hiebsch
Dipl.-Ing. Dr. oec. Niels Behrmann M.B.A. (NY)
Heinrich-Weber-Platz 78224 Singen
Mündliche Vereinbarungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit schriftlicher Bestätigung.
Vorrichtung zur Klangtherapie
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwingungs- bzw. Klangtherapie, die zur Behandlung eines Patienten durch bevorzugt spürbare und hörbare Schwingungen ausgebildet ist.
Die Klangtherapie gehört zu den therapeutischen Behandlungstechniken, die insbesondere bei Patienten mit komplexem, diffusem und oftmals stark nervlich beeinflußtem Krankheitsbild Einsatz finden, wobei dann durch derartige nicht-invasive Behandlungsmethoden oftmals überraschende Heilungserfolge erzielt werden können.
So sind heute zum Stand der Technik beispielsweise sog. Klangliegen bekannt, zum Aufliegen eines Patienten ausgebildete, großvolumige Klangkörper mit planer Oberfläche, wobei die Liegefläche eine Wand des Klang- und Resonanzkörpers bildet, welcher durch üblicherweise eine Mehrzahl von Saiten nach Art eines Monochords zur Schwingung erregt wird. Diese Schwingung bewirkt dann einen allerdings nicht näher wissenschaftlich erforschten therapeutischen Effekt.
Derartige Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass eine gezielte, individualisierte Therapie von Körperbereichen eines Patienten, die sich im Rahmen der Erfindung als besonders bedeutsam herausgestellt haben, nämlich Rücken (und dort insbesondere der Wirbelsäulenbereich) und Hinterkopf, nicht optimal möglich ist, da durch die einen Teil des Resonanzkörpers bildende Liegefläche die Resonanzschwingung ganzflächig auf den aufliegenden Körper des Patienten gebracht wird und so unerwünschte Dämpfungen oder dergleichen entstehen; darüber hinaus erweist sich in der therapeutischen Wirkung die ganzflächig und unspezifisch aufgebrachte Resonanzschwingung als therapeutisch wenig förderlich und damit nachteilig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Klang- bzw. Schwingungstherapie zu schaffen, welche eine gezielte, individualisierbare Behandlung eines Patienten mit Saitenschwingungen ermöglicht, die flexibel in der Anwendung und Anpassung auf verschiedene Patientenbedürfnisse ist.
Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise ermöglicht es der entkoppelte, frei im Gehäuse schwingende Schwingkörper, über die bevorzugt als angepasste Wirbelsäulenleisten ausgebildeten Kontaktmittel den therapeutisch wichtigen Rükken- bzw. Kopfbereich des Patienten mit der weiter bevorzugt niederfrequenten, im Audio-Bereich liegenden Frequenz zu beaufschlagen, während das Gehäuse, und insbesondere auch weitere Auflage- bzw. Sitzbereiche des Patienten, von dieser therapeutisch wirksamen Schwingung unbeeinflusst bleiben.
Im Ergebnis wird damit die gezielte, individuell an einen Patienten angepasste und therapeutisch optimierte Behandlung ermöglicht, die etwa bei Krankheitsbildern im Bereich der Epilepsie und/oder Osteoporose zu überraschenden Heilerfolgen führt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist ein Paar von Schwingkörpern freischwingend und sich, längs, d.h. in Erstreckungsrichtung der Wirbelsäule, verlaufend, aufgehängt. Die diesen Schwingkörpern zugeordneten, anatomisch geformten Wirbelsäulenkontaktleisten berühren den Wirbelsäulenbereich eines Patienten parallel von zwei Seiten rechts und links der Wirbelsäule und erreichen so einen optimalen Schwingungseintrag. Weiter bevorzugt sitzt oder liegt der Patient bei dieser Konstellation auf einer ebenfalls anato-
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misch geformten Rückwand, die -- wiederum schwingungsmäßig entkoppelt -- zwischen dem Paar von Schwingkörpern und den an diesen ansetzenden Kontaktleisten verläuft.
Im praktischen Gebrauch ist es somit möglich, für einen jeweiligen Patienten angepasste und damit optimal geformte Kontaktleisten zu schaffen und für eine Therapiesitzung mit den zugehörigen Schwingkörpern auswechselbar zu verbinden.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Erregung der Schwingkörper mittels einer bevorzugt in einer Mehrzahl vorgesehener Streich- und/oder Zupfsaiten von einer Außenseite des Gehäuses aus, wobei weiter bevorzugt die Saitenschwingung über eine Stegstangenanordnung auf die im Gehäuseinneren frei schwingend aufgehängten Schwingkörper übertragen wird. Während Streich- und Zupfsaiten jeweils getrennt zur manuellen bzw. Betätigung durch einen Bogen vorgesehen sein können, so ist es im Rahmen einer bevorzugten Weiterbildung auch möglich, einen zugeordneten Saitensteg auf einer Seitenwand des Gehäuses so höhenverstellbar auszubilden, dass dieser die zugeordneten Saiten entweder zur Zupf- oder aber zur Streichbetätigung anbietet. Je nach vorgesehenem Therapiezweck bzw. Behandlungsintention des Bedieners wird damit eine maximale Flexibilität beim Schwingungs- bzw. Klangeintrag auf den bzw. die Schwingkörper und dann über die Kontaktmittel auf den Patienten ermöglicht.
Das dem Patienten in einer bevorzugten Weiterbildung -- mit Ausnahme einer Einstiegsöffnung -- umschließende Gehäuse schwingt selbst wenig, beeinflusst daher also auch wenig den erfindungsgemäß gezielten Schwingungseintrag auf den Patientenkörper. Vielmehr sorgt ein solches, teilweise umschließendes Gehäuse für eine ergänzende Abschirmung des Patienten.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
Fig. 1: eine rückwärtige Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 2: eine Frontansicht der Ausführungsform gem. Fig. 1 auf den Sitzbereich für den Patienten sowie die Wirbelsäulen-Kontaktleiste;
Fig. 3: eine Seitenansicht auf die rechte Seitenwand der Anordnung gem. Fig. 1;
Fig. 4: eine Ansicht eines in dem vorbeschriebenem Ausführungsbeispiel frei schwingend gelagerten Schwingkörpers mit zusätzlichen Bordun-Saiten;
Fig. 5: eine schematische, geschnittene Detailansicht des Übergangs zwischen Wirbelsäulen-Kontaktleiste und Schwingkörper sowie zwischenliegender, entkoppelter Rückwand und
Fig. 6: eine geschnittene Detailansicht der auf der Gehäuseaußenseite liegenden Saitenstege und deren von der Gehäusewand entkoppelter Verbindung zu Stegstangen im Gehäuseinneren für die Schwingungsankopplung an die Schwingkörper.
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Wie die rückwärtige Perspektivansicht der Fig. 1 zeigt, besteht die Therapievorrichtung gemäß der gezeigten Ausführungsform aus einem Gehäuse (Korpus) 10, welches hier die Form eines Sitzkorbes aufweist, zwei parallele, geschwungen konturierte Seitenwände 12 besitzt, in seinem oberen Bereich einen die Seitenwände 12 verbindenden, einer Bogenform der Seitenwände folgenden und diese verbindenden Kopfabschnitt 14 besitzt sowie bodenseitig eine die Seitenwände 14 verbindende Bodenplatte 16 aufweist.
Zwischen den Seitenwänden 14 verläuft ferner eine Rückwand 18, die aus einander benachbarten Latten bzw. in Form eines festen, konturierten und zum Ausbilden einer Sitzfläche 20 geformten Rollos realisisert ist. Wie auch die Rückwand 18 besteht der Kopfabschnitt 14 aus einander benachbarten, parallelen Latten bzw. Leisten 22.
Das so realisierte Gehäuse 10 ermöglicht damit das vollständige Umschließen eines zur Behandlung vorgesehenen Patienten, wobei dieser in der gezeigten Ausführungsform auf der Sitzfläche 20 Platz nimmt und dann sein Oberkörper an drei Seiten von dem nach vorn zum Ein- bzw. Ausstieg offenen Gehäuse umschlossen ist.
Oberhalb der Sitzfläche 20 weist, wie in der Fig. 2 gezeigt, die erfindungsgemäße Vorrichtung in der gezeigten Ausführungsform ein Paar von sich i. w. senkrecht erstrekkenden Wirbelsäulen-Kontaktleisten 24 auf, die zum beidseitigen Kontaktieren des Wirbelsäulenabschnittes eines auf der Sitzfläche 20 sitzenden Patienten vorgesehen sind. Genauer gesagt sind die Kontaktleisten 24 anatomisch an die physischen Gegebenheiten eines Patientenrückens angepasst und wurden zu diesem Zweck anatomisch geformt. Die Kontaktleisten bestehen bevorzugt aus geschmiedetem Stahl; alternative Ausbildungen können jedoch auch aus Holz oder einem vergleichbaren Material bestehen.
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Die Wirbelsäulen-Kontaktleisten 24 sind, wie insbesondere in der Figur 5 gezeigt ist, mittels eines Paares von Zapfen 26 fest mit einem jeweiligen Schwingkörper 28 verbunden, ohne dass eine schwingungsmäßige Koppelung zwischen Wirbelsäulen-Kontaktleiste 24 und Rückwand 18 erfolgt. Dies wird, wie in Fig. 5 gezeigt, durch für die Zapfen 26 vorgesehene Durchbrüche 30 in der Rückwand 18 erreicht.
Die Schwingkörper 28 -- die Fig. 4 zeigt von diesen eine Seitenansicht im nicht-aufgehängten Zustand -- befinden sich als Paar aufgehängt im Gehäuseinneren hinter der Rückwand 18. Genauer gesagt sorgen die in Fig. 1 lediglich schematisch gezeigten Aufhängungen 32 für eine frei schwingende, vom Gehäuse vollständig entkoppelte Lagerung bzw. Aufhängung, so dass die Schwingkörper 28 ihre durch Resonanz erzeugten Schwingungsbewegungen vollständig und ausschließlich mittels der beschriebenen Zapfen und daran ansitzenden Wirbelsäulen-Kontaktleisten auf den Patienten übertragen können.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Schwingkörper 28 eine identische Umfangskontur mit einem unteren Bauchabschnitt sowie einem konturierten Vertikalabschnitt auf und sind zum Ausbilden eines Resonanzraumes innen hohl. Alternativ ist es auch möglich, diese Schwingkörper -- mit entsprechend einem Anwendungsfall geeignet zu wählender Umfangsform -- mit innenliegenden Stegen, Waben od. dergl. zu versehen.
Auf ihrer Außenseite sind die Schwingkörper 28 im gezeigten Ausführungsbeispiel im Vertikalabschnitt mit mitschwingenden Saiten, sog. Bordun-Saiten 34, bespannt. Diese Saiten werden lediglich passiv durch die Schwingung des Schwingkörpers 38 erregt, nicht jedoch aktiv durch eine Bedienperson gezupft oder gestrichen.
Die Ansicht der Fig. 1 verdeutlicht, wie das Paar von Schwingkörpern 28 zur Schwingungserzeugung aktiviert wird:
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An der linksseitigen sowie der rechtsseitigen Seitenwand 12 sind Zupfsaiten 36 sowie Streichsaiten 38 zwischen einem obenliegenden Stimmstock 40 und einem bodenseitig vorgesehenen Saitenhalter 40 gespannt.
Für Zupf- und Streichsaiten getrennt ist dann jeweils ein Steg vorgesehen, und zwar ein breiter, bezogen auf die Seitenwand 12 niedriger Zupfsaitensteg 44 sowie ein (entsprechend der Saitenzahl) schmaler, einen größeren Abstand zur Seitenwandoberflache aufweisender Streichsaitensteg 46.
Durch nicht näher gezeigte Stimmnägel im Stimmstock sind die Zupf- und Streichsaiten auf eine gemeinsame, oder aber auf verschiedene Tonalitäten gestimmt, entsprechend dem vom Therapeuten zu bestimmenden therapeutischen Zweck sowie der anzuregenden Schwingungsfrequenzen und -amplituden.
Der Zupfsaitensteg 44 sowie der Streichsaitensteg 46 ist über Stegstangen 48 mit dem Paar von Schwingkörpern 28 verbunden. Genauer gesagt erstreckt sich eine jeweilige der parallel zueinander verlaufende Stegstangen 48 durch den Bodenbereich des Gehäuses 10 von Seitenwand zu Seitenwand und kontaktiert auf einer jeweiligen Gehäuseaußenseite (oder aber nur auf einer Gehäuseseite, je nach Ausführungsform) den Zupfsaitensteg 44 bzw. den Streichsaitensteg 46. Wie die Fig. 6 verdeutlicht, ist auch hier eine Entkopplung der Saiten- bzw. Stegstangen 48 vom Gehäuse 10 (genauer: der Gehäuseseitenwand 12) erreicht, indem nämlich die Stegstangen 48 durch zugeordnete Durchbrüche 50 frei (wie auch im Fall der Kontaktleistenverbindung 24, 26) geführt werden.
Die Stegstangen 48 laufen dann, wie in der Fig. 1 gezeigt, durch die schwingend aufgehängten Schwingkörper 28 und übertragen so die Saitenschwingung von Zupf- bzw. Streichsaiten 36, 38 auf die Schwingkörper 28, die ihrerseits dann ihre Schwingung zu den Wirbelsäulen-Kontaktleisten 24 wei-
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terleiten. Dabei sind die zwei Schwingkörper 28 auch gegeneinander entkoppelt, so dass es im Rahmen der Erfindung möglich ist, diese getrennt voneinander zu erregen bzw. sogar auf verschiedenen Schwingfrequenzen bzw. mit verschiedenen Schwingamplituden schwingen zu lassen.
Im Gebrauch nimmt also ein Patient auf der Sitzfläche 20 des Gehäuses 10 Platz, indem er durch die offene Vorderseite des Gehäuses (Perspektive der Fig. 2) in die Vorrichtung einsteigt. Ein an seine individuellen anatomischen Verhältnisse angepasstes Wirbelsäulen-Kontaktleistenpaar 24 berührt seinen Rücken beidseits der Wirbelsäule, wobei sich hier ein Berührungsbereich zwischen dem fünften Lendenwirbel und dem obersten Brustwirbel als besonders vorteilhaft herausgestellt hat. Die abnehmbaren und auswechselbaren Wirbelsäulenkontaktleisten ermöglichen daher eine individuelle, auf spezielle Patientenbedürfnisse eingehende Behandlung .
Nachdem der Therapeut dann Zupf- und Streichsaiten 36, 38 in die vorgesehene Stimmung gebracht hat, betätigt er diese und erregt somit auf die vorbeschriebene Weise durch die Wirkungskette Zupfsaitensteg/Streichsaitensteg 44, 46
Stegstangen 48 - Schwingkörper 28 - Zapfen 26 - Wirbelsäulen-Kontaktleisten 24 diese zum Schwingen und trägt damit in therapeutisch geplanter und sinnvoller Weise die Schwingung in den Patientenkörper bzw. dessen Wirbelsäulenbereich ein.
Nach Beendigung einer Therapiesitzung kann dann der Patient durch Aufstehen das Gehäuse durch die offene Frontseite wiederum verlassen, und nach Montage neuer patientenspezifischer Kontaktleisten ist die Behandlung anderer Patienten bzw. anderer Indikationen möglich.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt. So sind im Grundsatz auch beliebige andere Gehäuseformen möglich, da ja im Rahmen der
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Erfindung das Gehäuse selbst keinen Beitrag zum Schwingungsverhalten der Schwingkörper 28 leistet; allerdings bewirkt die vorstehend gezeigte Gehäuseform eine durchaus günstige Abschirmung des Patienten.
Alternativ wäre es möglich, ein zum Aufnehmen eines Patienten im Liegezustand, oder aber in stehendem Zustand, geeignete Gehäuseform auszubilden, wobei weiter bevorzugt auch eine gewisse Variabilität der Gehäuseform vorgesehen sein kann. Insbesondere ist es auch möglich, die in der Fig. 2 gezeigte, die Sitzfläche 20 ausbildende Rückwand 18 einstell- bzw. verstellbar auszugestalten.
Auch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Eignung zur Schwingungstherapie mittels Eintrag im Wirbelsäulenbereich beschränkt; vielmehr ist es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung (oder einer alternativen Ausführungsform) möglich, eine oder mehrere (Wirbelsäulen-) Kontaktleisten so auszubilden, dass diese zusätzlich oder allein Bereiche des Hinterkopfes kontaktieren und so mit der therapeutisch beabsichtigten Schwingung beaufschlagen. Besonders vorteilhaft ist zudem eine Ausführungsform, bei welcher eine Kontaktleiste auf einer Wirbelsäulenseite, z.B. der linken, vorgesehen ist und zusätzlich den entgegengesetzten Hinterkopfbereich, in diesem Falle also den rechten, kontaktiert, mit dem Zweck eines gleichzeitigen Schwingungseintrages. Parallel oder alternativ könnte dieses natürlich auch gespiegelt für die rechte Wirbelsäulenseite mit dem linken Hinterkopf vorgesehen sein.
Während Holz als Hauptwerkstoff für die vorliegende Erfindung benutzt worden ist, liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung, alternative Werkstoffe, je nach ihrem Schwingungsverhalten bzw. den gewünschten therapeutischen Zwekken, auszuwählen.
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Mit der vorliegenden Erfindung kann somit in einfacher, individualisierbarer und im Ergebnis höchst leistungsfähiger Weise eine Klang- bzw. Schwingungstherapie erreicht werden, die mit verschiedenen Mitteln Saitenschwingungen erzeugt und diese dann gezielt und an individuelle Bedürfnisse angepasst Rücken- und/oder Hinterkopfbereichen eines Patienten zuleitet, ohne diesen jedoch durch großflächig erfolgende Resonanzen zu belasten.
Erste Erprobungen belegen die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei insbesondere beachtliche Heilungserfolge bei der Therapie von Epilepsie sowie der Osteoporose erzielt werden konnten.

Claims (11)

N122DE7 Ansprüche
1. Vorrichtung zur Klangtherapie mit mindestens einem in einem Gehäuse (10)schwingend gelagerten und von diesem schwingungsmäßig entkoppelten Schwingkörper (28), der durch eine an einer Gehäuseaußenseite vorgesehene Streich- und/oder Zupfsaite (36, 38) in eine Schwingung versetzbar ist und Kontaktmittel (24) aufweist, die zum Übertragen der Schwingung auf einen Rücken- und/oder Kopfbereich eines im oder auf dem Gehäuse
(10) befindlichen Patienten ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) zum Aufnehmen und/oder Umschließen eines sitzenden oder liegenden Patienten ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Paar von unabhängig voneinander in eine Schwingung durch die Streich- und/oder Zupfsaite (36, 38) erregbaren Schwingkörpern (28), wobei jedem Schwingkörper eine Kontaktleiste (24) zur Schwingungsübertragung auf den Patienten zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingkörper (28) so angeordnet sind, dass die Kontaktleisten (24) sich zueinander parallel erstrecken und bevorzugt so ausgebildet und geformt sind, dass sie der Wirbelsäulenform des Patienten folgen .
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schwingkörper (28) eine Kontaktleiste (24) zugeordnet ist, die zur Schwingungsübertragung auf eine Wirbelsäulenseite sowie einen bezogen auf die Wirbelsäulenmitte der Wirbelsäulenseite
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gegenüberliegenden Hinterkopfabschnitt des Patienten ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5., dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine bevorzugt anatomisch geformte Rückwand (18) aufweist, die zum Aufsetzen oder Auflegen des Patienten ausgebildet ist und im Gehäuse zwischen dem Schwingkörper (28) und den Kontaktmitteln (24), von beiden entkoppelt, verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkörper (28) hohl oder berippt ausgebildet ist und bevorzugt mindestens eine auf einer Außenfläche gespannte Saite (34) aufweist, die zum Mitschwingen bei Schwingung des Schwingkörpers ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Streich- und/oder Zupfsaite auf der Gehäuseaußenseite über einen auf einer Gehäusewand höhenverstellbar befestigten Steg (44, 46) geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel als aus Metall oder Holz gefertigte, anatomisch geformte Wirbelsaulenkontaktleiste (24) zum Kontaktieren eines zwischen dem fünften Lendenwirbel und dem obersten Brustwirbel liegenden Rückenbereichs des Patienten ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingung mindestens eine Schwingungsfrequenz im hörbaren Bereich aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingungsfrequenz und/oder eine Schwingungsamplitude der Schwingung und/oder eine
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Ausgestaltung der Kontaktmittel so eingestellt bzw. ausgebildet sind, dass die Vorrichtung zur Therapie von Epilepsie und/oder Osteoporose geeignet ist.
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