DE8625344U1 - Spritzvorrichtung für ein pumpbares Material - Google Patents
Spritzvorrichtung für ein pumpbares MaterialInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung für ein pumpbares Material» insbesondere Beton oder Mörtel, bestehend aus einem
Strahlrohr für das zu spritzende Material, einem Druckluftrohr für Druckluft, das die Wand des Strahlrohres durchsetzt und in
einer Luftdüse endet, und einem auswechselbaren Düsenkopf mit Düsenloch, der vorzugsweise mittels eines Grobgewindes auf das
Strahlrohr aufgeschraubt und gegen Verdrehen gesichert ist, wobei die Luftdüse - in Strömungsrichtung des Materials gesehen vor
dem Düsenloch und koaxial zu diesem angeordnet ist.
Das aufzuspritzende Material kann z.B. Verputz- oder Dekormörtel,
Feuerfestmaterial und auch Beton sein. Es kann aber auch jedes
pumpbare bis steifplastische, auch grobkörnige Material verwandet werden.
Das Aufspritzen von Beton oder Mörtel erfolgt meistens mit grossen
Mengen von Druckluft. Im Mittel beträgt der Abstand vom Strahlrohr zur Fläche, auf der der Beton oder Mörtel aufgebracht
werden soll, etwa 1/2 bis 1 m. Zu.n Aufspritzen von Beton gibt es prinzipiell zwei Verfahren: einerseits wird mittels Druckluft das
Schlauch mit größer Geschwindigkeit gefördert und erst knapp vor
der Düse mit Wasser versetzt, andererseits wird der fertige, nasse
Beton mittels großer Pumpen durch den Schlauch gefordert und
erst knapp vor der Düse mit Druckluft beschleunigt und auf die
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Dabei wird also der plastische Beton oder Mörtel mit Pumpendruck
durch den Schlauch 2Ur Spritzdüse gefordert. Dieser Druck reicht
jedoch nicht aus, den Beton oder Mörtel satt und gleichmäßig auf die Fläche zu spritzen. Deshalb wird über einen Schlauch, ein
Druckluftrohr und eine Luftdüse Druckluft in die Spritzdüse geführt, mit der der Mörtel durch das Düsenloch gepreßt wird. Für
die verschiedenen Beton- bzw. Mörtelsorten sind nun verschiedene
Durchmesser des Düsenloches notwendig; der Durchmesser ist auch
davon abhängig, ob es sich um feinkörniges oder grobkörniges Material handelt. In Verbindung mit den verschiedenen Lochdurchmessern
ist es aber notwendig, den Abstand der Luftdüse vom Düsenloch zu verändern. Im Mittel entspricht dieser Abstand etwa dem
Durchmesser des Düsenloches. Es ist jedoch während des Spritzens noch eine Feinregulierung erforderlich.
Bei einer bekannten Spritzvorrichtung für ein pumpbares Material ist das Strahlrohr gekröpft ausgeführt, so daß die Achse
des Düsenloches parallel, aber nicht koaxial zu dem Ende des Strahlrohre; ist, an dem der Schlauch für den Mörtel bzw. Beton
angeschlossen ist. Im Bereich der Kröpfung durchsetzt das Druckluftrohr die Wand des Strahlrohres, so daß die Luftdüse vor dem
Düsenloch und koaxial zu diesem liegt. Zur Einstellung des Abstandes
ist das Druckluftrohr in der Wand des Strahlrohres verschiebbar und kann durch eine Feststellschraube festgeklemmt
werden. Zur Änderung des Durchmessers des Düsenloches weist die bekannte Spritzdüse einen Düsenkopf auf, der auf dem Strahlrohr
aufgesteckt ist. Durch Tauschen des Düsenkopfes können verschiedene Durchmesser des Düsenloches realisiert werden.
Diese bekannte Spritzvorrichtung weist jedoch schwerwiegende Nachteile auf. Das Strahlrohr muß gekröpft sein, damit das bewegliche
Druckluftrohr koaxial zum Düsenloch liegt. Diese Kröpfung, die im wesentlichen aus zwei 90°-Krümmungen besteht, ist
strömungstechnisch sehr ungünstig, so daß dieser Bereich sehr leicht verstopft. Weiters ist die Feineinstellung des Abstandes
zwischen Düsenloch und Luftdüse während des Betriebes sehr schwie rig: es muß das Gerät geführt v/erden, das Druckluftrohr durch
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Vor- oder Zurückschieben eingestellt Und dabei - Während es in
der günstigsten Stellung festgehalten wird - mit der Feststellschraube fixiert werden. Darüber hinaus klebt das Rohr durch die
Zement- oder Kalkmilch leicht in der langen Führung ein und ist dann überhaupt nicht oder nur durch Schlagen zu bewegen. Dabei
wird beim rauhen Baustellenbetrieb das Druckluftrohr leicht ver-
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mehr möglich. Weil der Düsenkopf aufgesteckt ist* springt dieser fallweise bei höherem Pumpendruck oder höherer Fördermenge
ab.
In der DE-^OS 28 45 150 ist eine Vorrichtung zum Spritzen von faserbewehrten
Baumaterialien beschrieben. Sie enthält drei kon-
"X5 zentrische Rohre: das innerste dient zur Beförderung der Bewehrung,
das mittlere zur Beförderung von Luft und das äußerste zur Beförderung des Baumaterials, z.B. Beton. Bei seiner Beförderung
wird das Baumaterial um 90° umgelenkt, was jedoch aus strömungstechnischer Sicht und im Hinblick auf die Verstopfungsgefahr
nachteilig ist. Auch kann bei der bekannten Vorrichtung eine Einstellung des Abstandes des Düsenloches von der Luftduse nur
durch Tausch des Düsenkopfes vorgenommen werden; eine Feineinstellung ist nicht möglich.
der GB-PS 803 223 wird der Beton gezwungen, seine Bewegungsrichtung
um 90° zu ändern. Es ist zwar eine mittels eines Gewindes einstellbare Düsenkappe vorgesehen; es ist aber das Druckluftrohr
zusätzlich gegen das Strahlrohr verschiebbar. Diese Vorrichtung
ist insofern sehr nachteilig, als der Behälter für den Beton starr mit der Düse verbunden ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten
Vorrichtungen zu beseitigen.
Druckluftrohr dauernd fest und unverschiebbar mit dem Strahlrohr verbunden ist und das Strahlrohr höchstens eine einzige
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Da das Strahlrohr höchstens eine einzige Krümmung mit einem KrUmmungswinkel
von weniger als 45° aufweist, ist ein Verstopfen nahezu ausgeschlossen«, Ferner macht es die feste Lage des Druckluftrohres
möglich, daß das Druckluftrohr direkt an eine Dosiereinrichtung zur Dosierung as? Liiftmsnge angeschlossen ist, so däß
sich die Luftmenge direkt beim Gerät sehr einfach dosieren läßt.
Anhand der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert.
Die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung 10 weist ein Strahlrohr auf, das nur wenig gekrümmt ist. Im Bereich der Krümmung des
Strahlrohres 11 ragt ein Druckluftrohr 12, das in einer Luftdüse 13 endet, in das Innere des Strahlrohres 11. Das Druckluftrohr
12 ist starr eingeschweißt. Das Strahlrohr weist am Ende ein Grobgewinde 14 auf, auf welches eine Düsenkappe 15, die ein DU-"
senloch 16 aufweist, aufgeschraubt werden kann. Je nachdem, wie weit die Düsenkappe 15 aufgeschraubt ist, ergibt sich ein unterschiedlicher
Abstand zwischen Luftdüse 13 und Düsenloch 16. Das Düsenloch 16 liegt koaxial zur Luftdüse 13. Zur Verhinderung einer
unbeabsichtigten Verdrehung der Düsenkappe 15 dient die Feststellschraube 18. Mit dem Druckluftrohr 12 bzw. dem Strahlrohr
11 fest verbunden ist eine Dosiereinrichtung 17, die die Druckluftleitung 12 mit einer genau dosierten Luftmenge versorgt.
Claims (1)
- B4RTNERNWE::BEuropean Patent^ttor^eyf-W^ndajairii si (Jn Sr e^etstiropiens-zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt 0-8023 MünchiiM-Pillai!rr,WieneietraB&3;Telefor?(Se9)fB3 30 71;Te)ex5212147brosd; Cables:-Patentibus* MünchenIC4RLABROSEtl981Dlpl.Hng.QK/RLBROSEDipl.Hng., Dipl.-Wirtsch.-lng.MCHAEL RESCHDipl.-Phys.Rudolf GRUBER, Großdombra 9, A-9872 Millstatt, Österreich.hrez.icr.en: E/28837 Tafl: 23. September 1985Yourrif: Date: J^i_^ySCHUTZANSPRUCHSpritzvorrichtung für ein pumpbares Material, insbesondere Beton oder Mörtel, bestehend aus einem Strahlrohr für das zu spritzende Material, einem Druckluftrohr für Druckluft, das die Wand des Strahlrohres durchsetzt und in einer Luftdüse endet, und einem auswechselbaren Düsenkopf mit Düsenloch, der vorzugsweise mittels eines Grobgewindes, auf das Strahlrohr aufgeschraubt und gegen Verdrehen gesichert ist, wobei die Luftdüse - in Strömungsrichtung des Materials gesehen - vor dem Düsenloch und koaxial zu diesem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftrohr (12) dauernd fest und unverschiebbar mit dem Strahlrohr (11) verbunden ist und das Strahlrohr (11) höchstens eine einzige Krümmung mit einem Kr'ümmungswinkel von weniger als 45° aufweist.FernmUndllcheVereiribarungen'Aeiden'sr^durcHsohrlftllche Bestätigung verbindlich.
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EP0509502A1 (de) * | 1991-04-19 | 1992-10-21 | KOCH MARMORIT GmbH | Düse zum Auftragen von fertig angemachten PCC-Mörtel |
DE10008898A1 (de) * | 2000-02-25 | 2001-08-30 | Hofa Homann Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Ausbringung von Faser-/Bindemittelsystemen |
DE10321428A1 (de) * | 2003-05-12 | 2004-12-16 | Kneißl, Herbert | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen, Fördern und Auftragen einer Schüttung |
WO2018028807A1 (de) * | 2016-08-11 | 2018-02-15 | Krueger Joerg | Fluidleitungssystem und entsprechendes verfahren |
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-
1986
- 1986-09-23 DE DE8625344U patent/DE8625344U1/de not_active Expired
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DE10321428A1 (de) * | 2003-05-12 | 2004-12-16 | Kneißl, Herbert | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen, Fördern und Auftragen einer Schüttung |
DE10321428B4 (de) * | 2003-05-12 | 2007-04-26 | Kneißl, Herbert | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen, Fördern und Auftragen einer Schüttung |
WO2018028807A1 (de) * | 2016-08-11 | 2018-02-15 | Krueger Joerg | Fluidleitungssystem und entsprechendes verfahren |
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AT383641B (de) | 1987-07-27 |
ATA320285A (de) | 1986-12-15 |
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