DE8625126U1 - Flügelzellenpumpe - Google Patents
FlügelzellenpumpeInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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- F01C21/08—Rotary pistons
- F01C21/0809—Construction of vanes or vane holders
- F01C21/0818—Vane tracking; control therefor
- F01C21/0827—Vane tracking; control therefor by mechanical means
- F01C21/0836—Vane tracking; control therefor by mechanical means comprising guiding means, e.g. cams, rollers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C2230/90—Improving properties of machine parts
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Description
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- 1 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe zur Forderung
von pastösem Gut, insbesondere zur Brätforderurig in einer Abfüllmaschine/
bestehend aus einem Gehäuse aus nichtrostendem Stahl mit einer radialen Einlauföffnüng, einem dazu etwa diametral
versetzten Ausläßkänäl, einem etwa mittig zwischen Äuslaßkanal
und Einlauföffnung vorgesehenen Vakuumanschlußkanal,
einem exzentrisch im Gehäuse gelagerten Rotorring sowie einer Mehrzahl von verschieblich im Rotorring angeordneten
Flügeln, die mit ihren innenliegenden Enden an einer Steuerkurve abgestützt sind und mit ihren außenliegenden Enden
an der Gehäuseinnenwand anliegen..
Bei den bekannten Flügelzellenpumpen dieser Art treten bei Einsatz in Abfüllmaschinen teilweise erhebliche Verschleißprobleme
auf, Dieser starke Verschleiß ist eine Folge davon, daß die üblicherweise aus Stahl bestehenden Flügel aufgrund
der hohen Differenzdrücke zwischen aufeinanderfolgenden Kammern
mit erheblichem Druck an den Gehäusewandungen, den Rotorführungen und der Steuerkurve anliegen und dabei ihre die Kammervergrößerungen
und Verkleinerung bewirkenden Hubbewegungen ausführen müssen.
Man kann dabei zwischen Abrieb an senkrechten Flächen und Abrieb an waagerechten Flächen unterscheiden, wobei der senkrechte
Abrieb am Gehäuse, am Rotor, an der Steuerkurve und den Flügeln auftritt und der waagerechte Abrieb am Rotorboden, am Rotor-oberteil,
am Flügelboden sowie am Flügeloberteil und an der Deckelplatte in Erscheinung tritt.
Dieser nicht nur unter hygienischen Aspekten störende Abrieb bzw. Verschleiß führt dazu, daß Stahlflügel relativ häufig
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nachgearbeitet bzw. ausgewechselt werden müssen und das Gehäuse
gegebenenfalls nachgedreht werden muß. Die dazu erforderlichen
Arbeiten sind aufwendig j führen zu relativ langen Stillstandszeiten
der betreffenden Maschine und verursachen erhebliche Kosten .
Bs ist bereits versucht worden/ die Verschleißprobleme durch
Einsatz von Kunststofflügein zu verringern, aber solche KunststofflüySl
müssen aufgrund der auftretenden Belastungen relativ dick ausgeführt werden, um die erforderliche Stabilität zu
bekommen. Dennoch biegen sich auch diese relativ dicken Kunststoff
lügel im praktischen Betrieb, wodurch während des Umlaufs
wiederum Abrieb entsteht und auch eine Narbenbildung auftritt. Außerdem haben relativ dicke Kunststofflügel zur Folge/ daß
sich die Kammergrößen in unerwünschter Weise verringern und die Arbeitsweise im Einlaufbereich verschlechtert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Probleme zumindest
weitgehend zu beseitigen und die Flügelzellenpumpe derart auszubilden, daß eine Verschlexßminxmierung erhalten und gleichzeitig
ermöglicht wird, die noch auftretenden Rest-VersChleißerscheinungen
auf solche Bereiche zu konzentrieren, daß Reparaturarbeiten äußerst einfach und sogar auch vom jeweiligen Benutzer
der Maschine vorgenommen werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Flügel aus allseitig mit einer Kunststoffschicht
umkleideten Stahlflügelkernen (bestehen.
Auf diese Weise ist es möglich, einerseits weiterhin mit schmalen und dennoch biegesteifen Flügeln zu arbeiten und andererseits
praktisch den gesamten in der Maschine auftretenden Verschleiß auf die Flügel zu konzentrieren, da am Gehäuse, der
Steuerkurve und am Rotor praktisch kein Verschleiß mehr auftritt.
-Z-
Es genügt daher, von Zeit zu Zeit lediglich die Flügel auszuwechseln, was problemfrei möglich ist und auch von jedem Benutzer durchgeführt werden kann.
Anstelle der bei bekannten Maschinen in der erläuterten Weise
verteilt an allen Maschinenbestandteilen entstehenden Verschleißerscheinungen tritt bei einer nach der Erfindung ausgeführteil
Flügelzellenpumpe ein senkrechter und waagerechter Abrieb nur
noch an den speziellen Verbundfiügein auf.
Besonders vorteilhaft ist dabei auch, daß die gemäß der Erfindung ausgebildeten Verbundflügel zu keiner Verringerung des
Volumens der einzelnen Transportkammern führen, da sich Metallj kern und geschlossene Kunststoffummantelung hinsichtlich der
erforderlichen Biegesteifigkeitswerte gegenseitig unterstützen
j und demgemäß der Metallkern sogar dünner gewählt werden kann
\ als die herkömmlichen Metallflügel, da die Kunststoffummante-
\ lung aufgrund ihrer Geschlossenheit wesentlich zur Biegesteifig-
f keit des Verbundflügels beiträgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Flügelzellenpumpe, und
Fig. 2 eine Schnittansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Flügels für die Flügelzellenpumpe nach Fig. 1.
Die schematische Darstellung nach Fig. 1 zeigt ein aus nicht^
rostendem Stahl bestehendes Gehäuse 1 mit einer zylindrischen
Ausnehmung/ in der ein im Uhrzeigersinn angetriebener Ringrotor 2 vorgesehen ist- In Führungsschlitzen dieses Ringrötörs
2 sind Flügel 3 verschiebbar gelagert, die mit ihren innenliegenden Enden an einer Steuerkurve 7 und mit ihifen außeriliegenden
Enden abdichtend an der Gehäusewandung anliegen. Zwischen -den
Flügeln 3 sind während des Umlaufs sich völümenmaßig periodisch verändernde Förderkammern ausgebildet.
Einem radialen Einlauf 4 etwa diametral gegenüberliegend ist
ein* Auslaßkanal 5 vorgesehen, der einen kurzen Weg zum Füllrohr darstellt.
Zwischen Auülaßkanal 5 und Einlauf 4 befindet sich ein Vakuum-Anschlußkanal
6.
Während das Gehäuse 1 und die Steuerkurve aus nichtrostendem
Stahl bestehen, wird für den Rotor vorzugsweise rostfreie Bronze benutzt.
Während des Betriebs gelangen die einzelnen, zwischen den Flügeln ausgebildeten Kammern zunächst in den Vakuumanschlr.Sbereich
und nähern sich unter ständiger Volumenvergrößerung dem Einlauf 4. Hier werden die Kammern mit Brät gefüllt und nach
Überlaufen der Einlauföffnung geschlossen, und anschließend wird das Brät unter Volumenverkleinerung der Kammern komprimiert
und schonend zum Auslaßkanal 5 transportiert.
Da während dieses Umlaufs zwischen den benachbarten Kammern Druckunterschiede bis zu 20 bar auftreten können, müssen die
die Kammern begrenzenden Flügel eine entsprechende Biegesteifigkeit
besitzen.
Die Flügel bestehen gemäß vorliegender Erfindung aus einem Stahlkern 9, der mit einer geschlossenen Kunststoffschicht 8
ummantelt ist. Die Schichtstärke des Kunststoffmaterials beträgt dabei vorzugsweise etwa 2 bis 3 mm. Beispielsweise kann
als Kunststoff Tellerin verwendet werden, aber dies stellt keine einschränkende Angabe dar.
Wesentlich ist, daß aufgrund dieser Ausgestaltung der Flügel ohne Beeinträchtigung des Kammervolumens und ohne sonstige
Funktionsbeeinträchtigung praktisch die gesamten auftretenden Verschleißerscheinungen auf die Flügel konzentriert werden
und Steuerkurve und Rotor praktisch verschleißfrei bleiben.
Die Flügel selbst können problemfrei und schnell ausgewechselt werden, wobei es nicht erforderlich ist, sämtliche Flügel auf
einmal auszuwechseln, sondern es kann eine Auswechslung individuell je nach Abnutzung vorgenommen werden.
Fig. 2 zeigt im Schnitt den Stahlflügelkern 9, der allseitig
mit einer Kunststoffschicht 8 ummantelt ist, wobei diese Kunststoffschicht
an der der Steuerkurve zugeordneten, abgeschrägt ausgebildeten Stirnfläche etwas stärker gewählt ist.
Beim Umspritzen des Stahlflügelkerns 9 in einer Form muß dieser
zentriert gehalten werden, wozu entsprechende Aufnahmeöffnungen 10 an einer Stirnseite vorgesehen sind.
Diese Öffnungen werde nach erfolgtem Entformen mittels entsprechender
Kunststoffstifte 11 verschlossen.
Die nach der Erfindung ausgebildeten Flügel sind trotz ihrer geringen Stärke überraschend steif, erbringen eine exakte Abdichtung
zwischen den einzelnen Zonen bzw. Kammern und führen dazu, daß bisher vorhandene Verschleißprobleme bei derartigen
Flügelzellenpumpen ganz entscheidend verringert werden.
Claims (7)
1. Flügelzellenpumpe zur Förderung von pastösem Gut, insbesondere
zur Brätförderung in einer Abfüllmaschine, bestehend aus einem Gehäuse aus nichtrostendem Stahl mit
einer radialen EinlaufÖffnung, einem dazu etwa diametral
versetzten Auslaßkanal, einem etwa mittig zwischen Auslaßkanal und EinlaufÖffnung vorgesehenen Vakuumanschlußkanal,
einem exzentrisch im Gehäuse gelagerten Rotorring sowie einer Mehrzahl von verschieblich im Rotorring angeordneten
Flügeln, die mit ihren innenliegenden Enden an einer Steuerkurve abgestützt sind und mit ihren außenliegenden Enden
an der Gehäuseinnenwand anliegen,
ν dadurch gekennzeichnet,
ν dadurch gekennzeichnet,
MANITZ· FINSTERWALD. HEYN. MORGAN· BOOrf MÜNOheN<22" « RtfäERT-KOCM-STflASSE t · TEL. (0 89) 224211· TELEX 529672 PATMF · FAX (β β9) 29 7575
HANNS JÖRG ROTERMUNp^ioGUSlUTTCARYSa (BAb CANUSTÄtf).· SEELBERGSTR, 23/25 ■ TEL. (07 ti) 567261
BAYER. VOLKSBANKEN/Ä3,vM0(JCftEK-.eLZ47iJb9QttQD» !<0NfQ Λ70· POSTSCHECK: MÜNCHEN 77062-805
BAYER. VEREINSBANK ■ MÜNCHEN· BLZ 700 202 70 · KONTO 578351· BAYER. HYPO'U. WECHSELBANK · MÜNCHEN· BLZ 70020001 · KONTO 6880119980
daß die Flügel (3) aus allseitig mit einer Kunststoffschicht
(8) umkleideten Stahlflügelkernen (9) bestehen.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlflügelkerne (9) mit Kunststoffmaterial umspritzt
sind.
3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch % oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stahlflügelkerne (9) so dimensioniert sind, daß sie erst zusammen mit der geschlossenen Kunststoff
ummantelung (8) die für jeden Flügel (3) geforderte Soll-Biegesteifigkeit aufweisen.
4. Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstärke der Kunststoff
ummantelung (8) etwa 2 bis 3 mm beträgt.
5. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstärke
der Kunststoffummantelung (8) im Bereich der Steuerkurve (7)
größer gewählt ist.
6. Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beim Umspritzen des jeweiligen Stahlflügelkerns (9) in einer Form aufgrund benötigter
Halteelemente entstehenden Löcher (10) mittels entsprechender Kunststoffstopfen (11) verschlossen sind.
7. Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2) aus rostfreier Bronze besteht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625126 DE8625126U1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Flügelzellenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625126 DE8625126U1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Flügelzellenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8625126U1 true DE8625126U1 (de) | 1986-10-30 |
Family
ID=6798455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868625126 Expired DE8625126U1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Flügelzellenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8625126U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339332A2 (de) * | 1988-04-26 | 1989-11-02 | Hans Dr. Wälchli | Flügelzellenpumpe zur Förderung von Lebensmitteln |
-
1986
- 1986-09-19 DE DE19868625126 patent/DE8625126U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339332A2 (de) * | 1988-04-26 | 1989-11-02 | Hans Dr. Wälchli | Flügelzellenpumpe zur Förderung von Lebensmitteln |
EP0339332A3 (de) * | 1988-04-26 | 1990-04-25 | Hans Dr. Wälchli | Flügelzellenpumpe zur Förderung von Lebensmitteln |
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