DE2144725A1 - Drehschneckenmaschine - Google Patents
DrehschneckenmaschineInfo
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- F01C20/14—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using rotating valves
-
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- F01C1/08—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
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- F01C1/16—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type
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- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
21U725
Patentanwälte
Dipi.-Ing. A. Grünecker
Dr. -Ing. H. Kinkeldey
Dr.-fng. W. S!ockr,icir
Dt. rsr. n?t VJ. r^:i:or
München 22. MaxiiV.iHar.sir.
P 4-166 7. September 1971
37/Hä,
Tilter Manufacturing Corporation 2217 South First Street M3.1vvraukee, Wisconsin;, USA
" Drehschneckenmäschine "
Die Erfindung betrifft Drehschneckenmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Drehschneckenmaschinen,
in deren Gehäuse zwei zueinander komplementäre, ineinandergreifende Drehschnecken oder Rotoren so angeordnet
sind, daß sie für das an der Eintrittsseite der Rotoren einströmende Hochdruckmittel eine Expansionskammer begrenzen.
Es sind bei Vorrichtungen dieser Art verschiedene Einrichtungen zum Steuern des Dampfeintritts in die zwischen den Rotoren
gebildete Expansionskammer bekannt. Zur Verwendung in Verbindung mit derartigen Vorrichtungen können verschiedene
Druckmittel vorgesehen sein, beispielsweise Wasserdampf, Kältemittel oder das unter der Bezeichnung Freon 113 bekannte
, Erzeugnis der duPont,
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Beispielsweise ist aus der US-Patentschrift 2 845 777
bereits eine Maschine der eingangs erwähnton Art bekannt,
in welcher jedoch der Druckmitteleintritt mittels eines im Gehäuse angeordneten und den Dampf unmittelbar an
den Rotorumfang hinleitenden Ventils gesteuert wurde.
Die Erfindung überwindet diese und weitere Nachteile des
Standes der Technik durch die Schaffung einer Expansions-Drelischneckenmaschine,
welche mit miteinander zusammenwirkenden Lappen- bzw. Flügelrotoren und Gegenrotoren ausgestattet ist
P und in weicher der Maschine Hochdruckdampf über an der
Eintrittsseite der Rotoren im Innern und nittig angeordnete Eintrittskanäle zugeführt wird. Dabei ist zum Steuern des
Hochdruckdampfeintritts in das Innere der Rotoren ein
mittig angeordneter verstellbarer Steuerkolben vorgesehen. Der Hochdruckdampf strömt dann zur höchsten Expansion in
die HcüLräume zwischen den Rotoren ein. Durch eine im Steuerkolben
vorgesehene Druckausgleichsöffnung zum Regulieren des Druckes des Druckmittels in der Expansionskammer kann
• verhindert werden, daß der Druck in der Expansionskammer geringer ist als in der Auspuffkammer der Maschine. Damit
wird der Wirkungsgrad der Maschine verbessert.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehschneckenmaschine
besitzt ein Gehäuse, im Gehäuse umlaufende und eine Expansionskammer begrenzende miteinander zusammenwirkende
und ineinandergreifende Lappen- bzw. Flügelrotoren und Gegenrotoren, wobei einer" der Rotoren an einem Ende
eine im Innern angeordnete Eintrit^eöffnung zum Zuführen
von unter hohem Druck stehendem Druckmittel in diese Kammer aufweist, ein Regelglied mit einer Zuführöffnung, welche
mit der Eintrittsöffnung des Rotors in Deckung gebracht werden kann, wobei das verschiebliche Regelglied verstellbar
ist zwischen einer Zuführstellung mit Deckung zwischen der
Zuführöffnung und der Rotoreintrittsöffnung und einer geschlossenen Stellung, in welcher diese Öffnungen nicht in
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Deckung steh on, einen von außen in das Gehäuse ssur Zuführöffnung
hin führenden Hochdru.ckdampf-Eintrittskanal, durch.
welchen dem Regolglied Hochdruckdajnpf zum Füllen der Expansion
skainmer mit Dampf in der Ventilzuführstellung zugeleitet
wird, und eine im Gehäuse am anderen Ende der Rotoren angeordnete Austrittsöffnung zum Ableiten des Druckmittels aus
der Expanaionskammer.
Die Erfindung sieht insbesondere eine Drehschneckenmaschine vor, in welcher von in einem Gehäuse drehbar angeordneten
zueinander komplementären Rotoren eine Expansionskaaimer gebildet
wird, welcher an einem Ende Hochdruckdampf zugeführt wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine
Einrichtung zum Zuführen von Hochdruckdampf zu den Rotoren
und deren relative Lage so ausgestaltet, daß in den Rotoren ein axial verstellbarer üteuerkolben vorgesehen ist, mittels
dessen das Einströmen von Hochdruckdainpf über eine einstellbare
Eintrittsöffnung in einen zwischen dem Kolben und dem Inneren der Rotoren gelegenen Bereich regelbar ist, so daß
die Dampfzuführung zu den Rotoren aus einem inneren, zentralen
Bereich erfolgt.
Insbesondere ist ein erfindungsgemäßer Steuerkolben mit Vorteil
mit einer Druckausgleichsöffnung zur Verhinderung einer Uber-Expansion
des Druckmittels in den Rotoren ausgebildet, wodurch der Druck in den Rotoren niedriger als der Austrittsdruck gehalten
und damit zur Verbesserung des Gesaiatwirkungsgrades
der Maschine bei niedriger Belastung beigetragen wird«. Mit einer derartigen Ausbildung ist eine veränderbare Entlastung
und durch Vermeidung von Gegendruck eine Verminderung der Verluste erreichbar, welche durch die unter dem Maschinenaustrittsdruck
liegenden und in den Maschinenhohlräumen herrschenden Drücke verursacht werden.
Mit besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße Einrichtung zum Regeln des Dampfeintritts so ausgebildet, daß die in die
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Rotoren eingeleitete Menge Druckmittel entsprechend der Ma-schinenbelastung regelbar ist und öaiait der bestmögliche
Wirkungsgrad der Maschine erreicht wird»
Weitere Merkmale,. .Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführiingsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigtϊ
Fig. 1 eine Längs Schnittansicht eines Lappen- "ozvr.
Flügelrotors mit Steuerkolben einer Maschine:
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1 f
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 1 mit Eintritts- und Druckausgleichsöffnungen
im Steuerkolben und im Flügelrotor,
Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1, jedoch
bei geschlossener Eintrittsöffnung des Steuerkolbens,
Fig. 5 eine schematisierte Ansicht des Dampfkreis- ,
laufs und der diesem zugeordneten Vorrichtungen in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen
Maschine,
Fig. 6 eine Teilansicht des Steuerkolbens in Abwicklung
bei sich deckender Stellung der Zuführ- und , Druckausgleichsöffnungen mit den Rotorein- ·
trittsoffnungen,
Fig. 7 eine Schnittansicht entsprechend der. Linie 7-7 in Fig. 1,
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Fig. 8 eine Sehrägsehnittansicht dss SteuerkυITdens«
l?ig. 9 ein Druck-Volumen-Diagramm einer Maschine "
in reiner Rankine-Ausbildung,
Pig. 10 ein Druck-Volumen-Diagramm einer Maschine in
\rerbindung mit einem Steuerkolben, welcher nur
eine verstellbare Zuführöffnung, ab'er keine
Druckausgleichsöffnung aufweist und
Fig. 11 ein Druck-Volumen-Diagramm einer Maschine nach der Erfindung.
Es sei zuerst auf Fig. 5 verwiesen, nach v/elcher der gesamte Dampfkreislauf eine Maschine E in erfindungsgemäßer Ausbildung
aufweist. Mittels eines Kessels B wird dem Arbeitsmittel Wärme zugeführt, wodurch das Arbeitsmittel unter einem hohen Druck
gehalten und unter mehrfacher Vergrößerung seines Volumens aus der flüssigen in die Dampfphase übergeführt wird. Der im
Kessel erzeugte Hochdruckdampf wird aus dem Kessel über eine Leitung 1 zur Maschine E geleitet, in welcher er sich auf
einen niedrigen Druck entspannt und mechanische Kraft erzeugt, welche beispielsweise an der Abtriebswelle zum Antrieb eines
beliebigen Verbrauchers 3 zur Verfügung steht. Der unter niedrigem Druck stehende Austrittsdampf wird aus der Maschine E
über eine Leitung 4 zu einem Verdichter 5 geleitet, in welchem er unter Volumenverminderung in die flüssige Phase übergeführt
wird. Die aus dem Verdichter austretende Flüssigkeit wird sodann über eine Leitung 6 einer Kesselspeisepumpe 7 zugeführt
und von dort über eine Leitung 8 zurück in den Kessel B gefördert. Zum Ausgleichen der Drücke in den an den sich gegenüberliegenden
Enden der Steuerkolben befindlichen Räumen ist eine Druckausgleichsleitung 10 vorgesehen. In dem so gebildeten
geschlossenen Kreislauf ist eine geeignete Wärmequelle zum Erhitzen des Druckmittels vorgesehen.
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Entsprechend Fig. 1, 3 unä 7 weist das Gehäuse O der Iliiaehine
oin Paar parallele Bohrungen 11 baw, 12 auf, in welchen ein
Lappen- bzw, Flügelrotor MR bzw, ein zu dice en: komplementärer
und in diesen eingreifender Gegenrotor FR drehbar aufgenommen
ist. Insbesondere sind diese Rotoren so ausgebildet, daß die
spiraligen, lappenfb'ripigep. Auswölbungen bzw. Flügel 13 des
Flügelrotors MR (aus Gründen der Übersichtlichkeit und Vereinfachung nachstehend und in den Ansprüchen "Rotor" genannt)
in bekannter Weise in eine Anzahl spiralige Nuten 14 des Gegenrotors FR eingreifen und so mit dem Maschinengehäuse G
eine Expansionskamraer 15 bilden, wobei ausgehend von öer
Eintrittsseite der Rotoren (entsprechend Fig. 1 die rechte Zeichnungsseite) in Richtung zum Maschinenaustritt oder
-auspuff, d.h.* zum linken Ende der Rotoren hin sich der Rauminhalt dieser Kammer vergrößert. Rotor und Gegenrotor· sind
an ihnen zugeordneten Wellen 16 bzw. 17 drehfest gehaltert (vgl. Fig. 7). Diese Wellen sind in geeignete^ im Maschinengehäuse
befestigten Wälzlagern 20 aufgenommen, ,wobei' geeignete Dichtungsglieder 21 Druckmittelleckagen verhindern. Aus dem
' Gehäuse C ist eine Kraftabtriebswelle 16 herausgeführt und
mit einem Verbraucher verbunden.
Aus Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß der Rotor im Bereich
seiner Eintrittsseite eine Anzahl, beispielsweise vier längs des Umfanges im Abstand voneinander angeordnete Eintrittsöffnungen 25, der Gegenrotor sechs Eintrittsöffnungen 26
aufweist. Diese Öffnungen führen jeweils aus dem Innenliohlraum
27 bzw. 28 des Rotors bzw. des Gegenrotors radial nach außen und münden in die von den Rotoren und dem Gehäuse^ gebildete
Expansionskammer 15. Die Welle 16 ist mit einem hohlen Ende 16a mit Preßsitz in den Rotor eingesetzt.
Entsprechend Fig. 1 und 7 sind Rotor und Gegenrotor auch im
Bereich ihrer Austrittsseiten mit einer Anzahl radial sich erstreckender und längs des Umfanges im Abstand voneinander
angeordneter Öffnungen 30 bzw. 31 versehen, über welche im
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Bedarfsfall zur Verhinderung einer Überexpansion in fion Kotoren
Dampf aus äer Auspuffkamrner 33 (vgl. Pig. I) zurück durch
die Drucko/usgleichnöffnung geleitet wird. Der ITiedrigdruckdampf
Dtrömt aus der Auspuffkammer durch die Austritt^leitung
Ein verstellbares Regelventil mit einer Zuführöffnung bzw. einer Rotorspeiseöffnung, welche mit der Eintritte-Öffnung
des Rotors in Deckung gebracht werden kann, ist mit Vorteil so ausgebildet, daß in Bohrungen 42 bzw. 43 von Rotor und
Gegenrotor axial verschicbliche Steuerkolben 40 bzw. 41 vorgesehen
sind, welche einen überwiegend hohl ausgebildeten Innenbereich bzw. einen Iunenhohlra.um 44 aufweisen, in welchen
über die Leitung 1, einen Eintrittskanal 45 im Maschinengehäuse
und im Gehäuse ausgeformte und die Kolben 40 bzw. 41
umschließende Ringnuten 46 bzw. 47 hoher Druck eingeleitet wird (vgl. Fig. ?.). Da dabei der Ilochdruckdampf nach den Ringnuten
46 bzw. 47 durch 3.iings der Mantelunfänge von Rotor und Gegenrotor
im Abstand \'oneinander angeordnete Öffnungen 48 bzw.
strömt, kann er unabhängig von der Axialstellung der Kolben
in die Innenhohlräume der Kolben eingeleitet werden.
Die Kolben 40 und 41 sind in ähnlicher Weise ausgebildet und dienen der Versorgung des Rotors bzw. Gegenrotors. Ein Verdrehen
der Kolben in ihren Aufnahmebohrungen ist mittels zwischen Kolben und Gehäuse angeordneten Führungsstiften 52a
verhindert.
Jeder der Kolben besitzt eine Speiseöffnung 50 zur Versorgung des Rotors mit Druckmittel sowie eine Druckausgleichsöffnung
Da die Ausbildung dieser Öffnungen bei beiden Kolben 40 bzw. 41 ähnlich ist, sei zur Vereinfachung nur einer der Kolben
anhand von Fig. 4- und 6 beschrieben.
Der Kolben 40 weist eine Rotorspeiseöffnung 50 auf, welche
in Fig. 6 zur Verdeutlichung ihrer Form und Ausbildung in Abwicklung bzw. gestreckter Darstellung gezeigt ist. Die
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Druckausgleich^öffnung 60 im Rotor ist so ausgebildetf daß
bei entsprechend der Zeichnung nach rechts gerichteter Arialverschiebung des Kolbens ihre Querschnittsflache in Relation
zu den Eintrittsöffnungen 25 allmählich größer wird. Bewegt sich der über eine·Kolbenstange 52 angetriebene Kolben entsprechend Fig. 1 aus seiner in Fig. 1 gezeichneten offenen
bzw. geöffneten Stellung in axialer Richtung nach links, so nimmt die aus dem Kolbeninnern über die Eintrittsöffnungen
in die Expansionskammer einströmende Dampfmenge ab. In der in Fig. 4 gezeichneten geschlossenen Stellung des Kolbens,
steht die Speiseöffnung 50 nicht mehl- in Deckung mit den
Eintrittsoffrmrigen 25» so daß in die zwischen den Rotoren
gelegene Expansionska.mmer 15 kein Hochdruckdampf mehr einströmen
kann.
Auf diese Weise ist durch die Ausbildung von zentral angeordneten verstellbaren Öffnungen im Innern der Rotore die
Möglichkeit geschaffen, der Expansionskammer Hochdruckdampf
bei vollem Druck dosiert zuzuführen.
Zur Verhinderung einer Überexpansion in der Kammer i5 ist
jeder der Kolben außerdem mit einer Einrichtung versehen, welche in der Form einer im Kolben ausgeformten Druckausgleichsöffnung
60 ausgebildet ist. Die Ausbildung dieser Öffnung ist in Fig. 6 in Abwicklung bzw. in gestreckter Darstellung ,
gezeigt. Ihre ITutzflache nimmt bei Verschiebung des Kolbens
zu. Bei einer Kolbenstellung entsprechend Fig. 4 bewirkt die Druckausgleichsöffnung 60 über die Y/elle 16, den Mittelteil
des Rotors und die Öffnungen 25 und 30 einen Druckausgleich zwischen, der Expansionskammer 15 und der Auspuffkammer 33.
Mit anderen V/orten, die Erfindung schafft ein geschlossenes
System ohne unmittelbaren Auslaß ins Freie, in welchem der Druck mit einem bestimmten Wert in die Kammer 33 ausgeleitet
wird. Steht infolge der Kolbenbewegung die Zuführöffnung 50
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BAD
in der geschlossenen Stellung, kann der Druck des Druckmittels
in der Expansionskammer der Rotoren auf einen Wert fallen, der unter dem Austrittsdruck in der Kammer 33 liegt. Dadurch
würde auf die Rotoren eine Drehkraft in entgegengesetzter Richtung wirken. Um dies zu verhindern, ist die Druckausgleichsöffnung
60 vorgesehen, welche über den Mittelteil des Rotoi-ε
eine offene Verbindung zwischen den Expansionskammern und der Auspuffkammer 33 herstellt. Steht also die Druckausgleichsöffnung
60 mit den Eintrittsöffnungen 25 in Deckung, bo findet
ein Druckausgleich zwischen der Expansioriskammer und der
Auspuffkammer statt.
Das Einstellen der axialen Lage der Kolben kann mit Handbetätigung
oder mit automatischer Betätigung mittels geeigneter, an den Kolbenstangen 52 angeordneter Einrichtungen vorgesehen
sein. Zum Erzielen einer gemeinsamen Kolbenbewegung sind die
Kolbenstangen miteinander verbunden, beispielsweise entsprechend Fig. 4 mittels eines Verbindungsgestänges 62, welches
an den Kolbenstangen 52 der Kolben 40 und 41 unverlierbar
befestigt ist und diese miteinander verbindet.
Eine gute Füllung der Expansionskammer ist dadurch erreicht,
daß jedem Rotor ein Steuerkolben zugeordnet ist.
Zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung können verschiedene Druckmittelarten vorgesehen sein, welche unter
bestimmten Bedingungen in der flüssigen Phase sich befinden und unter anderen Bedingungen in die Dampfphase übergehen.
So ist beispielsweise Wasserdampf oder ein Kältemittel verwendbar, wobei sich Kältemittel unter anderem deshalb als
geeigneter herausgestellt haben, weil in diesem Fall ein kleinerer Verdichter ausreicht. Zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung hat sich insbesondere das von der duPont Company hergestellte Freon 113 als sehr geeignet
erwiesen.
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nachfolgend sei kurz die Arbeiteweise einer er
Maschine beschrieben: Der Hochdruckdampf wire, der Maschine an
den Eintritteüffirangen der Rotoren zugeführt und drückt die
ineinandergreifenden Rotoren auseinander, indem er sich wie ein Keil zwischen diese hineinschiebt. Infolge der Drehung der
Rotoren wird die Eintritteöffnung geschlossen, so daß in dem
entstehenden kleinen Hohlraum Hochdruckdampf eingeschlossen ist.
Da die Wendel des Hotorflügeis der Yendel des Gegenrotorflügcls
gegenüberliegt, entstehen am Eintritt der Rotoren zwischen den ineinandergreifenden Flügeln im Bereich ihros
Eingriffspunktes Hohlräume, welche sich infolge der voneinander
weg gerichteten Bewegung der Flügel vergrößern, bis sie das Austrittsende der Rotoren erreicht haben. Der Dampf entspannt
sich also infolge der Volumenvergrößerung des Hohlraumes und übt auf die Rotoren solange eine Drelikraft aus, bis die
Hohlräume das Austrittsende erreicht haben.
Fig. 9 zeigt den idealen Rankine-Zyklus, wie er in Verbindung
mit einer kompletten Expansionsmaschine des idealen Typs bereits bekannt und im allgemeinen für alle Maschinen als
Vergleichsnormal eingeführt ist. Der Maschine in Rankine-Ausbildung
wird das Arbeitsmittel mit konstantem Druck zugeführt, in dieser mit gleicher Entropie auf einen etwas geringeren Druck
entspannt und schließlich vollständig unter diesem geringeren Druck abgeführt. Bei keinem dieser drei Vorgänge, während
welcher das Druckmittel durch die Maschine hindurchströmt, findet irgendeine Wärmeübertragung auf oder vom Druckmittel
statt. Die bereitgestellte Energie ist durch, die Fläche a, b, c, d unterhalb der Kurve dargestellt.
In Fig. 10 und 11 ist die maximale Energie durch die Fläche a, b, c, d dargestellt. Diese Kurven ergeben sich aus dem
an der Eintrittsöffnung der Maschine zugelassenen Druckwerk.
Der in Fig. 10 dargestellte Zsdclus gilt für eine Zuführöffnung
mit veränderbarer Öffnungsweite. Die unter den Kurven liegende
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-.11 -
2U4725
Fläche zwischen dem Eintrittsdruck unö dew Austritt so rack
stellt die Kutsloistung dar, Sie Fl&cbo unterhalb der Austrittßdrucklinie
c-ö die negative Arbeit bzw. den Gegendruck, welcher
eine Rückwärtsdrehung der Rotoren bewirkt. Diene negative Fläche
muß von der über der Auspuffdrucklinie liegenden ITutzleistungsflache
abgezogen werden, um die Hettcnutzleistung an öer
Abtriebswelle au erhalten.
Fig. 11 zeigt den Zyklus für eine erfinüungsgemäß ausgebildete
Maschine, nämlich zusätzlich zu den Kurven für eine verär-c'erbare
Öffnungsweite der Zuführöffnung entsprechend Pig. IO
die Auswirkungen der Druckausgleichsöffnung. Aus diesem
Diagramn ist zu erkennen, daß die veränderbare Entlastung die
durch öie Hohlräume!rücke, d.h. den Gegendruck in der Maschine
bewirkten Verluste verringert werden, welche, in Fig. 10
als die Fläche zwischen der Austrittsorucklinie und cexi Kurven
dargestellt ist. Daraus folgt, daß durch einen schnellen
Druckausgleich zwischen den Expansions- und Auspuffkaranern öer
Energieverlust auf ein Minimum reduziert werden kann.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung un der Zeichnung
hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
209812/1091
BAD
Claims (4)
- 2U4725PATENTANSPRÜCHE1 ./Drehschneckenmaschine, gekennzeichnet aurch ein Gehäuse (G.), durch im Gehäuse umlaufende und eine Expansionskammer (15) begrenzende miteinander zusammenwirkende und ineinandergreifende Flüge !rotoren "bzw. Rotoren (HR; und Gegenrotoren (FR)7 wobei einer der Rotoren (KR) an einem Ende eine im Inneren angeordnete Eintrittsöffnung (25) zum Zuführen von unter hohem Druck stehendem Druckmittel in diese Kammer (15) aufweist, durch ein mit einer Zuführ öffnung (50), Vielehe mit der Eintrittsöffnung (25) des Rotors (HR) in Deckung gebracht werden kann, versehenes Regelglied (40 bzw. 41), das zwischen einer Zuführstellung unter Deckung seiner Zuführöffnung (50) mit der Rotoreintrittsöffnung(25) und einer Schließ-tistellung verstellbar ist, in welcher diese Offnungen nicht in Deckung stehen, durch einen von außen in das Gehäuse (G) zu der Zuführöffnung (50 ) des Regelgliedes (AO bzw. 41) führenden Hochdruckdampf-Eintrittskanal (45), über welchen dem Regelglied (40 bzw. 41) in der Zuführstellung Hochdruckdampf zum Füllen der Expansionskammer (15) zuleitbar ist, und durch eine im Gehäuse (C) am anderen Ende der Rotoren (MR, · bzw. FR) angeordnete Austrittsöffnung (30) zum Ableiten von Druckmittel aus der Expansionskammer (15)·
- 2. Drehschneckenmaschine zur Verwendung mit einem elastischen Druckmittel, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (C), durch im Gehäuse drehbare und mit diesem eine Expansionskammer (15) bildende miteinander zusammenwirkende und ineinandergreifende Rotoren (MR) und Gegenrotoren (FR), wobei209812/1091einer der Rotoren (MR) an einen Ende eine in allgemeinen zentral angeordnete und mit der Kammer (15) in Verbindung stehende Eintritt soff ung (25) aufweist, durch eirj mit einer Zuführöffnung (50), welche mit der Eintrittsöffnung (25) dec Rotors (PIR) in Deckung gebracht v/erden kenn, versehenes Regelglied (40 bzw. 41), das zwischen einer Zufühl— Stellung unter Deckung seiner Zuführöffnung (50) mit der Rotoreintrittsöffnung (25) und einer Schließstellung verstellbar ist, in welcher diese Öffnungen nicht in Deckung stehen, durch einen in das Innere des Regelglieds (40 bzw. 41) führenden Hochdruckdampf-Eintrittskanal (45), über welchen dom Regelglied in der"Zuführstellung der Zuführöffnung (50) Hochdruckdampf zum Füllen der Expansionskammer (15) zuleitbar ist, durch eine Druckausgleichsöffnung {60) im Regelglied (40 bzw. 41), welche ebenfalls mit der Rotoreintritt söffnung (25) in Deckung gebracht werden kann, und durch eine im Gehäuse- (C) am anderen Ende der Rotoren (MR bzw. PR) angeordnete Austrittsöffnung (30) zum Ableiten von Druckmittel aus der Expansionskammer (15)> wobei die Druckausgleichsöffnung (60) des Regelglieds mit der Austrittsöffnung (30) so. in Verbindung steht, daß die Expansionskammer (15) der Rotoren (MR bzw. PR) über die Druckausgleichsöffnung (60) direkt in die Austrittsöffnung (30) entlastbar ist.
- 3- Drehschneckenmaschine, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (C), durch im Gehäuse umlaufende und eine Expansionskammer (15) begrenzende miteinander zusammenwirkende und ineinandergreifende Rotoren (MR) und Gegenrotoren CPR), von denen einer eine Mittelbohrung aufweist, durch eine an einem Ende eines der Rotoren (MR) und zwischen der Mittelbohrung und der Expansionskammer (15) angeordnete Eintrittsöffnung (25)» durch einen mit offenem Innenraum ausgebildeten Steuerkolben (40 bzw. 41), welcher in der209812/10912U4725Mi ttelbohrung vorschieblich aufgenommen ißt und eine aus dem Innenraum herausführende, am KoIbenumfang mündende Zuführöffnung (50) aufweist, die mit der Potoreintrittsöffnung (25) in Deckung gebracht werden kann., wobei der Kolben (40 bzw. 41) im Rotor (KR bsw. FE) in axialer Richtung verschiebbar ist zwischen einer ersten bzw» Zufuhr-Stellung unter Deckung der Kolbenzufuhröffnung (50) mit der Rotoreintrittsöffnung (25) und einer zweiten bzw. Schließstellung, in welcher diese Offnungen nicht, in Deckung stehen, durch eine im Gehäuse (C) am andere». Ende der Rotoren (MR bzw. I1R) angeordnete Austritt ε öffnung (50) zum Ableiten von Druckmittel aus der Expansionskammer (15) und durch einen in das Innere des Kolbens (40 bzw. 41) führenden Hochdruckdampf-Eintrittskanal (45), übei1 welchen dem Steuerkolben (40 bzw. 41) in der ersten bzw. Zufübr-Stellung durch seine Zuführöffnung (50) Hochdruckdarapf zum Füllen der Expansionskaramer (i5) zuleitbar ist.
- 4. Drehschneckenmaschine, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (G), durch im Gehäuse umlaufende und eine Expansionskammer (15) begrenzende miteinander zusammenwirkende und ineinandergreifende Rotoren (MR) und Gegenrotoren (FR), von denen einer eine Mittelbohrung aufweist, durch eine an einem Ende eines der Rotoren (MR) und zwischen der Mittelbohrung und der Expansionskammer (15) angeordnete Eintrittsöffnung (25)» durch einen mit hohlem Innenrauin ausgebildeten Steuerkolben (40 bzw. 41), welcher in der Mittelbohrung verschieblich aufgenommen ist und eine aus dem Innenraum herausführende, am Kolbenumfang mündende Zuführöffnung (50) aufweist, lie mit der Rotoreintrittsoffnung (25) in Deckung gebracht werden kann, wobei der Kolben (40 bzw. 41) im Rotor (MR bzw. FR)209812/1091 BAD0RielNAL21U725in axialer Pachtung verschiebbar ist zwischen einer Zu·· i/ührsteilung unter Deckung der Kolbenzuführöffnung (59) mit der Ro tor eiütrittoöf fining (25) und einor Schließstellung, in welche?: da üljö Öffnungen nicht in Deckung stehen, durch eine Druckau.ngleichsöffnung (60) im Ko]ben (40 bsv/c 41), welche ebenfalls mit der Rotoreintrittsöffnung (25) in Deckung gebracht v/erden kann, durch eine im Gehäuse (C) am anderen Ende der Rotoren (I1IR bzw. FR) angeordnete AuoLrittsöffumig (30) sum Ableiten von Druckmittel aus der E;:pan3ionskammer (15) ι wobei die Druckausgleich i.-öffnung (bO) dos· Kolbens (40 bzw. 41) mit der Austrittßöffnung(2'J) so in Verbindung stellt, daß die Expansion skaircier (15) der Rotoren (I1R bzv.r. FR) über die Druckivr-.gloichsöffnuiig (60) des Kolbens direkt in die Austrittsöffnung (50) entlastbar ist, und durch einen in das Innere des Kolbens (40 bzw« 41) führenden Hochdruckdampf-Eintrittskanal (45), über welchen dem Kolben (40 bzw. 41)in der Zuführstellung seiner Zuführöffnung (50) Hochdruckdampf zum Füllen der Expansionskammer (15) mit Dampf auleitbar ist.5· Drehschneckenmasehine, " gekennzeichnet durch ein Gehäuse (C),· durch im Gehäuse umlaufende und eine Expansionskammer (15) begrenzende miteinander zusammenwirkende und ineinandergreifende Rotoren (MR) und Gegenrotoren (FR), welche jeder eine Mittelbohrung aufweisen, durch jeweils eine an einem Ende der Rotoren (MR bzw. FR) und zwischen den Mittelbohrungen und der Expansionskammer (15) angeordnete Eintrittsöffnung (25 bzw. 26), durch jeweils mit hohlem Innenraum ausgebildete Steuerkolben (40 und 41), welche jeweils in einer der Mittelbohrungen verschieblich aufgenommen sind und jeweils eine Zuführ209812/1091BAD ORIGINALöffnung (50) aufweisen, die mit der zugeordneten RotoreintrittGöffnung. (25 bzw» 26) in Deckung gebracht werden kann, wobei die Kolben 4O1A-I) in den Rotoren (MR,FH) in axialer Richtung verschiebba.r sind zwischen einer Zuführstellung unter Deckung der KoIb snz.uf uhr öffnungen (50) mit der jeweils augeordneten Rotoreinferittsöffnung (25 bzw. 26) und einer Schiieß-Stellung, in welcher diese Öffnungenb nicht in Deckung stehen, durch einen in das Innere der Kolben (40„4i; führenden Hochdruckclumpf-Eintribtskanal (45), über welchen den Kolben (40,41) in der Zuführstellung ihrer Zufuhröffnungen (50) Kochdruckdampf zum Füllen der Ib;.pan.sionsk£ii:ii'er (15) auleitbar ist, durch je eine Druckaußgleichsöffnung (60) in jedem Kolben (40.41), welche ebenfalls mit der jevv'eils zugehörigen Rotoreintrittsöffnung (25 bav/. 26) in Deckung gebracht w er den kann ^ durch je eine im Gehäuse (C) am anderen Ende der Rotoren (MRvPR) angeordnete Austrittsöffnung (50 bzw. Jl) zum Ableiten von Druckmittel aus der Expansionskammer (15)1 wobei die Druckausgleichsöffnungen (60) der Kolben (40,41) mit der zugeordneten Austrittsöffnung (30 bzw. 31) so in Verbindung stehen," daß die Expansionskammer (15) der Rotoren (MR,FR) über die Druckausgleichsöffnungen (60) der Kolben (40,41) direkt in die Austrittsöffnung (30 bzw. 31) entlastbar ist, durch eine Kolbenstange (52) an jedem Kolben (40,41) und durch ein Verbindungsgestänge (62) für den' Gleichgang der Kolben.209812/1091BAD ORIGINAL
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