DE8624136U1

DE8624136U1 - Kochmulde zum Einbau in Einbauküchen

Info

Publication number: DE8624136U1
Application number: DE19868624136
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1985-10-23
Filing date: 1986-09-09
Publication date: 1986-11-06
Also published as: FR2588944B3; ES1000483U; ES1000483Y; FR2588944A3

Description

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Kochmulde zum Einbau in Einbaukuchen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kochmulde zum Einbauen in einem Unterschrank mit einer Kastenstruktur und einer Kocheinheit mit wenigstens einer Heizquelle und mit einer Deckplatte, wobei die genannte Kastenstruktur in einer Öffnung des Unterschrankes und die genannte Kocheinheit mittels einer Schnappkonstruktion in der Kastenstruktur angeordnet ist.

Bei den meisten bekannten Kochmulden besteht die Verbindung zwischen der Deckplatte und der Kastenstruktur aus Schraubenmitteln, die entweder von oben oder von unten zugänglich sind. Das Verfahren mit Schraubenmitteln, die von oben zugänglich sind, ermöglichen eine bequeme Entfernung der Deckplatte (mit dem betreffenden Rahmen) wenn Instandhaltungsarbeiten an den Heizquellen oder an der elektrischen Ausrüstung in der Kastenstruktur durchgeführt werden müssen. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, dass es nicht nur unesthetisch ist, sondern auch dass es nicht möglich ist, die Deckplatte im Bereich der Schraubenmitteln einwandfrei zu reinigen. Das andere Verfahren hat zwar nicht dieselben Nachteile aber den vielleicht noch grösseren Nachteil, der dem Instandhaltungspersonal die Arbeit ziemlich schwer macht, insbesondere wenn man bedenkt, dass in den meisten Fällen ein Ofen oder andere elektrische Haushaltsgeräte unterhalb der Kochmulde in demselben Unterschrank angeordnet sind und dann unbedingt entfernt werden müssen um an die Schrauben zu gelangen.

Die Neuerung hat nun zur Aufgabe, eine einfache Konstruktion zum Anordnen einer Kochmulde in einem Unterschrank zu schaffen, wobei es möglich ist, die Kocheinheit mittels eines einfachen Werkzeugs von oben von dem Unterschrank zu entfernen.

Nach der Neuerung weist die Schnappkonstruktion elastisch verformbare Zungen auf, die sich von der Deckplatte abwärts erstrecken und mit einwärts gerichteten Vorsprüngen zusammenarbeiten, die an entsprechenden Stellen an den Seitenwänden der Kastenstruktur vorgesehen sind Und wobei die genannte Deckplatte Ausnehmungen aufweist,

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die der Oberfläche des Ünterschrankes zugewandt sind zum Einführen eines Werkzeugs um die Verbindung zwischen den Zungen und den VorSprüngen zu lösen.

Ein Aüsführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Unterschrankes und einer elektrischen Kochmulde nach der Neuerung, Fig. 2 sins schaubildliche Ansicht dss "ritsrschrsnkes, in dem die Kochmulde und ein Ofen angeordnet sind,

Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie HI-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine detaillierte schaubildliche Ansicht einer Ecke der Kochmulde, aus der hervorgeht, wie die Kochmulde von dem Unterschrank entfernt werden kann.

In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 ein

herkömmlicher Unterschrank bezeichnet, der mit einer oberen Öffnung 1A und einer Vorderöffnung versehen ist, durch die eine Kochmulde 2 bzw. ein Ofen eingeführt worden sind.
Die Kochmulde ist rechteckig oder quadratisch und hat eine Kastenstruktur 4 und eine Kocheinheit 3. Die Kastenstruktur weist vier Wände 5, 5A auf und besteht aus Metallplatte. Die durch 5 bezeichneten Wände sind die Vorder- und Rückwand, während die anderen Wände 5A die Seitenwände sind. An zwei Stellen in den Seitenwänden 5A sind durch unmittelbares Einschneiden und Verformen der Metallplatte Vorsprünge 6 in Form von geneigten Nasen gebildet, so dass sie in das Innere der Kastenstrukur ragen. Diese Vorsprünge sind unten bei 7 offen und weisen einen geneigten Teil 8 auf, der sich aufwärts erstreckt.

Mittels eines oberen Umrandungsflansches 9 ruht die Kastenstruktur 4 auf dem Rand der öffnung in dem Unterschrank 1. Die Kocheinheit 3 ist in der Kastenstruktur 4 angeordnet.

Die Kocheinheit 3 weist eine Deckplatte in Form eines aus Metallplatte bestehenden Rahmens 10 auf, der eine Glaskeramikplatte trägt und umgibt. Der betreffende Rahmen weist eine Stufe 12 zum Tragen der Platte 11 sowie einen profilierten Rand 12A, der auf dem Umfang der öffnung in dem Unterschrank 1 ruht mit Ausnahme der zwei

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Vorderecken (siehe Fig. 4), wo dieser Rand durch Entfernung von Material in einem geringen Abstand von dem Unterschrank liegt, wodurch eine Ausnehmung 13 gebildet wird, die der Oberfläche des Unterschrankes zugewandt ist und in die z.B. die Spitze 14 eines Schraubenziehers 15 gesteckt werden kann um die Kocheinheit 3 von der Kastenstruktur 4 mittels einer Hebelwirkung, wie nachher beschrieben, zu entfernen.

Der Rahmen 10 weist in Richtung des Innern eine

Wandstruktur 16 auf, entsprechend dem Umfang der Kastenstruktur 4. Auf " bekannte «eise sind eise Ar.sahl elastisch verfDrnibärer profilierter Zungen 17 aus Stahl, entsprechend der Anzahl Vorsprünge 6 z.B. durch Vernietung oder durch Punktschweissen an zwei Seitenwänden der genannten Wandstruktur 16 entsprechend den genannten Vorsprüngen befestigt. Die betreffenden Zungen sind abwärts gerichtet und ragen über die Wandstruktur 16 und weisen unten einen ersten gekrümmten Teil 18 mit der Krümmung nach oben gerichtet auf, wonach ein gekrümmtes Endteil 19 folgt, das aber nach unten gerichtet ist. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Grosse der Zungen derart, dass wenn der Rahmen 10 in die Kastenstruktur 4 eingeführt wird, der Teil 19 dafür sorgt, dass der Teil 18 gekrümmt wird, indem der Teil 19 über den gekrümmten Teil 8 des Vorsprunges 6 gleitet.

Wenn das untere Ende des genannten Vorsprunges passiert ist, schnappt der Teil 18 unter den genannten Vorsprung um den Rahmen 10 am Platz zu halten. Wenn im Laufe der Zeit im Innern der Kochmulde gearbeitet werden muss braucht nur die Spitze eines Schraubenziehers 15 in die Ausnehmung 13 (siehe Fig. 2 und 4) gesteckt und eine Hebelwirkung (siehe den Pfeil B) zwischen dem Rand 12A und dem Unterschrank 1 ausgeübt zu werden um die Enden der Zungen 17 von den VorSprüngen 6 zu lösen, wonach der Rahmen 10 an der Vorderseite aufgehoben und durch Drehung (siehe den Pfeil A) entfernt werden kann. Zur gleichen Zeit werden auf der Rückseite der Kochmulde die Zungen von den betreffenden Vorsprüngen gelöst.

Claims

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I' SCHUTZANSPRUCH:

Kochmulde zum Einbauen in einem Unterschrank mit einer Kastenstruktur und einer Kocheinheit mit wenigstens einer Heizquelle und mit einer Deckplatte, wobei die genannte Kastenstruktur in einer öffnung des Unterschrankes und die genannte Kocheinheit mittels einer Schnappkonstruktion in der Kastenstruktur angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Scfcinappkonstruktion elastisch verformbare Zungen (17,17B) aufweist, die sich von der Deckplatte (10) abwärts erstrecken und mit einwärts gerichteten Vorsprüngen (6, 6B) zusammenarbeiten, die an entsprechenden Stellen an den Seitenwänden (5A) der Kastenstruktur (4, 4B) vorgesehen sind und wobei die genannte Deckplatte (10) Ausnehmungen (13) aufweist, die der Oberfläche des Unterschrankes zugewandt sind zum Einführen eines Werkzeugs (15) um die Verbindung zwischen den Zungen und den Vorsprüngen zu lösen.