DE3810647A1 - Verbindung von gehaeusemantel und bodenteil bei haushaltsgeraeten, insbesondere bei von oben beschickbaren waschmaschinen - Google Patents

Verbindung von gehaeusemantel und bodenteil bei haushaltsgeraeten, insbesondere bei von oben beschickbaren waschmaschinen

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DE3810647A1
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DE3810647A
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Peter Dipl Ing Riller
Horst Dipl Ing Meister
Heinrich Gerstacker
Franz Dipl Ing Buckel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/12Casings; Tubs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Gehäusemantel und Bodenteil bei Haushaltsgeräten, insbesondere bei von oben beschickbaren Waschmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das komplette Außengehäuse einer Waschmaschine besteht im wesentlichen aus einem Gehäusemantel und einem Bodenteil, dem sogenannten Bodensockel. Beide Teile müssen in einer Serienfertigung schnell und sicher miteinander verbunden werden können. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung ist sicher zu vermeiden.
Zur Erfüllung dieser Erfordernis ist eine von oben beschickbare Waschmaschine, ein sogenannter Toplader der Firma Philips mit der Typenbezeichnung T 800 EX bekannt. Bei diesem Gerät wird ein zweifach abgewinkelter und hinten offener Blechgehäusemantel und ein Bodenteil aus Kunststoff folgendermaßen miteinander verbunden:
Im Bodenteil sind an der Oberkante der Vorderseite zwei zungenartige, glatte, federnde Aufnehmer und an den Seiten je ein senkrecht nach oben ragender Führungszapfen angeformt. Alle drei Seiten des Gehäusemantels sind am unteren Ende nochmals rechtwinklig nach innen zu abgekantet, wobei die seitlichen Bodenumbüge je einen Führungsdurchbruch besitzen. Die Vorderseite des Blechmantels wird jetzt formschlüssig unter die beiden zungenartigen Aufnehmer des Rahmenteils derart eingeschoben, daß die beiden seitlichen Führungszapfen des Bodenteils in die hierfür vorgesehenen seitlichen Führungsdurchbrüche des Blechmantels gesteckt werden. Die Rückwand wird separat mit dem Blechmantel und dem Bodenteil in herkömmlicher Art und Weise verschraubt.
Der Blechmantel wird hierbei mit dem Bodenteil nicht allseitig kraftschlüssig verschnappt, ist nur an einer Seite formschlüssig gesteckt und die Rückwand muß mittels Blechschrauben und Blechmuttern bzw. Kunststoffschneidschrauben mit dem Blechmantel und dem Bodenteil verschraubt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde die dem Stand der Technik anhaftenden Mängel und Nachteile durch entsprechende Verbesserungen wirksam zu vermeiden.
Diese Aufgabe, gemäß der Erfindung, wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch diese Art der Montage eine Automatisierbarkeit der Fertigung ermöglicht wird. Daraus resultieren hohe Einsparungen an Lohn und Materialkosten. Als weitere Vorteile ergeben sich wesentliche Verbesserungen der Servicefreundlichkeit durch eine einfache Demontage in Kundendienstfällen, eine Reduzierung der Schraubarbeiten auf ein Minimum sowie der Entfall einer separaten Rückwand.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den abgewinkelten Gehäusemantel mit seinen senkrecht nach innen abgewinkelten Bodenumbügen und das Bodenteil in Draufsicht,
Fig. 2 eine Verbindungsstelle von Gehäusemantel und Bodenteil im Längsschnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Bodenteil (1) besteht vorzugsweise aus Kunststoff, ist sockelförmig ausgebildet und besitzt auf seiner Oberseite, gleichmäß über alle vier Seiten verteilt, anformte Schnapphaken (2). Die Schnapphaken (2) sind federnd ausgebildet und weisen auf ihrer Oberfläche angeformte, in Längsrichtung verlaufende Versteifungsrippen (3) auf. Über angegossene Stege (4) ist der Schnapphaken (2) formschlüssig an das Bodenteil (1) angebunden. Zwischen dem Steg (4) und der Unterkante des Schnapphakens (2) ist ein Hinterschnitt bzw. Spalt ausgearbeitet, der maßlich ungefähr der Blechdicke des Gehäusemantels (5) entspricht; er ist jedoch maßlich so gehalten, daß eine Demontage des Gehäusemantels (5) wiederum möglich ist. Dieser Spalt bzw. Hinterschnitt besitzt einen Anschlag (6), d. h. der Spalt reicht nicht bis zur sogenannten Wurzel des Schnapphakens (2). Dadurch wird ein Überdrücken des Schnapphakens (2) bei der Montage und im Betrieb verhindert. In die Unterseite der Schnapphaken (2) sind über deren Breite durchgehende Mulden bzw. Nuten (7) mit einer Breite (b) eingearbeitet. Die Schnapphaken (2) sind des weiteren an ihrer Vorderseite verrundet und weisen eine Anfasung (8) auf.
Der Gehäusemantel (5) besitzt an seiner Unterseite im Fügebereich rechtwinklig nach innen abgekantete Umbüge (9), welche mit nach oben gewölbten Prägungen (10) einer Breite (a) versehen sind. Die Prägungen (10) sind derart angeordnet, daß ihnen jeweils ein Schnapphaken (2) des Bodenteils (1) zugeordnet ist. Der Gehäusemantel (5) besitzt im montierten Zustand die Form eines in sich geschlossenen Rechtecks mit einer rückwärtigen Trennlinie und ist im vormontierten Zustand gemäß Fig. 1 aufgebogen. Das Bodenteil (1) wird über nicht dargestellte Führungsbohrungen am Montageplatz fixiert und die Vorderfront des Gehäusemantels (5) mit ihrem Umbug (9) zuerst in die Hinterschnitte bzw. Spalte der Schnapphaken (2) bis zum Anschlag (6) eingeschoben. Jede Prägung (10) greift in eine Nut (7) kraftschlüssig ein, da wie bereits erwähnt, die Schnapphaken (2) federnd ausgebildet sind. Anschließend werden die beiden Seitenteile und zuletzt die längsgeteilte Rückwand des Gehäusemantels (5) in gleicher Weise mit dem Bodenteil (1) verbunden.
Die Verrundung und die Anfasung (8) an den Schnapphaken (2) erleichtern das Einfügen der Umbüge (9). Um Maßtoleranzen auszugleichen ist die Breite (b) der Nut (7) größer als die Breite (a) der Prägung (10) gehalten. Der rückwärtige Teil des Gehäusemantels (5) wird in geeigneter Weise an der Trennlinie und am Bodenteil (1) mit Hilfe von Schneidschrauben oder ähnlichem gesichert.

Claims (11)

1. Verbindung von Gehäusemantel und Bodenteil bei Haushaltsgeräten, insbesondere bei von oben beschickbaren Waschmaschinen, mit einem Blechgehäusemantel und mit an dessen unterem Rand rechtwinklig nach innen abgekanteten Umbügen und einem Kunststoffbodenteil mit auf seiner Oberseite angeformten Schnapphaken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphaken (2) gleichmäßig an allen vier Seiten des Bodenteils (1) angeordnet sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Schnapphakens (2) mindestens eine in der Längsrichtung verlaufende Versteifungsrippe (3) angeformt ist.
3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapphaken (2) über mindestens einen Steg (4) formschlüssig an das Bodenteil (1) angebunden ist.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante des Stegs (4) und der Unterkante des Schnapphakens (2) ein Hinterschnitt bzw. ein Spalt ausgearbeitet ist.
5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt maßlich entsprechend der Blechstärke des Gehäusemantels (5) ausgeführt ist.
6. Verbindung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt bzw. Hinterschnitt mit einem kurz vor der Wurzel des Schnapphakens (2) endendem Anschlag (6) versehen ist.
7. Verbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterseite des Schnapphakens (2) eine durchgehende Nut (7) eingearbeitet ist.
8. Verbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapphaken (2) an seinem vorderen Ende verrundet und mit einer Anfasung (8) versehen ist.
9. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach innen abgekanteten Umbüge (9) des Gehäusemantels (5) in Längsrichtung verlaufende, nach oben gewölbte und jeweils einem der Schnapphaken (2) gegenüberliegende Prägungen (10) eingearbeitet sind.
10. Verbindung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7) des Schnapphakens (2) in ihrer Breite (b) größer als eine Breite (a) der Prägung (10) des Umbuges (9) ausgeführt ist.
11. Verbindung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung (10) des Umbugs (9) formschlüssig von unten her in die Nut (7) des Schnapphakens (2) eingreifend ist.
DE3810647A 1988-03-29 1988-03-29 Verbindung von gehaeusemantel und bodenteil bei haushaltsgeraeten, insbesondere bei von oben beschickbaren waschmaschinen Withdrawn DE3810647A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2202345A1 (de) * 2008-12-24 2010-06-30 Electrolux Home Products Corporation N.V. Verfahren zur Herstellung eines Anwendungsschranks und auf diese Weise hergestellter Schrank
WO2012062896A1 (en) 2010-11-12 2012-05-18 Arcelik Anonim Sirketi A washer/dryer wherein ease of assembly is provided
WO2012084483A1 (en) 2010-12-24 2012-06-28 Arcelik Anonim Sirketi A washer/dryer comprising a lock

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