DE8622080U1 - Schmiedemaschine - Google Patents
SchmiedemaschineInfo
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- DE8622080U1 DE8622080U1 DE19868622080 DE8622080U DE8622080U1 DE 8622080 U1 DE8622080 U1 DE 8622080U1 DE 19868622080 DE19868622080 DE 19868622080 DE 8622080 U DE8622080 U DE 8622080U DE 8622080 U1 DE8622080 U1 DE 8622080U1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
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Beschreibung
Schmiedemaschine
Schmiedemaschine
Schmiedemaschinen werden zum Schmieden längsachsenbetonter Werkstücke runden, quadratischen, rechteckigen oder ähnlichen
Querschnitts eingesetzt und sind mit zumeist vier gleichzeitig radial auf das Werkstück einwirkenden, mit Werkzeugen
besetzten Stösseln versehen. Die rund um das Werkstück verteilt
einwirkenden Werkzeuge, die zumindest in ihrer Hubendlage ein geschlossenes Kaliber bilden, lassen eine
breitungsfreie Umformung mit entsprechend guter Durchschmiedung zu. Der wirtschaftliche Einsatz dieser Schmiedemaschinen
erfordert einen hohen Flexibilitätsgrad, weshalb die Werkstücke grundsätzlich ohne Formbihdung zwischen Werkzeug
und Werkstück und ohne Werkzeugwechsel gefertigt werden sollen. Dementsprechend werden Werkzeuge mit ebener Wirkfläche
verwendet. Als von den Werkzeugen in der Hubendlage umschlossener Querschnitt ergibt sich hierbei ein Querschnitt
mit einer der Werkzeugbreite entsprechenden Kantenlänge < Kleinere umschlossene Querschnitte können nicht
und größere umschlossene Querschnitte können nur in offenem Kaliber und somit nicht voll ausgeschmiedet werden.
Zur Behebung dieses Nachteils sind Werkzeuge verwendet worden, die in Werkstücklängsrichtung mit mehreren vorspringenden
Arbeitsflächen versehen sind und in Lücken benachbarter Werkzeuge kammartig eingreifen (DE-AS 10 94 075). Entsprechend
der doppelten Lückentiefe kann hierbei der kleinste vom größten umschlosenen Querschnitt in der Kantenlänge bei geschlossenem
Kaliber abweichen. Dieser Vorteil ist aber mit dem Nachteil erkauft, daß die ebenen Wirkflächen der Werkzeuge
unterbrochen sind und Werkstoff in die Lücken verdrängt wird und zwar um so mehr, je stärker die Umformung je Hub ist.
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Daher werden solche Werkzeuge nur bei kurzhubig, also mehr
hämmernd als pressend arbeitenden Schmiedemaschinen Gingesetzt. Selbst wenn die Lücken nur in den Randbereichen der
Werkzeuge vorgesehen werden, die Werkzeuge also im Breitenbereich des kleinsten umschlossenen Querschnitts eine durchgehende Arbeitsfläche aufweisen, bleibt der Nachteil, daß
an den größeren Querschnitten unerwünschte Markierungen
oder Umformungen im Randbereich auftreten.
hämmernd als pressend arbeitenden Schmiedemaschinen Gingesetzt. Selbst wenn die Lücken nur in den Randbereichen der
Werkzeuge vorgesehen werden, die Werkzeuge also im Breitenbereich des kleinsten umschlossenen Querschnitts eine durchgehende Arbeitsfläche aufweisen, bleibt der Nachteil, daß
an den größeren Querschnitten unerwünschte Markierungen
oder Umformungen im Randbereich auftreten.
I Weiterhin ist es bekannt, die Werkzeuge so anzuordnen, daß f
jeweils die Seitenfläche eines Werkzeugs an der Arbeits- §
fläche des benachbarten Werkzeuges anliegt, so daß sich die \ Werkzeuge in jeder Lage zu einem geschlossenen Kaliber ergänzen.
Diese Werkzeuganordnung setzt voraus, daß die ■ Stösselachsen parallel zu den Querschnittdiagonalen und die ]
Arbeitsfläche der Werkzeuge schräg zur Stösselachse ange- j ordnet sind (DE-PS 449 558, DE-OS 19 53 123) oder daß bei
Anordnung der Stößelachsen etwa senkrecht zu den Arbeits- i: flächen der Werkzeuge die Werkzeuge, von Lenkern geführt f. sowie die Einheiten von Stösseln und Zylindern gelenkig mit ! dem Maschinenrahmen und den Werkzeugen verbunden sein \ müssen (DE-Gbm 19 53 867). Der erforderliche bauliche Auf- j wand, ungünstige Beanspruchungen der Bauteile, verschleiß- f anfällige Führungen einerseits und insbesondere die infolge f der Schräg- bzw. Schwingbewegung der Werkzeuge zwischen die- ! sen und dem Werkstück auftretenden Gleitbewegungen sind er- ! hebliche Nachteile der Schmiedemaschinen vorbeschriebener ' Bauart.
Anordnung der Stößelachsen etwa senkrecht zu den Arbeits- i: flächen der Werkzeuge die Werkzeuge, von Lenkern geführt f. sowie die Einheiten von Stösseln und Zylindern gelenkig mit ! dem Maschinenrahmen und den Werkzeugen verbunden sein \ müssen (DE-Gbm 19 53 867). Der erforderliche bauliche Auf- j wand, ungünstige Beanspruchungen der Bauteile, verschleiß- f anfällige Führungen einerseits und insbesondere die infolge f der Schräg- bzw. Schwingbewegung der Werkzeuge zwischen die- ! sen und dem Werkstück auftretenden Gleitbewegungen sind er- ! hebliche Nachteile der Schmiedemaschinen vorbeschriebener ' Bauart.
Die Erfindung geht von Schmiedemaschinen mit vier x-förmig
in einer rechtwinklig zur Werks'(!"klängsachse gelegenen
Arbeitsebene angeordneten und quer zur Werkstucklängsachse
beweglichen Stösseln aus, die selbst als Teil einer Kolben- jt
in einer rechtwinklig zur Werks'(!"klängsachse gelegenen
Arbeitsebene angeordneten und quer zur Werkstucklängsachse
beweglichen Stösseln aus, die selbst als Teil einer Kolben- jt
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Zylinder-Einheit oder von einer Antriebseinheit, insbesondere einer Kolben-Zylinder-Einheit beweglich sind und in
Wirkverbindung mit Werkzeugen stehen, die in der zentrinahen Hubendlage ein geschlossenes Kaliber bilden, wobei jedes
Werkzeug mit der nichtgenutzten Breite seiner Arbeitsfläche von einer Seitenfläche des einen benachbarten Werkzeugs
überdeckt wird und seinerseits mit einer seiner Seitenflächen die nichtgenutzte jBreite der Arbeitsfläche des anderen benachbarten
Werkzeugs überdeckt, wobei es Aufgabe der Erfindung ist, Schräg- oder Schwingbewegungen der Werkzeuge
und die daraus resultierenden Gleitbewegungen zwischen den Werkzeugen und dem Werkstück zu vermeiden. Erfindungsgemäß
werden die Antriebseinheiten, wie an sich bekannt, radial zur Werkstücklängsachse wirkend angeordnet, Stellmittel
zur Einstellung und Anzeige der Hubendlage vorgesehen und die Werkzeuge von je einem Support getragen, der über
eine Stellvorrichtung, abhängig von der das Schmiedemaß bestimmenden Hubendlageneinstellung, in der Arbeitsebene aus
der Wirkachse der Antriebseinheiten um das Maß verstellbar ist, welches der Hälfte der Differenz zwischen der Gesamtbreite
und der dem jeweiligen Kaliber entsprechenden benutzten Breite des Werkzeugs entspricht. Auf ein in allen
Hublagen geschlossenes Kaliber wird gemäß der Erfindung verzichtet, denn es wurde erkannt, daß es ausreicht, wenn
das Kaliber in der dem jeweiligen Schmiedemaß entsprechenden Hubendlage geschlossen ist, was durch die Einstellbaikeit
der Werkzeuge zu den Antriebseinheiten erfindungsgemäß zu erreichen ist.
Im Rahmen des Erfindungsprinzips sind verschiedene Ausführungen
möglich, die insbesondere unter dem Gesichtspunkt zu bewerten sind, daß eine schnelle Einstellung der Werkzeuge
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mit ihren Supporten auf das jeweils angestrebte Kaliber, d.h„ eine Einstellung ohne längere Unterbrechung des
Schmiedevorganges möglich ist, wie es weitere Aufgabe der Erfindung ist.
Schmiedevorganges möglich ist, wie es weitere Aufgabe der Erfindung ist.
Eine Lösung dieser weiteren Aufgabe besteht darin, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Supporte in Kopfstücken
der Stössöl in der Arbeitsebene rechtwinklig zur Stösselachse verstellbar geführt und durch lösbare Klemm-
-. elemente gegenüber den Kopfstücken feststellbar sind,
während Stellvorrichtungen zur Verschiebung der Supporte in den Kopfstücken bei gelösten Klemmvorrichtungen zwischen
den Kopfstücken und Supporten wirkend angeordnet sind.
Voraussetzung für eine sichere Arbeitsweise ist es, daß
eine ungewollte Verschiebung der Supporte gegenüber den
Stösselköpfen abgeschlossen ist. Um dies sicherzustellen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Ausbildung von Stösselkopf und Support mit ineinandergreifenden Peinverzahnungen vorgesehen, womit zwar eine
stufenlose Einstellung ausgeschlossen ist, die durch die Peinverzahnung bedingte Stufung der Einstellung aber den praktischen Bedürfnissen nachkommt. In einfachster Weise werden Stösselköpfe und Supporte mit korrespondierenden
Nuten und in die Nuten eingelegten, mit der Verzahnung versehenen Leisten versehen.
eine ungewollte Verschiebung der Supporte gegenüber den
Stösselköpfen abgeschlossen ist. Um dies sicherzustellen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Ausbildung von Stösselkopf und Support mit ineinandergreifenden Peinverzahnungen vorgesehen, womit zwar eine
stufenlose Einstellung ausgeschlossen ist, die durch die Peinverzahnung bedingte Stufung der Einstellung aber den praktischen Bedürfnissen nachkommt. In einfachster Weise werden Stösselköpfe und Supporte mit korrespondierenden
Nuten und in die Nuten eingelegten, mit der Verzahnung versehenen Leisten versehen.
Die Verschiebung der Supporte gegenüber den Stösselköpfen kann gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal einfach dargestellt
oder bewirkt werden, indem einem jeden Stösselkopf mit Support eine Zahnstange und ein mit der Zahnstange
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in Eingriff stehendes Ritzel zugeordnet sind. Die Ritzeldrehung kann die Verschiebung zur Anzeige bringen oder es
kann das Ritzel auch mit einer Welle versehen und über die Welle mit einem Antrieb zur Verschiebung des Supports
gegenüber dem Stösselkopf verbunden sein.
In weiterer Ausbildung wird erfindungsgemäß das Ritzel mit
einer den Stössel und den dem Stössel nachgeordnaten bzw. den Stössel bildenden Kolben durchsetzenden Welle verbunden,
wozu Stössel und/oder Kolben axial zeivfcrisch durch-N
bohrt sind und der über die Welle mit dem Ritzel verbundene Geber und gegebenenfalls der Antrieb an der dem
Werkzeug abgewandten Seite des Stössels und/oder des Kolbens angeordnet ist.
'&idigr; Die Klemmelemente zur Festlegung der Supporte gegenüber
den Stösselkopfen können in bekannter Weise (u.B.
DE-Gbm 7807825, DE-OS 29 05 623) ausgebildet sein, indem ■■. . Spannbolzen vorgesehen sind, die mit Support, Stössel-
kopf und eine Feder einfassenden Bunden versehen sind,
&iacgr; deren einer als Kolben ausgebildete von der Feder
unterlegte Bund gegen die Kraft der Feder beaufschlagbar
ist,, mit der Besonderheit, daß mit der Beaufschlagung der
^ Kolben und Lösen der Klemmelemente zugleich eine Entriegelung
der Antriebe für die Verschiebung der Supporte gegenüber den Stösselköpfen und zur Hublagenverstellung
' steuerbar ist.
Um eine ordnungsgemäße sich^r-a Klemmung zwischen den
Supporten und den Stösselköpfen zu gewährleisten, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen,
daß mit dem Lösen der Klemmelements ein Ventil offengesteuert wird, welches Pressluft durch die entstandenen
Spalte «wischen den Supporten und Stösselköpfen treten
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läßt. Der Pressluftstrom verhindert ein Eindringen von Schmutz in die Spalte,
Eine andere Lösung der Weiteren Aufgabe im Rahmen des S
Erfindungsprinzips besteht darin, daß die Supporte im Maschinenrahmen in der Arbeitsebene rechtwinklig zur
Stößelachse verstellbar geführt und durch lösbare Klemmelemente gegenüber dem Maschinenrahmen feststellbar sind,
«jac Stellvorrichtungen zur Verschiebung der Supporte im
Maschinenräumen bei gelösten Klemmvorrichtungen zwischen dem Maschinenrahmen und den Supporten wirkend angeordnet
sind und die Stössel in den Supporten axialbeweglich geführt sowie mit je einer Antriebseinheit verbunden sind.
Wenn die Supporte im Maschinenrahmen verstellbar und die Stössel in den Supporten axialbeweglich geführt sind,
sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bei radial zur Werkstücklängsachse angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten
zum Antrieb der Stössel, deren Zylinder ortsfest im Maschinenrahmen angeordnet sind, die Kolben
mit den Stösseln durch die Verstellung der Supporte mit den Stösseln ausgleichende, jedoch die Axialkräfte von
den Kolben auf die Stössel übertragende Kupplungen verbunden. Eine einfache zuverlässig arbeitende Kupplung
von Kolben und Stössel besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einer T-oder Schwalbenschwanz-Nut
in der Stösselstirnflache, darin geführten T- oder
Schwalbenschwanz-Gleitstücken und mit den Gleitstücken verbundenen, von in Zylinderbohrungen in der Traverse geführten
Kolben über über Jochstücke zu spannenden Zugstangen, wobei während der Verschiebung der Supporte durch
die Stellvorrichtungen die Beaufschlagung der Kolben unterbrochen ist und somit die Kupplungen gelöst sind.
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Soweit bei Schmiedemaschinen ein hydraulischer Antrieb der StÖssel durch Kolben-Zylinder=Einheiten erfolgt,-hat
es sich zur Minimierung der KompressionsVolumina
als zweckmäßig erwiesen, die Kolben-Zylinder-Einheiten lediglich für den Arbeitshub auszulegen und die Hublage
durch besondere mechanische Verstellmittel insbesondere Gewindetriebe vorzunehmen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
bietet diese Ausbildung des Antriebes den Vorteil, daß zusammen mit einer mechanischen Begrenzung des
Arbeitshubes die mechanische Festlegung der Hübläge, damit auch der Hubendlage diese und die Einstellung der
Werkzeuge Über deren Supporte genau aufeinander abgestimmt werden können, wie dies gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen ist.
Die Automation des Schmiedeablaufs ist möglich, wenn gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung die seitlichen Verschiebungen der Supporte gegenüber den Stösselköpfen bzw.
dem Maschinenrahmen und die Hubendlagen der Stössel gemessen und in Abhängigkeit von einem jeweils eingegebenen
oder über Prozessrechner programmierten Kalibermaß einstellbar sind.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in einer Gesamtansicht
in Richtung der Werkstücklängsachse gesehen, wozu
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Figur la einen Ausschnitt mit einer anderen Werkzeugeinstellung zeigt. Detailliert und in größerem Maßstab
zeigt
Figur 2 einen Schnitt nach der in Figur 5 eingetragenen
Schnittlinie H-II,
Figur 3 einen .Schnitt nach der in Figur 5 eingetragenen
Schnittlinie HI-III,
Figui: 4 einen Schnitt nach der in Figur 5 eingetragenen
Schnittlinie IV-IV und
Figur 5 eine Aufsicht auf eine der vier einen Stössel
mit Werkzeug führenden Kolben-Zylinder-Einheiten,
Figur 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in einer
Gesamtansicht in Richtung der Werkstücklängsachse gesehen. Hierzu zeigt detailliert und in
größerem Maßstab
Figur 7 einen Schnitt nach der in Figur 9 eingetragenen
Linie VII-VII,
Figur 8 einen Schnitt nach der in Figur 9 eingetragenen
Linie VIII-VIII,
Figur 9 eine Aufsicht zur Figur 7,
Figur 10 einen Schnitt nach der in Figur 7 eingetragenen Linie X-X und
Figur 11 einen Schnitt nach der in Figur 7 eingetragenen
Linie XI-XI.
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tn Figur 1 ist das Werkstück 1 in seinem Querschnitt zu erkennen, welches die Schmiedemaschine der Länge nach
durchfährt und dabei von den Werkzeugen 2 gestreckt wird, Die Werkzeuge 2 sind kreuzverschlüssärtig^ d.h. entsprechend
dem zu schmiedenen Querschnitt mittenversetzt und mit ihrer Arbeitsfläche ein benachbartes Werkzeug
2 überschneidend um das Werkstück 1 herum angeordnet. Der jeweilige Mittenversatz der Werkzeuge 2 bestimmt
die mögliche Näherung der Werkzeuge 2 und damit den kleinsten mit einer bestimmten Werkzeugeinstellung zu
schmiedenden Querschnitt, der seinerseits die inneren Um·· kehrpunkte der Hubbewegung der Werkzeuge 2, d.h. die Hubendlagen
der jeweiligen Hublagen bestimmt. Sind alle Werkzeuge 2 in gleichem Maße mittenversetzt und ihre Hubendlagen
gleich eingestellt, so ergibt sich ein quadratisches zentrisch zur WerkstücklMngsachse gelegenes
Kaliber, wie dies aus Figur 1 ersichtlich ist. Werden sich gegenüberstehende Werkzeuge 2 paarweise unterschiedlich
mittenversetzt eingestellt, so ergibt sich ein rechteckiges Kaliber entsprechend der Darstellung in Figur la.
Ferner ist es möglich, durch unterschiedliche Einstellung der Hubendlagen gegenüberliegender Werkzeuge 2 ein
exzentrisch zur Werkstücklängsachse gelenes Kaliber zu
•■/ bilden, wie es beispielsweise zum Schmieden von Werkstücken1
mit achsparallel abgesetzten Querschnittsteilen Ii, (Kurbeln, Exzenter) erwünscht sein kann.
Getragen werden die Werkzeuge 2 von Stösseln 3, die
als Kolben ausgebildet und in Zylinder 4 beweglich geführt sind. Entsprechend der x-förmigen Anordnung der
Stössel bzw. Kolben 3 in einer Ebene, in der sie um 90° gegeneinander versetzt und radial zur Werkstücklängs-
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achse beweglich sind, sind vier Zylinder 4 in einem Rahmen 5 angeordnet. Mit Fußstücken 6 ist der Rahmen 5 am fundament
7 verankert.
Die aus den Stösseln bzw. Kolben 3 und den Zylindern 4 gebildeten Einheiten sind in ihren Einzelheiten in den Figuren
2 bis 5 dargestellt.
Zur Verbindung mit dem Rahmen 5 sind die Zylinder 4 mit r Flanschen 8 und die Rahmen 5 je Zylinder 4 mit vier
Augen 9 versehen. Zuganker 10, die die Bohrungen in den Flanschen 8 der Zylinder 4 und die Augen 9 des Rahmens
durchdringen, liegen mit Bunden 11 an den Flanschen 8 an, während Muttern 12 die Flanschen 8 und damit die Zylinder
4 gegen den Rahmen 5 verspannen. Die Zuganker 10 sind darüber hinaus zu Spindeln 13 mit einem Gewindeschaft 14 verlängert.
Jeder Zylinder 4 hat eine durchgehende Bohrung, die zu einer Seite hin durch einen Stopfen 15 verschlossen ist, wozu
eine Dichtung 16 gehört. Der Stopfen 15 ist mit einer Jochplatte 17 fest verbunden, die mit vier Bohrungen 18 zum
( Durchtritt der Spindeln 13 zu den Zugankern 10 versehen sind. Die Bohrungen 18 sindku Lagerbohrungen erweitert,
in dessen außen mit einer Verzahnung 19 und innen mit Gewinde versehene Muttern 20 drehbar gelagert und durch
eine geteilte Lagerplatte 21 gehalten sind. Gedreht werden die vier Muttern 20 einer Jochplatte 17 gemeinsam von
einem Zahnkranz 22, der mit Kugeln 23 auf einem an der Jochplatte 17 zentrierten und befestigten Lagerring 24
drehbar ist. Zwei der Muttern ?>.; sind mit einem hülsenförmigen
Ansatz 25 verlängert, die den Gewindeschäften
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Raum geben und an ihren Enden mit Kuppelzähnen 26
versehen sind. 3ie stehen in Eingriff mit. Kuppelscheiben 27 an der Abtriebseeite von Getrieben 28 durch die die
mit den Hülsenansätzen 25 versehenen Muttern 20 direkt und die beiden anderen Muttern 20 indirekt über den
Zahnkranz 22 und die Ritzel'.19 drehbar und feststellbar
sind. Bei Drehung der Muttern 20 bewegen sich diece entlang der Gewindeschäfte 14 an den Spindeln 13 und
verstellen über die Jochplatte 17 den Stopfen 15 in der ( Bohrung des Zylinders 4 in axialer Richtung.
In jedem Zylinder 4 ist ein zugleich als das Werkzeug 2 tragender Stössel ausgebildeter Kolben 3 axialbeweglich
geführt. Der Kolben 3 ist mit einem runden Schaft 29 und am Übergang des Kolbens 3 zum Schaft 29 mit einem
vierkantigen Abschnitt 30 versehen. Ferner ist der Schaft 29 an seinem Ende mit einem Kragen 31 versehen. Der
Stopfen 15 ist mit einer entsprechenden runden und im Bereich des Abschnittes 30 vierkantigen Bohrung versehen,
wobei der vierkantige Abschnitt 30 den Kolben 3 in der entsprechend vierkantigen Bohrung des Stopfens 15 gegen
/· Verdrehung gesichert führt. Der Druckmittelraum im Zylinder 4 zwischen dem Kolben 3 und dem Stopfen 15 ist
durch die Dichtungen 32 und 33 abgeschlossen. Die axiale Bewegung des Kolbens 3 ist einerseits durch seinen Anschlag
am Stopfen 15 und andererseits durch den Kragen 31 am Kolbenschaft 29 begrenzt, indem der Kragen 31 an
der rückseitigen Stirnfläche 34 ties Stopfens 15 anschlägt. Falls erforderlich kann der Kragen 31 am Kolbenschaft
axial verstellbar sein, womit der von den Anschlägen begrenzte Hub des Kolbens 3 ebenfalls verstellbar ist.
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Die Hublage des Kolbens 3 ist hingegen durch die zuvor
beschriebene Verstellung der Jochplatte 17 durch Drehung
der Muttern 20 auf den Gewindeschäften 14 der Spindeln 13 einstellbar. Für den Rückzug des Kolbens 3 ist der Stopfen
15 von der rückseitigen Stirnfläche aus zu einem Zylinderraum 35 aufgebohrt.Ein in diesem Zylinderraum 35 eingesetzter
Ringkolben 36, der auf dem Schaft 29 des Kolbens 3 aufsitzt und sich an dem Kragen 31 abstützt, schließt
mit den Dichtungen 37 und 38 einen Ringraum 39 ab, durch i~) dessen Beaufschlagung der Rückzug des Kolbens 3 bewirkt
wird.
Wie insbesondere die Figur 4 zeigt, sinä zwischen dem Flansch 8 des Zylinders 4 und der Jochplatte 17 Kolben-Zylinder-Einheiten
40 angeordnet, durch welche die ständige Anlerge dor Gewindemuttern 20 am Gewindeschaft 14 in
Arbeitsdruckrdchtung aufrechterhalten wird, um eine spielfreie
Abstützung des Stopfens 15 zu gewährleisten.
Um eine Verschmutzung des aus dem Zylinder 4 austretenden Kolbens 3 durch Zunder, Spritzwasser und dergleichen
auszuschließen, ist auf den Kolben 3 ein Schutzmantel 41 aufgesetzt, der den Zylinder 4 außen mit geringem
Spiel umgibt (siehe insbesondere Figur 3). In den Schutzmantel 41 wird Preßluft eingeblasen, die am Ringspalt 42
zwischen dem Schutzmantel 41 und dem Zylinder 4 austritt und damit das Eindringen von Schmutz in den vom
Schutzmantel 4 abgedeckten Raum 43 verhindert.
Wie die Figur 1 und insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, ist jeder Stössel bzw. Kolben 3 kopfseitig mit einem
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Stösselkopf 44 verbunden. In jeden Stösselkopf 44 ist eine Führungsnut 45 eingearbeitet, in der ein Support
46 in der Arbeitsebene quer zur Werkstücklängsachse verschiebbar geführt ist. Parallel zur Führungsnut 45 sind
in" die Stösselköpfe 44 zwei weitere Nuten 47 und deckungsgleich mit diesen in-den Support 46 zwei Nuten
48 und eine Nut 49 eingearbeitet. In die Nuten 47 sind mit dem Stösselkopf 44 verbundene Leisten 50 und in die
Nuten 48 sind mit dem Support 46 verbundene Leisten 51 ein- ^ gelegt, wobei die Leisten 50 und 51 an ihren zueinandergekehrten
Flächen mit Feinverzahnungen 52 versehen sind, die miteinander in Eingriff stehen. In der Nut 49 ist
eine Zahnstange 53 eingelegt und in ihr befestigt. In diese Zahnstange 53 greift ein Ritzel 54 ein, welches mit dem einen
Ende einer Welle 55 verbunden ist. Die Welle 55 ist in einer Lagerbüchse 56 in dem Stusselkopf 44 drehbar gelagert,
durchsetzt in einer axialen Bohrung 57 den Stössel bzw. Kolben 3 und Kolbenschaft 29 und ist an ihrem anderen Ende
mit einer Vielkeilverzahnung 58 versehen, mit der sie in die entsprechend verzahnte Bohrung eines Schneckenrades
59 drehfest jedoch axialverschiebbar eingreift. Das Schneckenrad 59 und eine zugehörige Schneckenwelle 60 sind
' in einem mit der Jochplatte 17 verbundenen Getriebegehäuse
6], gelagert und durch einen nicht dargestellten Antrieb antreibbar.
Zur Verbindung des StÖsselkopfes 44 mit dem Support 46
sind Klemmelentente vorgesehen, die aus einem Spannbolzen 62,
einem Kolben 63 und einer Mutter 64 als die den Stösselkopf 44, den Support 46 sowie eine Feder 65 einfassende
Bunde des Spannbolzens 62 bestehen. Der gegenüber dem
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Stösselköpf 44 verschiebbare Support 46 ist mit Schlitzen
66 in Verechieberrichtüng versehen, in denen zweiteilige
Klemmsteine 67 verschiebbar sind. Die aus einem Paket
von Tellerfedern gebildeten Federn 5 5 , die in dem StÖsselkopf 44 abgestützt sind, drücken über Bundbüchsen
68 gegen die Kolben 63 der Spannbolzen 62 „ so daß Stösselkopf
44 und Support 46 über die Müttern64 und Klemmsteine
67 gegeneinander verspannt sind. Durch Beaiuf schrägung
der Kolben 63 in den mit dem StÖsselkopf 44 verbundenen Zylindern 69 wird von den Spannbolzen 62 Über die Klemmsteine
67 der Support 46 von dem StÖsselkopf 44 soweit abgedrückt, daß zwar die Verzahnungen 52 an den Leistenpaaren
50, 51 außer Eingriff komme"·?*, während der Support
46 in der Führungsnut 45 geführt bleibt, wozu die Führungsnut 45 ausreichend tiefer als die Verzahnungen 52 gehalten
ist und die Bundbüchsen 68 in den die Federpakete 65 aufnehmenden abgesetzten Bohrungen eine entsprechende Hubbegrenzung
finden. Es kann dann der Support 46 gegenüber dem StÖsselkopf 44 mittels des Antriebes über die Schnecken
welle 60, das Schneckenrad 59, die Welle 55, das Ritzel 54,
und die Zahnstange 53 verstellt werden. Mit der Beaufschlagung der Kolben 63 wird ein nicht dargestelltes Ventil
geöffnet, durch das Pressluft in das geschlossene Getriebegehäuse '61 und von dort durch die Bohrung 57 und Stichbohrungen
70 in den sich bildenden Spalt zwischen StÖsselkopf 44 und dem sich absetzenden Support 46 gelangt, dort
austritt und so das Eindringen von Schmutz (Sinter u. dergl.) in den Spalt verhindert.
Mit den Supporten 46 sind auswechselbar Werkzeuge 2 verbunden, Durch die Breite der Werkzeuge 2 ist der größte
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zu schmiedende Querschnitt (Q) bestimmt t wie in den Figuren
1 Und 3 in punktierten Linien dargestellt. Kleinere Querschnitte,
wie der in vollen Linien dargestellte quadratische Querschnitt (q) oder ein in Figur la dargestellter rechteckiger
Querschnitt, erfordern eine Verschiebung der Supporte 45 mit den Werkzeugen 2, so daß sich die Arbeitsflächen
je eines Werkzeuges 2 in der ungenutzten Werkzeugbreite mit der Se'itenfiMehe -ie eines« honAchharten Work-
zeuges 2 überschneiden, wobei der seitliche Versatz (V) die /-N Hälfte der Differenz zwischen der vollen Werkzeugbreite
und der genutzten Werkzeugbreite beträgt. Die Einstellung der Werkzeuge 2' auf einen bestimmten Querschnitt muß
einhergehen mit der Einstellung der Stössel bzw. Kolben 3 auf das bestimmte Querschnittsmaß als inneres Maß der
Hublage durch die die Näherung gegenüberliegender Werkzeuge
2 bestimmt ist. die Antriebe 28 für die Hublagenverstellung und die Antriebe über die Schneckenwellen 60 für die seitliche
Verschiebung (V) der Supporte 46 mit den Werkzeugen sind mit Gebern zur Anzeige der jeweiligen Einstellung der
Hublage und des Versatzes (V) gekoppelt (Istwert). Über Sollwertgebern kann mit vorgegebenen oder vorprogrammierten
Sollwerten eine Automation auch über Prozeßrechner er-
v./ folgen; unter Einschluss gegenseitiger Verriegelungen
von sich,ausschließenden Betätigungen und Einstellungen.
Bei dem in den Figuren 6 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel sind aus den Figuren 6 und 7 die Umgrenzungen
des größten und kleinsten Querschnitts eines zu schmiedenden Werkstücks 71 zu ersehen. Die Werkzeuge 72 sind in der
Einstellung für den größten zu schmiedenden Querschnitt in ihrer äußeren Hubendlage, also in vollständig geöffneter
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Stellung und punktiert in der Einstellung für den kleinsten zu schmiedenden Querschnitt in ihrer inneren
endlage^ also itiit geschlossenem Kaliber dargestellt. Getragen
sind die Werzeuge 72 von Stösseln 73, die axialbeweglich in Supporten 74 geführt sind, während die
Supporte 74 ihrerseits in der Arbeitsebene und rechtwinklig
zur Achse der Stössel 73 im Maschinenrahmen 75 beweglich geführt sind. Der Maschinenrahmen 75 ist mit Fußstücken
76 am Fundament 77 Verankert.
Zur Führung der Supporte 74 im Maschinenrahmen 75 ist dieser mit Leisten 78 und ferner mit Nuten 79 zur Aufnahme von
Schllesstücken 80 versehen. Die Leisten 78 und die Schließstücke 80 bilden zusammen Führungsnuten, in denen die
Supporte 74 mit Leisten 81 gleiten, die mit Verschleißplatten belegt sind. Keilstücke 82 sind zwischen den Leisten 81 und
den Schließstücken·80 angeordnet. Die Keilstücke 82 sind mit unter Federkraft stehenden Zugankern verbunden und
verspannen die Supporte 74 an deren Leisten 81 in den von den Leisten 78 und Schließstücken 80 gebildeten Führungsnuten., wobei die Keilstücke 82 gegen die Kraft der Federn
von Koiben-Zylinder-Einheiten 83 zum Verschieben der Supporte 74 gelöst werden können. Verschoben werden die
Supporte,von Spindeltrieben, bestehend aus Spindeln 84 und Äntriebisgetrieben 85 mit Antriebsmotoren 86, wobei die Antriebsgetriebe
85 von außen mit einer Schneckenverzahnung versehenen Gewindemuttern, die von Schneckenwellen gedreht
werden, gebildet sind. Zum Einbau der Supporte 74 in den Maschinenrahmen 75 sind die Schließstücke 80 und die Keilstücke
82 entfernt, so daß die Supporte 74 von außen in den Maschinenrahmen 75 eingeführt werden können und die
Leisten 81 der Supporte 74 zur Anlage mit den Leisten 79 im Maschinenrahmen 75 gelangen. Sodann werden durch Fenster
im Maschinenrahmen 75 die Keilstücke 82 und die Schließstücke
80 in die Nuten 79 eingebracht» .
Die Stössel 73 haben I-förmigen Querschnitt und sind in tntsprechenden Ausnehmungen .88 der Supporte 74 von Platten
89 axialbeweglich geführt, wie dies insbesondere aus den Figuren 7, 8 und! 11 ersichtlich ist. Der Antrieb der
Stössel 73 erfolgt durch Kolben 90,die in Zylinder 91 geführt sind. Die Kolben 90 sind mit einem Bund 92 versehen,
^ durch den der Hub der Kolben 90 in den Zylindern 91
mechanisch 'begrenzt ist. Abgeschlossen ist jeder Zylinder
91 durch einen mit Schrauben an ihm befestigten Deckel Jeder Deckel 93 ist mit einem Gewindezapfen 94 versehen,
mit dem er sich über eine Mutter 95 in einer Traverse 96 abstützt. Zuganker 97, die mit Gewindezapfen 98 in Bohrungen des
Maschinenrahmens 75 eingeschraubt sind, verbinden die Traversen 96 mit dem Maschinenrahmen 75. Die Gewindemutter
ist als Schneckenrad ausgebildet und in die Schnecken-K verzahnung greift eine Schnecke einer Schneckenwelle 99
\ ein, die von einem Motor 100 zwecks axialer Verstellung
des Zylinders 91 mit dem Kolben 90, d.h. zur Verstellung ( ) der Hublage des zugeordneten Wetrkzeuges 2 antreibbar ist.
Im Maschinenrahmen 75 sind desweiteren Zylinder 101 befestigt, in den Kolben 102 geführt sind, die mit
ihren Kolbenstangen 103 über Ansätze 104 der Zyli-nder 91 auf diese, die Zylinderdeckel 92 und die Gewindezapfen
93 wirken und die ständige Anlage der Gewindezapfen 93 in den Muttern 94 sowie dieser in ihren Lagern in den
Traversen 95 unter Ausschluß jeglichen Spiels aufrechterhalten. Die Beaufschlagung des Kolbens 90 im Zylinder 91
erfolgt über ein am Zylinderdeckel 93 befestigtes in der Traverse 96 geführtes und abgedichtetes Degenrohr 105 und
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- 18 -
die Rohrleitung 106.
Die Kolben 90 sind mit kugelballigen Druckflächen 107
versehen, mit denen sie über ebenfalls mit kugelballigen Druckflächen versehene Druckpfannen 108 auf die Stössel 73
drücken. Die Verstellbarkeit'der Supporte 74 mit den Stösseln 74 in der Arbeitsebene rechtwinklich zur Stösselachse erfordert
eine diese Verschiebung ausgleichende Kupplung der Kolben 90 mit den Stösseln 74. ETLe Stössel 74 sind
hierzu an ihren Stirnflächen jeweils mit zwei Leisten 109 verbunden, so daß an der Stirnfläche eine T-Nut besteht.
In diese T-Nut sind T-förmige Gleitstücke 110 eingelegt, diemit einem Ring 111 und über diesen mit Zugstangen
112 verbunden sind. Die Zugstangen 112 sind durch die Traverse 96 hindurchgeführt und oberhalb der Traversen
96 durch Jochstücke 113 verbunden. Die Traversen 96 sind mit Zylinderbohrungenll4 versehen, in denen Kolben 115
geführt sind, die über die Jochstücke 113 auf die Zugstangen 112 wirken. Bei der Beaufschlagung der Kolben 115
werden die T-förmigen Gleitstücke 110 in den T-Nuten zwischen den Leisten 109 verspannt, womit die Kolben
90 mit' den Stösseln 73 verbunden sind. Gleichzeitig dienen die Kolben 115 als Rückzugkolben zu den Kolben 90.
Sollen die Supporte 74 mit den Stösseln 73 verstellt werden, so ist der Motor 86 zu betätigen und gleichzeitig
damit wird die Beaufschlagung der Kolben 115 unterbrochen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel geht mit dem Einstellen der Werkzeuge 72 auf einen bestimmten Querschnitt die Einstellung
der Stössel 73 mit den Kolben 90 und Zylinder 91 auf die entsprechende Hubendl v?-· einher, die über dem
Motor 100 erfolgt. Über die Schneckenwelle 99 als Geber
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kann die Verschiebung des zugehörigen Werkzeuges 72 als Istwert ermittelt werden und über Sollwertgeber eingestellt
werden.
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Claims (1)
- . 1L- 20 -SchutzansprücheSchmiedemaschine mit vier x-förmig in einer rechtwinklig zur Wer'kstücklängsachse gelegenen Arbeitsebene angeordneten und quer zur; Werkstücklängsachse beweglichen Stösseln, die selbst als Teil einer Kolben-Zylinder-Einheit oder von einer Antriebseinheit/ insbesondere einer Kolben-Zylinder-Einheit beweglich sind und in Wirkverbindung mit Werkzeugen stehen, die in der zentrinahen Hubendlage ein geschlossenes Kaliber bilden, wobei jedes Werkzeug mit der nichtgenutzten Breite seiner Arbeitsfläche von einer. Seitenfläche des einen benachbarten Werkzeugs überdeckt wird und seinerseits mit einer seiner Seitenflächen die nichtgenutz ..e Breite der Arbeitsfläche des anderen benachbarten Werkzeuges überdeckt,
dadurch gekennzeichnet,daß die Antriebseinheiten (3, 4; 90, 91) radial zur Werkstücklängsachse wirkend angeordnet sind, daß Stellmittel (28; 100) zur Einstellung und Anzeige der Hubendlage vorgesehen sind und daß jedes Werkzeug (2; 72) von einem Support (46; 74) getragen 1st, der über eine Stellvorrichtung (60; 86) r abhängig von der das Schmiedemaß bestimmenden Hubendlageneinstellung, in der Arbeitsebene aus der Wirkachse der Antriebseinrichtung um das Maß verstellbar ist, welches der Hälfte der Differenz zwischen der Gesamtbreite und der dem jeweiligen Kaliber entsprechenden benutzten Breite des Werkzeuges (2; 72) entspricht.2. Schmiedemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Supporte (46) in Kopfstücken (44) der Stössel (3) in der Arbeitsebene rechtwinklig zur Stösselachse verstellbar geführt und durch lösbare Klemmelemen-te (62-69) gegenüber den Kopfstücken (44) feststellbar sind, während Stellvorrichtungen (60) zur Verschiebung der Supporte (46) in den Kopfstücken (44) bei gelösten Klemmvorrichtungen (62-69) zwischen den Kopfstücken (44) und Supporten (46) wirkend angeordnet sind.3. Schmiedemaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß Stösselköpfe (44) und Supporte (46) bei geschlossenen Klemmelementen (62-69) durch die gegenseitige Verschiebung ausschließende ineinandergreifende Feinverzahnungen (52) formschlüssig miteinander verbunden sind.4. Schmiedemaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,daß Stösselköpfe (44) und Supporte (46) mit korrespondierenden-Nuten (47, 48) und in die Nuten eingelegten, mit den Verzahnungen (52) versehenen Leisten (50, 51) versehen sind. <5. Schmiedemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß jedem Stösselkopf (44) und jedem Support (46) eine Zahnstange (53) und ein mit der Zahnstange (53) in Eingriff stehendes Ritzel (54) zugeordnet sind und die Verschiebung des Supports (46) gegenüber dem Stösselkopf(44) durch die damit einhergehende Ritzeldrehung Über das Ritzel (54) zur Anzeige gebracht ist.6. Schmiedemaschine nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,daß die Verschiebung des Supports (46) gegenüber dem Stösselkopf (44) durch Drehung des Ritzels (54) erfolgt/ welches hierzu mit einer Welle (55) und über die Welle (55) mit einem Antrieb (60) verbunden ist. . |7. Schmiedemaschine nach Anspruch 5 oder 6, I dadurch gekennzeichnet,daß das Ritzel (54) mit einer den Stössel und den dem Stössel nachgeordneten bzw. den Stössel bildenden Kolben (3) durchsetzenden Welle (55) verbinden ist, wozu Stössel (57) und/oder Kolben axial durchbohrt sind, und der über die Welle (55) mit dem Ritzel (54) verbundene Geber und gegebenenfalls der Antrieb an der dem Werkzeug abgewendeten Seite des Stössels (57) und/oder Kolbens (3) angeordnet ist.8. Schmiedemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß als Klemmelemente an sich bekannte Spannbolzen (63) vorgesehen sind, die mit Support (46) , Stösselkopf (44) und eine Feder (65) einfassenden Bunden (63, 64) versehen sind, deren einer als Kolben (63) ausgebildete von der Feder (65) unterlegte Bund (63) gegen die Kraft der Feder (65) und damit die Klemmung lösend beaufschlagbar ist, wobei mit der Beaufschlagung des Kolbens (63) und Lösen der Klemmelemente zugleich eine Entriegelung der Antriebe (60, 28) für die Verschiebung der Supporte (46) gegenüber den Stösselkopfen (44) und zur Hublagenverstellung gesteuert ist.PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERlCH · GERD MÜLLER ' Ü. GRCSSSE/F, gog.ME.ieR, ·**;- 23 -9* Schiniedemaschine nadh einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß das Ventil in der Drückmittelzuleitung zu den Kolben (63) in den Zylindern (69) der Klemmelemente (62^69) und ein Ventil in der PreßluftzUleitüng zu den Stichbohrungen (70) und den Spalten zwischen den Supporten (46) Und den Stößel-1 köpfen (44) zum gleichzeitigen öffnen und Schließen verbünden sind .10. Schmiedemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Supporte (74) im Maschinenrahmen (75) in der Antriebsebene rechtwinklig zur Stösselächse verstellbar geführt und durch lösbare Klemmelemente (82, 83) gegenüber dem Maschinenrahmen (75) feststellbar sind, die Stellvorrichtungen (84-86) zur Verschiebung der Supporte (74) im Maschinenrahmen (75) bei gelösten Klemmvorrichtungen (84-86) zwischen dem Maschinenrahmen (75) und den Supporten (74) wirkend angeordnet sind und die Stößel (73) in den Supporten (74) axialbeweglich geführt sowie mit je einer Antriebseinheit (90, 91) verbunden sind.11. Schmiedemaschine nach Anspruch 10r
dadurch gekennzeichnet,daß radial zur Werkstücklängsachse angeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten (90, 91) zum Antrieb der Stößel (73) vorgesehen sind, deren Zylinder (91) ortsfest im Maschinenrahmen (75) angeordnet sind, während die Kolben (90) mit den Stößeln (73) durch die Verstellung der Supporte (74) mit den Stößeln (73) ausgleichende jedoch die Axialkräfte von den Kolben (90) auf die Stößel (73) übertragende Kupplungen verbunden sind.PATENTANWÄLTE F1W, HEMMERICH > GERD MÜLLER · I?! GROSSE12* Schmiedemaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet/daß die zwischen den Kolben (90) und Stößeln (73) angeordneten Kupplungen jeweils aus einer T- oder Schwalbenschwanz-Nut (109) in der Stößelstirnflache, darin geführten T- oder Schwalbenschwanz-Gleitstücken (110) und mit den Gleitstücken (110) verbundenen, von in Zylinderbohrungen (114) in der Traverse (96) geführten Kolben (115) über JöChsüücks (143) zu spannen= den Zugstangen (112) bestehen, wobei während der Verschiebung der Supporte (74) durch die Stellvorrichtunten (84-86) die Beaufschlagung der Kolben (115) unterbrochen ist, somit die Kupplungen gelöst sind.13. Schmiedemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durchdie Anwendung eines an sich bekannten, lediglich für den Arbeitshub bemessenen hydraulischen Antriebes durch Kolben-Zylinder-Einheiten (3, 4; 90, 91) mit mechanischer Hubbegrenzung (31, 92) und mechanischen Stellmitteln, insbesondere Spindeltrieben (14, 20; 94, 95) für die die Hublage und Hubendlage bestimmende Einstellung der Kolben-Zylinder-Einheiten (3, 4; 90, 91) in Abhängigkeit von der durch das jeweilige Kaliber vorgegebenen Werkzeugstellung.14. Schmiedemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durcheine die seitlichen Verschiebungen der Supporte (46 bzw. 74) gegenüber den Stößelköpfen (44) bzw. dem Maschinenrahmen (95) und die Hubendlagen der Stößel (3 bzw. 73) messende und in Abhängigkeit von einem jeweils eingegebenen oder über Prozeßrechner programmierten Kalibermaß einstellende Vorrichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868622080 DE8622080U1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Schmiedemaschine |
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---|---|
DE8622080U1 true DE8622080U1 (de) | 1987-12-10 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE8622080U1 (de) |
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1986
- 1986-08-16 DE DE19868622080 patent/DE8622080U1/de not_active Expired
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