DE862084C - Papierheftmaschine mit gezahnten oder beschrifteten Heftraedern - Google Patents

Papierheftmaschine mit gezahnten oder beschrifteten Heftraedern

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DE862084C
DE862084C DEF4118D DEF0004118D DE862084C DE 862084 C DE862084 C DE 862084C DE F4118 D DEF4118 D DE F4118D DE F0004118 D DEF0004118 D DE F0004118D DE 862084 C DE862084 C DE 862084C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
stapling
side parts
machine
wheels
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Expired
Application number
DEF4118D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Georg Fuersattel
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F5/00Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges
    • B31F5/02Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating
    • B31F5/022Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating using a rotary tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Papierheftmaschine mit gezahnten oder beschrifteten Hefträdern Die Erfindung betrifft eine Papierheftmaschine, bei der das Heftgut zwischen gezahnten oder beschrifteten Hefträdern hindurchgewalzt und hierbei durch Rändeln verheftet wird.
  • Die Arbeitsweise solcher Heftmaschinen erfordert eine verhältnismäßig große Antriebskraft, da die Hefträder unter hohem gegenseitigem Druck stehen. Außerdem muß mindestens eines der beiden Hefträder, um verschieden starke Papierlagen verarbeiten zu können, nachgiebig gelagert und so geführt sein, daß Verkantungen vermieden werden, die schon in geringen Ausmaßen zu einer Beschädigung des Heftgutes und damit zu einem Mißerfolg führen können. Diese Gründe zwingen zu einer besonders widerstandsfähigen Ausführung des Maschinengestells, die eine dem Kraftbedarf entsprechend sichere Befestigung am Arbeitstisch und eine sorgfältige Lagerung der Hefträder zuläßt.
  • Bisher wurde als Maschinengestell ausnahmslos ein schwerer Gußkörper gewählt; der allein den gegebenen Ansprüchen gewachsen schien. Im Gegensatz hierzu ermöglicht die Erfindung eine wesentlich raschere, billigere und vor allem werkstoffsparende Herstellung ohne Einbüße an Festigkeit und bei äußerster Beschränkung der baulichen Mittel durch bestimmte Formgebung eines aus Blech .gestanzten Maschinenkörpers. Hierbei sind um senkrechte Kanten eine: Mittelteils zwei Seitenteile abgewinkelt, an denen da: obere Heftrad verspannt und am unteren Ende eine mittlere Klenunschraube abgestützt ist, die sich mit waagerechten, durch Anschläge nach innen begrenzten Armen der Seitenteile zu einer Zwinge zum Befestigen der Maschine am Arbeitstisch ergänzt, wobei die Arme gleichzeitig auch den Papierführungstisch aufnehmen.
  • Ein Maschinenkörper dieser Art kann aus einer Blechtafel durch Stanzen und Biegen ohne weitere Bearbeitung hergestellt werden.
  • Der Zusammenbau dieser Maschine beschränkt sich auf das Einsetzen der Hefträder und das Auflegen des Papierführungstisches mit Anschlagleiste für den Heftrand. Eine besonders zweckmäßige Anordnung des oberen Heftrades besteht darin, daß den nachgiebigen Andruck dieses Rades bewirkende Blatt-oder Stabfedern in Führungen der Seitenteile einseitig streckbar gelagert sind. Dadurch wird unter Vermeidung von Überspannungen, die bei stärkeren Papierlagen nicht selten zu Federbrüchen und zum Verkanten des Heftrades führen, ein freies Kräftespiel ,der Federn ermöglicht und innerhalb der gegebenen Grenzen ein annähernd gleichmäßiger Federdruck erzielt. Vorteilhaft sind die Blatt- oder Stabfedern mit einem halsförmig verschwächten Ende in einem offenen Schlitz des einen Seitenteils verankert, während das andere Ende durch den anderen Seitenteil frei hindurchgreift. Diese- Ausbildung ist die einfachste Form der Federverankerung und macht vor allem die Benutzung besonderer Befestigungsmittel, wie Schrauben od. dgl., entbehrlich.
  • Wie die waagerechten Arme der Seitenteile sowohl zur Befestigung am Arbeitstisch wie auch zur Aufnahme des. Papierführungstisches dienen, so dient dieser auch zum Festklemmen einer winkelfözmigen, zwischen den Seitenteilen lose eingesetzten Anschlagleiste zwischen sich und Anschlägen des Maschinenkörpers. Gegen Abheben ist diese zum Geradeführen ,und Niederhalten des Heftrandes bestimmte Anschlagleiste durch einen Vorsprung gesichert, der beim Zusammenbau unter eine Umbiegung des Maschinenkörpermittelteils eingreift.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht: Es zeigen Abb: i und 2 den Maschinenkörper in Vorder- und Seitenansicht, Abb. 3 einen Längsschnitt der Heftmaschine und Abb. q. das obere Heftrad mit Lagerung in Draufsicht.
  • Nach den Abb. i und 2 besteht der Maschinenkörper aus einem Mittelteil a und zwei gleichförmigen, rechtwinklig abgebogenen Seitenteilen b. Das kopfförmige obere Ende der Seitenteile b besitzt zwei nach unten offene Schlitze c. Im Abstand vom Kopfteil erstreckt sich von den Seitenteilen b in waagerechter Richtung ein winkelförmiger Arm d, an den sich eine Absetzung e anschließt. Das untere Ende der Seitenteile b -bildet ein abgewinkelter Fuß f. Der Mittelteil a enthält eine Bohrung g, die von der umgebogenen Oberkante h überdacht ist.
  • Nach den Abb. i und 3 sind in das Kopfende der Seitenteile b zwei Blattfedern i eingespannt, die in an sich bekannter Weise dass dazwischenliegende obere Heftrad k unter hohem Druck an das untere Heftrad m anpressen. Nach Abb. q: besitzen die Federn i ein halsförmig verschwächtes Ende n, mit dem sie in den Schlitzen c des einen Seitenteils b verankert und dadurch gegen axiale Verschiebung gesichert sind. Das andere Federende greift durch die Schlitze c des anderen Seitenteils b frei hindurch. In der Mitte durchsetzen die Blattfedern z eine beiderseits geschlitzte Achse o, auf der das obere Heftrad k lose läuft. Die Federn i übergreifen mit einer entsprechend bemessenen innenseitigen Ausnehmung den Schlitz, so daß auch das Heftrad k gegen Verschiebung gesichert ist. Die Federspannung kann, wie bekannt, durch Änderung der Blattzahl nach Bedarf einmalig eingestellt werden. Zum Einsetzen des Heftrades k mit Vorspannung ist ein zwingenartiges Hilfsgerät vorgesehen. Selbstverständlich können die beiden Federn i auch durch eine einzige, ebenfalls mehrblättrige Blattfeder mit einer mittleren Ausnehmung für den Durchgriff des Heftrades k ersetzt werden.
  • Das untere Heftrad m sitzt nach Abb. 3 fliegend auf einer Achse P, deren Lagerbüchse q mit dem Mittelteil a verschraubt ist. Mit der Achse P ist eine abnehmbare Kurbel z verbunden.
  • Am Fuß f sind die Seitenteile b durch ein Querstück y überbrückt, das eine Klemmschraube s trägt. Diese bildet mit dem Arm d eine Zwinge zum Befestigen der Heftmaschine am Arbeitstisch t (Abb. 3), wobei die Seitenteile b mit dem Anschlag e an der Tischkante anliegen. Auf den Armen d ist außerdem der Papierführungstisch u unter Zwischenlage von Stehbolzen v aufgeschraubt. Zwischen dem Tisch u und den über den Armen d befindlichen Anschlägen w (Abb. 2) sitzt eine winkelförmige Leiste x zur Heftrandführung, die mit einem Vorsprung y unter die umgebogene Oberkante h des Mittelteils a greift und dadurch in ihrer Lage gesichert ist. Diese Leiste x könnte auch durch eine entsprechende U-förmige Umbiegung der inneren Kante des Tisches t ersetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Papierheftmaschine mit gezahnten oder beschrifteten Hefträdern, zwischen denen das Heftgut hindurchgewalzt wird; dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blech gestanzte Maschinenkörper aus zwei um senkrechte Kanten eines Mittelteils (a) abgewinkelten Seitenteilen (b) besteht, an denen das obere Heftrad (k) verspannt und am unteren Ende eine mittlere Klemmschraube (s) abgestützt ist, die sich mit waagerechten, durch Anschläge (e) nach innen begrenzten Armen (d) der Seitenteile (b) zu einer Zwinge zum Befestigen der Maschine am Arbeitstisch ergänzt, wobei die Arme (b) gleichzeitig auch den Papierführungstisch (ü) aufnehmen.
  2. 2. Papierheftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den nachgiebigen Andruck des oberen Heftrades (k) bewirkende Blatt-oder Stabfedern (i) in Führungen (c) der Seitenteile (b) einseitig streckbar gelagert sind.
  3. 3. Papierheftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- oder Stabfedern (i) mit einem halsförmig verschwächten Ende (n) in einem offenen Schlitz (c) des einen Seitenteils (b) verankert sind. q..
  4. Papierheftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen Anschlägen (w) der Seitenteile (b) und dem Papierführungstisch (u) eine winkelförmige Anschlagleiste (x) zum Geradeführen und Niederhalten des Heftrandes eingeklemmt ist.
  5. 5. Papierheftmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (x) durch einen unter eine Umbiegung (h) des Maschinenkörpermittelteils (a) greifenden Vorsprung (y) gegen Abheben gesichert ist.
DEF4118D 1942-12-11 1942-12-11 Papierheftmaschine mit gezahnten oder beschrifteten Heftraedern Expired DE862084C (de)

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DE862084C true DE862084C (de) 1953-01-08

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