DE8619865U1

DE8619865U1 - Eingelenkiges Einlaßscharnier

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Publication number: DE8619865U1
Application number: DE8619865U
Authority: DE
Original assignee: Oni-Metallwarenfabriken Guenter & Co 4973 Vlotho De GmbH
Current assignee: Oni-Metallwarenfabriken Guenter & Co 4973 Vlotho De GmbH
Priority date: 1986-07-24
Filing date: 1986-07-24
Publication date: 1986-09-11
Also published as: ATE61846T1; EP0254109B1; US4765024A; EP0254109A2; EP0254109A3

Description

ΟΝΪ-Metallwarenfabriken Günter GmbH & Co.
industriegelände Hollwiesen, 4973 Vlöthö

Eingelenkiges Einlaßscharnier

Nachteilig an dieser Konstruktion ist, daß der Seitenarm
eine insgesamt relativ große Bauhöhe aufweisen muß, damit
der Scharniertopf mit seiner festen Stirnwand über diesen
Seitenarm hinwegschwenken kann.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Einlaßscharnier der gattungsgemäßen Art so zu gestalten,

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r Die vorliegende Neuerung betrifft ein eingelenkiges Einlaßscharnier, bestehend aus einem in eine Möbeltür einlaßbaren

Q * Scharniertopf und einem an einer Möbelseitenwand festlegbaren Seitenarm, wobei Scharnierlapf und Seitenarm Um eine |

innerhalb des Scharniertopfes liegende Gelenkachse gegen- f

einander verschwenkbar sind. |

Einlaßscharniere der vorerwähnten Art sind an sich bekannt. j

Bei diesen äußerst einfach aufgebauten Einlaßscharnieren jj.

ist es wünschenswert, denjenigen Bereich des Scharnier- 1

topfes, der im montierten Zustand in einer Flucht liegt j

f mit einer Stirnkante einer Möbeltür, bei geschlossenem j

Scharnier abzudecken. (j

Aus diesem Gründe sind Einlaßscharniere der vorerwähnten _t

Art bekannt, bei denen der Scharniertopf in dem vorer- |

wähnten Bereich mit einer festen Stirnwand versehen ist, 1

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daß eine Abdeckung der hinteren Stirnseite des Scharniertopfes erreicht wird, ohne dadurch die konstruktiven Freiheiten bei der Gestaltung des Seitenarmes einzuengen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß am Seitenarm eine um eine parallel zur Gelenkachse verlaufende

Achse verschwenkbare Abdecklasche angelenkt ist, welche I f bei geschlossenem Scharnier die im Gelenkbereich liegende

Durchschwenköffnung für den Seitenarm verdeckt.

Durch die schwenkbare Anordnung der Abdecklasche am Seitenarm wird sichergestellt, daß die offene Stirnseite des Scharnier topfes bei geschlossenem Scharnier sicher verdeckt ist und gleichzeitig behält der Konstrukteur alle Freiheiten bei der Gestaltung des Scharnierarmes, insbe^ sondere kann der Scharnierarm vergleichsweise zierlich gestaltet sein, da ein Verschwenken des Scharniertopfes über den Seitenarm hinweg ermöglicht wird. Da der Scharniertopf f keine feste Stirnwand besitzt, besteht ungehinderte Bewegungsfreiheit zwischen Seitenarm und Scharniertopf.

*■ Gleichwohl ist das Scharnier im geschlossenen Zustand im

Bereich der offenen Stirnseite des Scharniertopfes völlig abgedeckt.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen .

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Aüsführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.

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Es zeigen!

Fig. i eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine mittels eines Einlaßscharnieres an einer MÖbelseitenwand angelenkten Möbeltür im geschlossener/ Zustand,

Figi 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht bei geöffneter Möbeltür,

Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III in

Fig. 1,

Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in vergrößerter Darstellung, wobei der in die Möbeltür eingelassene Scharniertopf im Schnitt dargestellt ist,

Fig. 5 eine der Lage der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer Abdecklaäche,

Fig. 6 eine Ansiehst in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5.

In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 10 eine Möbelseitenwand bezeichnet, an der eine Möbeltür 11 angelenkt ist. Die Möbeltür 11 ist mittels eines Einlaßscharnieres 2Ό 12 an der Möbelseitenwand 10 angelenkt, das Einlaßscharnier 12 besteht im wesentlichen aus einem an der Möbelseitenwand 10 befestigten Seitenarm 13 sowie einem in die Möbeltür 11 eingelassenen Scharniertopf 14*,

Seitenarm 13 und Scharniertopf 14 sind um eine innerhalb des Scharniertopfes 14 liegende Gelenkachse 15 schwenkbar miteinander verbunden. Dies ist aus Figur 4 besonders deutlich erkennbar.

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I Wie aus den Figuren 1 bis 4 weiterhin deutlich hervor

: geht, ist am Seitenarm 13 eine Abdecklasche 16 arige-

j ordnet, die bei geschlosseiiem Scharnier die im Gelenk-

|. bereich liegende DurchschwenköffnUng 17 des Scharnier-5 topfes 14 abdeckt. Diese Abdecklasche 16 ist um eine

ί Achse IS versehwenkbär am Seitenarm 13 angeschlossen.

j Die Achse 18 verläuft parallel zur Gelenkachse 15*

ι- was sich aus Figur 4 besonders anschaulich ergibt.

*_t ( "J Wie die Figuren 5 und 6 besonders deutlich zeigen, ist

\ 10 die Abdecklasche 16 mit zwei Auslegern 19 versehen,

welche den Seitenarm 13 übergreifen» Diese Ausleger

ji sind bei geschlossenem Scharnier (siehe Figur 4) an

j innerhalb des Scharniertopfes 14 liegende Gegenlager

I 20 angepreßt» wodurch die Abdecklasche 16 fest in

it l5 ihre Schließstellung gedrückt wird.

j" Vorteilhäfterweise ist die Abdecklasche 16 mit den Aus-

' . legern 19 einstückig und aus Kunststoff hergestellt, ^ dabei ist es vorteilhaft, die Abdecklasche 16 selbst

( ) relativ dünnwandig auszuführen, so daß die freie Stirn-20 kante der Abdecklasche 16 bei geschlossenem Scharnier unter gleichzeitiger, geringfügiger Durchbiegung der Abdecklasche 16 fest an die Bodenkante 21 des Scharnieftopfes 14 angepreßt werden kann. Es ergibt sich hierdurch eine besonders dichte und auch relativ große Toleranzen 25 überbrückende Abdeckung der DurchschwenköffnUng 17 des Scharniertopfes 14.

Wie insbesondere Figur 2 deutlich macht, dient die Ab— decklasche 16 bei geöffnetem Scharnier auch noch als Öffnungsbegrenzer für die Möbeltür 11, da bei einem be-30 stimmten Öffnungswinkel die Möbeltür 11 an der freien

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Stirnkante der Abdecklasche 16 anschlägt.

Die Abdecklasche 16 übermimmt somit zusätzlich zu ihrer eigentlichen Abdeckfunktion auch noch die Funktion als Endanschlag für eine Möbeltür, wobei wiederum die Verwendung einer aus Kunststoff gefertigten, vergleichsweise elastischen Abdecklasche 16 im Sinne eines weichen Endanschlages vorteilhaft ist.

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Claims

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Schutzansprüche

. Eingelenkiges Einlaßscharnier, bestehend aus einem in eine Möbeltür einlaßbaren Scharniertopf und einem an einer Möbelseitenwand festlegbaren Seitenarm, wobei Scharniertopf und Seitenarm um eine innerhalb des Scharnier topf es liegende Gelenkachs<e gegeneinander verschwenkbar sind, dadurch ge kennzeichnet , daß am Seitenarm (13) eine um eine parallel zur Gelenkachse (15) verlaufende Achse (18) verschwenkbare Abdecklasche (16) angelenkt ist, welche bei geschlossenem Scharnier die im Gelenkbereich liegende Durchschwenköffnung (17) für den Seitenarm (13) verdeckt.
2. Einlaßscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklasche (16) zwei den Seitenarm (13) übergreifende Ausleger (19) aufweist, welche in den Scharniertopf (14) hineinragen und bei geschlossenem Scharnier an innerhalb des Scharniertopfes (14) liegende Gegenlager (20) angepreßt sind.
3. Einlaßscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklasche (16) aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist.
4. Einlaßscharnier nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklasche (16) mit den Auslegern (19) einstückig hergestellt ist.

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Einlaßscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnkante der Abdecklasche (16) einen Endanschlag für den maximalen Öffnungswinkel des Einlaßscharnieres (12) bildet.