DE861880C - Oberwellenantenne - Google Patents

Oberwellenantenne

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Publication number
DE861880C
DE861880C DET2596D DET0002596D DE861880C DE 861880 C DE861880 C DE 861880C DE T2596 D DET2596 D DE T2596D DE T0002596 D DET0002596 D DE T0002596D DE 861880 C DE861880 C DE 861880C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiator
phase
radiation
dielectric
surrounded
Prior art date
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Expired
Application number
DET2596D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr Gerhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET2596D priority Critical patent/DE861880C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861880C publication Critical patent/DE861880C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
    • H01Q11/04Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna with parts bent, folded, shaped, screened or electrically loaded to obtain desired phase relation of radiation from selected sections of the antenna

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Oberwellenantenne Bei Antennen, deren Länge ein Vielfaches einer halben Wellenlänge beträgt, ist es bereits. bekannt, Mittel vorzusehen, um es zu erreichen, daß ein beliebiger Aufpunkt im Fernfeld von allen Strahlerteilen gleichphasig beaufschlagt wird. Zu diesem Zweck soll z. B. die Strahlung von dem bzw. den falschphasig schwingenden Strahlerteilen durch Abschirmung unterdrückt werden. Ferner ist es bekannt, durch mäanderförmige Ausbildung des Strahifers oder durch Einschaltung von Umwegleitungen eine Phasenumkehr der Strahlung dieser an' sich falschphasig schwingenden Teile zu erzielen.
  • Während die Abschirmung der falschphasig schwingenden Strahlerteile technisch schlecht durchführbar ist, haben die anderen beschriebenen Ausführungen den Nachteil, daß der Strahler mehrfach umgeknickt werden muß.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der bzw. jeder falschphasig schwingende Strahlerteil mit einem Medium umgeben, dessen Brechungsindex bzw. Wellenfortpflanzungsgeschwindigkeit von dem Brechungsindex des übrigen Mediums, z. B. der Luft, um so viel abweicht, daß die Strahlung an der Austrittsstelle des ersten Mediums die gleiche Phase besitzt wie die aus dem übrigen Strahlerteil austretende Strahlung im gleichen Abstand vorn Strahler.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. r. Jede Hälfte des symmetrisch gespeisten Strahlers S, S' besteht aus drei A./2 langen Abschnitten. Der jeweils mittlere falschphasig schwingende Abschnitt ist von je einer aus Dielektrikum, z. B. Keramik oder Kunstharz, bestehenden dicken Scheibe D bzw. D' umgeben. Der Halbmesser a dieser Scheiben und die Dielektrizitätskonstante e des verwendeten Werkstoffes sind so gewählt, daß die Beziehung besteht: a-\/e=a+Al2. (An Stelle der Dielektrizitätskonstanten e kann man auch den. Berechnungsindex za = Ve einführen.) In diesem Falle tritt die Strahlung aus der zum Strahler koaxialen Zylinderfläche mit dem Halbmesser a vollkommen gleichphasig aus, da die an sich gegenphasige Strahlung der falschphasigen Strahlerteile wegen der verringerten Fortpflanzungsgeschwindigkeit um eine halbe Periode verzögert und dadurch wieder gleichphasig gemacht wird. Um zu vermeiden, daß ein Teil der Strahlung aus den. kreisförmigen Seitenflächen der dielektrischen Scheiben austritt, kann man diese. Seitenflächen, wie bei D' dargestellt., durch metallische Beläge 1V11, M2, zweckmäßig dünne Metallisierungen, abdecken. Diese Belegungen müssen lediglich in ihrer Mitte durch kreisförmige Aussparungen genügender Größe vom Strahler S' bzw. S getrennt sein.
  • Die Anordnung nach Abb. i ergibt eine gebündelte Rundstrahlung. Wünscht man eine in zwei Koordinatenrichfungen gebündelte Strahlung durch Verbindung des Strahlers S, S' mit einem zylinderparabolischen Hohlspiegel Z, wie Abb. 2 zeigt, so genügt es, den Raum zwischen Strahler und Hohlspiegel an dem falschphasig schwingenden Strahlerteil mit Dielektrikum auszufüllen und gleichzeitig auf der anderen Seite einen Hilfsspiegel bzw. eine Blende B zur Ausblendung der vom Strahler direkt ausgehenden Strahlung anzuordnen. Auch in diesem Falle können die Seitenflächen der dielektrischen Umhüllungen durch metallische Beläge abgedeckt sein. Bei dieser Anordnung ist für die Wahl der Ausdehnung des Dielektrikums in der Strahlrichtung und die Größe der Dielektrizitätskonstanten zu berücksichtigen, daß das Dielektrikum von den Wellen zweimal durchlaufen wird. Es muß also hier die Beziehung gelten: 2a -\/e = 2a + 2/2. Die Strahlung tritt dann aus der Öffnungsebene des Spiegels gleichphasig aus.
  • Bei der Anordnung nach Abb. r kann: man eine in beiden Koordinatenrichtun.gen gebündelte Strahlung auch schon dadurch erzielen, daß das Dielektrikum nur auf der einen Seite des Strahlers, z. B. bei der Anordnung nach Abb. i nur auf der linken Seite des Strahlers, angeordnet ist, während sich auf der nicht vom Dielektrikum ausgefüllten gegenüberliegenden Seite des Strahlers ein Reflektor befindet. Dielektrikum und Spiegel müssen also auf verschiedenen Seiten angeordnet sein, was bei der Anordnung nach Abb. 2 für den Hilfsspiegel B gilt. -Bei der weiteren Ausführungsform der Erfindung nach Abb.,3 a (Querschnitt) und Abb. 3 b (Vorderansicht) sind die dielektrischen Scheiben durch Hohlleitungsabschnitte H1, H2 ersetzt. Bei diesen hängt die Fortschreitungsgeschwindigkeit bzw. der Brechungsindex n von der Querschnittstreite b ab, d. h. von der Ausdehnung senkrecht zur Richtung des elektrischen Feldes und damit senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Strahlers S. Die Breite b, die natürlich, um überhaupt eine Fortleitung der Wellen zu ermöglichen, größer als 2/2 sein muß und die die. Wellengeschwindigkeit und damit den Brechungsindex n bestimmt, sowie die Länge a der Hühll-eitungsabschnittewerdenwiederum sogewäblt, daß die Gleichung .gilt an = d + 7./2. Dann tritt aus der Austrittsebene der Hohlleiter die Strahlung mit der gleichen Phase aus, wie von den nicht von Hohlleiterabschnitten umgebenden Strahlerteilen. Da die Strahlung aus den Hohlleitern gebündelt austritt, ist es zweckmäßig, die nicht von Hohlleitern umgebenden Strahlerteile nach rückwärts mit je einer kleinen Reflektorplatte R abzuschirmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oberwellen.antenne mit Mitteln zur Erzielung gleichphasiger Strahlung von allen Strahlerteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder falschphasig schwingende Strablerteil von einem Medium umgeben ist, dessen Brechungsindex bzw. Wellenfortpflanzungsgeschwindigkeit von dem Brechungsindex des übrigen Mediums, z. B. der Luft, um so viel abweicht, daß die Strahlung an der Austrittsstelle des ersten Mediums die gleiche Phase besitzt wie die aus dem übrigen Strahlerteil austretende Strahlung im gleichen Abstand vom Strahler.
  2. 2. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der falschphasig schwingende Strahlerteil von einem Dielektrikum (D, D') umgeben ist.
  3. 3. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum Scheibenform besitzt und daß die ebenen Seitenflächen mit Ausnahme der unmittelbaren, Umgebung des Strahlers (S') durch metallische Beläge (M1, M2) abgedeckt, ind. .
  4. 4. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder falschphasig schwingende Strahlerteil von Hohlrohrabschnitten (H1, H2, Abb. 3 a und 3 b) umgeben ist.
DET2596D 1944-04-05 1944-04-05 Oberwellenantenne Expired DE861880C (de)

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