DE8617622U1 - Vorrichtung zum Entfernen von Bodenbelägen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Bodenbelägen

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DE8617622U1 DE19868617622 DE8617622U DE8617622U1 DE 8617622 U1 DE8617622 U1 DE 8617622U1 DE 19868617622 DE19868617622 DE 19868617622 DE 8617622 U DE8617622 U DE 8617622U DE 8617622 U1 DE8617622 U1 DE 8617622U1
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/006Arrangements for removing of previously fixed floor coverings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/005Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials

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Description

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Vorrichtung zürn Entfernen von Bodenbelagen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zürn Entfernen Von Bodenbelägen, welche ein Schneidmesser aufweist, das unter einem flachen Winkel zwischen Bodenbelag Und Boden führbar ist und das durch einen angebauten Antriebsmotor übeif einen Exzenter und einen elastisch und verdrehfest gelagerten Haltekörper in eine Schwingungsbewegung versetzbar ist, deren Bewegungsebene im wesentlichen in der Ebene des Schneidmessers lie'Jt.
Vorrichtungen der genannten Art sind bekannt und dienen dazu, alte Bodenbeläge zu entfernen, indem diese mit dem in Schwingung versetzten Schneidmesser vom Boden abgeschält werden. Der Antrieb der Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einem elektrischen Winkelschleifer ohne Schleifwerkzeug, an welchen die weiteren Teile der Vorrichtung angebaut sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht d^r Nachteil, daft die serienmäßige Abtriebswelle des Winkel-Schleifers ausgebaut und durch eine neue Welle mit einem exzentrischen äußeren Wellenende ersetzt werden muß. Dieser Umbau erfordert einen höhen Material- und Arbeitsaufwand und wirkt somit kostenerhöhend. Ein weiterer Nachteil ist die mangelnde Verschleißfestigkeit der
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bekannten Vöifrichtung. Diese rührt daher, daß auf dem exzentrischen Wellenende lediglich kleine Wälzlager angeordnet werden können, die zudem Wärme nur in geringem Umfang'abgeben können. So kommt es vor allem bei in professionellem Einsatz stehenden Vorrichtungen relativ häufig zu vorzeitigen Lagerschaden, äie eine teure Repa ratur der Vorrichtung erforderlich machen und die so die Verfügbarkeit der Vorrichtung einschränken. Schließlich seien als Nachteil noch die starken Vibrationen angeführt, die zu mechanischen Schäden an der Vorrichtung führen können und die von Bedienungspersonen als sehr unangenehm empfunden werden.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die aufgeführten Nachteile vermeidet und welche sowohl kostengünstiger herstellbar als auch haltbarer und besser handhabbar ist als Vorrichtungen nach dem Stand der Technik.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche gekennzeichnet ist durch einen Rotationskörper mit einer exzentrischen Aufnahmeöffnung für eine Abtriebswelle des Antriebsmotors und durch einen den Rotationskörper wenigstens teilweise umgebenden, eine Drehung des Rotationskörpers erlaubenden, auf dessen Außenseite gelager-
ten Schneldmessef^Halteköifpef.
Bei einer solchen Vorrichtung wird vorteilhaft die ori^ ginale Abtciebswelle des Antriebsmotors weiterverwend.et^ so daß ein Eingriff an dieser Stelle nicht erforderlich ist. wodurch Arbeitszeit und Kosten gespart werden. Da das freie Ende der Äbtriebswelle in den Rotationskörper eingesetzt, d. h. vorzugsweise eingeschraubt ist, ist eine Anordnung von Lagern unmittelbar auf der Welle nicht erforderlich, womit die weiter oben beschriebenen, hierauf beruhenden Nächteile entfallen.
Weiterhin ist die Vorrichtung durch wenigstens ein an dem Rotätionsköper angebrachtes oder mit diesem einstückiges Ausgleichsgewicht gekennzeichnet. Hierdurch wird eine so weit wie möglich gehende Vibrationsfreiheit der Vorrichtung - abgesehen von dem Schneidmesserhaltekörper - und damit eine Schonung des Antriebes der mit diesem verbundenen Teile und der Bedienungsperson erreicht.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht einen Haltekörper aus einem im wesentlichen hohlzylinderförmigen Oberteil und aus einem mit diesem verbundenen oder einstückigen flachen, plattenförmigen Unterteil vor, welches als Schneidmesser ausgebildet ist oder ein
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Schneidmesser als separates Teil trägt, und elfte nach unten hin offene, das Oberteil des Haltekörßers unter gegenseitiger Verdrehbarkeit wenigstens teilweise aufnehmende^ ring^paitförmige Ausnehmung im Rotationskörper. Hierdurch wird eine sehr kompakte Bauform der Vorrichtung erreicht, die zudem aus nur wenigen Teilen besteht und somit günstig zvt fertigen ist.
Zur möglichst reibungsarmen und spielfreien Übertragung der exzentrischen Rotationsbewegung des Rotationskörpers auf den Haltekörper ist wenigstens ein zwischen der Außenseite des Rotationskörpers und der Innenseite des Haltekörpers angeordnetes Wälzlager vorgesehen. Vorzugs^· weise sind art dieser Stelle zwei Lager übereinander angeordnet, um die auftretenden Kräfi'e besser zu verteilen. Bei dieser Gestaltung der Vorrichtung und Anordnung der Lager können letztere wesentlich größer dimensioniert werden als bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik. Auch die Kühlung der Lager ist wesentlich besser, da diase beidseitig an gut wärmeleitenden und eine hohe Wärmemenge aufnehmenden Vorrichtungsteilen anliegen, die zudem durch den von dem rotierenden Rotationskörper erzeugten Luftstrpm gut gekühlt werden. Alternativ zu der beschriebenen Anordnung kann/können das/die Lager auch zwischen der Außenseite des Oberteils des Haltekörpers und der Innenseite der Ausnehmung im Rota-
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tionskörper angeordnet sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Figur 1 eine Vorrichtung gemäß Neuerung in Seitenansicht und
Figur 2 die Vorrichtung aus Figur 1 ebenfalls in Seitenansicht, aber teilweise im Vertikalschnitt, in Anwendung.
Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, besteht die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Vorrichtung im wesentlichen aus einem Antriebsmotor 2 sowie einem an diesen angebauten Vorsatzteil 10. Der Antriebsmotor 2 ist ein handelsüblicher Winkelschleifer mit einem Gehäuse 21, aus welchem eine von einem Gehäusehals 22 umgebene Abtriebswelle 23 herausgeführt ist.
Hit dem Gehäuse 21 des Antriebsmotors 2 ist eine Deckplatte 3 verbunden, welche hier über einen Spannring 31 fest auf den Gehäusehalß 2;" aufgesetzt ist. Unterhalb der Deckplatte 3 ist ein Rotationskörper 4 angeordnet, welcher exzentrisch auf die Welle 23 aufgesetzt ist. Die
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Exzentrizität wird anhand des Versatzes der beiden Mittelachsen 23" bzw. 41 der Abtriebswelle 23 bzw. des Rotationskörpers 4 deutlich.
Nach unten hin wird die Vorrichtung 1 abgeschlossen durch einen Schneidmesser-Haltekörper 5. Der Haltekörper 5 besteht aus einem falchen, plattenförmigen unterteil 52 mit einem umlaufenden, aufragenden Rand 53 sowie einem mit dem Unterteil 52 verbundenen Oberteil 51, das von unten her in den Rotationskörper 4 hineinragt. Zwischen dem Haltekörper 5 und der Deckplatte 3 sind mehrere diese verdrehfest elastisch verbindende Gummielemente angeordnet, von welchen die beiden Elemente 71 und 72 bei der Darstellung in Figur 1 sichtbar sind.
An seiner Vorderseite, d. h. in der Figur 1 rechts, weist der Haltekörper 5 eine vorstehende Halteleiste 54 auf, an welcher ein mit einer Schneidkante 61 versehenes Schneidmesser 6 unter einer leichten Neigung nach unten mittels einer Klemmleiste 62 befestigt ist. Oberhalb des Schneidmessers 6 ist ein mit der Deckplatte 3 verbundenes, schräg nach oben weisendes Abweisblech 32 angeordnet, das losgelöste Bodenbelagstücke nach oben bzw. seitlich von der Vorrichtung 1 ablenkt.
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Während aus Figur 1 der prinzipielle Aufbau der Vorrichtung 1 gemäß Neuerung hervorgeht, zeigt die Figur 2 eine bevorzugte Ausführung des Rotationskörpers 4 sowie des Schneidmesserhaltekörpers 5 im Schnitt. Der Rotationskörper 4 weist eire exzentrische Öffnung, hier eine Gewindebohrung 41 für die Abtriebswelle 23 des Antriebsmotors 2 auf. Das Haß der Exzentrizität zeigt hier wiederum der Verlauf der Hittelachse 23' der Abtriebswelle 23 und damit der Bohrung 41 sowie der gegenüber der Achse 23' versetzte Verlauf der Mittelachse 4' des Rotationskörpers 4. In der Praxis beträgt das Exzentrizitätsmaß vorzugsweise zwischen 1 und 1,5 mm.
Der Rotationskörper 4 weist eine umlaufende, nach unten hin offene Ausnehmung 44 auf, in welche von unten her in das Oberteil 51 des Schneidmesserhaltekörper 5 hineinragt. Zwischen der Innenseite 55 des hohlzylinderförmigen Oberteils 51 des Haltekörpers 5 und der diesem zugewandten Fläche 42 der Ausnehmung 44 sind unmittelbar übereinander zwei Wälzlager 45 angeordnet. Diese sorgen für eine reibungsarme Übertragung der exzentrischen Rotationsbewegung des Rotationskörpers 4 auf den Haltekörper 5 zur Erzeugung der erwünschten Schwingungsbewegung. Der äußere Teil 43 des Rotationskörpers 4 stellt ein Ausgleichsgewicht dar, das soweit wie möglich für eine Ausschaltung von störenden Vibrationen außerhalb
des Haltekörpers 5 sorgt. Seine exakte Form richtet sich nach der Drehzahl des Antriebsmotors, nach der Größe der
bewegten Massen und nach der Anordnung der verschiedenen
bewegten Teile zueinander.
Weiterhin zeigt die Figur 2, wie auch bereits die Figur 1, die Deckplatte 3, die mittels ihres Spannringes 31 auf den Gehäusehals 22 des Gehäuses 21 des Antriebsmotors 2 aufgesetzt ist. Zur Durchführung der Welle 23 weist die Platte 3 eine Öffnung 33 etwa in ihrem Zentrum auf. Auch das Abweisblech 32 ist hier wieder vorhanden.
Im Bereich des Haltekörpers 5 ist erkennbar, wie dieser aus dem hohlzylinderförmigen Oberteil 51 und dem plattenförmigen Unterteil 52 zusammengesetzt ist, die beispielsweise mittels Verschraubung oder Vernietung miteinander verbunden sein können. Weiterhin ist aus dieser Figur ersichtlich, daft die Wälzlager 45 relativ groß ausgefüiirt sein können, was deren Standfestigkeit zugute kommt. Hierzu trägt auch bei, daß zwischen dem äußeren Teil 43 des Rotationskörpers 4 und dem Oberteil 51 des Haltekörpers 5 ein Luftspalt 56 vorhanden ist, welcher zu einer effektiven Abfuhr der in den Lagern 45 anfallenden Reibungswärme beiträgt.
Wie bereits aus Figur 1 ersichtlich war, wird das Unter-
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teil 52 des Haltekörpers 5 durch einen nach oben aufragenden/ umlaufenden Rand 53 begrenzt, Welcher zusammen mit dem Abweisblech 32 dafür sorgt, daß keine losgelösten Bodenbelagreste in das Innere der Vorrichtung 1 bzw. des Votsatzteils 10 der Vorrichtung 1 gelangen können*
An der Vorderseite der Vorrichtung 1, d. h. in der Darstellung rechts, ist wieder das Schneidmesser 6 an der Halteleiste 54, die mit dem Unterteil 52 bzw. dessen umlaufenden Rand 53 einstückig ausgeführt ist, mittels der mit der Halteleiste verschraubten Klemmleiste 62 angebracht. An seinem freien Ende weist das Schneidmes-^ ser 6 eine Schneidkante 61 auf, welche, wie in dieser Figur zu erkennen, dazu dient, einen Bodenbelag 81 von einer Bodenfläche 8 durch Abschälen zu entfernen. Zur Erleichterung der Handhabung kann die Vorrichtung 1, wie an sich bekannt, mit einem längeren Stiel ausgestattet sein, so daft die Bedienungsperson die Vorrichtung 1 im Stehen führen kann.
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Claims (4)

_ *7V 1 _1* Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Entfernen von Bodenbelägen, welche ein Schneidmesser aufweist, das unter einem flachen Winkel zwischen Bodenbelag und Boden führbar ist und das durch einen angebauten Antriebsmotor über einen Exzenter und einen elastisch und verdrehfest gelagerten Haltekörper in eine Schwingungsbewegung versetzbar ist, deren Bewegungsebene im wesentlichen in der Ebene des Schneidmessers liegt,
gekennzeichnet durch einen Rotationskörper (4) mit einer exzentrischen Aufnahmeöffnung (41) für eine Abtriebswelle (23) des Antriebsmotors (2) und durch einen den Rotationskörper (4) wenigstens teilweise umgebenden, eine Drehung des Rotationskörpers (4) erlaubenden, auf dessen Aufsenseite (42) gelagerten Schneidmesser-Haltekörper (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein an dem Rotationskörper (4) angebrachtes oder mit diesem einstückiges Ausgleichsgewicht (43).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (5) aus einem im wesentlichen hohlzylinderfötmigen Oberteil (51) und
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aus einem mit diesem verbundenen oder einstückigen flachen, plattenförmigen Unterteil (52) besteht, welches als Schneidmesser (6) ausgebildet ist oder ein Schneidmesser (6) als separates Teil trägt, und durch eine nach unten hin offene, das Oberteil (51) des Haltekörpers (5) unter gegenseitiger Verdrehbarkeit wenigstens teilweise aufnehmende, rin.gspaltförmige Ausnehmung (44) im Rotationskörper (4) .,
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch wenigstens ein zwischen der Außenseite (42) des Rotationskörpers (4) und der Innenseite (55) des Haltekörpers (5) angeordnetes Wälzlager (45).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0272559A1 (de) * 1986-12-19 1988-06-29 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Verfahren zum Ablösen eines geklebten Belags und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272559A1 (de) * 1986-12-19 1988-06-29 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Verfahren zum Ablösen eines geklebten Belags und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
WO1988004617A1 (fr) * 1986-12-19 1988-06-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Procede et dispositif de decollage de revetements colles
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