DE8616139U1 - Sammelfalle für Varroa-Milben in Bienenstöcken - Google Patents
Sammelfalle für Varroa-Milben in BienenstöckenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
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-S-Beschreibung
Seit einigen Jahren breitet sich in Europa ein eingeschleppter Ektpparasit,die
Bienenmilbe Varroa jacobsonii,aus und führt nach Massenvermehrung zum Völkerzusammenbruch.Weil der Einsatz chemischer Mittel wegen
RUckstandsgefahr im Honig ungünstig ist und auch zu Bienenverlust führen kann,muß nach anderen Wegen gesucht werden,die Population der
Milbe in erträglichem Maß zu halten,da eine Ausrottung der Milbe unwahrscheinlich
ist.
Eine Möglichkeit zur Bekämpfung der Milbe wäre in der Verabreichung von
Substanzen zu sehen,die die Milben nicht abtöten,sie aber betäuben
oder zum vorübergehenden Verlassen der Bienen bewegen.Dies setzt aber
voraus,daß die herabfallenden Milben in einer Sammelfalle am Boden der
Bienenbeute gefangen werden , um einen neuerlichen Befall zu vermeiden. Entsprechende Fallen sind bisher noch nicht im Einsatz.
Die Erfindung soll dazu dienen,herabfallende Milben zu fangen und den
Kontakt der gefangenen Milben mit den Bienen verhindern;außerdem soll
sie für verschiedene Bienenbeuten einsetzbar sein,zudem leicht zu reinigen
und von langer Lebensdauer.
Um die Anforderungen zu erfüllen,ist die Sammelfalle aus zwei trennbaren
Teilen gefertigt,nämlich dem Oberteil mit den Durchfallöffnungen
und der Auffangschale,wodurch ein Entleeren und Reinigen der Sammelfalle
erleichtert wird.Um für möglichst viele Bienenbeuten einsetzbar zu sein,beträgt die Höhe der Sammelfalle nur etwa 10 mm,wodurch ein genügend
großer Durchlaß für die Bienen zwischen Sammelfalle und Wabenunterseite gewährleistet wird;außerdem sind Breite und Länge der Sammelfalle
der jeweiligen Bienenbeute (gängige Größen) angepaßt,um eine Abdeckung des Bodenbereichs mit einer oder mehreren Sammelfallen möglichst
vollständig zu ermöglichen.Die Durchfallöffnungen im abnehmbaren
Oberteil sind zwischen 2 und 4,5 mm breit und gewährleisten daduch, daß die Milben zwar hindurchfallen können,den Bienen aber der Zutritt
verwehrt ist und damit auch die Infektionsgefahr beseitigt.Ein Entweichen
der Milben wird dadurch vermieden,indem das Oberteil plan auf dem Sammelbehälter aufliegt und keine größeren Spalte entstehen läßt und
daß am Innenrand des Oberteils ein umlaufender,nach unten weisender Fortsatz
mit spitzen Enden,der einige Millimeter Abstand von Rand und Boden
I I < I I I
-fides Auffangbehälters einhält,eine kaum zu überwindende Barriere für die
Milben darstellt.Die plane Auflage des Oberteils Wird begünstigt durch
quer und eventuell auch parallel zu den Stegen verlaufende Verstärkungsrippen,die einen Abstand zum Bodenteil von 3-4 mm einhalten,sowie einem
zentralen oder mehreren Füßen unterhalb von Versteifungsrippen,die gerade
noch den Boden des Sammelbehälters berühren.Außerdem greift der rechtwinklig
nach unten weisende Randbereich des Oberteils über den Rand des Auffangbehälters und stabilisiert das Oberteil ebenfalls,dessen Stege einen
einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 2 bis 3 mm aufweisen.Dabei
reichen Stege und Versteifungsrippen bis an den Randbereich des Oberteils,der keine Durchfallöffnungen besitzt,heran.Der Rand des
Auffangbehälter ist überdies dicker als der Boden.wodurch eine größere
Auflagefläche für das Oberteil gegeben ist,was ebenfalls das Entweichen
der Milben verunmögHchen soll.Die Stabilisierungsmaßnahmen sind insofern
nötig,weil die Sammelfalle aus Kunststoff bestehen soll,was eine
lange Lebensdauer und leichte Reinigung gewährleistet. Ein Ausführungsbeispiel sei dazu näher erläutert:
Figur 1 zeigt einen Teilquerschnitt
Figur 2 zeigt eine Teildraufsicht auf das Oberteil
Figur 2 zeigt eine Teildraufsicht auf das Oberteil
Auf der rechteckigen,wannenförmigen' Auffangschale (1) liegt das Oberteil
(2) mit den 2 bis 4,5 mm breiten,spaltförmigen Durchfallöffnungen (9),
die durch Stege (8) mit rundem Querschnitt und einem Durchmesser von 2 bis 3 mm getrennt sind.Der 10 bis 15 mm breite Rand (5) des Oberteils
hat keine Durchfallöffnungen,greift mit einem rechtwinklig nach unten
weisenden Fortsatz (6) über den verstärkten Rand (4) des Auffangbehälters (1) und hat auf der Innenseite einen nach unten weisenden Fortsatz (7)
mit zackenförmiger Ausbildung in der Form eines W,der einige Millimeter
Abstand von Rand (4) und Boden (3) des Auffangbehälters (1) einhält. Zwei sich in der Mitte des Oberteils kreuzende Verstärkungsrippen (10)
von etwa 5 mm Breite und 5 mm Dicke,mit abgerundeten Kanten und dreieckiger
Form (oben breiter),die bis an den Rand (5) des Oberteils (2) reichen und unter deren Kreuzungspunktsich ein zylindrischer Fuß (11) mit
einem Durchmesser von 5 mm befindender den Boden (3) des Auffangbehälters
(1) gerade berührt.dienen der Stabilisierung und damit einer planen
Auflage des Oberteils (2),wobei die Stege (8) mit kreuzenden Verstär-
-7-
kungsrippen verbunden sind.Je nach Breite und Lange der Sammelfalle
sind weitere,kreuzende Versfärküngsrippen im Abstand von etwa 10 cm
Vorhanden,die teilweise einen d.uadratischsn Querschnitt mit einer
Kantenlange,entsprechend dem Durchmesser der Stege (8),besitzen.Die
Hohe der Sammelfalle beträgt nur ungefähr 10 mm,wobei Breite und
Länge sich nach den Maßen der Bienenbeute richten.
Claims (8)
1) Sammelfalle für Varroa-Milben in Bienenstöcken,
dadurch gekennzeichnet,dab die Sammelfalle aus einem wannenförmigen,rechteckigen Auffangbehälter
und einem den Auffangbehälter überragenden, auf ihm plan auf!legenden,abnehmbaren Oberteil
mit spaltförmigen Durchfallöffnungen besteht, wobei das Oberteil einen spaltlosen,umlaufenden,
außen rechtwinklig nach unten weisenden,den Auffangbehälter
überragenden Rand aufweist,der auf der innerhalb des Auffangbehälters liegenden Seite
einen nach unten weisenden Fortsatz besitzt, der so gestaltet '1st,daß im aufgesetzten Zustand
der Fortsatz einige mm Abstand von Rand und Boden des /auffangbehälter einhält.
2) SammeTfalIe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelfalle nur eine geringe Höhe von ungefähr 10mm besitzt.
3) Sammelfalle nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet
, daß der . umlaufende und senkrecht nach oben weisende Rand des Auffangbehälters dicker als
das Bodenteil des Auffangbehälters ist.
4) Sammelfalle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,daß der nach unten
weisende,umlaufende Fortsatz am Innenrand des Oberteils eine oder mehrere nach unten zeigende,umlaufende
Spitzen aufweist,wobei der Fortsatz die Form .eines V,eines W^eines Sägezahns oder eine.diesen
ähnliche Form hat.
t · ■ t &lgr; r· ri rfri
t ·■■···■··!
-4-
5) Sammelfalle nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß die Durchfallöffnungen
des Oberteils eine Breite zwischen 2 und 4,5 mm aufweisen und die Stege üblicherweise eine
runde Querschnittsform mit einem Durchmesser von
2 bis 3 mm besitzen.
6) Sammelfalle nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,daß das Oberteil quer zu den Stegen laufende Verstärkungsrippen aufweist,die
auch noch parallel zu den Stegen laufen können und die so. bemessen sind,daß sie noch etwa
3 bis 4 mm Abstand zum Bodenteil des Auffangbehälters einhalten und zumindest oberseits eine abgerundete
Form haben sowie bis an den umlaufenden Fortsatz am Innenrand des Oberteils heranreichen.
7) Sammelfalle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,daß das Oberteil unterhalb
von,falls gegeben,sich kreuzenden Verstärkungsrippen
einen zentralen oder auch mehrere Füße aufweisen kann,die gerade den Boden des Auffangbehälters
berühren.
8) Sammelfalle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,daß Auffangbehälter
und Oberteil aus,jeweils einem Kunsttoffspritzgußteil
gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868616139 DE8616139U1 (de) | 1986-06-14 | 1986-06-14 | Sammelfalle für Varroa-Milben in Bienenstöcken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868616139 DE8616139U1 (de) | 1986-06-14 | 1986-06-14 | Sammelfalle für Varroa-Milben in Bienenstöcken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8616139U1 true DE8616139U1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=6795586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868616139 Expired DE8616139U1 (de) | 1986-06-14 | 1986-06-14 | Sammelfalle für Varroa-Milben in Bienenstöcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8616139U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT406001B (de) * | 1998-05-11 | 2000-01-25 | Josef Lintner | Einrichtung zur bekämpfung von bienenschädlingen, insbesondere varroamilben od. dgl. |
DE202008005865U1 (de) | 2008-04-28 | 2008-08-21 | Prüger, Bernd, Dr. | Beuteboden |
FR2996409A1 (fr) * | 2012-10-04 | 2014-04-11 | Pabic Jean Pierre Le | Dispositif nappe preformee de fond de ruche |
AT517425A1 (de) * | 2015-06-25 | 2017-01-15 | Maren Gradwohl | Fang oder Siebvorrichtung der Varroamilben aus Bienenbehausungen |
-
1986
- 1986-06-14 DE DE19868616139 patent/DE8616139U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT406001B (de) * | 1998-05-11 | 2000-01-25 | Josef Lintner | Einrichtung zur bekämpfung von bienenschädlingen, insbesondere varroamilben od. dgl. |
DE202008005865U1 (de) | 2008-04-28 | 2008-08-21 | Prüger, Bernd, Dr. | Beuteboden |
FR2996409A1 (fr) * | 2012-10-04 | 2014-04-11 | Pabic Jean Pierre Le | Dispositif nappe preformee de fond de ruche |
AT517425A1 (de) * | 2015-06-25 | 2017-01-15 | Maren Gradwohl | Fang oder Siebvorrichtung der Varroamilben aus Bienenbehausungen |
AT517425B1 (de) * | 2015-06-25 | 2018-01-15 | Maren Gradwohl | Fang oder Siebvorrichtung der Varroamilben aus Bienenbehausungen |
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