CH660667A5 - Futterhaeuschen fuer freilebende voegel. - Google Patents

Futterhaeuschen fuer freilebende voegel. Download PDF

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CH660667A5
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Robert Lussi
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Robert Lussi
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K39/00Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
    • A01K39/01Feeding devices, e.g. chainfeeders
    • A01K39/012Feeding devices, e.g. chainfeeders filling automatically, e.g. by gravity from a reserve

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Futterhäuschen für freilebende Vögel, mit einem gedeckten Futterspender und einem Auffänger für verstreutes Futter, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale a) bis d): a) der Auffänger (3) besteht aus einer Schale, die den Unterteil des Futterhäuschens bildet und die durch einen zum Futterspender (2) gehörenden, mit Durchbrüchen versehenen Boden (13) abgedeckt ist; b) die lichte Weite der Durchbrüche des Bodens (13) beträgt wenigstens in einer Ausdehnung annähernd zehn Millimeter; c) die Schalentiefe des Auffängers (3) beträgt mindestens fünf Zentimeter, gemessen von der obersten Ebene des Bodens (13); d) das Verhältnis des Durchmessers des Auffängers (3) zum Durchmesser einer Futterrinne (12) des Futterspenders (2) beträgt mindestens 2:1.



   2. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterspender (2) aus einem rohrförmigen, zur Aufnahme von Vogelfutter (10) bestimmten Vorratsbehälter (9) mit unteren Offnungen (11) für Futterrinne (12) besteht.



   3. Futterhäuschen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den unteren Teil des Vorratsbehälters (9) ein kegelförmig nach oben zugespitzter Teil (24) des Auffängers (3) hineinragt.



   4. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Teil des Auffängers (3) als hülsenförmige Aufnahme (22) mit nach innen weisenden Rippen (23) zum Aufsetzen auf einen Stab (21) ausgebildet ist.



   5. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterspender (2) und der Auffänger (3) sowie ein Dach (1) mittels eines Hakens (4) zusammengehalten sind, der auch zum Aufhängen des Futterhäuschens dient.



   6. Futterhäuschen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) einen abgekröpften Teil (18) besitzt.



   7. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Rand (3a) des Auffängers (3) mit einem Wulst (17) versehen ist.



   8. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (13) des Futterspenders (2) Sitzstäbe und/oder   Anflugstäbe    befestigt sind.



   9. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorratsbehälter (9) Trennwände (15) angeformt sind.



   10. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem in Holztönen eingefärbten, wetterfesten Kunststoff besteht.



   11. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Dach (l) ein abnehmbares Zusatzdachteil angebracht ist.



   12. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche des Bodens (13) durch die Zwischenräume zwischen gitterartig angeordneten Stegen (14a, 14c) und Streben (14b) gebildet sind.



   13. Futterhäuschen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (14a, 14c) und die Streben (14b) keilförmig nach oben verjüngt ausgebildet sind.



   14. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterrinne (12) in napfartige Abteile unterteilt ist.



   15, Futterhäuschen nach einem der Ansprüche 1 bis 14.



  dadurch gekennzeichnet, dass es als Rundbau ausgebildet ist.



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Futterhäuschen für freilebende Vögel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.Die Bestände der einheimischen freilebenden Vögel nehmen immer mehr ab. Einzelne Arten sind bereits vom Aussterben bedroht. Nebst anderen Ursachen hat besonders in den letzten Wintern die Salmonellose die Bestände dezimiert. Unglücklicherweise begünstigt die Fütterung freilebender Vögel durch wohlmeinende Menschen die Ausbreitung dieser ansteckenden Krankheit, wenn ungeeignete Futterhäuschen verwendet oder die Futterkörner direkt auf den Boden gestreut werden. Dabei vermischt sich nämlich das Futter mit den die Erreger enthaltenden Exkrementen der Vögel. Bei der Aufnahme des verunreinigten Futters werden die Erreger auf gesunde Tiere übertragen.



   Es ist ein Futterhäuschen bekannt, bei dem ein zwischen enggestellten Seitenwänden angeordneter, V-förmig nach unten zusammenlaufender und mit übereinander angeordneten Sitzstäben und Futterentnahmeöffnungen versehener Futterspender über einem Auffänger für verstreute Futterreste befestigt ist, dessen Aussenwände mit den Aussenflächen der Seitenwände bündig sind (US-PS 4 215 652). Zumindest durch die obersten Öffnungen des Futterspenders können trotzdem Futterkörner über den äusseren Rand des Futterhäuschens auf den Boden fallen, wo sie verunreinigt und die Vögel wieder aufgepickt werden. Zudem entspricht hier die Anordnung der Sitzstäbe nicht den Gewohheiten der Vögel, und die engen Futterstellen werden aus Sicherheitsgründen gerade von den am meisten bedrohten Arten gemieden.

  Ferner ist aus der US-PS 3 316 884 ein Futterhäuschen in Rundbauform mit einem Dach, einem Futterspender und einem Auffänger bekannt, bei dem jedoch die Vermischung von Futter und Kot und deren Aufnahme durch die Vögel nicht verhindert wird.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hygienisch einwandfreies, den Vögeln unbeschwert zugängliches, nicht beengendes und daher gern besuchtes Futterhäuschen zu schaffen, bei dem das Herunterfallen von Futterresten auf den Boden und die Vermischung von Futterresten mit Ausscheidungen der Vögel vermieden ist.



   Die Erfindung besteht in den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen. Teilaufgaben werden durch die Merkmale weiterer Ansprüche gelöst.



   Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.



   Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Futterhäuschen;
Fig. 2 eine Befestigungsstelle und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Futterspender auf der Höhe   A - A    der Fig. 1, ohne Dach.



   Das Futterhäuschen nach der Fig. 1 ist ein dreiteiliger Rundbau mit je einem auf der linken Seite der Figur im Schnitt und auf der rechten Seite in Seitenansicht gezeichneten kegelförmigen Dach 1, einem Futterspender 2 und einem schalenförmigen, den Unterteil des Futterhäuschens bildenden Auffänger 3. Mittels eines Hakens 4 mit einem Gewinde 5 am geraden Ende können die drei Teile 1, 2 und 3 in einem Gegengewinde 6 im Zentrum des Auffängers 3 zusammengeschraubt werden.



   Das Dach 1 besitzt im Inneren eine Steckhülse 7 mit einer Schulter 8. Die Steckhülse 7 wird auf einen rohrförmigen  



  Vorratsbehälter 9 des Futterspenders 2 formschlüssig aufgesteckt. Der Vorratsbehälter 9 nimmt körnerartiges Vogelfutter 10 auf, welches aus Öffnungen 11 in eine Futterrinne 12 fliessen kann. Die Öffnungen 11 sind nur so hoch, dass die durch das ausfliessende Futter gebildete Böschung den oberen Rand der Futterrinne 12 nicht erreicht, damit kein Futter verloren geht.



   Fest mit dem Vorratsbehälter 9 ist ein bis zum äusseren Rand 3a des Auffängers 3 reichender gitterartiger Boden 13 des Futterspenders 2 verbunden, der von oben her in den Auffänger 3 eingepasst ist und somit den Auffänger 3 abdeckt.



   Der Boden 13 bietet eine Sitzgelegenheit für die Vögel bei der Futteraufnahme und ist mit Durchbrüchen solcher Art und Bemessung versehen, dass nur eine sehr kleine Fläche von den Vögeln verschmutzt werden kann. Zu diesem Zwekke trägt der Boden 13 bei einer ersten, in der Fig. 1 gezeichneten Ausführungsform einen oben abgerundeten Sitzring 14, auf welchem die Vögel bei der Futteraufnahme sitzen können. Ferner ist zwischen dem Sitzring 14 und der Futterrinne 12 mindestens ein ringförmiger, nach oben in eine Kante auslaufender, z. B. keilförmig verjüngter Steg 14a angeordnet. Dieser und der Sitzring 14 bilden mittels schmaler radialer Streben 14b einen Teil des Bodens 13. Die Querschnittsform der Streben 14b ist vorzugsweise ähnlich derjenigen des Steges 14a, also nach oben keilförmig verjüngt.



  Gegebenenfalls kann zwischen dem Sitzring 14 und dem äusseren Rand 3a des Auffängers 3 mindestens ein weiterer ringförmiger Steg 14c angeformt sein, der etwa die Gestalt des Steges 14a besitzt.



   Eine zweite, nicht gezeichnete Ausführungsform des Bodens 13 weist nur Stege 14a und 14c auf, der Sitzring 14 fehlt. Als Sitzgelegenheit ist dann ein vorzugsweise runder Holzstab vorgesehen, der in Halterungen auf dem Boden 13 in solchem Abstand von der Futterrinne 12 angeordnet ist, dass die futteraufnehmenden Vögel sich bequem darauf halten können.



   Der Futterspender 2 kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mit Wänden 15 zur Gewinnung von z.B. vier Abteilen 16 versehen sein, wie in Fig. 3 deutlicher zu erkennen ist.



   Der Auffänger 3 soll eine Schalentiefe von mindestens fünf Zentimeter aufweisen, gemessen von den die oberste Ebene des Bodens 13 bildenden Oberkanten der Stege 14a, 14c. Sein äusserer Rand 3a wird mit Vorteil mit einem Wulst 17 zur Erleichterung des Anflugs ausgestattet. Auf dem Boden 13 des Futterspenders 2 können zum gleichen Zweck Anflugstäbe befestigt sein, welche den Rand des Auffängers 3 überragen.



   Das Futterhäuschen kann auf verschiedene Art befestigt werden. Zum Aufhängen dient der Haken 4; er verbindet, wie erwähnt, mittels seines Gewindes 5 die drei Teile, aus denen das Futterhäuschen zusammengesetzt ist. Regenwasser, das von der   Aufhängestelle    her über den Haken 4   abfliesst,    wird durch seinen abgekröpften Teil 18 auf das Dach 1 abgeleitet. Die Stelle an der Dachspitze 19, an welcher der Haken 4 das Dach durchdringt, ist ausserdem mit einer elastischen Dichtung 20 oder einer am Schaft des Hakens 4 angeformten, die Dachspitze 19 überdeckenden Manschette gegen eindringendes Wasser geschützt.



   Das Futterhäuschen kann auch auf eine ebene Fläche, beispielsweise auf die Brüstung eines Balkons, gestellt und gegen Abrutschen z. B. mittels Schrauben, die den ebenen Boden des Auffängers durchdringen, gesichert werden.



   Eine andere Befestigungsart für das Futterhäuschen besteht darin, dass es auf einen Stab 21, z. B. auf einen in senkrechter Stellung befestigten Besenstiel oder auf einen Ständer aufgesteckt wird. Zu diesem Zweck ist der zentrale Teil des Auffängers 3 als hülsenförmige Aufnahme   22    gestaltet.



  die zur Abstützung des Stabes 21 z. B. vorzugsweise drei nach innen weisende Rippen 23 besitzt, zwischen die der Stab 21 eingedrückt wird, wie dies besonders in der Untersicht nach Fig. 2 zu erkennen ist.



   Um das im Vorratsbehälter 9 befindliche Vogelfutter 10 besser in die Futterrinne 12 ablaufen zu lassen. ist das obere Ende der Aufnahme 22 als kegelförmig nach oben zugespitzter Teil 24 ausgebildet.



   Das Dach 1 überragt den äusseren Rand 3a des Auffängers 3, damit möglichst kein Wasser oder Triebschnee in die Futterrinne 12 gelangen oder den gitterartigen Boden 13 verstopfen kann. Um bestimmte Vögel. wie z. B. Möven und Sperlinge, vom Futterplatz abzuhalten. kann der Dachüberhang durch einen bis in die Ebene des Bodens 13 des Futterspenders 2 reichenden, z. B. kegelringförmigen Zusatzdachteil vergrössert werden, der abnehmbar ist. Vogelarten. denen das Futter angeboten wird, sind dadurch im Anflug und in der Flucht nicht behindert.



   Schliesslich ist es auch von Vorteil. den Vorratsbehälter 9 des Futterspenders 2 der Länge nach durch eine vorzugsweise herausnehmbare Wand zu unterteilen, um zwei verschiedene Körnungen oder Sorten von Futter darbeiten zu können. Ebenfalls kann die Futterrinne 12 in mehrere napfartige Abteile unterteilt sein.



   Der Nutzen des Futterhäuschens gemäss der Erfindung beruht auf der erreichten Trennung von Futter und Ausscheidungen der Vögel. Die bei der Futteraufnahme verstreuten Futterkörner und eventuell auch Exkremente der Vögel fallen durch die Durchbrüche des Bodens 13 in den Auffänger 3. Damit sie dort für die Vögel nicht mehr erreichbar sind, muss die lichte Weite der Durchbrüche wenigsten in einer Ausdehnung kleiner sein als der Kopf eines Vogels. Diese Bedingung wird erfüllt durch Begrenzung der radialen Abstände zwischen dem Sitzring 14 und dem Steg 14a bzw. 14c sowie zwischen dem Steg 14a und dem Rand der Futterrinne 12 und zwischen dem Steg 14c und dem äusseren Rand 3a des Auffängers 3 auf annähernd zehn Millimeter.



  Die Distanz zwischen dem Futterspender 2 und dem Sitzring 14 beträgt bei einem Futterhäuschen für Körnerfresser und Rindenpicker vorzugsweise drei bis vier Zentimeter. Die Futterrinne 12 ist dabei höchstens fünzehn Millimeter hoch und breit. Die Breite des Sitzrings 14 wird zweckmässig sechs bis sieben Millimeter und diejenige der Stege 14a, 14c und der Streben 14b höchstens vier Millimeter gewählt. Dadurch und durch die Unterteilung des Futterraumes mittels der Wände 15 wird einer Verschmutzung des Bodens 13 durchgreifend vorgebeugt.



   Der Durchmesser des Auffängers 3 soll mindestens das Zweifache, des Durchmessers der Futterrinne 12 betragen.



  Dadurch wird das Verstreuen von Futter auf den Boden unter dem Futterhäuschen praktisch verunmöglicht. Somit wird auch der Fussboden unter dem Futterhäuschen weniger verschmutzt und eine Gefährdung von am Fussboden futtersuchenden Vögeln durch Katzen verhütet.



   Die Zwischenwände 15 verhindern weitgehend, dass sich einander nicht vertragende Vögel bei der Futteraufnahme gegenseitig stören. Sie erschweren es den Vögeln ferner, sich umzukehren und dabei allenfalls die Futterrinne 12 zu verunreinigen.



   Der Auffänger 3 ist nach dem Auseinanderschrauben des Futterhäuschens periodisch zu leeren und zu reinigen. Bei dieser Gelegenheit wird auch der Boden 13 des Futterspenders 2 gereinigt und neues Futter 10 in den Vorratsbehälter 9 eingefüllt. Dadurch, dass der Vorratsbehälter 9 nur eine begrenzte Menge an Futter aufnehmen kann, wird ein öfteres Reinigen des Futterhäuschens begünstigt. Selbstverständlich darf das im Auffänger 3 gesammelte Futter nicht wieder in  den Vorratsbehälter 9 eingefüllt oder anderweitig ausgestreut werden; es ist als Abfall - für Vögel unzugänglich zu beseitigen.



   Die Anordnung der Futterstelle auf einer einzigen Ebene verhindert, dass sich die Vögel gegenseitig beschmutzen und dadurch anstecken. Der Schutz vor ansteckenden Krankheiten wird auch durch geeignete Wahl des Materials für das Futterhäuschen unterstützt, beispielsweise durch Verwendung eines in Holztönen eingefärbten, wetterfesten und wenig wärmeleitenden Kunststoffs, der leicht gereinigt werden kann.



   Die Ausführung des beschriebenen Futterhäuschens als dreiteiliger Rundbau erleichtert die Herstellung aus Kunststoff in sehr einfachen Giessformen. Diese brauchen nämlich für jedes der drei Teile Dach 1, Futterspender 2 und Auffänger 3 nur je zweiteilig zu sein, so dass ohne jede Schwierigkeit entformt werden kann und wenig Abfall entsteht.



   Die strenge Trennung von aufzunehmendem Futter und Ausscheidungen der Vögel bei dem Futterhäuschen nach der Erfindung beitet die Voraussetzung dafür, einen merkbaren Rückgang des Vogelsterbens infolge ansteckender Krankheiten zu erzielen. Die Ausbreitung der besonders gefährlichen Salmonellose, die auch auf spätere Bruten, auf andere Tiere und auf den Menschen übertragbar ist, kann somit unterbrochen werden. Hygienische Massnahmen, wie die Aufstellung der erfindungsgemässen Futterhäuschen, bilden bis jetzt die einzige mögliche Vorkehrung gegen eine epidemieartige Ausbreitung von Krankheiten der Wildvögel. 

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Futterhäuschen für freilebende Vögel, mit einem gedeckten Futterspender und einem Auffänger für verstreutes Futter, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale a) bis d): a) der Auffänger (3) besteht aus einer Schale, die den Unterteil des Futterhäuschens bildet und die durch einen zum Futterspender (2) gehörenden, mit Durchbrüchen versehenen Boden (13) abgedeckt ist; b) die lichte Weite der Durchbrüche des Bodens (13) beträgt wenigstens in einer Ausdehnung annähernd zehn Millimeter; c) die Schalentiefe des Auffängers (3) beträgt mindestens fünf Zentimeter, gemessen von der obersten Ebene des Bodens (13); d) das Verhältnis des Durchmessers des Auffängers (3) zum Durchmesser einer Futterrinne (12) des Futterspenders (2) beträgt mindestens 2:1.
  2. 2. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterspender (2) aus einem rohrförmigen, zur Aufnahme von Vogelfutter (10) bestimmten Vorratsbehälter (9) mit unteren Offnungen (11) für Futterrinne (12) besteht.
  3. 3. Futterhäuschen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den unteren Teil des Vorratsbehälters (9) ein kegelförmig nach oben zugespitzter Teil (24) des Auffängers (3) hineinragt.
  4. 4. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Teil des Auffängers (3) als hülsenförmige Aufnahme (22) mit nach innen weisenden Rippen (23) zum Aufsetzen auf einen Stab (21) ausgebildet ist.
  5. 5. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterspender (2) und der Auffänger (3) sowie ein Dach (1) mittels eines Hakens (4) zusammengehalten sind, der auch zum Aufhängen des Futterhäuschens dient.
  6. 6. Futterhäuschen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) einen abgekröpften Teil (18) besitzt.
  7. 7. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Rand (3a) des Auffängers (3) mit einem Wulst (17) versehen ist.
  8. 8. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (13) des Futterspenders (2) Sitzstäbe und/oder Anflugstäbe befestigt sind.
  9. 9. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorratsbehälter (9) Trennwände (15) angeformt sind.
  10. 10. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem in Holztönen eingefärbten, wetterfesten Kunststoff besteht.
  11. 11. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Dach (l) ein abnehmbares Zusatzdachteil angebracht ist.
  12. 12. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche des Bodens (13) durch die Zwischenräume zwischen gitterartig angeordneten Stegen (14a, 14c) und Streben (14b) gebildet sind.
  13. 13. Futterhäuschen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (14a, 14c) und die Streben (14b) keilförmig nach oben verjüngt ausgebildet sind.
  14. 14. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterrinne (12) in napfartige Abteile unterteilt ist.
    15, Futterhäuschen nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
    dadurch gekennzeichnet, dass es als Rundbau ausgebildet ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Futterhäuschen für freilebende Vögel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.Die Bestände der einheimischen freilebenden Vögel nehmen immer mehr ab. Einzelne Arten sind bereits vom Aussterben bedroht. Nebst anderen Ursachen hat besonders in den letzten Wintern die Salmonellose die Bestände dezimiert. Unglücklicherweise begünstigt die Fütterung freilebender Vögel durch wohlmeinende Menschen die Ausbreitung dieser ansteckenden Krankheit, wenn ungeeignete Futterhäuschen verwendet oder die Futterkörner direkt auf den Boden gestreut werden. Dabei vermischt sich nämlich das Futter mit den die Erreger enthaltenden Exkrementen der Vögel. Bei der Aufnahme des verunreinigten Futters werden die Erreger auf gesunde Tiere übertragen.
    Es ist ein Futterhäuschen bekannt, bei dem ein zwischen enggestellten Seitenwänden angeordneter, V-förmig nach unten zusammenlaufender und mit übereinander angeordneten Sitzstäben und Futterentnahmeöffnungen versehener Futterspender über einem Auffänger für verstreute Futterreste befestigt ist, dessen Aussenwände mit den Aussenflächen der Seitenwände bündig sind (US-PS 4 215 652). Zumindest durch die obersten Öffnungen des Futterspenders können trotzdem Futterkörner über den äusseren Rand des Futterhäuschens auf den Boden fallen, wo sie verunreinigt und die Vögel wieder aufgepickt werden. Zudem entspricht hier die Anordnung der Sitzstäbe nicht den Gewohheiten der Vögel, und die engen Futterstellen werden aus Sicherheitsgründen gerade von den am meisten bedrohten Arten gemieden.
    Ferner ist aus der US-PS 3 316 884 ein Futterhäuschen in Rundbauform mit einem Dach, einem Futterspender und einem Auffänger bekannt, bei dem jedoch die Vermischung von Futter und Kot und deren Aufnahme durch die Vögel nicht verhindert wird.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hygienisch einwandfreies, den Vögeln unbeschwert zugängliches, nicht beengendes und daher gern besuchtes Futterhäuschen zu schaffen, bei dem das Herunterfallen von Futterresten auf den Boden und die Vermischung von Futterresten mit Ausscheidungen der Vögel vermieden ist.
    Die Erfindung besteht in den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen. Teilaufgaben werden durch die Merkmale weiterer Ansprüche gelöst.
    Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
    Die Figuren der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Futterhäuschen; Fig. 2 eine Befestigungsstelle und Fig. 3 einen Querschnitt durch den Futterspender auf der Höhe A - A der Fig. 1, ohne Dach.
    Das Futterhäuschen nach der Fig. 1 ist ein dreiteiliger Rundbau mit je einem auf der linken Seite der Figur im Schnitt und auf der rechten Seite in Seitenansicht gezeichneten kegelförmigen Dach 1, einem Futterspender 2 und einem schalenförmigen, den Unterteil des Futterhäuschens bildenden Auffänger 3. Mittels eines Hakens 4 mit einem Gewinde 5 am geraden Ende können die drei Teile 1, 2 und 3 in einem Gegengewinde 6 im Zentrum des Auffängers 3 zusammengeschraubt werden.
    Das Dach 1 besitzt im Inneren eine Steckhülse 7 mit einer Schulter 8. Die Steckhülse 7 wird auf einen rohrförmigen **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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DE19838390050 DE8390050U1 (de) 1982-11-30 1983-11-28 Futterhaeuschen fuer freilebende voegel
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WO1984002056A1 (en) 1984-06-07
EP0127630A1 (de) 1984-12-12

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