DE848432C - Kleintierfuttergeraet, insbesondere fuer Kaninchenstaelle - Google Patents
Kleintierfuttergeraet, insbesondere fuer KaninchenstaelleInfo
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- DE848432C DE848432C DEP2877A DE0002877A DE848432C DE 848432 C DE848432 C DE 848432C DE P2877 A DEP2877 A DE P2877A DE 0002877 A DE0002877 A DE 0002877A DE 848432 C DE848432 C DE 848432C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/02—Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
- A01K1/035—Devices for use in keeping domestic animals, e.g. fittings in housings or dog beds
- A01K1/0356—Feeding or drinking devices associated with cages
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. SEPTEMBER 1952
/' jS77lff/45l,
Bruno Paris, Halle/Saale
ist als Erfinder genannt worden
Bruno Paris, Halle/Saale
Die FiTinduug betrifft ein Kleintierfuttergerät.
insl>esondere für Kaninchenställe. Ms ist bereits
l>ekannt, in Kaninchenställen Raufen aufzuhängen, aus denen sich die Tiere ihr Futter herausziehen,
um es zu verzehren. Dabei liil.lt es sich nicht vermeiden, dal.'i eine mehr oder weniger große Menge
des Grünfutters oder Heues auf den IJoden des
Stalles fällt und dort zertreten und verschmutzt wird. F.s ist ferner bekannt, Weichfutter, wie Kartoffeln.
Kleie u. dgl., den Kaninchen in einem Napf oder Trog aus Porzellan. Glas. Steingut oder Holz
zu reichen, wobei diese Kellälter unmittelbar auf den Koden des Kaninchenstalles gestellt werden.
Das hat insliesondere bei Jungtieren den Xachteil, dal.i die Tiere mit ihren Pfoten in den Xapf hineintreten
oder sich sogar hineinsetzen und das Futter verschmutzen. Außerdem werfen die Kaninchen
mit ihren Hinterpfoten beim Tierumlaufen und -springen Kotbeeren in den Futternapf hinein oder
stürzen den Xapf, wenn er zu leicht ist, sogar um, so daß der inhalt auf den Roden des Stalles fließt
und sich dort mit Schmutz vermengt. In jedem !"all ist die Verunreinigung des Futters für die Tiere
schädlich und die Unsauberkeit l>eeinträchtigt auch die Beschaffenheit des Felles der Tiere.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kleintierfuttergerät, insl>esondere für Kaninchenställe, bei dem
Futterraufe und Futternapf zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Vorzugsweise ist die Futterraufe
in einem atifhängbaren, auseinandernehm-
baren Gestell untergebracht, das zugleich einen Futternapf leicht herausnehmbar trägt. Das die
Futterraufe und den Futternapf tragende Gestell ist zweckmäßig an der Wand des Kleintierstalles in
verschiedener Höhe aufhängbar ausgebildet. Der Futternapf kann in veränderlichen Abständen von
der Raufe im Gestell festlegbar sein. Rück- und Seitenwände des Gestelles sowie die Raufe sind
vorzugsweise durch Zapfen und Bohrung zusammen-ϊο
schließbar, während der Deckel und der Futternapf auf bzw. an den Seitenwänden gegen ungewolltes
Verschieben gesichert aufliegen. An den Seitenwänden des Gestelles können in verschiedener Höhe
mehrere Halteleisten für die Festlegung des Futtertroges vorgesehen sein, während an der Rückwand
in entsprechenden Abständen Löcher für die Aufhängung des Gestelles an einen in der Stallwand
anzuordnenden Haken angebracht sind. Die Einzelteile des Futtergerätes können sämtlich oder teilweise
aus Steingut. Rohglas, Kunststoff, Holz oder Blech, gegebenenfalls mit besonderen Schutzül>erzügen,
bestehen.
Durch das Kleintierfuttergerät nach der Erfindung erzielt man einerseits eine beträchtliche Raumersparnis
im Stall, weil Raufe und Futtertrog übereinander an einer Stallwand hängen und der gesamte
Platz auf dem Boden des Stalles für die freie Bewegung des Kaninchens oder sonstigen Kleintieres
zur Verfugung steht. Da das Futter nidht
mehr verunreinigt werden kann, so wird die Aufzucht der Kleintiere sehr viel hygienischer gestaltet,
und Seuchen werden weitgehend vermieden. Dadurch, daß Heu und Gemüseteile, Kartoffelschalen
u. dgl. in die Raufe geworfen werden und beim etwaigen Abbröckeln in den Futtertrog fallen, wird
das Futter bis aufs letzte ausgenutzt. Durch die verstellbare Anordnung des Futtertroges kann man
verhindern, daß die Jungtiere sich in den Futtertrog setzen oder stellen, weil die mit geringem Abstand
über dem Trog hängende Raufe die Kleintiere fernhält. Durch die Auseinandernehmbarkeit des Futter- j
gerätes ist eine gründliche Säuberung und ein mühe- i loses Reinigen oder Abwaschen der Einzelteile des I
Futtergerätes möglich, so daß jedes Säuern des Futters ausgeschlossen ist. Durch die verstellbare
Aufhängung des Futtergerätes erhält man eine weit- j gehende Anpassung der Höhe des Xapfes bzw. der
Raufe an die Größe der Tiere. Die Abdeckung der Raufe verhindert auch, daß die Kaninchen sich auf
die Raufe setzen können; sie sind also gezwungen, die Futtermittel aus den Schlitzen der Raufe herauszuzupfen.
Abgesehen von der besseren Säube- | rung erhält man durch die Auseinandernehmbarkeit j
des Futtergerätes auch eine leichtere und zweckmäßigere Verpackung und ist außerdem auch in der
Lage, das Futtergerät aus verschiedenartigen zur Verfügung stehenden Werkstoffen herzustellen. Sofern
man das Futtergerät aus Steingut oder Glas herstellt, wird die Fabrikation der flachen Einzelteile
sehr gegenüber der Herstellung aus einem Stück erleichtert. Durch die Verriegelung des
Futtertroges ist ein Herausziehen oder Umkippen durch die Kleintiere vollkommen ausgeschlossen.
j Eine Ausführungsform des Kleintierfuttergerätes nach der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung
veranschaulicht.
Abb. ι zeigt das Futtergerät in schaubildlicher Darstellung mit ausgebrochen gezeichnetem Deckel;
Abb. 2 gibt eine Seitenansicht des Futtertroges wieder;
Abb. 3 stellt eine Innenansicht der Gestellseitenwand
dar;
Abb. 4 veranschaulicht die Gestellrückwand von der Schmalseite aus gesehen;
Abb. 5 zeigt eine gleichartige Ansicht der Raufe;
Abb. 6 gibt eine Vorderansicht der Raufe wieder; Abb. 7 stellt eine Ansicht der Gestellrückwand
! von oben her gesehen dar;
Abb. S zeigt eine Ansicht des Deckels von unten her gesehen.
Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform
setzt sich das die Raufe 1 und den Futtertrog 2 tragende Gestell aus zwei Seitenwändenß,
einer Rückwand 4 und einem Deckel 5 zusammen. Die Rückwand enthält an ihrem oberen
Ende auf jeder Seite einen Zapfen 6 und an ihrem unteren Ende je einen größeren Zapfen 7. der durch
ein Loch 8 der Seitenwand 3 hindurchgreift und durch einen Splint 9 an der Seitenwand festgelegt
ist. Die oberen Zapfen 6 sitzen in nichtdurchgehenden Bohrungen 10 der Seitenwände. An beiden
Seiten der Rückwand sind in einigem Abstand voneinander Löcher 1 1 vorgesehen, die zum .Aufhängen
des Futtergerätes an einem in der Stallwand befestigten Nagel oder Ilaken dienen. Die Futterraufe
1 enthält zu beiden Seiten eines Mittelsteges 12 Längsschlitze 13, durch die das Futter (Gras,
Heu, Gemüseabfälle od. dgl.) herausgezogen wird. An den schmalen Seitenflächen der Raufe sind zu
beiden Seiten oben und unten je ein kürzerer Zapfen 14 und in der Mitte ein längerer Zapfen 15 mit
Splint vorgesehen. Die Zapfen werden in entsprechende Löcher 16 eingesteckt bzw. durch Bohrungen
17 hindurchgeführt, um dadurch einerseits die Futterraufe in ihrer J-age an den Gestellseitenwänden
zu sichern, andererseits die Gestellseitenwände zu versteifen. Die Seitenwände weisen in Höhe des
von der Raufe abgeteilten Hohlraumes Schlitze 18 auf, durch die ebenfalls das Futter hindurchgezogen
werden kann. Auf ihrer Innenseite sind die Seitenwände mit Leisten 19, 20 besetzt, zwischen denen
eine Lücke 21 erhalten bleibt. Der Trog 2 seinerseits enthält an beiden Seiten eine Randwulst 22, die
einen nach unten ragenden Vorsprung 23 aufweist. Dieser letztere paßt in die Lücke 21 zwischen den
Halteleisten 19 und 20 hinein und sichert den mit seiner Randwulst auf den 1 lalteleisten ruhenden
Trog 2 gegen ein Herausziehen aus dem Gestell. Wird der Futtertrog über den obersten Leisten in
das Gestell eingeschoben, so ist der Abstand von der Raufe so gering, daß auch lungtiere sich nicht dazwischenzwängen
können, sondern lediglich mit ihrem Kopf in den Zwischenraum hineinpassen. Der Deckel 5 des Futtergerätes enthält auf seiner Unterseite
einen in den Inuenraum des Gestelles hineinragenden Vorsprung 24, wodurch der Deckel gleich-
falls gegen ein Abziehen vom Gestell gesichert wird.
Anstatt an den Seitenwänden der Raufe kann der Futtertrog auch an der entsprechend nach unten
verlängerten Rückwand aufgehängt werden, wenn diese mit geeigneten Haltemitteln versehen ist. Dabei
können die Seitenwände kurz gehalten werden, so daß sie lediglich die Raufe an den Seiten abschließen.
Bei einer solchen Bauart kann der Futtertrog beispielsweise von der Seite her mit einer Hohlwulst
über das unten verstärkte Ende der Rückwand hiiiübergi'schoben werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kleiiitierfuttergerät, insbesondere für Kaninchenställe, dadurch gekennzeichnet, daß Futterraufe (i) und Futtertrog (2) zu einer Einheit zusammengefal.it sind.
- 2. Kleiiitierfuttergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raufe (1) durch zwei Seitenwände (3) mit einer an einer Wand des Kleintierstalles aufhängbaren Rückwand (4) verbunden ist, wol>ei an den vorzugsweise nach unten verlängerten Seitenwänden (3) und/oder der Rückwand (4) der Futtertrog (2) leicht herausnehmbar gehalten ist.
- 3. Kleiiitierfuttergerät nach einem der Ansprüche ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Futterraufe (1) und den Futtertrog (2) tragende Gestell (3, 4) an der Wand des Kleintierstalles in verschiedener Höhe aufhängbar ausgebildet ist.
- 4. Kleintierfuttergerät nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertrog (2) in veränderlichem Abstand von der Raufe (1) im Gestell (3, 4) festlegbar ist.
- 5. Kleiiitierfuttergerät nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Rück- und Seitenwände (4, 3) des Gestelles sowie die Raufe (1) durch Zapfen (6, 7, 14, 15) und Rohrungen (8, 10, 16, 17) zusammenschließbar sind, während der Deckel (5) und der Trog (2) auf bzw. an den Seitenwänden (3) gegen ungewolltes Yerschielxni gesichert aufliegen.
- (ι. Kleintierfuttergerät nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (3) des Gestelles in verschiedener Höhe mehrere Halteleisten (19, 20) für die Festlegung des Futtertroges (2) vorgesehen sind und die Rückwand (4) in entsprechenden Abständen Löcher (11) für die Aufhängung des Gestelles an in der Stallwand sitzenden Haken aufweisen.
- 7. Kleiiitierfuttergerät nach einem der An-Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fi'tizelteile (1 bis 5) sämtlich oder teilweise aus Steingut, Rohglas, Kunststoff, Holz oder Blech, gegel>enenfalls mit besonderen Schutzüberzügen, bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5325 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2877A DE848432C (de) | 1950-07-28 | 1950-07-28 | Kleintierfuttergeraet, insbesondere fuer Kaninchenstaelle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE848432C true DE848432C (de) | 1952-09-04 |
Family
ID=5647845
Family Applications (1)
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DEP2877A Expired DE848432C (de) | 1950-07-28 | 1950-07-28 | Kleintierfuttergeraet, insbesondere fuer Kaninchenstaelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE848432C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5188060A (en) * | 1992-04-22 | 1993-02-23 | Johnson Stephen W | Portable and collapsible livestock feeder |
-
1950
- 1950-07-28 DE DEP2877A patent/DE848432C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5188060A (en) * | 1992-04-22 | 1993-02-23 | Johnson Stephen W | Portable and collapsible livestock feeder |
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