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Tierklosett
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Die Erfindung betrifft ein Tierklosett, insbesondere für Hauskatzen,
aus einem oben offenen, schüsselförmigen Behälter mit einem zu einer Abflussöffnung
geneigten Boden.
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Bei der Tierhaltung in abgeschlossenen Wohnungen, aus denen die Tiere
nicht nach Belieben ins Freie und wieder in die Wohnung zurückkommen können, ergeben
sich erhebliche hygienische Probleme, da die Tiere an ihr eigenes "Klosett" so gewöhnt
werden müssen, dass sie dieses jeweils zur Entrichtung ihrer Notdurft aufsuchen.
Dies gilt insbesondere für Katzen, die gewohnt sind, ihre Notdurft durch Scharren
zu vergraben, und dabei peinlich bemüht sind, ihre Pfoten nicht zu verschmutzen
oder durch Urin nass werden zu lassen. Sie suchen daher niemals einen schmutzigen
Abort wieder auf und verrichten, falls dieser nicht sauber ist, ihre Notdurft lieber
an einem anderen stillen Winkel der Wohnung, was unerwünscht ist.
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Man ist daher dazu übergegangen, das Kästchen für die Tiere mit im
Handel erhältlichem sog. "Katzenstreu" zu füllen,
einem Material,
was den Urin in gewissem Maß aufsaugt.
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Dieses Vorgehen hat jedoch mehrere Nachteile. Zum einen ist Katzenstreu
relativ teuer, was insbesondere ins Gewicht fällt, da es sehr häufig ausgewechselt
werden muss. Zum anderen ergeben sich hierdurch Probleme der Vorratshaltung, insbesondere
in kleinen Wohnungen, und der Beseitigung desselben, da es tunlichst nicht in die
Toiletten geschüttet werden soll.
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Es wurde daher ein Tierklosett der eingangs beschriebenen Art entwickelt,
das in dem DT-GM 7 4c2 873 beschrieben ist.
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Dieses Tierklosett besteht aus einem oben offenen, schüsselförmigen
Behälter, der nach einer Seite schräg abfällt und im untersten Bereich eine durch
die Seitenwandung verlaufende verschliessbare Abflussöffnung enthalt. Gegenüber
der Abflussöffnung sind ein Wassereinlaufstutzen und eine Verteilerdüse angebracht,
über die der von dort zur Auslassöffnung abfallende Boden gespült werden kann. Hierzu
sind jedoch kostspielige Installationsmaßnahmen notwendig, die nicht überall möglich
und in einer Reihe von Fällen auch wohl nicht zulässig sind. Ein weiterer wesentlicher
Nachteil dieses Tierklosetts besteht darin, dass das Tier zur Verrichtung seiner
Notdurft jeweils genau dieselbe Stellung auf dem Klosett einnehmen muss, wenn es
sich durch den ablaufenden Urin nicht selbst beschmutzen soll. Das Tier droht des
weiteren bei der Verrichtung seiner Notdurft auf dem in eine Richtung geneigten
Boden nach rückwärts wegzurutschen, so dass es in dem Klosett keine bequeme Lage
findet. Des weiteren kann es vorkommen, dass das Tier in den Urin hineintritt, der
sich am tiefsten Bereich des Bodens und der Abflussöffnung ansammelt. Das Tierklosett
wird daher von Katzen nur unwillig oder gar nicht angenommen. Des weiteren kann
der Fall eintreten, dass die Katze aufgrund des niedrigen Randes des Klosetss mit
den Vorderpfoten in dem Behälter steht, die Notdurft jedoch versehentlich auf den
Rand oder ausserhalb des Behälters verrichtet.
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Die erwünschte Hygiene lässt sich daher mit dieser bekannten Anordnung
nicht erreichen.
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Auch das in dem DT-GM 1 923 737 beschriebene Katzenklosett weist
die vorstehend beschriebenen Nachteile auf. Es besteht ebenfalls aus einer nach
oben offenen Wanne, bei welcher der Boden mit Gefälle verläuft, der jedoch einen
Kratzbelag aufweist. Der Urin läuft hierbei jedoch nicht über eine Abflussöffnung
ab, sondern sammelt sich in Mulden und Sickerrillen, die einen vertieften Bereich
des Bodens bilden und nicht abgedeckt sind. Es kann daher besonders leicht zu dem
bei der vorstehend erwähnten Anordnung bereits aufgeführten Nachteil kommen, dass
die Katze bei einer abermaligen Benutzung des Klosetts versehentlich in die mit
Urin gefüllten Sickerrillen oder Mulden tritt, was zur Folge hat, dass sie in Zukunft
das Klosett meiden wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
preiswertes Tierklosett zu schaffen, das dem Tier eine mehrmalige Benutzung ermöglicht,
ohne dass es in bereits früher abgegebenen Urin treten kann, und das von den Tieren
leicht und sicher angenommen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei dem eingangs
erwähnten Tierklosett dadurch gelöst, dass der Boden des Behälters in Richtung auf
alle Seitenwandungen nach unten geneigt verläuft. Der Boden ist vorzugsweise im
Bereich seiner Mitte am höchsten und fällt von dort nach allen Seiten ab. Die Bezeichnung
"Bereich seiner Mitte" ist hier nicht streng geometrisch, sondern allgemein zu verstehen.
wobei damit Gebiete gemeint sind, die von der Behälterwandung einen deutlichen Abstand
aufweisen.
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Ein Vorteil des -erfindungsgemässen Tierklosetts beruht darin, dass
das Tier zur Verrichtung seiner Notdurft hierin jede beliebige Orientierung einnehmen
kann, was insbesondere den Katzen zugute kommt, die bisweilen verschiedene Lagen
probieren,
bis sie die für sie subjektiv bequemste gefunden haben.
Durch das gleichmässige Abfallen des Bodens nach allen Richtungen ist gewährleistet,
dass das Tier eine Lage finden kann, bei der der Boden im Bereich der Vorderfüsse
in eine Richtung, im Bereich der Hinterfüsse in entgegengesetzte Richtung abfällt,
so dass die Schwerkraft nicht versucht, das Tier in eine Richtung auf dem geneigten
Boden abrutschen zu lassen. Auch dem nach der Notdurft beliebten Kratzen kommt dies
entgegen, da das Tier aufgrund seiner stabilen Lage kratzen kann, ohne ein Abrutschen
zu befürchten, selbst dann, wenn der Boden des Behälters nicht zusätzlich aufgerauht
ist. Auch dann, wenn das Tier bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Häufchen gemacht
und dieses bei der nächsten Benutzung des Klosetts noch nicht entfernt ist, findet
das Tier noch eine weitere bequeme Lage zur Verrichtung der nächsten Notdurft, ohne
dass hierbeisdas Häufchen stört. Man erhält somit ein Tierklosett,--insbesondere
für Katzen, das alle hygienischen Erfordernisse erfüllt, das billig herzustellen
und auch billig im Betrieb ist, weil es zumindest nach einer kurzen Eingewöhnungszeit
ohne Katzenstreu oder sonstige auszutauschende Materialien betrieben werden kann.
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Als besonders zweckmässig hat es sich erwiesen, wenn bei dem Tierklosett
die Höhe der Seitenwandungen etwa der Schritthöhe der Tiere entspricht, welche die
Toilette benutzen sollen. Für Katzen hat sich hierbei eine Höhe von etwa 1o cm bis
etwa 30 cm, vorzugsweise etwa 15 cm bis etwa 25 cm, als besonders geeignet erwiesen.
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Unter "Schritthöhe" wird hierbei diejenige Höhe verstanden, welche
die Bauchseite des Tieres einnimmt, wenn dieses aufrecht steht. Durch diese Maßnahme
ist sichergestellt, dass das Tier nicht lediglich mit zwei Beinen in das Klosett
hineintritt und seine Notdurft versehentlich ausserhalb des Behälters verrichtet.
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Um sicherzustellen, dass die Katze bei der Verrichtung ihrer Notdurft
die erwünschte stabile und gegen Verrutschen sichere Lage einnimmt, wird der lichte
Abstand je zweier einander diametral gegenüberliegender Wandungspunkte mit etwa
25 cm bis etwa 50 cm, bevorzugt etwa 28 cm bis etwa 35 cm, gewählt.
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Zweckmässigerweise verläuft hierbei der Boden des Behälters in der
Mitte etwa o,5 cm bis etwa 5 cm, bevorzugt etwa 1 cm bis etwa 2 cm höher als am
Rande.
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Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein rinnenartiger
Bereich zwischen den Seitenwandungen und dem Boden des Behälters gebildet, wobei
mehrere Abf lussöffnungen über diesen rinnenartigen Bereich verteilt sind. Es ist
zweckmässig, wenn die Abflussöffnungen den rinnenartigen Bereich quer durchsetzen,
so dass der in den rinnenartigen Bereich gelangende Urin möglichst rasch aus dem
Behälter nach unten aus tritt, beispielsweise in eine dort angeordnete Wanne, die
periodisch entleert wird.
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Das Wohlbefinden von Katzen, welche das erfindungsgemässe Tierklosett
benutzen, wird gefördert, wenn die Oberfläche des Bodens mit einem Kratzbelag versehen
ist. Es ist ferner günstig, wenn der Boden mit Versteifungen versehen ist, da es
die Tiere als angenehm empfinden, wenn der Boden beim Einspringen nicht stark federt,
und da zum anderen auf diese Weise ein Durchbiegen des Bodens im Bereich der Pfoten
verhindert wird, das dazu führen könnte, dass der Urin zu diesen Stellen läuft und
die Pfoten verunreinigt.
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Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Versteifungen
aus über die Oberfläche des Bodens vorstehenden Rippen bestehen, welche gleichzeitig
den Kratzbelag bilden. Zweckmässigerweise verlaufen die Rippen radial und somit
in Richtung des Gefälles, was das Ablaufen des Urins fördert und gleichzeitig verhindert,
dass bei einer grösseren Urinabgabe dieser seitlich zu den Pfoten fliesst.
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Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Tierklosetts ist der Behälter von einem schüsselförmigen Aussenbehälter aufgenommen,
wobei die Seitenwandung des Aussenbehälters in ihren Konturen der Seitenwandung
des Behälters entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Behälter, in welchen
das Tier einspringt, eine stabile Lage einnimmt, und dass die gesamte Anordnung
kompakt wird.
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Vorzugsweise verläuft der Boden des Aussenbehälters eben, wobei er
auf seiner Aussenseite mit Füssen oder mit einem Wulst versehen ist, so dass auch
bei einer unebenen Unterlage ein fester Stand gewährleistet ist.
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Es ist besonders praktisch, wenn der Rand des Behälters zumindest
über einen Bereich seines Umfangs nach aussen umgebogen, oder wenn der Behälter
im oberen Bereich mit Handhaben versehen ist, was ein Herausheben des Behälters
aus dem Aussenbehälter vereinfacht.
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Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an der Aussenseite
der Seitenwandung des Behälters und/oder an der Innenseite der Seitenwandung des
Aussenbehälters vertikal verlaufende Rippen angebracht, welche die beiden Behälter
ineinander zentrieren. Des weiteren ist es zweckmässig, wenn zumindest ein an dem
Behälter und/oder dem Aussenbehälter angebrachter Abstandshalter vorgesehen ist,
der im Bodenbereich des Behälters angreift und die Unterseite des Bodens des Behälters
in einem Abstand von der Oberseite des Bodens des Aussenbehälters trägt. Die Rippen
bilden vorzugsweise in ihrem unteren Bereich die Abstandshalter.
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Als günstig hat es sich ferner erwiesen, einen Abstandshalter im Mittelbereich
der Behälter anzubringen, der ein Vibrieren und Eindrücken des Bodens verhindert.
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Gemäss einer weiteren besonders günstigen Ausführungsform enthält
das Katzenklosett ein Behältnis zur Aufnahme von Duftstoffen. Diese Duftstoffe,
wie beispielsweise Baldrian, erleichtern die Eingewöhnung der Tiere an die Vorrichtung.
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Des weiteren können die Duftstoffe luftverbessernd wirken.
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Das Behältnis ist zweckmässigerweise zwischen den Böden der Behälter
angebracht, wobei es vorzugsweise als Abstand halter dient. Das Behältnis ist praktischerweise
als auf den Boden des Aussenbehälters aufgesetzter Napf ausgebildet, auf dessen
Oberkante der Boden des Behälters aufliegt. Der Napf weist in seinem oberen Bereich
zumindest einen Durchbruch auf, durch den der im Innern befindliche Duftstoff austreten
kann. In einer besonders zweckmässigen Ausgestaltung ist der Aussenbehälter mit
einem nach aussen umgebogenen Rand oder mit zumindest einem Traghenkel versehen,
so dass die gesamte Einheit leicht transportiert werden kann. Die Entleerung der
Katzentoilette wird begünstigt, wenn die Seitenwandungen der Behälter sich nach
oben leicht aufweiten.
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Als Material für die Behälter hat sich ein von Urin nicht angreifbarer
Kunststoff, insbesondere Hostalen, bewährt.
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Die beiliegende Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele dient der
weiteren Erläuterung der Erfindung.
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Figur 1 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemässen
Tierklosetts aus zwei ineinanderpassenden Behältern in auseinandergenommenem Zustand,
wie er zu Reinigungszwecken eingenommen wird; Figur 2 zeigt im Querschnitt das in
Fig.1 dargestellte Tierklosett im zusammengesetzten Zustand, wie er bei der Benutzung
eingenommen wird; Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf ein Tierklosett nach Fig.1 und
2 mit kreisförmigem Umriss;
Figur 4 zeigt eine Aufsicht auf eine
weitere Ausführungsform des Tierklosetts nach Fig.1 und 2 mit annähernd quadratischem
Umriss.
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Das Tierklosett der Figuren 1 mit 3 besteht in den dargestellten Beispielen
aus einem oben offenen, schüsselförmigen Innenbehälter 1 mit einer annähernd vertikal
verlaufenden Seitenwandung 2, die im Falle von Fig.3 kreisförmig verläuft.
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Der Boden 3 des Behälters weist in seinem mittleren Bereich 3a die
grösste Höhe auf und fällt gleichmässig geneigt in Richtung auf die Seitenwandung
2 ab. Zwischen der Seitenwandung 2 und dem Boden 3 entsteht ein umlaufender rinnenartiger
Bereich 3b, der an seiner tiefsten Stelle in Querrichtung durch eine Anzahl von
Abf lussöffnungen 4 durchbrochen ist. Der Boden 3 ist des weiteren mit einer Anzahl
von radial verlaufenden Rippen 5 versehen, die über die Oberfläche des Bodens vorstehen.
Die Anzahl der Rippen entspricht im dargestellten Fall der Anzahl der Abflussöffnungen,
wobei die Abflussöffnungen in der Verlängerung der Rippen liegen. Die Rippen erstrecken
sich von dem mittleren Bereich 3a bis zum rinnenartigen Bereich 3b des Bodens 3-.
Die Seitenwandung 2 des Innenbehälters ist an ihrem oberen Ende nach aussen umgebogen,
so dass ein umlaufender Tragrand 6 entsteht, der an seinem äusseren Ende mit einem
Verstärkungswulst 7 versehen ist. Durch die Ausbildung des Tragrandes 6 wird das
Entstehen von einer scharfen Kante am oberen Rand des Innenbehälters 1 verhindert,
der bei dem Ein- und Aussteigen oder Ein- und Aus springen der Tiere zu Verletzungen
führen könnte. An der Aussenseite der Seitenwandung 2 ist des weiteren eine Reihe
von vertikal verlaufenden Rippen 8 angebracht, im Falle von Fig.3 sechs, im Falle
von Fig.4 acht, welche eine Zentrierung des Innenbehälters 1 in dem anschliessend
näher beschriebenen Aussenbehälter 9 bewirken.
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Die Rippen 8 stehen von der Wandung seitlich nach aussen weniger weit
vor als der Tragrand 6. Die Rippen 8 erstrecken sich über die Unterkante der Seitenwandung
2 nach unten und stehen über dem Boden des Innenbehälters 1 vor, wobei sie als Abstandshalter
zwischen dem Innenbehälter 1 und dem Aussenbehälter 9 dienen. Ihre freien Enden
sind dabei derart geformt, dass sie sich dem Verlauf des Aussenbehälters 9 im Ubergangsbereich
von dessen Seitenwandung 1o und dessen Boden 11 anpassen. Die Länge der über den
Boden 3 des Innenbehälters vorstehenden freien Enden der Rippen 8 sind derart gewählt,
dass zwischen der Unterkante der Abflussöffnungen 4 im Boden des Innenbehälters
1 und der Oberkante des Bodens 11 des Aussenbehälters 9 ein Raum entsteht, dessen
Volumen ausreicht, um eine grössere von den Tieren abgegebene Urinmenge aufzunehmen,
so dass ein Entleeren des Behälters unter Umständen nur im Abstand von wenigen Tagen
notwendig wird. Dieser Abstand betrt etwa o,5 cm bis 3 cm, vorzugsweise etwa 1,5
cm.
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Die Seitenwandung 1o des Aussenbehälters 9 ist mit ihrem oberen Rand
ebenfalls nach aussen umgebogen, so dass ein Tragrand 12 entsteht, der einen leichten
Transport des entsprechend Fig.2 zusammengesetzten Tierklosetts ermöglicht. Der
Tragrand 12 steht über die Seitenwandung 10 des InnenDehälters soweit hinaus, dass
seine Aussenkante in etwa mit der Aussenkante des Tragrandes 6 fluchtet, wenn der
Innenbehälter 1, wie in Fig.2 dargestellt, in den Aussenbehälter 9 eingesetzt ist.
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Der Aussenbehälter ist an der Unterseite des Bodens 11 in dessen Randbereich
mit Füssen oder mit einem Wulst 13 versehen als Auflage für das Tierklosett.
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In der Mitte des Bodens 11 ist des weiteren ein Behältnis 14 aufgesetzt,
das aus einem nach oben offenen Napf besteht. Der Napf wird von einem Zylinder 15
aus dem gleichen Material wie der Aussenbehälter gebildet, der einheitlich mit dem
Boden
11 verbunden ist. Auf dem oberen Rand des Zylinders 15 sitzt, wie aus Fig.2 ersichtlich,
der Mittelbereich 3a des Bodens des eingesetzten Innenbehälters auf. Im oberen Bereich
des Zylinders 15 sind Ausnehmungen 16 angebracht, die im dargestellten Falle bis
zu dessen Rand reichen und eine Luftzirkulation zwischen dem Innern des Behältnisses
14 und dem zwischen dem Innenbehälter und dem Aussenbehälter gebildeten Raum bewirken.
Ein in dem Behältnis 14 aufgenommener Duftstoff, mit dem beispielsweise eine in
dem Behältnis aufgenommene Schaumstoff-, Watte- oder Zellstoffeinlage 17 getränkt
sein kann, tritt somit über den genannten Zwischenraum, die Abflussöffnungen 4 und
den Hohlraum zwischen den Wandungen 2 und 1o nach aussen.
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Die Verwendung des Duftstoffs, wie beispielsweise Baldrian, ist im
allgemeinen nur während der Eingewöhnung der Tiere an das Tierklosett notwendig.
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Zur Reinigung und zur Entleerung wird das Tierklosett an dem Tragrand
12 erfasst und in die Sanitärräume oder ins Freie getragen. Dort wird dann durch
Anheben des an dem Tragrand 6 erfassten Innenbehälters dieser aus dem Aussenbehälter
9 herausgenommen, was ohne grosse Kraftanstrengung möglich ist, da der Innenbehälter
1 durch die Rippen 8 ordnungsgemäss im Aussenbehälter 9 zentriert ist und somit
an diesem nur an kleinen Bereichen anliegt, so dass kein Verklemmen der beiden Behälter
möglich ist. Anschliessend wird der Aussenbehälter entleert und Innen- und Aussenbehälter
werden gereinigt. Nachdem gegebenenfalls der Duftstoff ergänzt ist, werden die beiden
Behälter wieder ineinandergesetzt, wonach das Tierklosett wieder auf seinen Einsatzort
zurückgebracht wird.
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Das in Fig.4 dargestellte Tierklosett entspricht mit Ausnahme der
Aussenkontur im wesentlichen der in den Fig.1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform.
Es wird in einigen Fällen von den Tieren bevorzugt angenommen, da die nicht kontinuierlich
verlaufende Wandung eine Orientierung bietet. Für eine Herstellung im Spritzgußverfahren,
nach dem das Tierklosett bevorzugt hergestellt wird, ist jedoch die in den Fig.1
bis 3 dargestellte Ausführungsform im Hinblick auf die Formkosten besser geeignet.
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Als Material für das Tierklosett wird vorzugsweise ein sehr beständiger
Kunststoff verwendet, der durch den von den Tieren abgegebenen Urin nicht angegriffen
oder ausgebleicht wird. Hostalen G ist hierfür besonders geeignet.