DE2625957A1 - Tierklosett - Google Patents

Tierklosett

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DE2625957A1
DE2625957A1 DE19762625957 DE2625957A DE2625957A1 DE 2625957 A1 DE2625957 A1 DE 2625957A1 DE 19762625957 DE19762625957 DE 19762625957 DE 2625957 A DE2625957 A DE 2625957A DE 2625957 A1 DE2625957 A1 DE 2625957A1
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animal toilet
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animal
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DE19762625957
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Franz Mayerhofer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0107Cat trays; Dog urinals; Toilets for pets
    • A01K1/011Cat trays; Dog urinals; Toilets for pets with means for removing excrement

Description

  • Tierklosett
  • Die Erfindung betrifft ein Tierklosett, insbesondere für Hauskatzen, aus einem oben offenen, schüsselförmigen Behälter mit einem zu einer Abflussöffnung geneigten Boden.
  • Bei der Tierhaltung in abgeschlossenen Wohnungen, aus denen die Tiere nicht nach Belieben ins Freie und wieder in die Wohnung zurückkommen können, ergeben sich erhebliche hygienische Probleme, da die Tiere an ihr eigenes "Klosett" so gewöhnt werden müssen, dass sie dieses jeweils zur Entrichtung ihrer Notdurft aufsuchen. Dies gilt insbesondere für Katzen, die gewohnt sind, ihre Notdurft durch Scharren zu vergraben, und dabei peinlich bemüht sind, ihre Pfoten nicht zu verschmutzen oder durch Urin nass werden zu lassen. Sie suchen daher niemals einen schmutzigen Abort wieder auf und verrichten, falls dieser nicht sauber ist, ihre Notdurft lieber an einem anderen stillen Winkel der Wohnung, was unerwünscht ist.
  • Man ist daher dazu übergegangen, das Kästchen für die Tiere mit im Handel erhältlichem sog. "Katzenstreu" zu füllen, einem Material, was den Urin in gewissem Maß aufsaugt.
  • Dieses Vorgehen hat jedoch mehrere Nachteile. Zum einen ist Katzenstreu relativ teuer, was insbesondere ins Gewicht fällt, da es sehr häufig ausgewechselt werden muss. Zum anderen ergeben sich hierdurch Probleme der Vorratshaltung, insbesondere in kleinen Wohnungen, und der Beseitigung desselben, da es tunlichst nicht in die Toiletten geschüttet werden soll.
  • Es wurde daher ein Tierklosett der eingangs beschriebenen Art entwickelt, das in dem DT-GM 7 4c2 873 beschrieben ist.
  • Dieses Tierklosett besteht aus einem oben offenen, schüsselförmigen Behälter, der nach einer Seite schräg abfällt und im untersten Bereich eine durch die Seitenwandung verlaufende verschliessbare Abflussöffnung enthalt. Gegenüber der Abflussöffnung sind ein Wassereinlaufstutzen und eine Verteilerdüse angebracht, über die der von dort zur Auslassöffnung abfallende Boden gespült werden kann. Hierzu sind jedoch kostspielige Installationsmaßnahmen notwendig, die nicht überall möglich und in einer Reihe von Fällen auch wohl nicht zulässig sind. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieses Tierklosetts besteht darin, dass das Tier zur Verrichtung seiner Notdurft jeweils genau dieselbe Stellung auf dem Klosett einnehmen muss, wenn es sich durch den ablaufenden Urin nicht selbst beschmutzen soll. Das Tier droht des weiteren bei der Verrichtung seiner Notdurft auf dem in eine Richtung geneigten Boden nach rückwärts wegzurutschen, so dass es in dem Klosett keine bequeme Lage findet. Des weiteren kann es vorkommen, dass das Tier in den Urin hineintritt, der sich am tiefsten Bereich des Bodens und der Abflussöffnung ansammelt. Das Tierklosett wird daher von Katzen nur unwillig oder gar nicht angenommen. Des weiteren kann der Fall eintreten, dass die Katze aufgrund des niedrigen Randes des Klosetss mit den Vorderpfoten in dem Behälter steht, die Notdurft jedoch versehentlich auf den Rand oder ausserhalb des Behälters verrichtet.
  • Die erwünschte Hygiene lässt sich daher mit dieser bekannten Anordnung nicht erreichen.
  • Auch das in dem DT-GM 1 923 737 beschriebene Katzenklosett weist die vorstehend beschriebenen Nachteile auf. Es besteht ebenfalls aus einer nach oben offenen Wanne, bei welcher der Boden mit Gefälle verläuft, der jedoch einen Kratzbelag aufweist. Der Urin läuft hierbei jedoch nicht über eine Abflussöffnung ab, sondern sammelt sich in Mulden und Sickerrillen, die einen vertieften Bereich des Bodens bilden und nicht abgedeckt sind. Es kann daher besonders leicht zu dem bei der vorstehend erwähnten Anordnung bereits aufgeführten Nachteil kommen, dass die Katze bei einer abermaligen Benutzung des Klosetts versehentlich in die mit Urin gefüllten Sickerrillen oder Mulden tritt, was zur Folge hat, dass sie in Zukunft das Klosett meiden wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes Tierklosett zu schaffen, das dem Tier eine mehrmalige Benutzung ermöglicht, ohne dass es in bereits früher abgegebenen Urin treten kann, und das von den Tieren leicht und sicher angenommen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei dem eingangs erwähnten Tierklosett dadurch gelöst, dass der Boden des Behälters in Richtung auf alle Seitenwandungen nach unten geneigt verläuft. Der Boden ist vorzugsweise im Bereich seiner Mitte am höchsten und fällt von dort nach allen Seiten ab. Die Bezeichnung "Bereich seiner Mitte" ist hier nicht streng geometrisch, sondern allgemein zu verstehen. wobei damit Gebiete gemeint sind, die von der Behälterwandung einen deutlichen Abstand aufweisen.
  • Ein Vorteil des -erfindungsgemässen Tierklosetts beruht darin, dass das Tier zur Verrichtung seiner Notdurft hierin jede beliebige Orientierung einnehmen kann, was insbesondere den Katzen zugute kommt, die bisweilen verschiedene Lagen probieren, bis sie die für sie subjektiv bequemste gefunden haben. Durch das gleichmässige Abfallen des Bodens nach allen Richtungen ist gewährleistet, dass das Tier eine Lage finden kann, bei der der Boden im Bereich der Vorderfüsse in eine Richtung, im Bereich der Hinterfüsse in entgegengesetzte Richtung abfällt, so dass die Schwerkraft nicht versucht, das Tier in eine Richtung auf dem geneigten Boden abrutschen zu lassen. Auch dem nach der Notdurft beliebten Kratzen kommt dies entgegen, da das Tier aufgrund seiner stabilen Lage kratzen kann, ohne ein Abrutschen zu befürchten, selbst dann, wenn der Boden des Behälters nicht zusätzlich aufgerauht ist. Auch dann, wenn das Tier bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Häufchen gemacht und dieses bei der nächsten Benutzung des Klosetts noch nicht entfernt ist, findet das Tier noch eine weitere bequeme Lage zur Verrichtung der nächsten Notdurft, ohne dass hierbeisdas Häufchen stört. Man erhält somit ein Tierklosett,--insbesondere für Katzen, das alle hygienischen Erfordernisse erfüllt, das billig herzustellen und auch billig im Betrieb ist, weil es zumindest nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ohne Katzenstreu oder sonstige auszutauschende Materialien betrieben werden kann.
  • Als besonders zweckmässig hat es sich erwiesen, wenn bei dem Tierklosett die Höhe der Seitenwandungen etwa der Schritthöhe der Tiere entspricht, welche die Toilette benutzen sollen. Für Katzen hat sich hierbei eine Höhe von etwa 1o cm bis etwa 30 cm, vorzugsweise etwa 15 cm bis etwa 25 cm, als besonders geeignet erwiesen.
  • Unter "Schritthöhe" wird hierbei diejenige Höhe verstanden, welche die Bauchseite des Tieres einnimmt, wenn dieses aufrecht steht. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, dass das Tier nicht lediglich mit zwei Beinen in das Klosett hineintritt und seine Notdurft versehentlich ausserhalb des Behälters verrichtet.
  • Um sicherzustellen, dass die Katze bei der Verrichtung ihrer Notdurft die erwünschte stabile und gegen Verrutschen sichere Lage einnimmt, wird der lichte Abstand je zweier einander diametral gegenüberliegender Wandungspunkte mit etwa 25 cm bis etwa 50 cm, bevorzugt etwa 28 cm bis etwa 35 cm, gewählt.
  • Zweckmässigerweise verläuft hierbei der Boden des Behälters in der Mitte etwa o,5 cm bis etwa 5 cm, bevorzugt etwa 1 cm bis etwa 2 cm höher als am Rande.
  • Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein rinnenartiger Bereich zwischen den Seitenwandungen und dem Boden des Behälters gebildet, wobei mehrere Abf lussöffnungen über diesen rinnenartigen Bereich verteilt sind. Es ist zweckmässig, wenn die Abflussöffnungen den rinnenartigen Bereich quer durchsetzen, so dass der in den rinnenartigen Bereich gelangende Urin möglichst rasch aus dem Behälter nach unten aus tritt, beispielsweise in eine dort angeordnete Wanne, die periodisch entleert wird.
  • Das Wohlbefinden von Katzen, welche das erfindungsgemässe Tierklosett benutzen, wird gefördert, wenn die Oberfläche des Bodens mit einem Kratzbelag versehen ist. Es ist ferner günstig, wenn der Boden mit Versteifungen versehen ist, da es die Tiere als angenehm empfinden, wenn der Boden beim Einspringen nicht stark federt, und da zum anderen auf diese Weise ein Durchbiegen des Bodens im Bereich der Pfoten verhindert wird, das dazu führen könnte, dass der Urin zu diesen Stellen läuft und die Pfoten verunreinigt.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Versteifungen aus über die Oberfläche des Bodens vorstehenden Rippen bestehen, welche gleichzeitig den Kratzbelag bilden. Zweckmässigerweise verlaufen die Rippen radial und somit in Richtung des Gefälles, was das Ablaufen des Urins fördert und gleichzeitig verhindert, dass bei einer grösseren Urinabgabe dieser seitlich zu den Pfoten fliesst.
  • Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Tierklosetts ist der Behälter von einem schüsselförmigen Aussenbehälter aufgenommen, wobei die Seitenwandung des Aussenbehälters in ihren Konturen der Seitenwandung des Behälters entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Behälter, in welchen das Tier einspringt, eine stabile Lage einnimmt, und dass die gesamte Anordnung kompakt wird.
  • Vorzugsweise verläuft der Boden des Aussenbehälters eben, wobei er auf seiner Aussenseite mit Füssen oder mit einem Wulst versehen ist, so dass auch bei einer unebenen Unterlage ein fester Stand gewährleistet ist.
  • Es ist besonders praktisch, wenn der Rand des Behälters zumindest über einen Bereich seines Umfangs nach aussen umgebogen, oder wenn der Behälter im oberen Bereich mit Handhaben versehen ist, was ein Herausheben des Behälters aus dem Aussenbehälter vereinfacht.
  • Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an der Aussenseite der Seitenwandung des Behälters und/oder an der Innenseite der Seitenwandung des Aussenbehälters vertikal verlaufende Rippen angebracht, welche die beiden Behälter ineinander zentrieren. Des weiteren ist es zweckmässig, wenn zumindest ein an dem Behälter und/oder dem Aussenbehälter angebrachter Abstandshalter vorgesehen ist, der im Bodenbereich des Behälters angreift und die Unterseite des Bodens des Behälters in einem Abstand von der Oberseite des Bodens des Aussenbehälters trägt. Die Rippen bilden vorzugsweise in ihrem unteren Bereich die Abstandshalter.
  • Als günstig hat es sich ferner erwiesen, einen Abstandshalter im Mittelbereich der Behälter anzubringen, der ein Vibrieren und Eindrücken des Bodens verhindert.
  • Gemäss einer weiteren besonders günstigen Ausführungsform enthält das Katzenklosett ein Behältnis zur Aufnahme von Duftstoffen. Diese Duftstoffe, wie beispielsweise Baldrian, erleichtern die Eingewöhnung der Tiere an die Vorrichtung.
  • Des weiteren können die Duftstoffe luftverbessernd wirken.
  • Das Behältnis ist zweckmässigerweise zwischen den Böden der Behälter angebracht, wobei es vorzugsweise als Abstand halter dient. Das Behältnis ist praktischerweise als auf den Boden des Aussenbehälters aufgesetzter Napf ausgebildet, auf dessen Oberkante der Boden des Behälters aufliegt. Der Napf weist in seinem oberen Bereich zumindest einen Durchbruch auf, durch den der im Innern befindliche Duftstoff austreten kann. In einer besonders zweckmässigen Ausgestaltung ist der Aussenbehälter mit einem nach aussen umgebogenen Rand oder mit zumindest einem Traghenkel versehen, so dass die gesamte Einheit leicht transportiert werden kann. Die Entleerung der Katzentoilette wird begünstigt, wenn die Seitenwandungen der Behälter sich nach oben leicht aufweiten.
  • Als Material für die Behälter hat sich ein von Urin nicht angreifbarer Kunststoff, insbesondere Hostalen, bewährt.
  • Die beiliegende Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Figur 1 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Tierklosetts aus zwei ineinanderpassenden Behältern in auseinandergenommenem Zustand, wie er zu Reinigungszwecken eingenommen wird; Figur 2 zeigt im Querschnitt das in Fig.1 dargestellte Tierklosett im zusammengesetzten Zustand, wie er bei der Benutzung eingenommen wird; Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf ein Tierklosett nach Fig.1 und 2 mit kreisförmigem Umriss; Figur 4 zeigt eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Tierklosetts nach Fig.1 und 2 mit annähernd quadratischem Umriss.
  • Das Tierklosett der Figuren 1 mit 3 besteht in den dargestellten Beispielen aus einem oben offenen, schüsselförmigen Innenbehälter 1 mit einer annähernd vertikal verlaufenden Seitenwandung 2, die im Falle von Fig.3 kreisförmig verläuft.
  • Der Boden 3 des Behälters weist in seinem mittleren Bereich 3a die grösste Höhe auf und fällt gleichmässig geneigt in Richtung auf die Seitenwandung 2 ab. Zwischen der Seitenwandung 2 und dem Boden 3 entsteht ein umlaufender rinnenartiger Bereich 3b, der an seiner tiefsten Stelle in Querrichtung durch eine Anzahl von Abf lussöffnungen 4 durchbrochen ist. Der Boden 3 ist des weiteren mit einer Anzahl von radial verlaufenden Rippen 5 versehen, die über die Oberfläche des Bodens vorstehen. Die Anzahl der Rippen entspricht im dargestellten Fall der Anzahl der Abflussöffnungen, wobei die Abflussöffnungen in der Verlängerung der Rippen liegen. Die Rippen erstrecken sich von dem mittleren Bereich 3a bis zum rinnenartigen Bereich 3b des Bodens 3-. Die Seitenwandung 2 des Innenbehälters ist an ihrem oberen Ende nach aussen umgebogen, so dass ein umlaufender Tragrand 6 entsteht, der an seinem äusseren Ende mit einem Verstärkungswulst 7 versehen ist. Durch die Ausbildung des Tragrandes 6 wird das Entstehen von einer scharfen Kante am oberen Rand des Innenbehälters 1 verhindert, der bei dem Ein- und Aussteigen oder Ein- und Aus springen der Tiere zu Verletzungen führen könnte. An der Aussenseite der Seitenwandung 2 ist des weiteren eine Reihe von vertikal verlaufenden Rippen 8 angebracht, im Falle von Fig.3 sechs, im Falle von Fig.4 acht, welche eine Zentrierung des Innenbehälters 1 in dem anschliessend näher beschriebenen Aussenbehälter 9 bewirken.
  • Die Rippen 8 stehen von der Wandung seitlich nach aussen weniger weit vor als der Tragrand 6. Die Rippen 8 erstrecken sich über die Unterkante der Seitenwandung 2 nach unten und stehen über dem Boden des Innenbehälters 1 vor, wobei sie als Abstandshalter zwischen dem Innenbehälter 1 und dem Aussenbehälter 9 dienen. Ihre freien Enden sind dabei derart geformt, dass sie sich dem Verlauf des Aussenbehälters 9 im Ubergangsbereich von dessen Seitenwandung 1o und dessen Boden 11 anpassen. Die Länge der über den Boden 3 des Innenbehälters vorstehenden freien Enden der Rippen 8 sind derart gewählt, dass zwischen der Unterkante der Abflussöffnungen 4 im Boden des Innenbehälters 1 und der Oberkante des Bodens 11 des Aussenbehälters 9 ein Raum entsteht, dessen Volumen ausreicht, um eine grössere von den Tieren abgegebene Urinmenge aufzunehmen, so dass ein Entleeren des Behälters unter Umständen nur im Abstand von wenigen Tagen notwendig wird. Dieser Abstand betrt etwa o,5 cm bis 3 cm, vorzugsweise etwa 1,5 cm.
  • Die Seitenwandung 1o des Aussenbehälters 9 ist mit ihrem oberen Rand ebenfalls nach aussen umgebogen, so dass ein Tragrand 12 entsteht, der einen leichten Transport des entsprechend Fig.2 zusammengesetzten Tierklosetts ermöglicht. Der Tragrand 12 steht über die Seitenwandung 10 des InnenDehälters soweit hinaus, dass seine Aussenkante in etwa mit der Aussenkante des Tragrandes 6 fluchtet, wenn der Innenbehälter 1, wie in Fig.2 dargestellt, in den Aussenbehälter 9 eingesetzt ist.
  • Der Aussenbehälter ist an der Unterseite des Bodens 11 in dessen Randbereich mit Füssen oder mit einem Wulst 13 versehen als Auflage für das Tierklosett.
  • In der Mitte des Bodens 11 ist des weiteren ein Behältnis 14 aufgesetzt, das aus einem nach oben offenen Napf besteht. Der Napf wird von einem Zylinder 15 aus dem gleichen Material wie der Aussenbehälter gebildet, der einheitlich mit dem Boden 11 verbunden ist. Auf dem oberen Rand des Zylinders 15 sitzt, wie aus Fig.2 ersichtlich, der Mittelbereich 3a des Bodens des eingesetzten Innenbehälters auf. Im oberen Bereich des Zylinders 15 sind Ausnehmungen 16 angebracht, die im dargestellten Falle bis zu dessen Rand reichen und eine Luftzirkulation zwischen dem Innern des Behältnisses 14 und dem zwischen dem Innenbehälter und dem Aussenbehälter gebildeten Raum bewirken. Ein in dem Behältnis 14 aufgenommener Duftstoff, mit dem beispielsweise eine in dem Behältnis aufgenommene Schaumstoff-, Watte- oder Zellstoffeinlage 17 getränkt sein kann, tritt somit über den genannten Zwischenraum, die Abflussöffnungen 4 und den Hohlraum zwischen den Wandungen 2 und 1o nach aussen.
  • Die Verwendung des Duftstoffs, wie beispielsweise Baldrian, ist im allgemeinen nur während der Eingewöhnung der Tiere an das Tierklosett notwendig.
  • Zur Reinigung und zur Entleerung wird das Tierklosett an dem Tragrand 12 erfasst und in die Sanitärräume oder ins Freie getragen. Dort wird dann durch Anheben des an dem Tragrand 6 erfassten Innenbehälters dieser aus dem Aussenbehälter 9 herausgenommen, was ohne grosse Kraftanstrengung möglich ist, da der Innenbehälter 1 durch die Rippen 8 ordnungsgemäss im Aussenbehälter 9 zentriert ist und somit an diesem nur an kleinen Bereichen anliegt, so dass kein Verklemmen der beiden Behälter möglich ist. Anschliessend wird der Aussenbehälter entleert und Innen- und Aussenbehälter werden gereinigt. Nachdem gegebenenfalls der Duftstoff ergänzt ist, werden die beiden Behälter wieder ineinandergesetzt, wonach das Tierklosett wieder auf seinen Einsatzort zurückgebracht wird.
  • Das in Fig.4 dargestellte Tierklosett entspricht mit Ausnahme der Aussenkontur im wesentlichen der in den Fig.1 bis 3 dargestellten Ausführungsform. Es wird in einigen Fällen von den Tieren bevorzugt angenommen, da die nicht kontinuierlich verlaufende Wandung eine Orientierung bietet. Für eine Herstellung im Spritzgußverfahren, nach dem das Tierklosett bevorzugt hergestellt wird, ist jedoch die in den Fig.1 bis 3 dargestellte Ausführungsform im Hinblick auf die Formkosten besser geeignet.
  • Als Material für das Tierklosett wird vorzugsweise ein sehr beständiger Kunststoff verwendet, der durch den von den Tieren abgegebenen Urin nicht angegriffen oder ausgebleicht wird. Hostalen G ist hierfür besonders geeignet.

Claims (27)

  1. Patentansprüche 1.) Tierklosett, insbesondere für Hauskatzen, aus einem oben offenen, schüsselförmigen Behälter mit einem zu einer Abflussöffnung geneigten Boden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Boden (3) des Behälters (1) in Richtung auf alle Seitenwandungen (2) nach unten geneigt verläuft.
  2. 2. Tierklosett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden im Bereich seiner Mitte am höchsten ist und von dort nach allen Seiten abfällt.
  3. 3. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Höhe der Seitenwandungen, die etwa der Schritthöhe der Tiere entspricht.
  4. 4. Tierklosett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Seitenwandungen etwa io cm bis etwa 30 cm, vorzugsweise etwa 15 cm bis etwa 25 cm, beträgt.
  5. 5. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand je zweier einander diametral gegenüberliegender Wandungspunkte etwa 25 cm bis etwa 50 cm, bevorzugt etwa 28 cm bis etwa 35 cm, beträgt.
  6. 6. Tierklosett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden in der Mitte etwa o,5 cm bis etwa 5 cm, bevorzugt etwa 1 cm bis etwa 2 cm höher verläuft als am Rand.
  7. 7. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen rinnenartigen Bereich (3b) zwischen den Seitenwandungen (2) und dem Boden (3) des Behälters und durch mehrere über diesem rinnenartigen Bereich (3b) verteilte Abflussöffnungen (4).
  8. 8. Tierklosett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussöffnungen (4) den rinnenartigen Bereich (3b) quer durchsetzen.
  9. 9. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Bodens (3) mit einem Kratzbelag versehen ist.
  10. 10. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden mit Versteifungen (8) versehen ist.
  11. 11. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungen aus über die Oberfläche des Bodens vorstehenden Rippen (8) bestehen, welche den Kratzbelag bilden.
  12. 12. Tierklosett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (8) radial verlaufen.
  13. 13. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) von einem schüsselförmigen Aussenbehälter (9) aufgenommen ist.
  14. 14. Tierklosett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (lo) des Aussenbehälters (9) in ihren Konturen der Seitenwandung des Behälters (1) entspricht.
  15. 15. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11) des Aussenbehälters (9) eben verläuft und/oder auf seiner Aussenseite mit Füßen oder einem Wulst (13) versehen ist.
  16. 16. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Behälters (1) zumindest über einen Bereich seines Umfangs nach aussen umgebogen oder dass der Behälter im oberen Bereich mit Handhaben versehen ist, welche ein Herausheben des Behälters aus dem Aussenbehälter vereinfachen.
  17. 17. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite der Seitenwandung (2) des Behälters und/oder an der Innenseite der Seitenwandung (10) des Aussenbehälters (9) vertikal verlaufende Rippen (5) angebracht sind, welche die beiden Behälter ineinander zentrieren.
  18. 18. Tierklosett nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch zumindest einen am dem Behälter (1) und/oder dem Aussenbehälter (9) angebrachten Abstandshalter (5), der die Unterseite des Bodens des Behälters (1) in einem Abstandvon der Oberseite des Bodens des Aussenbehälters (9) hält.
  19. 19. Tierklosett nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (5) in ihrem unteren Bereich die Abstand halter bilden.
  20. 20. Tierklosett-nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandshalter (14) im Mittelbereich der Behälter angebracht ist.
  21. 21. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Behältnis (14) zur Aufnahme von Duftstoffen.
  22. 22. Tierklosett nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (14) zwischen den Böden der Behälter (1, 9) angebracht ist.
  23. 23. Tierklosett nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (14) als Abstandshalter dient.
  24. I 24. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (14) als auf dem Boden (11) des Aussenbehälters (9) aufgesetzter Napfiausgebildet ist, auf dessen Oberkante der Boden (3) des hälters (1) aufliegt und der in seinem oberen Bereich zumindest eine Ausnehmung (16) aufweist.
  25. 25. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenbehälter (9) mit einem nach aussen umgebogenen Rand (12) oder mit zumindestleinem Traghenkel versehen ist.
  26. 26. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen (2:Ilo) der Behälter sich nach oben leicht aufweiten.
  27. 27. Tierklosett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1, 9) aus einem von Tierurin nicht angegriffenen Kunststoff, insbeso dere aus Hostalen gefertigt sind.
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