DE8611392U1 - Vorrichtung zur Durchführung von Werkstoffprüfungen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung von Werkstoffprüfungen

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Description

Martin Becker
hiiäuptstr. 32
7835 Teningen 2
Vorrichtung zur Durchführung von Werkstoffprüfungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung Von Werkstoffprüfungen, insbesondere zur Überprüfung von Zug^ festigkeit und Scherfestigkeit von Mauerwerk,Holzverbindungen und dergleichen, wobei die Vorrichtung zumindest ein Haltegestell/ Mittel zur Aufnahme des Prüflings, sowie wenigstens eine Belastungseinrichtung aufweist.
Bekannte Prüfmaschinen haben den Nachteil, daß sie jeweils nur für entweder Zug- Druck- oder Scherfestigkeitsversuche eingesetzt werden können. Die Hubeinrichtung ist dabei nur an einer bestimmten Stelle der Prüfmaschine fest angebracht. Die bekannten Prüfeinrichtungen sind nur auf bestimmte Größen von Prüflingen Einstellbar, z. B. auf verschiedene Längen. Prüfmaschinen die für Zugversuche bekannt sind, bestehen aus einem äußeren Rahmen, an dem zum Teil über Spindeln oder ähnlichem,V'örstellbare Traversen mit Haltern zur Aufnahme der Prüflinge angebracht sind. Die Hubeinrichtung ist an einem bestimmten Punkt mit diesem Rahmen nicht änderbar angebracht.
2^ Bekannte Prüfmaschinen füqDruckversuche geeignet, bestehen aus einem äußeren Rahmen, in den die Hubeinrichtung mit Druckplatten versehen, durch Verkürzung des Rahmeninnenraumes eine Prüfung der Proben auf die Druckfestigkeit möglich macht. Prüfeinrichtungen für Scherversuche werden mit aufwendigen
Prüfgeräten durchgeführt, die sich für andere Versuche zumeist nicht eignen.
Alle diese Prüfgeräte haben die Nachteile, sich trotz hohem Kostenaufwand für nur einen, oder wenige Versuche zu eignen.
Für Schulen z.B. müssen aufwendige vor allem mehrere Geräte 55
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i- 1 angeschafft werden, die auch eine entsprechende RaumgröSe
I benötigen. Aus dem vorerwähnten ist erkennbar, daß für
I verschiedene Versuche in aufwendiger Weise mehrere Prüf-
- maschinen erforderlich sind, sodaß entsprechend hohe Kosten
'■■ 5 anfallen. Gerade bei Demonstr&tionsversuchen an Schulen,
I wo in erster Linie auf die Möglichkeit Wert gelegt wird/
mit geringem Aufwand eine ViiLzahl von Versuchen durchführen zu können, ergebsn sich dadurch erhebliche Nachteile.
'; Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung
f| 10 der vorerwähnten Nachteile eine Prüfvorrichtung der Eingangs
■ erwähnten Art zu schaffen, die praktisch Universell für ver-
i, schiedene Versuche mit geringem Umbauaufwand einsetzbar ist,
I wobei auch der Gesamtaufwand für die Prüfvorrichtung vergleich-
I sweise gering ist.
ϊ 15 Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Haltegestell als starrer geschlossener Rahmen ausgebildet ist, der zumindest an einer Seite Befestigungsstellen zum Befestigen der Belastungseinrichtung und/oder des Prüflings aufweist. Ein solches Haltegestell weist eine besonders 20 hohe Stabilität auf, und ist auch einfach herstellbar. Dabei
lassen sich die Belastungseinrichtung und der Prüfling an i unterschiedlichen Positionen befestigen, sodaß mit dem gleicher
j Grundgerät eine Vielzahl unterschiedlicher Versuche durchführ
' bar sind. Zweckmäßigerweise ist der Rahmen als Rechteckrahmen
25 vorzugsweise aus Doppel -T- Profil ausgebildet, dadurch wird bei vergleichsweise geringem Gewicht eine besonders hohe Stabilität erreicht.
Vorteilhafterweise sind die Befestigungsstellen am Rahmen als Bohrungen ausgebildet, und daß die Belastungseinrichtung 30 vorzugsweise mit Steckbolzen aufweisenden Anschlußmittel,
zum einstecken in die Bohrungen verbindbar ist, solche Befestigungsstellen lassen sich einfach anfertigen, und durch Verwendung von Steckbolzen, ist eine schnelle, leicht montier und demontierbare Verbindung ohne Zuhilfenahme von Werk-35 zeug möglich.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß als Anschlußmittel für die Belastungseinrichtung ein Halteflansch mit vorzugsweise zwei Steckbolzen vorgesehen ist, und daß der Halteflansch eine Aufnahmebohrung zum Befestigen der Belastungseinrichtung hat. Dadurch ist ein Ankuppeln der Belastungseinrichtung anfden, sowohl außerhalb des Rahmens mit Hilfe von Steckverbindungen möglich. Weiterhin ist Vorteilhaft, daß diese Verbindung schnell vorgenommen werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ein Auflager insbesondere in Form einer Platte, vorzugsweise aus Rechteckrohr, U- Profil, oder dergleichen vorgesehen ist, welches quer zu seiner Längserstreckung Steckbolzen aufweist, dieses Zusatzbauteil läßt sich schnell an den Grundrahmen anbringen und kann dann z. B. als Auflager für einen Prüfling bei einem Scher-Druck-Gerüstversuch außerhalb des Rahmens dienen.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß eine Spannvorrichtung für den Prüfling vorgesehen ist,die eine Druckplatte^ sowie daran angreifende vorzugsweise gelenkig angeschlossene Spannmittel, vorzugsweise Gewindespindeln mit Spindelmuttern dienen und daß die Spindelmutter mit den Steckbolzen verbunden sind, eine solche Spannvorrichtung kann zum halten eines Prüflings dienen und ist durch die Steckverbindungen leicht am Rahmen zu befestigen.
■desRaJbJiiEQS/ Eine Weiterbildung sieht vor, daß eine ins I rüTere^· ragende Stütze
vorgesehen ist, die eine Auflagerplatte sowie der Auflagerseite gegenüberliegend, eine an der Rahmeninnenseite anliegende Abstützung aufweist,und daß die Auflageplatte eine nach außen weisende, den Rahmen teilweise übergreifende Befestigungslasche mit vorzugsweise einem Steckbolzen aufweist, mit Hilfe dieser Einrichtung kann ein Prüfling bei einem Scherversuch im Rahmeninneren gehalten werden.
Zweckmäßigerweise ist die Belastungseinrichtiung als Hubzylinder vorzugsweise als Druckpresse ausgebildet, eine solche Druckpresse ist einfach im Aufbau, K^^v^-.t und es lassen sich damit hohe Pressdrücke erzielen.
VortiöilhafterweiSe ist an der Kolbenstange der Hubeinrichtung
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ein Anschlußgewinde zur Befestigung von verschiedenen Anschlußadaptern vorgesehen. Durch die unterschiedlich anschließbaren Adaptern,ist eine Anpassung an unterschiedliche Versuche möglich.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der Hubzylinder mit einem Zugrahmen verbindbar ist, der einerseits mit der Kolbenstange des Zylinders verbunden ist, und an dessen andere Seite Anschlußmittel mit einem Prüfling vorgesehen sind. Vorteil dieses Zugrahmens ist, daß die Hubeinrichtung auf Druck arbeitend auch für Zugprüfungen eingesetzt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß in der einen Längsschenkelseite des Rahmens wenigstens sechs Bohrungen, in der gegenüberliegenden Schenkelseite wenigstens drei, in der einen kurzen Schenkelseite wenigstens zwei, in dsr gegenüberliegenden Schenkelseite wenigstens eine Bohrung vorgesehen sind.
Dadurch können Halter, Auflager, Halteflansch und andere Mittel in unterschiedlichen Positionen entsprechend den Versuchen angebracht werden.
Vorteilhafterweise sind im Mittelflansch des Rahmenprofiles zumindest an zwei benachbarten Rahmenseiten Aufnahmebohrungen, insbesondere zur direkten Aufnahme des Hubzylinders oder dergleichen vorgesehen, dadurch ist eine direkte Anbringung der Druckpresse in der Rahmenmittelebene möglich, wobei sich diese Anordnung für folgende Versuche eignet:
1. Prüfung der Sehe: festigkeit von Mauerwerk mit unterschiedlich angeordneten Stoßfugen z.B. Halbstein, Viertelstein, oder nicht versetzte Fugen.
2. Prüfung der Zugfestigkeit von Mauerwerk mit Unterschiedlich angeordneten Stoßfugen s.o.
3. Prüfung der Festigkeit von Gerüstverbindungen, beispielsweise Ketten oder Seilverbindungen im Vergleich.
4. Prüfung der Scherfestigkeit von 5chraub- Nagelverbindungen oder dgl. von Holz oder Plattenwerkstoffen.
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Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung noch näher beschrieben:
Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung für einen Scherversuch von Mauerwerk,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Verrichtung für
einen Zugversuch von Mauerwerk, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung für die Prüfung der Festigkeit von Gerüstverbindungen,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung für einen Scherversuch einer beispielsweisen Nagelverbindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Rahmens mit Bohrungen für die Befestigung von Anschlußteilen ,
Fig. 6 die Hubeinrichtung als Druckpresse mit
Kolben und Anschlußmittel, Fig. 7 den Halteflansch zum Verschrauben mit der Druckpresse und Steckbolzen zur Befestigung der Presse mit dem Rahmen.
Figur 1 Zeigt eine Prüfvorrichtung loo , die im vorliegen den Falle zum Überprüfen des Scherfestigkeit von Mauerwerk eingerichtet ist. Die Prüfvorrichtung 100 weist einen Rahmen 1 mit Anbauteilen auf. Das zu Überprüfende Mauerwerk 44 , an dem die Fugen versetzt sein können, ist außerhalb des Rahmens 1 angeordnet. Der Rahmen 1 ist mit einem Auflager 15 mit Steckbolzen 16 zum Einschieben in die Löcher 6 des Rahmens 1 bestückt. Eine Druckplatte 17 dient zum spannen des Mauerwerks mit Gewindespindeln 18, die an der Druckplatte 17 zum Ausgleich von Unebenheiten des Mauerweks 44, gelenkig bei 19 befestigt sind. Die Gewindespindeln laufen über Muttern 20, die mit Steckbolzen 16 verbunden sind,und in Löcher 6 gesteckt werden. Eine Presse 7 zur Kraftbeaufschlagung wird von einem Halteflansch 13 mit Steckbolzen 16 in Bohrungen 6'des Rahmens 1 gehalten. Ein Adapter 21 nimmt eine über einen Salzen 22 gelagerte Platte 23 auf, die sich dem Mauerwerk anpassend die Kraft überträgt« Zwischen dem Auflager 15 Und der
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Spannvorrichtung als 17 , gehaltene Mauerwerk 44 steht über diese Halterung seitlich über und wird in diesem Bereich durch die Presse 7 bis zum Bruch beaufschlagt.
Figur 2 zeigt eine Prüfvorrichtung 100 die im vorliegenden Fall zum Überprüfen der Zugfestigkeit von Mauerwerk 44 mit unterschiedlicher Fugenausbildung dient. Die Längsschenkelseite 5 des Rahmensf'lmit den zwei Bohrungen 6 dient zur Aufrahme des Auflagers 15, welches mit Hilfe vonSteckbolzen 16 in den Rahmen 1 gesteckt wird. Auf dieses Auflager 15 wird de.-; Mauerwerk 44 gestellt, und an der kurzen Schenkelseite 3 mit einer Bohrung 6 durch den Zughalter 24 gehalten. Der Zughalter 24 weist zwei Zuglaschen 25 auf, die mit Hilfe eines Steckbolzen 26, der durch das Mauerwerk 44 greift befestigt und den Prüfling zurückhält. Die Druckpresse 7 wird vom Halteflansch IJ an der gegenüberliegenden kurzen Schenkelseite 2 in den Rahmen 1 gesteckt. Der Zugrahmen 27 wird an einer Seite mit dem Gewinde 8 des Kolbens 11 verbunden und an der gegenüberliegenden offenen Seite über das Mauerwerk 44 geschoben. An den beiden Zugenden greift ein Steckbolzen 26 durch das Nauerwerk 44. Bei Betätigung der Presse 7 wird das Mauerwerk 44 auf Zug beansprucht.
Figur 3 zeigt sine Prüfvorrichtung 100 die im vorliegenden Fall zur Prüfung von Gerüstverbindungen dient. Der Rahmen .ist mit Anba'iteilen, zum Beispiel mit Kettenbindung 38, bestehend
aus einer waagrechten und senkrechten Stange versehen,wobei die Hubeinrichtung 7 mit dem Gewinde 9a im Kolbenbereich 11 in den Mittelsteg 39 des Längsschenkels 4 gesteckt und verschraubt 14 ist . Der Prüfling wird auf das Auflager 15 vor den Rahmen 1
-jQ gestellt und mit dem Kettenhalter 40 an den beiden Längsschenkelseiten 4+5 so befestigt, daß sich die angehängte Querstange 41 der Gerüstverbindung zur Prüfung unter der Kolbenstange mit Auflageteil 11 befindet. Die Grobe Anpassung an den Prüfling wird mit dem Kettenhalter 40 vorgenommen, indem der Keil 42 innerhalb des Rahmens 1 in den durchgesteckten^ geschlitzten Bolzen 43 gesteckt wird. Nach dem Einlegen eines Bolzens 26 in das Kettenende· innerhalb des Rahmens 1, wir<j mit dem Spännkeil 4Z der Prüfling an den Rahmen gespannt.
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Figur 4 zeigt eine Prüfvorrichtung 100 mit dem Rahmen 1 und mit Anbäuteilen zur Prüfung Von Nagelverbindungen, Schraubverbindungen, Klebeverbindungen oder anderen Verbindungen auf die Scherfestigkeit an der Verbindungs-Stelle, wobei die Hubeinrichtung 7 an einer kurzen SchenkelseiteZ in dem Mitteisteg 29 gesteckt und verschraubt angebracht ist. Die Kolbenstange 11 weist dabei Vn dem Rahmen weg. Am Adapter 21 wird der Zugrahmen 27 befestigt, der im Inneren ein Anschlußmittel 30 zur Befestigung des Prüflings aufweist. Damit der Prüfling bei der Belastung gehalten wird, muß eine Abstützung 31 die ins Innere des Rahmens 1 zeigt, mit Laschen 32 am Rahmen 1 oder dem als Winkel 33 angebrachten Teil gehalten werden. Diese Abstützung 31 ist je nach Länge des Prüflings mit Bolzen 26 am Winkelteil
!befestigt,
steckbar'. bei der Prüfung von kleinövi Prüflingen kann ein Bügel 34 über den Prüfling gesteckt und verschraubt oder
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defgleicnerrwefaen, um ein Abrutschen zu vermeiden. Damit der Prüfling bei Belastung nicht ausweicht, muß in der Längsachse des Zugrahmens 27 eine weitere Abstützung 35 angebracht werden. Beim Ausfahren des Kolbens 11 der Presse 7 wird ^ine Platte 36 des Prüflings von der Abstützung 31 und · die andere Platte 37 vom Anschlußmittel des Zugrahmens 27 gehalten , und bei Scherbelastung abgeschert.
Figur 5 zeigt einen Rahmen 1 ,bestehend aus zwei kurzen Schenkelteilen 2 u. 3 und zwei langen Schenkelteilen 4 u.5. Der Rahmen 1 weist Bohrungen 6 für das Halteteil 13, Auflager 15, Druckplatte 17, Kettenhalter 40, Zughalter 25 und der Presse 7 im Mittelsteg 29 u. 39 des Profils auf. In diese Bohrungen 6 können entsprechende Steckbolzen 16 gesteckt werden. Der Rahmen 1 besteht aus Doppel - T- Profil vorzugsweise IPB 120.
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Figur 6 zeigt eine als Hubeinrichtung dienende Druckpresse 7« An den Enden des Zylinders befinden sich Gewindeaufnahmen 9 u.9a. Außerdem ist ein Schlauchanschluß Io erkennbar. Die Kolbenstange ist mit einem Geulndeanschluß 8 zum Verschrauben mit verschiedenen Adaptern versehen. Die beiden Gewindeaufnahmen 9 u.9a des Pressen-^ körpers 12 bzw. Zylinders haben den gleichen Durchmesser und sind je nach Versuchsanordnung an einem kurzen oder langen Rahmenschenkel oder aber auch am Halteflansch 13 beliebig änschfaubbar.
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Figur 7 zeigt einen Halteflansch 13 mit dem die Presse an beiden Gewinden 9 u. 9a des Pressenkörpers 12 wahlweise je nach Versuch mit Muttern 14 verschraubt werden kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die angeführten |
Beispiele, sondern ist z.B. um die folgenden Ausführungen erweiterbar:
1. Biegezugprüfung von Beton.- Holz.- oder ähnlichen Balken,
2. Druckprüfung von Holz, Mörtel oder ähnlichem,
3. Auszugsfestigkeit von Nagel.-, Schraub.-Klebe , oder ähnlichen Verbindungen,
4. Bestimmung unterschiedlicher Bodenpressungen von z.B. Kies, Lehm, oder dgl.,
5. Haftfestigkeit von Putzen auf dem Untergrund,
6. Prüfung von Eckverbindungen wie z.B. Holz
7. Zugfestigkeit von z.B. Holz, Baustahl u.dgl.j
8. Auszugsfestigkeit von Bügeln im Beton mit unterschiedlichen Oberflächen,
9. Prüfung von Streben z.B. Gerüsten, Schalungen, auf die Standfestigkeit bezogen.
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Das Prüfgerät ist Speziell für Schulzwecke angelegt worden( um Schülern auf einfache Art und Weise das Verhalten von Materialien, Werkstoffen, Verbindungen U. dgl. in Bezug auf die Unterschiedlichen Festigkeiten zu demonstrieren. Das Prüfgerät ist so gebautj daß es ein Schüler ohne Vorkenntnisse sehr schnell mit kurzer Einweisung aufbauen und bedienen kann.
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ι - / Zusammenfassung

Claims (20)

e) im· * · ι i · · · I I I • ■ · · · ι > a ι • · · · t ϊ 1 - · ϊ I • ■ · » ■■a··· r ι .1 Martin Becker Hauptstr. 32 Teningen 2 Vorrichtung zur Durchführung von Werkstoffprüfungen --ansprüche
1. Vorrichtung zur Durchführung von Werkstoffprüfungen, insbesondere zur Überprüfung von Zug- und Scherfestigkeit von Mauerwerk, Holzverbindungen und dergleichen, wobei die Vorrichtung zumindest ein Haltegestell, Mittel zur Aufnahme des Prüflings, sowie wenigstens eine Belastungseinrichtung 'aufweist, dadurch gekennzeichnet daß das Haltegestell als starrer, geschlossener Rahmen ausgebildet ist, der zumindest an einer Seite Befestigungsstellen zu"> Befestigen der Belastungseinrichtung und/oder des Prüflings aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als Rechteckrahmen, vorzugsweise aus Doppel-T-Profil, ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine offene Seite des Doppel-T-Profils nach außen und die andere offene Seite ins Innere des Rahmens weist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestiyungsstellen am Rahmen als Bohrungen ausgebildet sind, und daß die Belastungseinrichtung vorzugsweise mit Steckbolzen aufweisenden Anschlußmittel zum Einstecken in die Bohrungen verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlußmittei für die Belastungseinrichtung ein Hälteflansch mit vorzugsweise zwei Steckbolzen vorgesehen ist und daß der Halteflansch eine Aufnahmebohrung zum Befestigen der Belastungseinrichtung hat*
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auflager, insbesondere in Form einer Platte, vorzugsweise aus Rechteckrohr, U-Profil oder dergleichen vorgesehen ist, welches quer zu seiner Längser-Streckung Steckbolzen aufweist.
7. Vorrichung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannvorrichtung für den Prüfling vorgesehen ist, die eine Druckplatte, sowie daran angreifende vorzugsweise gelenkig angeschlossene Spannmittel mit Steckbolzen aufweist, daß als Spannmittel vorzugsweise Gewindespindeln mit Spindelmutte·» η dienen und daß die Spindelmuttern mit den Ste_ckbolzen verbunden sind.
8. Uorrichung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Zughalter vorgesehen ist, der im wesentlichen einen Steckbolzen und zwei Zuglaschen aufweist, die mit Abstand zueinander an einem ihrer Enden jeweils mit dem Steckbolzen verbunden sind, daß der Steckbolzen zumindest an einer Seite seitlich über eine Lasche vorsteht und daß die Laschen an ihren freien Enden Bohrungen zur Aufnahme eines Haltebolzens aufweisen.
9. Vorrichung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß ein Kettenhalter vorgesehen ist, der einen Steckbolzen mit einem Querbolzen zum Befestigen eines Kettenendes aufweist und daß der Stöckbolzen einen Längsschlitz zum Einstecken eines Spannkeils aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß eine ins Innere des Rahmens ragende Stütze vorgesehen ist, die eine Auflageplatte, sowie der Auflageseite gegenüberliegend eine an der Rahmeninnenseite anliegende Abstützung aufweist und daß die Auflageplatte eirle nach außen weisende, den Rahmen teilweise übergreifende Befestigungslasche mit vorzugsweise einem Steckboliren aufweist.
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11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß ein als Winkel ausgebildetes Teil mit insbesondere verstellbaren Stützen oder Klernmschuhen in den Rahmen einschiebbar ist*
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprücke 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungseinrichtung als Hubzylinder, vorzugsweise als Druckpresse ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch ge- η kennzeichnet, daß an der Kolbenstange der Hubeinrichtung ein Anschlußgewinde zur Befestigung
von verschiedenen Anschlußadaptern vorgesehen ist.
14i Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder oder dergleichen mit einem Zugrahmen verbindbar ist, der einerseits mit der Kolbenstange des Zylinders verbunden ist und an dessen andere Seite Anschlußmittel zum Verbinden mit einem Prüfling vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen Außenabmessungen von etwa 1,0 χ 0,5 m, vorzugsweise etwa 0,9 χ 0,6 m hat.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch ge- I kennzeichnet, daß als Rahmenmaterial vor-rzugsweise | Doppel-T-Profil mit der Bezeichnung IPB 120 dient. j
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17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch ?
gekennzeichnet, daß in der einen Längsschenkelseite des 5
Rahmens wenigstens sechs Bohrungen, in der gegenüberlie- Γ.
genden Schenkelseite wenigstens drei, in der einen kurzen f
Scjienkelseite wenigstens zwei und in der gegenüberliegen- £.
den Schenkelseite wenigstens eine Bohrung vorgesehen sind. *
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18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet j daß die Bohrungen für die Steckbolzen in den Seitenflänschen des Rahmenprofiles vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ΐ bis 18 dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelflansch des Rahmenprofils zumindest an zwei benachbarten Rahmenseiten Aufnahmeboh-
riinnon ■» rtnl-vnortrt^ono ti it» rl 4 τ» ο !• 4* or» ΔI I Fnohnio rlrao U« t K -7 κι Λ K nWo
oder dergleichen vorgesehen sind *
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbolzen, bzw. die dafür vorgesehenen Bohrungen einen Durchmesser von etwa 10 bis 30 mm haben.
■— Beschreibung |
DE8611392U 1986-04-25 1986-04-25 Vorrichtung zur Durchführung von Werkstoffprüfungen Expired DE8611392U1 (de)

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