DE8611321U1 - Segel für ein Windsurfbrett - Google Patents
Segel für ein WindsurfbrettInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/40—Arrangements for improving or maintaining the aerodynamic profile of sails, e.g. cambers, battens or foil profiles
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Description
Mistral Windsurfing AG,
Grindel straße 11 * CH - 8303 Bassersdorf, Schweiz
Segel für ein Windsurfbrett.
Die Neuerung betrifft ein Segel für ein windsurfbrett,
welches am Vorliek eine Masttasche zur Aufnahme eines konischen Mastes aufweist, wobei flexible Segellatten in
Lattentaschen vorgesehen sind, welche sich vom Bereich des Vorlieks bis zum Achterliek des Segels erstrecken und wobei
Vorrichtungen vorgesehen sind, 'im das Vorderende der Segellatten am Mast um diesen drehbar festzuhalten.
Ein Segel dieser Art ist beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung 0 155 012 bzw. der PCT-Anmeldung
WO 85/04377 bekannt.
Durch diese bekannten Segel wird gegenüber den herkömmlichen Segeln ein wesentlich höherer Wirkungsgrad erzielt,
indem durch die gegenüber dem Mast drehbare Anordnung der
Segellatten jeweils beim Kurswechsel ein optimales Tragflügelproftl
hergestellt wird. Beiden bekannten Konstruktionen ist jedoch gemeinsam, daß derartige Segel ausgesprochen
umständlich aufzuriggen sind, indem die Vorrichtungen zur drehbaren Lagerung der Vorderenden der Segel-
O0 latten am Mast durch einzelne Formteile oder Beschläge
gebildet sind, welche umständlich in der Masttasche des Segels angeordnet und ausgerichtet werden müssen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Segel g5 der oben genannten Art zu schaffen, welches den gleichen
Wirkungsgrad wie beim Stand der Technik aufweist, jedoch einfach und ohne Umstände in der üblichen Weise aufgeriggt
werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelost, daß die Vorrichtungen zum drehbaren Festhalten der vorderen Enden der Segellatten am Mast dadurch gebildet
sind, daß beidseitig des Segels paarweise einander direkt gegenüberliegende Segellatten in Lattentaschen vorgesehen
sind und daß die Vorderenden der Segellatten tangential bis an den Mastquerschnitt herangeführt sind.
Es ist offensichtlich, daß durch die Neuerung der Vorteil erzielt wird, daß sich ein derartiges Segel in üblicher
Weise aufriggen läßt, indem zunächst der Mast in die Masttasche eingeschoben wird. Anschließend werden ebenfalls in
der üblichen Weise die Segellatten von hinten in die Lattentaschen eingeschoben, wobei jedoch diese Lattentaschen
einander direkt beidseitig des Segels gegenüberliegend vorgesehen sind. Durch die tangentiale Abstützung der Segellatten
am Mastquerschnitt nimmt das Segel durch Rotation der Masttasche gegenüber dem Mast dennoch beim Kurs- |
wechsel das jeweils optimale Tragflügelprofil ein. 20
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Neuerung sind an der Masttasche seitlich am Mast anliegende Verstärkungen
der Vorderenden der Lattentaschen befestigt.
1 Im einzelnen ist es bevorzugt, daß diese Verstärkungen
direkt am Mast anliegende Gleitstücke aufweisen. Hierdurch wird die Rotationsbewegung der Masttasche gegenüber dem
Mast erleichtert.
Im einzelnen kann die Neuerung dadurch weitergebildet werden, daß in der Masttasche eine zusätzliche, auf der Heckseite
des Mastes anliegende Segeltuchwandung vorgesehen ist9 welche beidseitig mit den Vorderenden der Lattenta- I
sehen verbunden ist. Hierdurch wird eine Verbesserung der Schwenkbarkeit der Masttasche gegenüber dem Mast unterstützt.
Im einzelnen ist es vorteilhaft, an den Hinterenden der
Lattentaschen Spannvorrichtungen für die Segellatten vorzusehen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von in den Zeichnungen
beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Gesamtansicht des neuerungsgemäßen Segels in Verbindung mit dem Rigg eines Windsurfbretts;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht längs der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Figur 2 entsprechende Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform; und
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit, wie sie
bei sämtlichen Ausführungsformen vorteilhaft sein ao kann.
Fig. 1 zeigt in einer seitlichen Gesamtansicht das neuerungsgemäSe
Segel in Verbindung mit einem Rigg und einem Windsurfbrett.
Auf dem Windsurfbrett t ist über ein Universalgelenk 2 das insgesamt mit 3 bezeichnete Rigg allseitig dreh- und
schwenkbar befestigt. Das Rigg 3 besteht aus einem Mast und einem Gabelbaum 5, welcher aus zwei nach außen gekrümmten
Großbäumen 6, 7 besteht, die am Vorderende durch einen Bugbeschlag 8 und am Hinterende durch einen Heckbeschlag
9 miteinander verbunden sind. Der Bugbeschlag 8 ist in der üblichen Weise an dem Mast 4 befestigt.
Das Segel 10 weist an seinem Vorliek ti eine Masttasche
12 auf, welche den Mast 4 aufnimmt.
I 1 Das Schothorn 13 des Segels 10 ist mittels einer Trimm-
§ schot 14, welche mit dem Heckbeschlag 9 verbunden ist, am
I Gabelbaum befestigt und somit das Segel 10 zwischen Mast
* und Gabelbaum aufgespannt gehalten. Von dem Schothorn 13
I 5 verläuft das Unterliek 15 des Segels 10 schräg nach vörne
i und unten, wobei der Segelhals 16 durch einen Niederholer
^ 17 in Richtung des Mastfußes 2 nach unten gespannt ist.
■ Aus Fig. 1 ist noch eine Anzahl von Segellatten 18 er-
i IO sichtlich , welche sich vom Achterliek 19 des Segels 10
? bis zum Vorliek 11 erstrecken.
I Die Segellatten 18 sind in Lattentaschen 20 eingeschoben,
£ wobei die Vorderenden 21 der Segellatten 18 in allgemein
I 15 mit 22 bezeichneten Vorrichtungen aufgenommen sind, welche
das vordere L'nde 21 der Segellatten 18 gegenüber dem Mast
I 4 drehbar festhalten.
\ Im folgenden w\rd zur näheren Erläuterung der neuerungs-
f 20 gemäßen Ausbildung auf Fig. 2 Bezug genommen, wobei für
gleiche bzw. gleichwirkende Teile gleiche Bezugszeichen
!, wie in Fig. 1 verwendet werden. Fig. 2 zeigt hierbei eine
i schematische Schnittansicht in der Ebene der Segellatten
f 18.
S 25
S 25
: Wie gezeigt, sind neuerungsgentäß beidseitig des Segels 10
ι paarweise Lattentaschen 20, 20a vorgesehen, in welche eben-
; falls paarweise Segellatten 18, 18a eingeschoben sind, wo-
':. bei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Vorderen-
30 den 21 der Segellatten 18 tangential bis an den Querschnitt
des Mastes 4 heranreichen.
Wie gezeigt sind die Vorderenden 21 der Segellatten 18,18a
in Verstärkungen 23, 23a an den Vorderenden 24, 24a der 35 Lattentaschen 20, 20a aufgenommen. Auf eine besonders vorteilhafte
Ausbildung der Verstärkungen 23, 23a wird weiter unten bei der Beschreibung von Fig. 4 näher eingegangen.
•» *
■ C
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich, sind an den Hinterenden· 25, 25a der Lattentaschen 20, 20a Spannvorrichtungen 26, 26a
vorgesehen, mittels derer es möglich ist, den Segellatten
18, 18a eine geeignete Vorspannung zu geben.
Fig. 3 zeigt in einer Fig. 2 entsprechenden Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform, wobei wiederum die gleichen
Bezugszeichen für gleiche bzw. gleichwirkende Teile verwendet wurden, so daß bezüglich dieser Einzelheiten auf
obenstehende Beschreibung gemäß Fig. 2 verwiesen werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 dadurch, daß die Vorderenden
24, 24a der Lattentaschen 20, 20a durch eine zusätzliche Segeltdchwandung 27 verbunden sind, welche auf der
Riggseite des Mastes 4 in der Masttasche 12 am Mast anliegt. Die Segeltuchwandung 27 kann alternativ auch als
Segeltuch oder Gurtbandstreifen ausgebildet sein, wobei der Zweck darin liegt, die von den Segellatten 18, 18a
übertragenen Kräfte aufzunehmen, so daß die Vorderenden 21 der Segellatten 18, 18a bei einer Drehung um den Mast
4 leichter auf der Mastoberfläche gleiten können.
Den annähernd gleichen Zweck befolgt die bevorzugte Ausführungsform
gemäß Fig. 4, bei welcher die Verstärkungen 23, 23a mit direkt an der Außenseite des Mastes 4 anliegenden
Gleitstücken 28 verbunden sind, welche durch das Material der Masttasche 12 hindurchgreifen.
Es ist offensichtlich, daß hierdurch zwischen den Vorderenden 21, 21a der Segellatten 18, 18a und der Außenfläche
des Mastes 4 eine punkt- oder Ή"-"enförnrige Berührung über
die Verstärkungen 23, 23a hergestellt wird, so daß die auf die Segellatten 18, 18a wirkenden Kräfte in einer Weise
aufgebracht werden, daß eine leichte Rotation des Segels 10 möglich ist.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Neuerung»
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger
Kombination neuerungswesentlich sein.
Claims (5)
1. Segel für ein Windsurfbrett, welches am Vorliek eine
Masttasche zur Aufnahme eines konischen Mastes aufweist, jj wobei flexible Segellatten in Lattentaschen vorgesehen
sind, welche sich vom Bereich des Yorlieks bis zum Achterliek
des Segels erstrecken und wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, um die vorderen Enden der Segellatten am Mast
um diesen drehbar festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (22) zum
drehbaren Festhalten der Vorderenden (21) der Segellatten (18, 18a) am Mast (4) dadurch gebildet sind, daß beidseitig
des Segels (10) paarweise einander direkt gegenüberliegende Segellatten (18, 18a) in Lattentaschen (20, 20a) vorgesehen
sind, und daß die Vorderenden (21) der Segellatten (18, 18a) tangential bis an den Querschnitt des Mastes (4) herangeführt
sind.
FemmündlrchjryErejnbSrlJngerrf werdpYi erst;duMh schriftliche Bestätigung Verbindlich.
2. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Masttasche (12) seitlich am Mast (4) anliegende Verstärkungen
(23, 23a) der Vorderenden (24, 24a) der Lattenta^chen
(20, 2Qa) befestigt sind.
3. Segel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (23, 23a) direkt am Mast (4) anliegende
Gleitstücke (28) aufweisen.
4. Segel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Masttasche (12) eine zusätzliche,
auf der Heckseite des Mastes (4) anliegende Segeltuchwandung (27) vorgesehen ist,welche beidseitig mit den
Vorderenden (24, 24a) der Lattentaschen (20, 20a) verbunden ist.
5. Segel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hinterenden (25, 25a) der Lattentaschen
£0, 20a) Spannvorrichtungen (26, 26a) für die Segellatten (18, 18a) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8611321U DE8611321U1 (de) | 1986-04-24 | 1986-04-24 | Segel für ein Windsurfbrett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8611321U DE8611321U1 (de) | 1986-04-24 | 1986-04-24 | Segel für ein Windsurfbrett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8611321U1 true DE8611321U1 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=6794045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8611321U Expired DE8611321U1 (de) | 1986-04-24 | 1986-04-24 | Segel für ein Windsurfbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8611321U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005019359B4 (de) * | 2005-04-26 | 2009-07-23 | Lukoschus, Gerd, Dipl.-Ing. (FH) | Windsurfbrett |
-
1986
- 1986-04-24 DE DE8611321U patent/DE8611321U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005019359B4 (de) * | 2005-04-26 | 2009-07-23 | Lukoschus, Gerd, Dipl.-Ing. (FH) | Windsurfbrett |
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