DE8609264U1 - Mehrzweck-Drehwerkzeug - Google Patents

Description

Mehrzweck-Drehwerkzeug

Die Erfindung bezieht sich auf Drehwerkzeuge und stellt ein Werkzeug zur Verfügung, welches es ermöglicht, mit nur drei leicht einsetzbaren Schneideinsätzen eine Vielzahl von unterschiedlichen Arbeitsvorgängen auszuführen.

Um dieses Ziel zu erreichen besteht der Drehwerkzeughalter nach dieser Erfindung aus einem Werkzeugschaft, der an seinem einen Ende eine erste Schneideinsatz-Halterung besitzt zur Aufnahme eines ersten Schneideinsatzes mit selbstklemmender Keilverbindung quer zum Schaft Sum Innen-Längsdrehen und Außen-Längsdrehen, Plandrehen und Inneneinstechen und der an dem gegenüberliegenden Ende ein ^ zweite Schneideinsatz-Halterung besitzt zur .. _"n ihr eines zweiten Schneideinsatzes mit selbstklemi -der Keilverbindung in Schaftrichtung zum Außeneinst^ehen, Planeinstechen und Abstechen oder eines dritten Schneideinsatzes zum Außen-Gewindeschneiden.

Durch diese Merkmale ist es möglich, acht unterschied-^ liehe Arbeiten mit einem einzigen Werkzeug und drei Schneideinsätzen auszuführen.

Weitere Kennzeichen und Vorteile dieser Erfindung werden durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich werden, die jedoch nur als Beispiel dienen und den Gegenstand der Erfindung nicht einschränken sollen.

Figur 1 gibt eine explodierte perspektivische Darstellung des Werkzeuges nach dieser Erfindung.

Figur 2 gibt eine ähnliche explodierte perspektivische Darstellung wie Figur 1 von der entgegengesetzten Seite.

Figur 3 ist eine Seitenansicht des Werkzeuges nach Figuren 1 und 2.

Figur 4 ist eine Stirnansicht des linken Endes von Figur 3-

Figur 5 ist eine Draufsicht auf Figur 3.

Figur 6 stellt eine abgewandelte Ausführungsform in einer entsprechenden Ansicht wie Figur 3 dar.

Figur 7 ist eine Draufsicht entsprechend Figur 5, in welcher einer der beiden Schneideinsätze durch einen dritten Schneideinsatz ersetzt wurde.

Figuren 8, 9 und Io zeigen das Werkzeug mit drei gegenüber Figuren 1-7 abgewandelten Schneideinsätzen.

Figuren Ii und 12 zeigen in perspektivischer Darstellung Einzelneiten der Schneideinöätze mit einer oder zwei Spanbrechernuten.

Figuren 13 - 16 zeigen die Befestigung der Schneideinsätze in einer federnden Schneideinsatz-Halterüng mit Schraubenklemmung *

Figuren 17 und 18 zeigen den Fall, in dem jeder der beiden Schneideinsatz^Halterungen in einen auswechselbaren Kopf eingearbeitet ist.

Figuren 19 - 26 zeigen die acht unterschiedlichen Arbeitsvorgänge, die mit dem Werkzeug nach dieser Erfindung ausgeführt werden können.

Der in Figuren 1-5 dargestellte prismatische Werkzeugschaft 1 besitzt an einem Ende eine erste Schneideinsatz-Halterung 2 mit einem Sitz mit divergierenden Anlageflächen zur Aufnahme eines ersten Schneideinsates A mit selbstklemmender Keilverbindung quer zum Schaft. Der Schneideinsatz A besitzt einen Schulteranschlag S.

Das Werkzeug A kann zum Innen-Längsdrehen und Außen-Längsdrehen, Plandrehen und Inneneinstechen eingesetzt werden,

Das gegenüberliegende Ende des Werkzeugschaftes 1 trägt einen plattenförmigen Teil la, der als Verlängerung einer Seitenfläche des prismatischen Schaftes vorspringt.

Das Teil la hat eine zweite Schneideinsatz-Halterüng zur Aufnahme eines zweiten Schneideinsatzes B mit selbstklemmender Keilverbindung in Schaftrichtung zum Außenein-

stechen, Planeinstecheti und Abstechen oder eines dritten Schneideinsatzes C zum Außen-Gewindeschneiden.

Die Schneideinsätze B und C sind beide mit einem Schulteranschlag S versehen, der auch unter überlastung eine konstante Einstechtiefe garantiert.

Jeder der oben beschriebenen Schneideinsätze kann leicht eingesetzt werden, wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist.

Das oben beschriebene Werkzeug kann sowohl in Rechtsausführung als auch in Linksausführung hergestellt werden.

Figur 6 zeigt die gleiche Ansicht wie Figur 3 mit einer Abweichung des Profils auf der Unterseite unter dem keilförmigen Sitz für den Schneideinsatz.

Figur 7 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Figur 5, wobei anstelle des Schneideinsatzes B der Schneideinsatz C dargestellt ist. Figuren 8, 9 und Io zeigen die Verwendung abweichender Schneideinsätze A', B¹ und C , welche im Gegensatz zu den Schneideinsätzen A, B, J keinen Schulteranschlag besitzen.

Der Schneideinsatz B in Figur 11 hat eine Vertiefung T, die als einfacher Spanverformer dient, während der Schneideinsatz B in Figur 12 ein Paar von Vertiefungen T als Doppel-Spanverformer besitzt.

Bei allen oben beschriebenen Schneideinsätzen wird die seitliche Stabilität der Schneideinsätze in bekannter

Weise durch eine V-förmige Verbindung zwischen jedem

Schneideinsatz und den divergierenden Anlageflächen der Schneideinsatz-Halterung sichergestellt.

Figuren 13 - 16 zeigen zwei abgewandelte Schneideinsatz-Halterungen, bei denen die divergierenden Anlageflachen für den Schneideinsatz durch den Längsschlitz 4 im Werkzeugschaft 1 voneinander getrennt sind und durch eine TORX-Klemmschraube 5 quer zum Schlitz zusammengehalten werden.

In der abgewandelten Ausführungsform nach Figur 17 ist die Schneideinsatz-Halterung 3 in einen auswechselbaren Kopf 6 eingearbeitet. Der Kopf kann am Werkzeugschaft 1 mittels einer Schwalbenschwanzverbindung 7 angebracht und dort durch die TORX-Schraube 9 in Verbindung mit dem Längsschlitz 8 im Schaft festgesetzt werden.

In gleicher Weise ist bei der abgewandelten Ausführungsform nach Figur 18 die Schneideinsatz-Halterung für den Schneideinsatz A in einen auswechselbaren Kopf Io eingearbeitet, der mit dem Werkzeugschaft 1 durch die Schwalbenschwanzverbindung 11 verbunden und mittels der TORX-Schraube 13 in Verbindung mit dem Längsschlitz 12 im Schaft befestigt werden kann.

Figuren 19, 2o, 21 und 22 zeigen die verschiedenen Arbeitsvorgänge, die mit dem Schneideinsatz A ausgeführt werden können, nämlich Inneneinstechen, Innenlängsdrehen, Plandrehen und Außenlängsdrehen.

Figuren 23, 24 und 25 zeigen die Arbeitsvorgänge, die mit dem Schneideinsatz B aus;".- iJhrt werden können, nämlich Außeneinstechen, Planeint>rechen und. Abstechen,

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Figur 26 zeigt das Außen-Gewindesctciieiden mit dem Schneideinsatz C.

Die Vielseitigkeit des Werkzeuges nach dieser Erfindung macht es besonders geeignet für seinen Gebrauch im Heimwerker-Bereich .

Solange die Grundprinzipien dieser Erfindung dieselben bleiben, können die konstruktiven Einzelheiten und Ausführungsformen des Werkzeugs im weitem Bereich gegenüber den beispielhaft beschriebenen und gezeichneten Formen abgewandelt werden, ohne daß hierdurch der Bereich dieses Gebrauchsmusters verlassen wird.

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Claims (8)

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1. Ein Drehwerkzeug ge kenn zeich net durch einen Werkzeug schaft 1, der an seinem einen Ende eine erste Schneideinsatz-Halterung 2 besitzt zur Aufnahme eines ersten Schneideinsatzes A quer zum Schaft mit selbstklemmender Keilverbindung zum Innen-Längsdrehen und Außen-Längsdrehen, Plandrehen und Inneneinstechen und der an dem gegenüberliegenden Ende eine zweite Schneideinsatz-Halterung 3 besitzt zur Aufnahme eines zweiten Schneideinsatzes B in Schaftrichtung mit selbstklemmender Keilverbindung zum Außeneinstechen, Planeinstechen und Abstechen oder eines dritten Schneideinsatzes C zum Außen-Gewindeschneiden.

2. Drehwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneideinsatz-Halterung 2 in die Stirnfläche eines prismatischen Schaftes eingearbeitet ist und die zweite Schneideinsatz-Halterung 3 in einen plattenförmigen Teil la, der in Verlängerung einer Seitenflächi des prismatischen Werkzeugschaftes vorspringt.

3. Drehwerkzeug nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Längsschlitz 4 im Schaft zwischen den beiden divergierenden Anlageflächen des Sitzes für den Schneideinsatz und eine in den Schaft senkrecht zum Schlitz 4 eingeschraubte, diesen überbrückende TORX-Klemmschraube 5.

4. Drehwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneideinsatz-Halterung in einen auswechselbaren Kopf 6, Io einge-

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arbeitet ist, eine Schwalbenschwanzverbindung 7 > 11 zwischen dem Werkzeugkopf und dem Werkzeugschaft 1 sowie einen Längsschlitz 8, 12 im Werkzeugschaft und eine in den Werkzeugschaft senkrecht zum Schlitz 8, 12 eingeschraubte, diesen überbrückende TORX-Klemmschraube 9, 13-

5. Drehwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schneideinsatz einen Schulteranschlag S zum Anschlag an dd> Endkanten der divergierenden Anlageflächen der jeweiligen Schneideinsatz-Halterung besitzt.

6. Drehwerkzeug nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch Schneideinsätze ohne Schulteranschlag.

7. Drehwerkzeug nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch Schneideinsätze mit einer Spanverformungsnute T auf der Spanfläche.

8. Drehwerkzeug nach Anspruch 1 gekennzeic hnet durch zwei nebeneinander liegenden Spanverformungsnuten T auf der Spanfläche.

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