DE860925C - Foerderschnecke - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine Förderschnecke mit ununterbrochenen Schneckengängen in einem Trog oder Gehäuse.
• Bisher war es nötig, die Schneckengänge längerer Förderschnecken zum Zwecke der Lagerung der Schneckenwelle zu unterbrechen. Derartige Unterbrechungen ergeben im Betriebe verschiedene Nacliteile. So mußte das Fördergut von dem Schneckenende des einen Teils zum Anfang des anderen Schneckenteils gedrückt werden, um die Unterbrechung zu überwinden. Hierbei wurde das Fördergut unter Umständen sehr stark zusammengepreRt.
• Infolge der dadurch hervorgerufenen Überbeanspruchung der Schnecke wurden die Schnecke gangenden häufig verbogen, so daß sie eine gegenläufige Wirkung erzeugten und zu Verstopfungen führten. Die Folgen davon waren Stillstand der Schnecke, Verschanzen der Fiördereinrichtung und schließlich Beschädigungen der Antriebsmittel.
• Die Anordnung von Zwischenlagern hat aber noch weitere Nachteile, so z. B. wenn vermieden werden muß, daß" Schmiermittel für die Lager in das Fördergut geIangt.
• Es ist eine Lagerung für Förderschnecken oder Schneckenbänder, welche sich in einem feststehenden Gehäuse' drehen, bekanntgeworden, wobei mit der Welle oder den Windungen der Schnecke bzw. des Schneckenbandes ein Ring fest verbunden ist, dessen lichter Durchmesser ungefähr demjenigen des an dieser Stelle unterbrochenen Schneckengehäuses gleich und welcher in einem außerhalb des Schneckengehäuses angeordneten Lager gelagert ist.
• Bei dieser bekannten Anordnung wird zwar eine Unterbrechung der Schneckengänge vermieden, aber die Anordnung eines drehbar angeordneten Gehäuseteils und insbesondere dessen Lagerung ist umständlich und erfordert eine gründliche Wartung.
• Eine andere bekannte Förderschnecke ist achslos und hat an den Schneckenwindungen Tragrollen, die beim Drehen der Schnecke am kreisförmigen Schneckentrog entlanglaufen. Diese Ausbildung ist nur bei kreisförmigen Trögen möglich. Außerdem ist die Anbringung der Tragrollen an den Schneckenwindungen nicht einfach und erfordert besondere Vorkehrung, Lagernaben, Lagerbolzen u. dgl. Dem gegenüber ist der Vorschlag gemäß der Erfindung wesentlich einfacher. Dieser besteht darin, daß' die Schneckengänge an den Berührungsstellen mit der Führung am Gehäuse z. R. durch aufgelegte Gleitschienen verstärkt sind.' In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 einen Ausschnitt der Förderschnecke mit Gehäuse im Längsschnitt, Abb. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt der Schnecke mit deren Lagerung am Gehäuse.
• Die Förderschnecke a ist in bekannter Weise in dem Gehäuse b, welches als Trog oder geschlossenes Gehäuse ausgeführt sein kann, untergebracht.
• Die Schnecke a ist gemäß der Erfindung am äußeren Umfang stellenweise an der Trog- oder Gehäusewandung geführt, und zwar sind die Schneckengänge an ihren Berührungsstellen mit der Führung am Gehäuse z. B. durch aufgelegte Gleitschienen c verstärkt.
• Die Führungen am Schneckengehäuse b sind gegebenenfalls naehstellbare Flacheisenschienen d, die vornehmlich parallel zur Schneckenachse verlaufen.
• Dlie Führungsschienen d sind bei im Querschnitt rechteckigem Gehäuse in den unteren abgerundeten Ecken angeordnet und werden dort von Schrauben e gehalten.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Förderschnecke mit ununterbrochenen Schneckengängen in einem Trog oder Gehäuse, wobei die Schnecke am äußeren Umfange an der Trog- oder Gehäusewandung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß' die Schneckengänge (a) an den Bérührungsstellen mit der Führung (d) am Gehäuse z. B. durch aufgelegte Gleitschienen (c) verstärkt sind.
2. 2. Fförderschnecke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (d) am Schneckentrog oder Gehäuse (b) gegebenenfalls nachstellbare Flacheisenschienen sind.
3. 3. Förderschnecke nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß' die Führungsschienen (d) am'Schneckengebäuse (b) parallel zur Schnecke achse verlaufen.
4. 4. Förderschnecke nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Querschnitt .z. B. rechteckigem Gehäuse (b) die Führungsschienen (d) in den unteren abgerundeten Ecken angeordnet sind.