DE860586C - Selbstfedernder Dichtungsring, insbesondere Kolbenring, mit galvanisch aufgebrachtem Metallueberzug - Google Patents

Selbstfedernder Dichtungsring, insbesondere Kolbenring, mit galvanisch aufgebrachtem Metallueberzug

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DE860586C
DE860586C DEG2635D DEG0002635D DE860586C DE 860586 C DE860586 C DE 860586C DE G2635 D DEG2635 D DE G2635D DE G0002635 D DEG0002635 D DE G0002635D DE 860586 C DE860586 C DE 860586C
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DE
Germany
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ring
self
resilient sealing
sealing ring
coating
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Expired
Application number
DEG2635D
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English (en)
Inventor
Carl Dipl-Ing Adey
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/26Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction characterised by the use of particular materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Selbstfedernder Dichtungsring, insbesondere Kolbenring, reit galvanisch aufgebrachtem Metallüberzug Es ist seit langem bekannt, Kolbenringe mit einem galvanisch oder auf andere Weise aufgebrachten Laufflächenüberzug aus anderem Metall als der Grundwerkstoff, z. B. aus Kupfer, Chrom od. dgl., zu versehen, um die Vers:chl-eißf@e-stiglkeit mit Laufeigenschaften des Ringes zu verbessern. Hierbei hat es sich gezeigt, daß die Stoßenden der geschlitzten, selbstfedernden Ringe nach mehr oder minder langer Betriebszeit einfallen,'also die ursprüngliche Spannung teilweise verlieren.
  • Das ist insbesondere bei Kolbenringen in hochbeanspruchten, schnell laufenden Kolbenbrennkraftmaschinen nachteilig, weil hier hohe Spannung des Ring=es gerade am. Stoß notwendig ist, um das Flattern der Stoßenden bei kritischen Umdrehungszahlen zu vermeiden,. Bei .den sich noch immer steigernden Betriehsdrehzahlenderartiger Maschinen reichen die üblichen Spannungsgebungsmethoden nicht mehr hin, um die erforderliche hohe Spannung zu erzeugen; werden diese Verfahren nämlich über eine gewisse Grenze hinaus angewandt, so machen sie den Ring nach Zusammendrücken des Stoßes unrund und gefährden dadurch sein dichtes Anliegen an der Zylinderwand. Das gilt sowohl für thermische wie mechanische Spannungsmethoden:: Die Erfin,dunggeht ivun von der Erkienmtnis aus, daß ein galvanisch aufgebrachter Metallüberzug auf der Rückenfläche des Ringes die umgekehrte Wirkung des Laufflächenüberzuges haben muß, also ein Spreizender Stoßenden bewirkt und damit zusätzliche Spannung erzeugt. Wenn diese Wirkung allein zur Spannungsgebung nicht genügt, so macht sie sich doch stark fühlbar, wenn sie zusätzlich zur üblichen Spannungsgebung durch thermische Behandlung, Hämmern od. dgl. auftritt.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß ein galvanisch, gegebenenfalls auch auf sonstige Weise aufgebrachterMetallüberzug auf derRückenfläche von geschlitzten, selbstfedernden Dichtungsringen, insbesondere Kolbenringen, vorgesehen ist.
  • Der Ring selbst kann hierbei aus beliebigem Grundwerkstoff bestehen, beispielsweise aus Gußeisen oder auch aus Stahl oder Leichtmetall, möglichenfalls aber auch aus nichtmetallischen Baustoffen, denen durch -die Erfindung eine auf andere Weise nicht erzeugbare Eigenspannung gegeben werden kann.
  • Man verfährt hierbei am besten so, .daß man den geschlitzten und gegebenenfalls bereits auf übliche Weise gespannten Ring zusätzlich spreizt und in diesemZustand mitdemerfindungsgemäßenRüokenflächenüberzug versieht. Die zusätzliche Spreizung, die durch den Überzug auf der Rückenfläche stabilisiert wird, wird durch das Zusammendrücken der Stoßenden beim Einbau des; Ringes wieder rückgängig .gemacht und verleiht so dem Ring höhere Spannung am Stoß, da die Stoßenden hin ihre gespreizte Lage zurückstreben.
  • Das Maß der Spreizung, die Dicke des Überzugs und die Elastizität des überzugsmaterials können je nach den Anforderungen geändert werden. Die Überzüge können beispielsweise aus Kupfer, Nickel oder Chrom bestehen.
  • Durch exzentrische Stellung des Elektroden oder andere Maßnahmen läßt es sich erreichen, daß der Überzug verschiedene Stärken auf verschiedenen Stellen des Ringumfanges aufweist, vorzugsweise größere Stärke an den Stoßenden und am Rücken des Ringes, d. h. an der Stelle gegenüber dem Stoß.
  • Gegebenenfalls lassen sich auch mehrere Metalle übereinander galvanisch auf die Rückenfläche des Ringes auftragen, und zwar ebenfalls .in über den Ringumfang verschiedenen und auch voneinander abweichenden Schichtstärken. Dabei läßt sich bei .der Werkstoffwahl berücksichtigen, daß der äußere Überzug vorteilhaft aus einem Werkstoff hoher Korrosionsfestigkeit besteht, beispielsweise bei einem Gußeisenring aus Nickel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜGHE: z. Selbstfedernder Dichtungsring, insbesondere Kolbenring, mit galvanisch aufgebrachtem Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug zur Erhöhung der Ringspannung auf der Rückenfläche des Ringes vorgesehen ist.
  2. 2. Selbstfedernder Dichtungsring nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dier Überzug über den Ringumfang verschiedene Stärke aufweist, vorzugsweise größere Stärke an den Stoßenden und am Rücken des Ringes.
  3. 3. Selbstfedernder Dichtungsring nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Überzüge ;aus verschiedenen Metallen übereinander vorgesehen sind, gegebenenfalls .in über den Ringumfang verschiedenen und auch voneinander abweichenden Schichtstärken. q.. Selbstfedernder Dichtungsring nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Überzug aus einem Werkstoff größerer Korrosionsfestigkeit als der Grundwerkstoff besteht, beispielsweise bei einem Gußeisenring aus Nickel.
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