DE860498C - Gewoelbe fuer metallurgische OEfen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen - Google Patents

Gewoelbe fuer metallurgische OEfen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen

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DE860498C
DE860498C DEP2810D DEP0002810D DE860498C DE 860498 C DE860498 C DE 860498C DE P2810 D DEP2810 D DE P2810D DE P0002810 D DEP0002810 D DE P0002810D DE 860498 C DE860498 C DE 860498C
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DE
Germany
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vault
ovens
vaults
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siemens
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Expired
Application number
DEP2810D
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English (en)
Inventor
Carl Dr-Ing Kreutzer
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Dr-Ing Carl Kreutzer Duesseldorf-Reisholz
Original Assignee
Dr-Ing Carl Kreutzer Duesseldorf-Reisholz
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • F27D1/025Roofs supported around their periphery, e.g. arched roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor
    • F27B3/16Walls; Roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • -Gewölbe für metallurgische Öfen, insbesondere Siemens-Martin-Ofen Bei metallurgischen Öfen, insbesondere bei Siemens-Martin-Öfen, herrschen im Verbrennungsraum die . höchsten. Temperaturen. Das Gewölbe dieser Öfen ist daher einem besonders starken Verschleiß unterworfen,. und -zwar vornehmlich an denjenigen Stellen, die der Hitze ständig ausgesetzt sind. Bei Siemens-Martfin-Öfen beispielsweise ist das der über dem Abstich gelegene Gewölbeteil. Ihm gegenüber werden die von äler Frischluft bestrichenen Gewölbeteile an der Einsatzseite weniger abgenutzt. _ Das hat nun aber zur Folge, daß der weniger verschleißende und. damit stärker bleibende Gewölbeteil bestrebt.. ist, abzusinken und dabei den geschwächten -dünneren Teil über die Abstichseilte hochzudrücken.
  • Damit derartige Gewölbe nicht während des Betriebes einstürzen, muß man die Öfen vorzeitig abschalten . und .in längeren Stillständen die schadhaften Stellen erneuern. Wird aber ein Ofen aus diesem Grunde abgestellt, dann platzen mit den schadhaften auch andere benachbarte Steine ab, so daß die Reparatur stets einen weit größeren Umfang annimmt, _ als zunächst vorauszusehen war, Wegen des erneuten Anheizens ist ein Ofenstill stand an sich_unerwünscht, abgesehen von dem damit verbundenen Erzeugungsausfall.
  • Um die Gewölbehaltbarkeit metallurgischer Öfen zu erhöhen, hat man schon vorgeschlagen, an den gefährdeten Stellen .des , Gewölbes längere Steine einzusetzen. Das hat nun aber zur Folge, daß sich wegen der schlechteren Wärmeableitung. diese längeren.: Steine _ -noch .schneller .abnutzen,. sö daß durch eine solche 1Vlaßnahme im thdergebnis keine größeze Gewölbehaltbarkeit erzielt wird. Um das Einstürzen der Gewölbe zu verhindern, sind sie auch schon mit Rippen versehen: worden. Dabei handelte es sich bisher um sog. Querrippengewölbe, bei denen'zwischen den glatt durchlaufenden, nach oben hin überstehenden Rippen wiederum glatt durchlaufende Furchen verbleiben, deren Steine schneller verschleißen als die Querrippensteine. Um letztere vor dem Einstürzen zu schützen, hat man sie auch schon aufgehängt. Schließlich ist durch Einhängen, Aufbrennen und Aufmauern von Nachsetzsteinen in die Furchen versucht worden, die Lebensdauer der Gewölbe zu erhöhen. Auch diese Maßnahme führt aber bei den bekannten Querrippengewölben deswegen nicht zum Ziel, weil wegen der verminderten Kühlung auf den ausgedehnten Furchenflächen wiederum ein so starker Gewölbeverschleiß stattfindet, daß die dadurch freigelegten langen Querrippen allein nicht mehr in der Lage sind, das Gewölbe zu halten.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß nur ein sog. Rippennetz in der Lage ist, den Gewölben hochbeanspruchter metallurgischer Öfen den erforderlichen Halt und damit die notwendige Lebensdauer zu verschaffen: Stattet man dann die Zwischenräume zwischen; den Netzsteinen wiederum mit Furchensteinen aus, dann verschafft man diesen Steinen indem Rippennetz des Gewölbes auch dann noch einen sicheren Halt, wenn sie zu verschleißen beginnen. Das ist deshalb besonders wichtig, weil von einem bestimmten Verschleiß der Furchensteine ab eine Kühlwirkung auf das Gesamtgewölbe einsetzt, die dessen Haltbarkeit ganz beträchtlich vergrößert. Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein Gewölbe für metallurgische Öfen das mit kästenbildenden Längs- und Querrippen ausgestattet ist und das man deshalb auch als Netzgewölbe oder Kastengewölbe bezeichnen kann. Dabei kann eine Häufung der Rippen an Stellen besonderen Verschleißes vorgenommen werden.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele für das Kastengewölbe nach dieser Erfindung veranschaulicht und in perspektivischer Ansicht dem bekannten Querrippengewölbe gegenübergestellt. Es zeigt Fig. i das bekannte Querrippengewölbe und Fig. 2 das Kastengewölbe nach der Erfindung; in Fig.3 ist der Verschleiß bei dem bekannten Querrippengewölbe und in Fig. q. der Verschleiß bei dem Kastengewölbe nach der Erfindung veranschaulicht. In Fig.5 wird die Möglichkeit der Ausbesserung des Kastengewölbes nach der Erfindung gezeigt. Bei dem in Fig. i veranschaulichten bekannten Querrippengewölbe i liegen zwischen den längs durchlaufenden Querrippen :2 vertieft längs durchlaufende Furchen 3. Aus Fig. 3 ersieht man, wie sich. solche Querrippengewölbe nach dem Verschleiß verhalten: Die in den Furchen 3 liegenden Steine nehmen den längs durchlaufenden Querrippensteinen .2 ihren Halt, so daß das Gewölbe an den noch stärkeren Teilen absinkt und dabei den schwächeren Teil ausknickt. Das in Fig. 2 dargestellte Kastengewölbe q. beseitigt diesen Nachteil dadurch, da.ß es außer mit Querrippen :2 auch noch mit Längsrippen 5 ausgestattet ist. Querrippen ;2 und Längsrippen 5 ergeben ein Gewölbenetz mit Kästen 6 zwischen den Quer- und Längsrippen. Diese Kästen sind wiederum mit den dünneren Furchensteinen 7 ausgestattet. Letztere behalten auch dann noch in den Kästen einen sicheren Halt, wenn sie zum Teil verschlissen sind. Das ist deswegen wichtig, weil nach einem bestimmten Verschleiß die Kühlwirkung auf das Gewölbe stärker wird und sich dann die Haltbarkeit des Gewölbes sprunghaft erhöht. Das wird in Fig. q. der Zeichnung veranschraulicht. Hier hält das Gewölbe auch noch einem Verschleiß sowohl der Furchen- als auch dier Rippensteine stand. Durch die kastenförmige Ausbildung des Gewölbes erhält das Ganze einen so kräftigen Halt, daß ein Absinken oder Ausknicken einzelner Gewölbeteile praktisch ausgeschlossen ist.
  • Das Gewölbe nach der Erfindung kann nun auch viel einfacher und mit viel besserem Erfolg ausgebessert werden als die bekannten Querrippengewölbe. Das zeigt Fig.5. Hier sind nämlich einige der Kästen 6 mit Steinen 8 aufgemauert worden. Durch die Kasteneinteilung kann dieses Aufmauern an beliebigen Stellen erfolgen, und zwar unabhängig von der Beschaffenheit der Nachbarkästen.. Man: kann die Reparatur beim Kastengewölbe nach der Erfindung auch anders als durch Aufmauern ausführen, beispielsweise durch Aufstampfen öd. dgl. Auch kann man die Gewölbe in den: einzelnen Kästen in an sich bekannter Weise künstlich kühlen, was hier aber wiederum mit besserem Erfolg geschieht als bei Gewölben mit glatt durchlaufenden. Rippen, die es nicht ermöglichen, die Kühlung räumlich scharf zu begrenzen.
  • Bei dem Gewölbe nach der Erfindung wird die Haltbarkeit dadurch außerordentlich erhöht, daß man die Furchensteine weit mehr ausnutzen kann als bisher. Die Lebensdauer wächst um 2o bis 5o%. Durch die erfindungsgemäß durchgeführten Maßnahmen. erhält das Gewölbe eine Stabilität, die es ohne weiteres zuläßt, den Ofen zur Zwischenreparatur abzustellen und wieder anzuheizen, ohne daß die Gefahr des Einstürzens des Gewölbes besteht., Ein weiterer erheblicher Vorteil liegt darin, daß, wenn ein Teil des Gewölbes nach den bekannten Verfahren nachgelegt werden muß, nur je- weils der dringendst notwendige Teil nachgelegt zu werden braucht, während die benachbarten Felder bis zum völligen Verschleiß benutzt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Rippen verstärkte Gewölbe für metallurgische Öfen, insbesondere für Siemens-Martin-Öfen, gekennzeichnet durch kästenbildende Längs- und Querrippen.
  2. 2. Gewölbe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Häufung von Längsrippen an Stellen besonderen Verschleißes.
DEP2810D 1948-10-02 1948-10-02 Gewoelbe fuer metallurgische OEfen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen Expired DE860498C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2810D DE860498C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Gewoelbe fuer metallurgische OEfen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen
LU29717A LU29717A7 (de) 1948-10-02 1949-09-20 Gewoelbe fuer metallurgische OEfen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2810D DE860498C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Gewoelbe fuer metallurgische OEfen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen

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DE860498C true DE860498C (de) 1952-12-22

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DE (1) DE860498C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938265C (de) * 1952-04-08 1956-01-26 Veitscher Magnesitwerke Ag Haengegewoelbe fuer Industrieoefen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen
DE1000124B (de) * 1954-01-02 1957-01-03 Kocks Gmbh Friedrich Ofengewoelbe, insbesondere fuer Siemens-Martin-OEfen
DE1188765B (de) * 1955-01-13 1965-03-11 Werner Wenzel Dr Ing Metallurgischer Schmelzofen mit einem durch Nachsetzen von aussen her zu erneuernden Gewoelbe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938265C (de) * 1952-04-08 1956-01-26 Veitscher Magnesitwerke Ag Haengegewoelbe fuer Industrieoefen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen
DE1000124B (de) * 1954-01-02 1957-01-03 Kocks Gmbh Friedrich Ofengewoelbe, insbesondere fuer Siemens-Martin-OEfen
DE1188765B (de) * 1955-01-13 1965-03-11 Werner Wenzel Dr Ing Metallurgischer Schmelzofen mit einem durch Nachsetzen von aussen her zu erneuernden Gewoelbe

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