DE8604865U1

DE8604865U1 - Überzug aus Tuch, Wachstuch, Kunststoff oder dgl

Info

Publication number: DE8604865U1
Application number: DE19868604865
Authority: DE
Original assignee: Santex 6948 Wald-Michelbach De GmbH
Current assignee: Santex 6948 Wald-Michelbach De GmbH
Priority date: 1986-02-22
Filing date: 1986-02-22
Publication date: 1986-04-10

Description

Patentanwalt Dipl. Rhys..Dr. xer. nat. Wolfgang Kempe

Zugelassener Vertrete* beam Europäischen Batentamt

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Santex GmbH
6948 Wald-Michelbach

D-6SOO Mannheim

Postfach 1273

Telsfon (O6 21) 3 314V 44

Telex 462 411112 bb a

20. Febr. 1986 Sx 3

Überzug aus Tuch, Wachstuch, Kunststoff oder dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Überzug aus Tuch, Wachstuch, Kunststoff oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist bekannt, kompakte Gegenstände mit einem Tuch dauerhaft zu überspannen, so daß zumindest ihre Frontseite geschützt oder für den weiteren Gebrauch gepolstert oder in geeigneter Weise überzogen ist. Insbesondere bei Bügelbrettern ist es üblich, das Brett vor dem Gebr&uch mit einem Stoffüberzug zu versehen, der leicht auswechselbar sein muß und ddr die eigentliche Auflage des Bügelbrettes schützt.

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Der Stoff für derartige überzüge wird so zugeschnitten, daß neben der Fläche für die Vorderseite des zu· schütz zenden Gegenstandes sin breiter Streifen vorgesehen wird, der den Gegenstand seitlich umgreifen kann und sich bis auf dessen Rückfront erstreckt. Der äußere Rand des zugeschnittenen Überzuges ist entlang seines Umfanges mit einem Band eingefaßt, so daß ein Führungskanal entsteht, in den eine Schnur zum Raffen des Überzuges eingezogen werden kann. Bei den bekannten Bügelbrett-Überzügen sind die beiden Endstücke der Schnur an zwei unterschiedlichen Stellen aus dem Führungskanal herausgeführt. Will die Hausfrau eine gleichmäßige Raffung des Überzuges um das Bügelbrett erreichen, so muß sie jedes der beiden Endstücke in eine Hand nehmen und mit gleicher Kraft an beiden Endstücken der Schnur ziehen. Das erfordert viel Geschicklichkeit, zumal die Hausfrau dafür beide Hände benötigt und somit keine Hand frei hat, um den Überzug zumindest im Anfangsstadium an seinem Platz zu halten.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anbringen und Befestigen der eingangs beschriebenen Überzüge so zu erleichtern und zu verbessern, daß die Hausfrau hierfür nur eine Hand benötigt und der Überzug den zu schützenden Gegenstand am Ende gleichmäßig und faltenfrei umspannt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Durch die Herausführung der beiden Enden der Schnur aus dem Führungskanal an einer gemeinsamen Stelle einerseits und die Verwendung einer Hülse, in der die beiden Schnurenden festgelegt werden können, andererseits, ist es möglich, durch Zug an der Hülse eine exakt gleiche Zugkraft

auf beide Schnurenden mit einer Hand auszuüben, so daß die andere Hand für die Halterung und Führung des* Über- |

zuges während des Raffens zur Verfügung steht. I

Zweckmäßigerweise ist die Hülse so ausgebildet, daß ihr Gleitstück die Schnur auch dann festlegt, wenn diese durch den Zug an der Hülse nicht mehr angespannt ist. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß das Gleitstück durch eine Feder in diejenige Stellung ge- f drückt wird, in der die Schnur in der Hülse festgelegt ist. Eine Lösung der Hülse von der Schnur ist dadurch möglich, daß das Gleitstück gegen die Kraft der Feder in seine Entarretierungsstellung geschoben wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, das einen Überzug für ein Bügelbrett in der Draufsicht zeigt, näher beschrieben und erläutert.

Eine zugeschnittene Stoffbahn 1 überragt ein mit gestrichelten Linien angedeutetes Bügelbrett 2 seitlich derart, daß ihr Randstreifen das Bügelbrett allseitig um- | greifen kann und bis auf die Rückseite des Bügelbrettes reicht. Der Rand der Stoffbahn 1 ist mit einem Nylonband 3 eingefaßt, so daß ein Führungskanal für eine Schnur 4 gebildet wird. Die beiden Endstücke 5 und 6 der in den Führungskanal eingezogenen Schnur 4 sind an einer gemeinsamen Stelle 7 aus dem Führungskanal herausgeführt und durch eine Hülse 8 geführt. In der Hülse 8 ist ein bewegbares Gleitstück 9 vorgesehen, das die Schnur 4 in der Hülse festzulegen vermag.

Das Gleitstück 9 ist so in der Hülse 8 geführt, daß es bei Anspannung der Schnur 4 durch Zug an der Hülse die

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Schnur in der Hülse festlegt. Damit diese Festlegung der Schnur 4 auch bei Nächlassen der Anspannung der - Schnur erhalten bleibt, weist die Hülse 8 in diesem Ausführungsbeispiel eine Blattfeder 10 auf, die das Gleitstück 9 in seine Arretierungsstellung drückt. Die Feder 10 ist aber nicht notwendiger Bestandteil der Hülse 8. Es laseen sich auch Anwendungsfälle denken, bei denen es wünschenswert ist, daß die Festlegung der Schnur 4 in der Hülse 8 in dem Moment aufgehoben wird, in dem die Schnur nicht mehr angespannt ist.

Kenn die den Überzug über das Bügelbrett 2 bildende Stoffbahn 1 in der in der Zeichnung dargestellten Weise über das Bügelbrett gelegt ist, hält die Hausfrau die Stoffbahn mit einer Hand auf dem Bügelbrett und zieht mit der anderen Hand an der Hülse 8, so daß die Schnur 4 aus dem durch das Nylonband 3 gebildeten Führungskanal herausgezogen wird. Dadurch wird der Rand der Stoffbahn 1 um das Bügelbrett 2 gerafft, bis er an der Rückseite des Bügelbrettes anliegt und die Stoffbahn die Forderseite des Bügelbrettes glatt überspannt. Die Spannung der Schnu" 4 bleibt auch erhalten, wenn die Hausfrau die Hülse 8 losläßt, da die Feder 10 das Gleitstück 9 in diejenige Stellung drückt, in der die Schnur 4 in der Hülse festgelegt ist. Soll der Überzug von dem Bügelbrett 2 entfernt werden, so wird das Gleitstück 9 in der Hülse 8 gegen die Kraft der Feder 10 in diejenige Stellung geschoben, in der die Festlegung der Schnur 4 in der Hülse 8 freigegeben wird. Die Schnur 4 kann dann in den Führungskanal des Überzuges zurückgezogen werden, bis der überzug von dem Bügelbrett 2 abgenommen werden kann.

Claims

20. Febr. 1986 Sx 3 Ansprüche

1. Überzug aus Tuch, Wachstuch, Kunststoff oder dergleichen für einen kompakten Gegenstand, insbesondere Überzug aus Baumwollstoff für ein Bügelbrett, dessen Rand mit einem Band, insbesondere einem Nylonband eingefaßt ist, das einen Führungskanal für eine Schnur zum Raffen des Überzuges um den Gegenstand bildet, dadurch gekennzeichnet, daß beide Endstücke (5 ur>d 6) der in den Führungskanal eingezogenen Schnur (4) an einer gemeinsamen Stelle (7) aus dem Führungskanal herausgeführt und so durch eine Hülse (8) mit darin bewegbaren Gleitstück (9) geführt sind, daß das Gleitstück die Schnur in der Hülse festzulegen vermag.

2. Überzug nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (9) bei Anspannung der Schnur (U) durch Zug an der Hülse (8) die Schnur in der Hülse festlegt.

3. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (9) die Schnur (4) in der Hülse (8) auch bei nachlassender Anspannung der Schnur festlegt.

¹J. Überzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (10) das Gleitstück (9) in die Stellung drückt, in der die Schnur (4) in der Hülse (8) festgelegt ist.