DE8602718U1 - Aus Einzelprofilen zusammengesetztes Verbundprofil - Google Patents

Aus Einzelprofilen zusammengesetztes Verbundprofil

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DE8602718U1 DE19868602718 DE8602718U DE8602718U1 DE 8602718 U1 DE8602718 U1 DE 8602718U1 DE 19868602718 DE19868602718 DE 19868602718 DE 8602718 U DE8602718 U DE 8602718U DE 8602718 U1 DE8602718 U1 DE 8602718U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/68Window bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

!.-ING. W. MAUCHER '."..' ·.,·,'.,. , ·, wwwxi{O?il)tw»
Lambert Math is d»Se«e a«« . »um btets ανοΒ»ενι
Abrichstraße 19 7800 Freiburg
M 86 139 / M 86 140
Aus Einzelprofilen zusammengesetztes Vefbundprofii
( ' Die Erfindung betrifft ein aus Einzelprofilen zusammengesetztes Verbundprofil zum Tragen und Halten von Platten, insbesondere Glasscheiben, vorzugsweise Isolierverglasungen od. dgl., wobei zwei Einzelprofile dieses Verbundprofiles mit Abstand zueinander - in gleicher Längsorientierung verlaufend verbindbar sind und zwischen parallel zueinander verlaufenden, einander zugewandten Anlageflächen Nuten od.dgl. zum Aufnehmen der Platten evtl. mit Dichtungen haben, wobei diese die Plattenaufnahme bildenden Profile durch einen sie verbindenden Halter zusammen- und auf Abstand gehalten sind, welcher Halter quer zu den Rändern der zu haltenden Platten angeordnet ist.
Derartige Verbundprofile sind in zahlreichen Konstruktionen bekannt und werden beispielsweise im Wintergartenbau, im 'Fassadenbereich, im Überdachungsbereich od.ggfs. auch bei Gewächshäusern od.dgl. eingesetzt. Dabei besteht eine Schwierigkeit darin, einerseits tragfähige und stabile Einzelprofile verwenden zu können, so daß auch Ecken und Kreuzungen solcher Verbundprofile einfach konstruiert und montiert werden können, ohne daß jedoch im Bereich der Profile Kältebrücken oder einen Kälteübergang begünstigende Stellen gebildet werden.
Einerseits ist vor allem als Tr<*gprofil in aller Regel /2 L J
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ein Walz- oder Rohrprofil zu bevorzugen, da derartige Profile handelsüblich sind. Andererseits sind gerade Metallprofile gute Wärme- bzw. Kältebrücken, selbst wenn sie gegenüber den zu hältenden Platten oder Verglasungen durch Dichtungen
* und sonstige Einlagen und gegenüber dem äußeren Eirizelpröfi 1 durch Abstandhalter von einer unmittelbaren Berührung ausge-
] schlossen sind.
I Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ver-
r bundprofil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei
I O welchem das Tragprofil die Vorteile eines möglichst handels-
f üblichen und gängigen Profiles hoher Tragfähigkeit aufweisen
I kann, wobei aber dennoch im Bereich des Verbundprofiles ein
) Wärmeübergang vom Rauminneren nach außen erschwert und somit
I die Isolierwirkung verbessert sein soll. Dabei soll das Trac-
t profil so einfach gestaltet sein können, daß Kreuzungspunkte
I oder Richtungswechsel beispielsweise am übergang von einer
[. vertikalen Wand in eine schräge Dachfläche od.dgl. konstruktiv
f. einfach sind.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht darin, daß auf der Rauminnenseite ein Tragprofil aus MetaM C\ und zwischen diesem und der zu haltenden Platte oder Verglasung ein die Anlageflächen aufweisendes Zwischenprofil aus thermisch isolierendem Werkstoff vorgesehen sind, wobei Trag- und Zwischenprofil aneinanderliegen und miteinander verbunden sind, und daß der Halter als Verbindung zu dem I auf der Außenseite befindlichen Gegenhalteprofil durch das 1 thermisch isolierende Profil von dem Tragprofil getrennt t ist.
I Auf einfache Weise ergibt sich so die Möglichkeit, ein I handelsübliches gängiges Metall-Tragprofil zu wählen, wie I es für die jeweilige Konstruktion am günstigsten ist. Statt I nun aber mittels eines Halters ein Gegenprofil an diesem
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Tragprofil unmittelbar anzuschließen und die an sich bekannte Nut zwicc!-.£.i diesen beiden Profilen zum Halten Mner Verglasung zu verwenden, sieht die Erfindung vor, daß zwischen dem Tragprofil und den Platten noch ein thermisch isolierendes Zwischenprofil vorgesehen ist, welches einfach an dem Tragprofil anliegen und mit diesem verbunden sein kann, so daß dieses metallische Tragprofil von der durch den Halter zwischen den Platten gebildeten Fuge und auch den Platten selbst abgeschirmt und isoliert wird. Einerseits werden dabei die Haltekrä^te von dem Gegenhalteprofi1 über den Halter in das Zwischenprofil geleitet und von diesem dann wiederum auf das Tragprofil übertragen. Somit ist eine bestmögliche Isolierung im Bereich des gesamten Verbundprofiles geschaffen, ohne daß komplizierte und aufwendige Profile mit Isolierüberzügen oder sonstige Spezialanfertigungen des Verbundprofiles notwendig sind. Der etwas erhöhte Aufwand eines isolierenden Zwischenprofiles wird dadurch ausgeglichen, daß das für die gesamte Konstruktion und deren Tragfähigkeit besonders wichtige Tragprofil aus einem preiswerten, nämlich handelsüblichen Profil bestehen kann. Auch die Montage ist sehr einfach, weil die entsprechenden vorgefertigten Profile lediglich mit gängigen Befestigungsmittel gekuppelt werden müssen. Gegenüber sonstigen bei Fensterrahmen und dergleichen bekannten Maßnahmen zur Vermeidung von Kältebrücken durch zwischengefügte isolierende Stege und dergleichen können entfallen. Der etwas erhöhte Aufwand eines zusätzlichen Zwischenprofiles rechtfertigt sich somit auch im Laufe der langen Jahre durch die beachtlich gesteigerte Isolierwirkung und die dadurch mögliche Heizkosteneinsparung vor allem bei Wintergärten oder Gewächshäusern.
BesondGrs zweckmäßig ist es, wenn das innenseitige Tragprofil eine Rohr- oder ein Walzprofil ist, welches mit einem seiner Flansche oder Flächen etwa parallel zu den zu haltenden
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E Platte;, orientiert ist und an dieser Fläche oder diesem Flansch das isolierende Profil anliegt. Es wurde zwar bereits erwähnt, daß das Tragprofil ein handelsübliches Profil sein kann. Besonders zweckmäßig ist dabei ein Rohrprofil, weil dieses gute Trag- und Biegeeigenschaften nach allen Seiten hat, oder ein Walzprofil, wenn bevorzugte Kraftrichtungen vorliegen und ausgeglichen werden müssen. Beispielsweise kann i das Tragprofil ein Rechteck- oder Quadrat- oder auch Rundrohr oder ein U-, Winkel-, T- oder TT-Profil sein und mit dem isolierenden Zwischenprofil formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sein. Dabei kann das isolierende Zwischenprofil aus Kunststoff insbesondere aus extrudiertem Kunststoff bestehen, so daß es ebenfalls sehr preiswert herstellbar und in seinen Abmessungen gut auf das jeweilige Trag- ■ profil anpassbar ist. I
Das Tragprofil und das isolierende Zwischenproi1 können beispielsweise für eine kraftschlüssige Verbindung verschraubt und das isolierende Zwischenproi 1 und das äußere Gegenhalteprofil durch eine in innere Vorsprünge eingreifende Klammer verbunden sein. Für die Montage genügt es dann, zunächst einmal das Zwischenprofil an dem Tragprofil anzuschrauben, wobei das Tragprofil evtl. einen angeschweißten, auf seiner Anlagefläche für das Zwischenprofil vorstehenden Gewindebolzen haben kann, der eine entsprechende, vorzugsweise langlochartige öffnung an dem isolierenden Profil durchsetzen kann, um auf der Gegenseite mit einer Mutter verschraubt „
werden zu können. Das Tragprofil kann jedoch auch ein Ge- f winde haben, durch welches ein das isolierende Zwischenprofil durchsetzende Schraube festgelegt werden kann. Auch
andere Möglichkeiten, diese beiden Profile miteinander 1
zu verschrauben, sind denkbar.
Die Anordnung eines isolierenden Zwischenpröfiles gestattet dabei eine Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher
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Bedeutung, die die Einfassung und Halterung vor allem großer Platten und Scheiben begünstigt. Es ist nämlich möglich, daß das die Anlageflächen für die zu haltende; Platten aufweisende, an dem innenseitigen Tragprofil befindliche Zwischenprofil gegenüber dem Tragprofil zur Vergrößerung der Anlageflächen verbreitert auszubilden. Dadurch erhält dieses Zwischenprofil eine Doppelfunktion, weil es nicht nur eine Isolierung und Abschirmung des Tragprofiles gegen die äußere Kälte darstellt, sondern gleichzeitig eine bessere Anlage der zu haltenden Platten gegenüber einem evtl. relativ schmalen ι , Tragprofil bilden kann. Dadurch ist es andererseits möglich, das Tragprofil hinsichtlich seiner Abmessungen so klein wie möglich zu wählen, da bei seiner Bemessung aann nur noch auf Festigkeit und auftretende Kräfte, nicht aber auf die ausreichende Anlagefläche für die Platten geachtet werden muß. Somit stellt eine solche Kombination eines Tragprofiles mit einem verbreiterten Zwischenprofil eine Ausgestaltung von eigener schutzwürdiger Bedeutung dar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und insbescnde^ο der Verbindung des Tragprofiles mit dem Zwischenprofil und der Anpassung der Querschnittsform des Zwischenprofiles an die des Tragprofiles sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Dabei ist insbesondere bei einer Ausgestaltung, bei welcher •das Zwischenprofil gegenüber dem Tragprofil verbreitert ist in zweckmäßiger Weise die Möglichkeit gegeben, daß das die Anlageflächen aufweisende, innenseitige, an dem Tragprofil anschließbare Zwischenprofil zumindest die Ränder der den zu haltenden Platten zugewandten Fläche des Tragprofiles seitlich umgreift, was die gegenseitige Kupplung von Tragprofil und Zwischenprofil weiter verbessert und \ auch die Möglichkeit bietet, daß das Zwischenprofil zusätzlich dazu herangezogen wird, einen Teil der aufzufangenden Kräfte selbst zu übernehmen und so das Tragprofil zu entlasten.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben .
Es zeigt z'jm Teil schematisiert:
Fig. 1 einen Querschnitt des gesamten Verbundpro^iles mit einem Tragprofil, einem Zwischenprofil, einem Gegenhalteprofil und einem klammerförmige.: Halter zwischen diesem Gegenhalteprofi1 und dem Zwischenprofil 3
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung jeweils als Teilquerschnitt ei Einzelteile des Verbundprofiles gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab ein Zwischenprofil und ein damit verbundenes Gegenhalteprofi1, welche jeweils zwischen den einander zugewandten Anlageflächen Isolierverglasungen halten,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung jedoch ohne die zu haltenden Isolierverglasungen, aber mit einem im Inneren der Halteklammer befindlichen Einsatz zur Sperrung dieser Klammer in ihrer Gcbrauchsstellung, sowie
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung mit einem abgewandelten Einsatz zum Einfügen in die Klammer und zum Festlegen ihrer Sperrstellung.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes, vor allem in den Figuren und 2 deutlich erkennbares Verbundprofil dient zum Tragen und Halten von Platten, insbesondere Glasscheiben 2, die gemäß Fig. 3 7.U Isolierverglasungen 3 zusammengesetzt sein können.
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Dabei erkennt man vor allem in den Figuren 3 bis 5 deutlich» daß zwei Einzelprofile 4 und 5 des Verbundprofiles 1 mit Abstand zueinander verbindbar sind und zwischen parallel zueinander verlaufenden, einander zugewandten Anlageflächen 6 und 7 eine Nut 8 zum Aufnehmen der Platte bzw* der Isolierverglasung 3, im Ausführungsbeispiel zusammen mit Dichtungen 9, haben.
Dabei sind diese die Plattenaufnahme-Nut 8 bildenden Profile 4 und 5 durch einen sie verbindenden Halter 10 einerseits ( zusammengehalten, gleichzeitig aber auch auf Abstand gehalten* damit sich zwischen den einander zugewandten Anlageflächen 6 und 7 die entsprechende Aufnahme-Nut 8 ergibt. Der Halter ist dabei quer zu den Rändern 11 der zu haltenden Platten 2 oder 3 angeordnet.
Das gesamte Verbundprofil 1 ist dabei so gestaltet, daß auf der Rauminnenseite gemäß Fig. 1 und 2 ein Tragprofil 12 aus Metall und zwischen diesem und der zu haltenden Platte 2 oder Verglasung 3 ein die Anlageflächen 7 aufweisendes Zwischenprofil 4 aus thermisch isolierendem Werkstoff vorgesehen sind, wobei Tragprofil 12 und Zwischenprofil 4 anein- ( anderliegen und miteinander verbunden sind. Der Halter 10 als Verbindung zu dem auf der Außenseite befindlichen Gegenhalteprofil 5 ist dabei durch dieses thermisch isolierende Zwischenorofi1 4 von dem Tragprofil 12 getrennt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist das innenseitige Tragprofil 12 ein Rohrprofil und zwar ein im Querschnitt quadratisches Rohr. Es könnte auch ein Rechteckrohr oder ein sonstiges Walzprofil sein. Wichtig ist, daß es mit einer seiner Flächen etwa parallel zu den zu haltenden Platten 2 und 3 orientiert ist und an dieser Fläche 12a das isolierende Zwischenprofil 4 anliegt, wie es deutlich in den Figuren 1 und 2 erkennbar ist.
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Das isolierende Zwischenprofil 4 kann z.B. aus Kunststoff, insbesondere extrudiertem Kunststoff bestehen. Gemäß Fig. 1 ist dabei das Tragprofi] 1? und dieses isolierende Zwischenprofil 4 verschraubt, wobei ein Schraubbolzen 13 von der Anlagefläche 12a ausgeht und eine entsprechende Lochung des Zwischenprofiles 4 durchsetzt, so daß eine Verschraubung mit einer Gegenmutter 14 auf der dem Tragprofil 12 abgewandten Seite des Zwischenpfüfi1 es 4 möglich ist. Dies stellt eine besonders einfach Konstruktion dar, die gleichzeitig eine gute Kraftübertragung erlaubt. Das äußere Gegenhalteprofil 5 ist dann mit dem isolierenden Zwischenprofil 4 durch die schon erwähnte, in innere Vorsprünge, Nuten od.dgl. eingreifende Klammer 10 verbunden. Diese braucht dabei nicht über die gesamte Profillänge zu reichen, sondern kann in erforderlichen Abständen immer wieder eingeklemmt werden.
In den Ausführungsbeispielen erkennt man noch eine wesentliche Ausgestaltung der Erfindung, die darin besteht, daß die Anlageflächen 7 für die zu haltenden Platten 2 und 3 des Zwischenprofiles 4 ebenso wie die Anlageflächen 6 des Gegenhalteprofiles 5 gegenüber dem innenseitigen Tragprofil 12 vergrößert und verbreitert sind, was dadurch erreicht wird, daß das Zwischenprofil 4 und auch das Gegenhalteprofi1 5 gegenüber dem Tragprofil 12 entsprechend in Richtung der Erstreckung der Platten 2 und 3 vergrößert und verbreitert ist. Somit kann bei optimal kleinem Tragprofil 12 dennoch eine gute und feste Anlage und Einklemmung der Isolierverglasung 3 od.dgl. erreicht werden.
Das die Anlageflächen 7 aufweisende innenseitige, an dem Tragprofil 10 anschließbare Zwischenprofil 4 umgreift in Gebrauchsstellung die Ränder 12b der den zu haltenden Platten 2 und 3 zugewandten Fläche 12a des Tragprofiles 12. Dabei könnte an dieser Stelle sogar eine seitliche flanschartige Verbreiterung der Fläche 12a gegenüber dem eigentlichen Tragprofil 12
vorgesehen sein, die formschlüssig in die an dieser Stelle erkennbaren Nuten 15 des Zwischenprofiles 4 passen würde. Aber auch in der dargestellten Anordnung, in welcher die Nuten 15 freibleiben und in vorteilhafter Weise ein Ableiten Von evtl. auftretendem Kondenzwasser erlauben, ergibt sich durch diesen zusätzlichen Formschluß zwischen gegen die Seitenflächen des Tragprofiles 12 gewandten Stegen 16 und dem Tfäyprüfil 12 eins bessere und steifere Verbindung Von Tragprofil 12 und Zwischenprofil 4. Praktisch ist das innenseitige Zwischenprofil 4 auf der dem Tragprofil 12 zugewandten Seite im Querschnitt 1J- oder C-förmig ausgebildet und umgreift somit mit den U- oder C-Schenkeln 16 die von der den zu haltenden Platten 2 und 3 zugewandten Fläche 12a des Tragprofiles 12 ausgehenden Flächen oder die dort denkbaren bereits erwähnten Vorsprünge oder Ränder in Gebrauchsstel lung.
Zwischen den das Tragprofil 12 umgreifenden Schenkeln 16 ist die schon erwähnte, ein Tragprofil 12 und ein Zwischenprofil 4 verbindende Verschraubung zum Festlegen des Zwischenprofiles 4 in seiner Gebrauchsstellung an dem Tragprofil *2 vorgesehen, wobei vor allem in der Mitte der Fläche 12a und des Zwischenprofiles 4 genügend Platz für den erwähnten Gewindebolzen 13, eine entsprechende Lochung im Zwischenprofil 4 und die Mutter 14 vorhanden sind. Evtl. kann die nicht näher dargestellt Lochung für den Durchtritt des Schraubenbolzens 13 zur Berücksichtigung von Längendehnungen ein Langloch sein.
Das Zwischenprofil 4 hat im Querschnitt hohle Kammern 4a und diese voneinander trennende, insbesondere parallel in Erstreckungsrichtung des Profiles 4 verlaufende Stege 4b, wobei dann im Ausführungsbeispiel eine dieser Hohlkammern 4a die entsprechenden Querbohrungen für die Befestigungsschrauben 13 zum Fixieren an dem Tragprofil 12 hat. Durch diese Hohlkammern und Zwischenstege ergibt sich eine
Aussteifung, ohne die Isolierwirkung dieses Mehrkammerprofiles zu beeinträchtigen. Somit bleibt die Isolierwirkung bestmöglich erhalten, ergibt sich jedoch eine gute Übertragung der auftretenden Halte- und evtl. Windkräfte und dergleichen, die von den Platten 2 und 3 über das Zwischenprofil 4 auf das Tragprofil 12 übertragen werden müssen. Auch kann das Zwischenprofil 4 aufgrund dieser steifen Ausgestaltung die erforderlichen Tragkräfte mit übernehmen.
Das Zwischenprofil 4 hat im Ausführungsbeispiel auf seiner dem Tragprofil 12 abgewandten Seite zwei parallele und im Ausführungsbeispiel miteinander fluchtende Anlageflächen 7» zwischen denen ein Abstand für den Eingriff des Verbindungselementes 10 zu dem äußeren Gegenhalteprofi1 5 vorgesehen i st * wobei die Anlageflächen 7 an einander zugewandten, Hinterschneidungen 17 bildenden Stegen 18 vorgesehen sind.
Der Abstand und die Hinterschneidungen 17 zwischen den Anlageflächen 7 des Zwischenprofiles 4 dienen dabei auch als Entwässerungskammern, wobei die Hinterschneidungen 17 zusätzlich für den Eingriff von Gegenvorsprüngen 19 des verbindenden Halters 10 dienen. Dabei sind die Vorsprünge des verbindenden Halters 10 an den Enden federnder Schenkel des Halters 10 angeordnet, die in Gebrauchsstllung quer zu den Anlageflächen 7 und auch quer zu den Anlageflächen 6 'verlaufen und durch zwischen sich einschiebbare Sperrelemente 21 oder 22 in ihrer in die Hinterschneidungen 17 eingreifenden Position festlegbar sind. In Fig 4 erkennt man dabei ein Sperrelement 21, welches praktisch den gesamten Raum zwischen den beiden federnden Schenkeln 20 ausfüllt und zur Demontage einfach in Längsrichtung der Profile aus den ja wesentlich kürzeren Haltern 10 herausgezogen werden kann.
In Fig. 5 ist ein Sperrelement 22 dargestellt, welches lediglich im Bereich zwischen den Vorsprüngen 19 eingefügt ist,
- 11 aber in gleicher Weise montiert und demontiert werden kann.
Am äußeren Ende dor feuernden Schenkel 20, also auf der Seite des Gegenhalteprofiles 5, sind ein Verbindungssteg 23 sowie - im Ausführungsbeispiel - zwei Rasten 24 od.dgl. vorgesehen, an denen des Gegenhalteprofil 5 mit entsprechenden Querstegen od.dgl. vorzugsweise lösbar befestigbar ist. So ist eine Rastkupplung zwischen Halter 10 und Gegenhalteprofi1 5 einerseits sowie auch Zwischenprofil 4 andererseits möglich, wobei aber diese Rastverbindung mit Hilfe der Sperrelemente oder 22 fixiert werden kann.
Insgesamt ergibt sich ein Verbundprofil 1, welches im Aufbau sehr einfach ist, ein bezüglich seiner Abmessungen, seines Gewichtes und seiner Querschnittsform optimales Tragprofil ermöglicht, das aufgrund seiner Einfachheit auch einfache Kreuzungspunkte und Winkelkonstruktionen erlaubt, wobei aber dennoch breite Anlageflächen für die zu haltenden Platten aufgrund des Zwischenprofiles möglich sind, das außerdem die Isolierwirkung erhöht» so daß der Effekt von Isolierverglasungen 3 nicht durch deren Halterung weitgehend wieder aufgehoben wird.
- Ansprüche -

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Aus Einzel profilen zusammengesetztes Verbundprofil zum Tragen und Halten von Platten, insbesondere Glasscheiben, vorzugsv/eise Isolierverglasungen od.dgl., wobei zwei Einzelprofile (4, 5) dxeses Verbundprofiles (1) mit Abstand zueinander verbindbar sind und zwischen parallel zueinander verlaufenden, einander zugewandten Anlageflachen (6, 7) eine Nut (8) od. dgl. zum Aufnehmen der Platte evtl. mit Dichtungen (9) haben, wobei diese die Plattenaufnahme bildenden Profile (4, 5) durch einen sie verbindenden Halter (10) zusammen- und auf Abstand gehalten sind, welcher Halter quer zu den Rändern (11) der zu haltenden Platten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rauminnenseite ein Tragprofil (12) aus Metall und zwischen diesem und der zu haltenden Platte (2) oder Verglasung ein die Anlageflächen (7) aufweisendes Zwischenprofil (4) aus thermisch isolierendem Werkstoff vorgesehen sind, wobei Trag- und Zwischenprofil aufeinanderl iegen und miteinander verbunden sind, und daß der Halter (10) als Verbindung zu dem auf der Außenseite befindlichen Gegenhalteprofil (5) durch das thermisch isolierende Zwischenprofil (4) von dem Tragprofil (12) getrennt ist.
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    2. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innenseitige Tragprofil (12) ein Rohr- oder ein Walzprofil ist, welches mit einem seiner Flansche oder Flächen etwa parallel zu den zu haltenden Platten (2, 3) orientiert ist und an dieser Fläche (12a) oder diesem Flansch das isolierende Zwischenprofil (4) anliegt.
    3. Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil ein Rechteck- oder Quadrat- u-Jer Rundrohr oder ein U-, Winkel-, oder TT-Profil ist und mit dem isolierenden Zwischenprofil formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
    4. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Zwischenprofil (4) aus Kunststoff, insbesondere aus extrudiertem Kunststoff besteht.
    5. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (12) und das isolierende Zwischenprofil (4) verschrauot und das isolierende Zwischenprofil (4) und das äußere Gegenhalteprofil (5) durcli die in innere Vorsprünge eingreifende Kammer (10) od.dgl. verbunden sind.
    6. Verbundprofil insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anlageflachen (7) für die zu haltenden Platten (2, 3) aufweisende, an dem innenseitigen Tragprofil befindliche Zwischenptofi1 (4) gegenüber dem Tragprofil (12) zur Vergrößerung der Anlageflächen verbreitert ist.
    7. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anlageflachen (7) aufweisende,
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    innenseitige, an dem Tragprofil (10) anschließbare Zwischen= profil (4) zumindest die Ränder (12b) der den zu haltenden Platten (2, 3) zugewandten Fläche (12a) des Tragprofiles (12) seitlich umgreift.
    δ. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das innenseitige Zwischenprofil (4) auf der dem Tragprofil (12) zugewandten Seite im Querschnitt U- oder C-förmig ausgebildet ist und mit seinen U- oder C-Schenkeln (16) die von der den zu haltenden Platten (2, 3) zugewandten Fläche (12a) des Tragprofiles (12) ausgehenden Flächen oder dort angeordneten Vorsprünge oder Ränder in Gebrauchsstellung insbesondere formschlüssig umgreift.
    9. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den das Tragprofil (12) umgreifenden Schenkel (16) eine Tragprofii (12) und Zwischenprofil (4) verhindernde Verschraubung zum Festlegen des Zwischenprofiles (4) in seiner Gebrauchsstellung an dem Tragprofil (12) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise ein Bolzen (13) mit Gewinde eine entsprechende Lochung des Zwischenprofiles (4) durchsetzt und das Zwischenprofil mit einem Schraubenkopf oder einer Mutter (14) fixiert ist.
    10. Verbundprofil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprofil (4) im Querschnitt Hohlkammern (4a) und diese voneinander trennende, insbesondere parallel in Erstreckungsrichtung des Profiles (4) verlaufende Stege (4b) hat und insbesondere wenigstens eine dieser Hohlkammern (4a) Querbohrungen für die Befestigungsschrauben (13) zum Fixieren an dem Tragprofil (12) hat.
    11. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprofil (4) auf seiner
    dem Tragprofil (12) abgewandten Seite zwei parallele und vorzugsweise miteinander fluchtende Anlageflächen (7) hat, zwischen denen eir. Abstand für den Eingriff des Verbindungselementes (10) zu dem äußeren Profil (5) vorgesehen ist, wobei die Anlageflächen (7) an einander zugewandten, Hinterschneidungen (17) bildenden Stegen (18) vorgesehen sind.
    12. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand und die Hinterschneidungen (17) zwischen den Anlageflächen (7) des Zwischenprofiles'(4) als Entwässerungskammer und die Hinterschneidungen (17) für den Eingriff von Gegenvorsprüngen
    (19) des verbindenen Halters dienen.
    13. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (19) des verbindenden Halters (18) an den Enden federnden Schenkel (20) angeordnet sind, die in Gebrauchsstellung quer zu den Anlageflächen (7) verlaufen und durch zwischen sich einschiebbare Sperrelemente (21, 22) od.dgl. in ihrer in die Hinterschneidungen (17) eingreifenden Position festlegbar sind.
    14. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der federnden Schenkel
    (20) ein Verbindungssteg (23) sowie vorzugsweise zwei Resten (24) od. dgl. vorgesehen sind, an denen das Gegenhalteprofi1 (5) vorzugsweise lösbar befestigbar ist.
    Patert
    (W. Maucher)
    Patentanwalt
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1994013920A1 (en) * 1992-12-04 1994-06-23 Gary Sheath A glazing bar
DE102009026072A1 (de) 2008-07-10 2010-01-14 Het Heiz- & Energietechnik Entwicklungs Gmbh Verbindungselement

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