DE8602071U1 - Sicherheitsschuhwerk - Google Patents
SicherheitsschuhwerkInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/08—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
- B29D35/081—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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Description
*i t« ee c
X Sch/AB/5 - 3 -
Sicherheitsschuhwerk
Die Neuerung betrifft Sicherheitsschuhwerk/ beispielsweise
einen Schuh oder Stiefel, mit einer Innensohle versehen, mit der eine Aussensohle mit einem Absatz verbunden ist t
in welchem Absatz ein relativ elastischer Teil aufgenommen ist. Solches Schuhwerk ist unter anderem zur Vermeidung von
Rücken- und Hirnschäden bestimmt, oft zusammen mit Beschädigung des Ferser Ip ins/der Fersenbeine infolge von Unfällen,
bei denen der Träger beim Fallen mit dem Fersenbein auftraf oder aber von zu grosser Höhe sprang. Die Fallenergie ist
sogar bei Benutzung herkömmlichen Schuhwerks zu gross für die Zusammenstellung von Ferse-Knie-Hüfte-Rücken-Schädel, so dass
es in diesem Bereich zu Schaden kommen kann.
Für die Stossbeanspruchung der Ferse ist wenigstens eine bestimmte minimale Energieabsorption erforderlich. Nach DIN
4843 ist für sicheres Schuhwerk erforderlich, dass die Energieabsorption bei einer Belastung zwischen 50 N und 5000 N
und den dazugehörenden Eindrücken wenigstens 30 Joule beträgt. Die Energie-bsorption wird als das Integral der Kraft
auf der Strecke definiert.
Sicherheitsschuhwerk des oben beschriebenen Typs ist aus
CS CI * - «
mehreren Veröffentlichungen bekannt. Es wird auf die deutsche
Auslege 27 38 815, die deutsche Offenlegungsschrift 31 11
186, die deutsche Offenlegung 30 44 195 und die deutsche Auslege
1.128.327 hingewiesen.
Es werden oft Gummistiefel, die inzwischen jedoch als veraltet betrachtet werden, Stiefel aus Polyurethanschaumstoff,
die zwar leicht dafür aber teuer sind, und schliesslich
Stiefel aus PVC angewandt, die billig sind aber in der Praxis der obengenannten Norm nicht genügen konnten.
Ein Nachteil der oben angegebenen herkömmlichen Techniken ist, dass es ohne sehr hohe Kosten nicht möglich ist, das
Schuhwerk auf automatischem Wege herzustellen.
Die Neuerung bezweckt Sicherheitsschuhwerk, das zur automatischen Fertigung geeignet ist, beispielsweise durch
Spritzguss, wie bei der Herstellung zweifarbiger Stiefel in einem Spritzgusskarussell, was sich kostensparend auswirkt
und ausserdem billiger sein kann, weil PVC als Material nicht ausgeschlossen ist.
Zur Realisierung der oben angegebenen Ziele liefert die Neuerung Sicherheitsschuhwerk des im Eingang genannten Typs,
bei dem das Material der Innensohle eine geringere Härte hat als das Material der Aussensohle und des Absatzes und bei dem
der relativ elastische Teil als ein an der Innensohle geformtes Kissen ausgeführt ist, das eine untiefe Aussparung in der
Aussensohle im Bereich des Absatzes ganz ausfüllt.
Erstaunlicherweise hat nich herausgestellt, dass solches
Sicherheitsschuhwerk Energie besser als beispielsweise ein mit einer Luftkammer versehener Absatz absorbiert.
Das Kissen kann vorteilhafterweise die Form einer runden
Scheibe haben.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird dieses Kissen nach unten hin schmaler, so dass das als Scheibe ausgeführte
Kissen einen kegelstumpfförmigen Aufbau hat.
Sehr gute Resultate wurden mit einer Variante erlangt,
bei der das Profil des Absatzes im wesentlichen die Form
eines nach vorne hin offenen U hat.
Erstaunlicherweise hat sich herausgestellt, dass die gewünschte Energieabsorption auch mit neuerungsgemässem
Sicherheitsschuhwerk erreicht werden kann, bei dem in der lnnensohie eine Schutzplatte aus Metall, verstärktem Kunst=
stoff oder ähnlichem Material aufgenommen ist und/oder bei dem erwünschtenfalls eine Zehenschutzkappe angebracht ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Schuh-1Ö
werk, jedenfalls die Innensohle und die Aussensohle mit dem Absatz ganz aus PVC oder einem anderen thermoplastischen Material.
Ausgezeichnete Resultate wurden mit einer Ausführung erreicht, bei der die Innensohle eine Härte von 45-50° Sh A
und die Aussensohle mit dem Absatz eine Härte von 55-70° Sh A hat.
Die Neuerung wird nun an Hand einer Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Abb. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines neuerungsgemässen
Sicherheitsstiefels;
Abb. 2 eine schematische Oberansicht eines Teils des Teils aus Abb. 1;
Abb. 3 eine Unteransicht;
Abb. 4 eine Matrize zur Erläuterung der Herstellungsweise eines Stiefels;
Abb. 5 die Matrize nach Abb. 4 in einem folgenden Herstellungsgang
;
Abb. 6 einen mit Abb. 1 übereinstimmenden Querschnitt eines Stiefels mit einer Metallplatte in der Innensohle;
j 30 Abb. 7 ein Detail aus Abb. 6.
Abb. 1 zeigt einen Sicherheitsstiefel 1, mit einer Innensohle
2 versehen, mit der eine Aussensohle 3 mit einem Absatz 4 verbunden ist. Im Bereich des Absatzes befindet sich
in der oberen Fläche der Aussensohle 3 eine untiefe Ausspa-35 rung 5, die ganz mit demselben Material ausgefüllt ist, aus
6 -
dem die Innensohle hergestellt ist, welches Material eine
|s geringere Härte als das der Aussensohle hat. So ist eine
I Scheibe 6 geformt, die als zusätzliches Element aus elas-I
tipchem Material funktioniert, das zum stossabfangenden Vert
5 mögen beiträgt.
I Sowohl die Innensohle als auch die Aussensohle mit dem
Ί Absätz sind aus PVC hergestellt.
I Abb. 2 zeigt die Runde Form der Scheibe 6.
I Abb. 3 zeigt, dass das Profil des Absatzes 4 mehr oder
I Io weniger eine Hufeisenform hat.
|| Auf die in Abb. 4 gezeigte Weise kann in einer Matrize
|| Auf die in Abb. 4 gezeigte Weise kann in einer Matrize
mit einer Leiste 9 eine mit einer Strichellinie angegebene
| Metallplatte ι eingesetzt werden, bevor durch Spritzöffnungen
I 10 die Innensohle mit dem damit verbundenen und nicht ge-
I 15 zeichneten Schaft des Sicherheitsstiefels geformt wird.
ί Abb. 5 zeigt, dass die Platte 7 ganz mit der Innensohle
i verbunden ist, wonach im folgenden Fertigungsgang durch Anwendung
einer Matrize 11 durch eine Einspritzöffnung 12 PVC ! zur Formung der Aussensohle mit dem Absatz eingespritzt wer-
20 den kann.
Abb. 6 zeigt den fertigen Sicherheitsstiefel 13 mit einer Innensohle 14 und einer Aussensohle 15 mit dem Absatz
16, zwischen denen die Metallplatte 7 aufgenommen ist. Es ist ', auch deutlich das scheibenförmige zusätzliche Element 6 aus
25 elastischem Material in den Abbildungen 5f 6 und 7 zu sehen.
I Es wird schliesslich darauf hingewiesen, dass das Kissen
auch als eine Reihe gesonderter Elemente ausgeführt sein kann, zum Beispiel als senkrechte Stäbe, beispielsweise
kreiszylindrisch, oder als sich in Längs- oder Querrichtung 30 erstreckende Rillen.
Claims (7)
1. Sicherheitsschuhwerk, beispielsweise ein Schuh oder Stiefel mit eme,.i Schaft mit darin geformter Innensohle, mit
der eine Aussensohle mit einem Absatz verbunden ist, in welchem Absatz ein relativ elastischer Teil aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet dass das Material der Innensohle eine geringere Härte hat als das der Aussensohle und des Absatzes
und dass der relativ elastische Teil als ein an der Innensohle
geformtes Kissen ausgeführt ist, das eine untiefe Aussparung in der Aussensohle im Bereich des Absatzes ganz ausfüllt.
2. Sicherheitsschuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
dass das Kissen die Form einer runden Scheibe hat.
3. Sicherheitsschuhwerk nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass das Kissen nach unten hin schmaler
wird.
4. Sicherheitsschuhwerk nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Profil des Absatzes
im wesentlichen die Form eines nach vorne offenen U hat.
5. Sicherheitsschuhwerk nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet dass in der Innen- und/oder der Aussensohle eine Schutzplatte aufgenommen ist.
6. Sicherheitsschuhwerk nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Schuhwerk aus PVC
oder einem anderen thermoplastischen Material besteht.
7. Sicherheitsschuhwerk nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Innensohle eine Härte
von 45-50° Sh A und die Aussensohle mit dem Absatz eine
Härte von 55-70° Sh A hat.
«4 I I I I I I
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NL8500263A NL8500263A (nl) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Veiligheidsschoeisel en werkwijze voor het vervaardigen daarvan. |
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-
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