DE8601559U1

DE8601559U1 - Garnierschäler

Info

Publication number: DE8601559U1
Application number: DE19868601559
Authority: DE
Original assignee: FA RUDOLF MEROD 5500 TRIER DE
Current assignee: FA RUDOLF MEROD 5500 TRIER DE
Priority date: 1986-01-23
Filing date: 1986-01-23
Publication date: 1986-03-06

Description

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Beschreibung:

Die Neuerung betrifft einen Garnierschäler, bei dem an einem lang-spitz elliptisch ausgebildeten rahmenfÖrmigen Griff aus Kunststoff einendig als Verlängerung desselben eine Gabel angeformt ist, an deren Enden einander gegenüberliegende Bohrungen zur Aufnahme der Achsbolzen eines nach Anordnen schwenkbaren Schälmessers mit Schnittiefenbegrenzer sowie gegenüber diesem zurückgesetzte, einander gegenüberliegende Anschläge zur Begrenzung des Schwenkbereichs des Schälmessers angeformt sind, während am anderen Griffende eine dreieckförmige Pormschneidklinge mit vom Griff fortweisender Spitze befestigt ist, und bei dem ferner der rahmenförmige Griff durch eine auf beiden Seiten muldenartig zurückgesetzte, angeformte Platte aus Kunststoff ausgefüllt ist, die als Muskatreibe ausgebildet ist.

Ein Garnierschäler der eingangs genannten Art ist bereits durch das DE-GM 85 19 122 bekannt geworden. Dieser Garnierschäler hat u. a. den Vorteil, daß er sowohl zum Schälen, Garnieren als auch als Muskatreibe einsetzbar ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, den Garnierschäler der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß er neben den genannten Funktionen wahlweise entweder die Funktion

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eines Schälers oder die eines Kräuterschneiders erfüllen kann*

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß anstelle des Schälmessers eine aus einzelnen Rundmessern wiioammanriODof wf α IC vial-l-l-OT-^o Y"lf T o-i noT-iinrTGT-ni 1 O TTlT "f" ihrpn

Ächsenden auswechselbar in den Bohrungen der Gabelenden gehalten ist. Zwischen diesen Gabelenden sind, gleichmäßig verteilt, weitere kürzere Enden kammartig an die Platte aus Kunststoff angeformt, die gleich weit und einzeln in die Zwischenräume zwischen den Rundmessern der Kräuterzerkleinerungsrolle unter Belassen von Abständen zu den Rundmessern hineinragen.

Die Kräuterzerkleinerungsrolle läßt sich durch leichtes Nachaußenbiegen einer der Gabelenden, die am Griffteil angeformt sind, mühelos herausnehmen, da hierbei eines der Achsenden der Rolle aus der Lagerbohrung herausgedrückt wird. Dies ist möglich, da die Teile aus elastischem, aber formstabilen Kunststoff bestehen.

Statt der Kräuterzerkleinerungsrolle kann man ein aus dem Gebrauchsmuster 85 19 122 an sich bekanntes Schälmesser mit seinen Achsstiften in die Lagerbohrungen an den Gabelenden einsetzen, so daß dann das Gerät zum Schälen von Karotten, Äpfeln, Kartoffeln, Spargel usw. sofort einsetzbar ist. Hierbei treten dann auch die innen an

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den Gabelenden passend angeordneten Anschläge in Funktion, die den Schwenkbereich des Schälmessers beschränken=

Die Funktion des Schälmessers wird in keiner Weise durch die in das Gabelmaul hineinragenden kammartigen Enden behindert, da diese weit genug zurückliegen. Soll wieder die Kräuterzerkleinerungsrolle zum Einsatz gebracht werden, wird das Schälmesser entfernt und die Kräuterzerkleinerungsrolle durch Einführen der Achsenden in die Lagerbohrungen an den Gabelschenkeln wieder plaziert. Das neuerungsgemäße Gerät kann jetzt zur Zerkleinerung von Kräutern, bspw. Petersilie o. dgl., eingesetzt werden. Hierbei dienen die kammartigen, in die Zwischenräume zwischen den Rundmessern hineinragenden kammartigen Enden in vorteilhafter Weise dazu, das Schnittgut zwischen den Messern auszuräumen.

Durch die besondere Form des Griffteiles mit den seitlichen Griffmulden zwischen den Gabelenden und dem eigentlichen Griffteil ist ein sicheres, zuverlässiges Erfassen und eine leichte Handhabung beim Einsatz des Gerätes sowohl als Schälmesser als auch als Krauterzerklexnerer usw. gewährleistet.

In vorteilhafter Weise ist mindestens ein Gabelende verlängert ausgebildet und leicht nach außen abgebogen.

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Hierdureh wird erreicht, daß die Gabelenden aum Austausch

von Schälmesser und Kräuterzerkleinerungsrolle leichter

i und müheloser von Hand auseinandergebogen werden können.

I In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung Sind

I die Rundmesser der Kräuterzerkleinerungsrölle auf einem

achsförmigen Hohlniet aufgesteckt und mittels zylindrischer Kunststoff teile im Abstand zueinander und von den nach außen umgebördelten Enden des Hohlniets gehalten. Durch den zylindrischen Hohlraum des achsförmigen Hohl-

I hiets ist ein Achsbolzen hindurchgesteckt und darin

I kraft- und formschlüssig gehalten. Ferner stehen dessen

ί Enden gleich weit über die Enden des achsförmigen Hohl-

S niets vor, die von den Bohrungen in den Enden der Gabel

i nach Einsetzen aufgenommen sind.

\ Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in

den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:

ξ Fig. 1 - den neuerungsgemäßen Garnierschäler mit

j Kräuterzerkleinerungsrolle in Draufsicht

I mit aufgebrochener Darstellung eines der

Gabelenden und gestrichelt eingezeichnetem

verlängerten Gabelende,

Fig. 2 - die.Ansicht eines in den neuerungsgemäßen Garnierschäler nach Herausnehmen der Kräuterzerkleinerungsrolle einsatzbaren Schälmessers und

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Fig. 3 - den neuerungsgemäßen Garnierschäler mit Kräuterzerkleinerungsrolle in Seitenansicht .

Der in Fig. 1 gezeigte Garnierschäler 1 besteht aus Kunststoff und weist einen Griff 2 auf, der lang-spitz elliptisch ausgebildet ist und einen Rahmen 3 besitzt. An einem Ende ist eine Gabel 4 angeformt, an deren freien Enden 5 Lagerbohrungen 6 zur Aufnahme der Achsstifte 7 eines in üblicher Weise ausgebildeten Schälmessers 8 mit Schneidklinge 9 und Schnittiefenbegrenzer 10 oder de.·: Achsenden 11 einer Kräuterzerkleinerungsrolle 12. Eins oder beide Enden 5 der Gabel 4 können zur Erleichterung des Aufbiegens des Gabelmaules zum Zwecke des Auswechselns der Werkzeuge 8 bzw. 12 verlängert und nach außen abgebogen sein (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt und mit dem Bezugszeichen 13 versehen).

Die Kräuterzerkleinerungsrolle 12 gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht aus sechs Rundmessern 14, die auf einem achsförmigen Hohlniet 15 aufgesteckt und mittels zylindrischen Kunststoffstücken 16 im Abstand zueinander und von den nach außen umgebördelten Enden des Hohlniets 15 gehalten sind. Durch das Hch¹niet 15 ist ein Achsbolzen 17 hindurchgesteckt und daixü kraft- und formschlüssig derart gehalten/ daß dessen Enden gleich weit über die Enden des Hohlniets vorstehen und die Achsenden 11 für

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die Kräuterzerkleinerungsrolle 12 bilden.

Der Bereich des Griffes 2, der vom Rahmen 3 umgeben ist, wird von einer angeformten, ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Platte 18 ausgefüllt. Zwischen den Enden 5 der Gabel 4 sind im gleichen Abstand zueinander gemäß dem Ausführungsbeispiel fünf weitere, kürzere, kammartige Enden 19 an die Platte 18 aus Kunststoff angeformt, die gleich weit und einzeln in die Zwischenräume zwischen den Rundmessern 14 der Kräuterzerkleinerungsrolle 12 hineinragen und dazu dienen, die Kräuterreste beim Schneiden auszuräumen.

Zwischen dem spitz elliptischen Teil des Griffes 2 und der Gabel 4 sind auf jeder Seite des Rahmens 3 Griffmulden 20 eingeformt, die die Handhabung erleichtern.

Am hinteren Ende ist eine Formschneidklinge 21 befestigt, die die Form eines spitzwinkligen, an der Spitze abgerundeten Dreiecks aufweist. Diese Formschneidklinge 21 dient zum Herstellen von Garnierstreifen oder zur Garnierung von Oberflächen.

Die Platte 18 ist als Gewürz- oder Muskatreibe ausgebildet. Zu diesem Zweck weist sie eine Anzahl von Löchern 22 auf, die an einer Seite mit keilförmigen Schneidzähnen 23 umgeben sind.

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Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen darge stellten Einzel- und Kombxnationsmerkmale werden als er findungswesentlich angesehen.

Claims

PATENTANWALT DipL-Ing. P. HENTSCHEL Hoh«nzollernstr. 21, Tel. 02 όΐ - 3 « 53 KOBLENZ Schutzansprüche:

1. Garnierschäler, bei dem an einem lang-spitz elliptisch ausgebildeten rahmenförmigen Griff aus Kunststoff einendig als Verlängerung desselben eine Gabel angeformt ist, an deren Enden einander gegenüberliegende Bohrungen zur Aufnahme der Achsbolzen eines nach Anordnen schwenkbaren Schä'jnessers mit Schnittiefenbegrenzer sowie gegenüber diesem zurückgesetzte, einander gegenüberliegende Anschläge zur Begrenzung des Schwenkbereiches des Schälmessers angeformt sind, während am anderen Grilfende eine dreieckförmige Formschneidklinge mit vom Griff fortweieender Spitze befestigt ist, und bei dem ferner der rahmenförmige Griff durch eine auf beiden Seiten muldenartig zurückgesetzte, angeformte Platte aus Kunststoff ausgefüllt ist, die als Muskatreibe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Schälmessers (8) eine aus einzelnen Rundmessern (14) zusammengesetzte Kräuterzerkleinerungsrolle (12) mit ihren Achsenden (11) auswechselbar in den Bohrungen (6) der Gabelenden (5) gehalten ist, und daß zwischen diesen Gabelenden (5), gleichmäßig verteilt, weitere kürzere Enden (19) kammartig an die Platte (18) aus Kunststoff angeformt sind, die gleich

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weit und einzeln in die Zwischenräume zwischen den Rundmessern (14) der Kräuterzerkleinerungsrolle (12) unter Belassen von Abständen zu den Rundmessern (14) hineinragen.

2. Garnierschäler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gabelende (5) verlängert ausgebildet und leicht nach außen abgebogen ist.

3. Garnierschäler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundmesser (14) der Kräuterzerkleinerungsrolle (12) auf einem achsförmigen Hohlniet (15) aufgesteckt und mittels zxlindrischer Kunststoffteile (16) im Abstand zueinander und von den nach außen umgebördelten Enden des Hohlniets (15) gehalten sind, und

: daß durch den zylindrischen Hohlraum des achsförmigen

Hohlniets (15) ein Achsbolzen (17) hindurchgesteckfc ist und darin kraft- und formschlüssig gehalten ist, und daß ferner dessen Enden (11) gleich weit über die Enden des achsförmigen Hohlniets (15) vorstehen, die von den Bohrungen (6) in den Enden (5) der Gabel (4) nach Einsetzen aufgenommen sind.

Beschreibung: