DE857660C - Gitter fuer Elektronenroehren - Google Patents

Gitter fuer Elektronenroehren

Info

Publication number
DE857660C
DE857660C DET2301D DET0002301D DE857660C DE 857660 C DE857660 C DE 857660C DE T2301 D DET2301 D DE T2301D DE T0002301 D DET0002301 D DE T0002301D DE 857660 C DE857660 C DE 857660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
wires
struts
lattice
metal strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET2301D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Herzog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET2301D priority Critical patent/DE857660C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE857660C publication Critical patent/DE857660C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/38Control electrodes, e.g. grid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0015Non-sealed electrodes

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Gitter für Elektronenröhren Bei der Herstellung von elektrischenEntladungsgefäßen und insbesondere von Verstärkerröhren für kurze Wellen werden in steigendem Umfang Gitter mit geringemGitterdrahtdurchmesser und geringem Abstand zwischen Kathode und Gitter benutzt. Die Herstellung von solchenElektrodenaufbauten bietet verschiedene Schwierigkeiten. Zunächst ist es schwierig, die gewickelten Gitter von der Wickelvorrichtung herunterzunehmen, ohne daß sich die Form des Gitters dabei ändert. Dann besteht beim Überschieben des Gitters über die Kathode die Gefahr. claß die Gitterdrähte mit der Kathodenoberfläche in Berührung kommen, wobei sowohl ein Verbiegen der Gitterdrähte als auch ein Verletzen der emittierenden Oberfläche eintreten kann. Diese Schwierigkeiten steigern sich beim Übergang zu immer dünneren Gitterdrähten und zu immer geringeren Abständen zwischen Gitter und Kathode. Bei einem Gitterdrahtdurchmesser von etwa 201 cI und einem Gitterkathodenabstand von etwa o,2 mm versagen die bisherigen Verfahren.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gitter vorgeschlagen, mit dessen Hilfe die angegebenen Grenzen unterschritten werden können. Gemäß der Erfindung sind auf denGitterstreben starreRahmen befestigt, welche aus dünnen, gegebenenfalls profilierten Blechstreifen, die auf die Gitterstreben aufgelegt sind, und aus in der Fläche der Gitterdrähte angeordneten steifen Verbindungsdrähten bestehen; die Enden Gier Gitterdrähte sind an den Blechstreifen - befestigt. Auf diese Weise wird aus dem Gitter ein starres Gebilde, dessen Festigkeit unabhängig vom der nur sehr geringen Festigkeit der Gitterwickeldrähte ist. Die Blechstreifen sind, nachdem das System zusammengebaut ist, beispielsweise durch Schweißen an zwei Streben des System-,aufbaues befestigt: dabei 'können sie, falls sie profiliert sind, diese Streben ganz oder teilweise umschließen.
  • An sich ist das auch bei der Erfindung angewandte Prinzip, das Gitter aus zwei Hälften zusammenzusetzen, die aus je zwei durch Querdrähte verbundenen Längsdrähten bestehen, bekannt. Den bekannten Anordnungen haftet jedoch der Nachteil an, daß an den Stirnseiten die gemäß der Erfindung vorgesehenen Querleisten fehlen,' welche die Längsstreben zu einem starren Rahmen ergänzen. Der Hauptgedanke der Erfindung, der in der Aufteilung der mechanischen und elektrischen Beanspruchung und Aufgaben einerseits auf den starren Rahmen und andererseits auf die mechanisch gebrechlichen Gitterdrähte besteht, ist den bekannten Anordnungen jedenfalls nicht zu entnehmen und wird dort auch nicht angewendet.
  • Die Erfindung sei an Hand der Abbildungen näher erläutert. Die Abb. 1 zeigt einen schematisch stark vergrößerten Schnitt durch einen Elektrodenaufbau mit einem Gitter gemäß der Erfindung. Es ist i die Kathode, ,2 und 3, sind zwei .Streben des Systemaufbaues. Diese Streben werden beiderseits von rinnenartig gebogenen Metallstreifen 4 und 5, 6 und 7 umschlossen, auf die die Gitterdrähte 8 und 9 aufgeschweißt sind. Die Metallstreifend: bis können an den Streben 2 und 3 beispielsweise durch Schweißen an zwei öder mehreren Punkten festgelegt sein.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Gitterhälfte für einen Aufbau gemäß Abb. 1. Es sind 4 und 7 zwei rinnenförmig gebogene Metallstreifen, über die die Gitterdräute 8 herübergeschweißt sind. An den Enden sind starre Drähte io und i i vorgesehen, durch die aus der Gitterhälfte ein starrer Rahmen wird, der nach der Abnahme von der Gitteiw ickelvorrichtung seine Form nicht mehr verändert.
  • Eine Gitterhälfte gemäß Abb. 2 kann auf einen Systemaufbau gemäß Abb.3 aufgesetzt werden. Dabei ist i wieder die Kathode, 2 und 3 sind die Systemaufbaustreben, und es sind ferner 12 und 13 die üblichen Glimmerscheiben, die den gegenseitigen Abstand der Elektroden bestimmen. Auf das so zusammengesetzte System werden dann vo:i der Seite die Gitterhälften aufgelegt, und es werden die rinnenförmig gebogenen Streifen 4 und 7 bzw. 5 und 6 mit den Streben 2 und 3 verschweißt. Es ist leicht einzusehen, daß hierbei keine Gefahr einer Verletzung der Etpissionsfläche der Kathode i odor eines Verbiegens der Gitterdrähte besteht.
  • Das Gitter gemäß der Erfindung wird zweckmäßig in folgender Weise leergestellt: In eine übliche Gitterwickelvorriclitung werden statt der massiven Streben zwei IZcilirc'lien eingelegt, die bereits vorgeschlitzt sein können, aber noch eine Verbindung untereinander haben sollen. Dann wird der Wickeldraht herumgelegt und festgeschweißt. Anschließend werden die Versteifungsdrähte an den Enden angebracht, und die beiden Gitterhälften werden auseinandergesclinitten. Eine Gefahr, daß beim Herausziehen des Dornes die Gitterdrähte verbogen werden, besteht bei diesem Verfahren nicht.
  • Werden bei einem Elektrodenaufbau mehrere Gitter verwendet; so ist es finit einem Gitter gemäß der Erfindung leicht miiglich, eine gute gegenseitige Abdeckung der Gitter zu erzielen. Das liegt daran, daß die die Stelle der Gitterstreben einnehmenden Metallstreifen beim 1,-'iiijustiereii und Hinundlierschieben in Achsenrichtung keine Reibung in den Glimmerscheiben zu überwinden haben und daß bei dem Festschweißen riacli dein Punktschweißverfahren auf den Systemstreben -eine seitliche Verschiebung nicht mehr eintritt.
  • Die Gitter können naturgemäß beliebige Form haben. Man kann gemäß derFrfindung zylindrische, ovale oder Profilgitter herstellen. Die Metallstreifen können z. B. flache Blechstreifen, die dargestellten Halbrundstreifen L-Streifen od. dgl. sein.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCFi: Gitter für Elektronenröhren, insbesondere Gitter mit einer Gitterdralitstärke von weniger als 20,u und für einen Gitterkathodenabstand von weniger als 0,2 mm, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gitterstreben (2, 3,) starre Rahmen befestigt sind. welche aus dünnen, gegebenenfalls profilierten Blechstreifen (4, 7), die auf die Gitterstreben aufgelegt sind, und aus in derFläche derGitterdrähte angeordneten steifen Verbindungsdrähten (to, i i) bestehen, und daß die Enden der Gitterdrähte (8) an den Blechstreifen -(4, 7) befestigt sind.
DET2301D 1941-01-18 1941-01-18 Gitter fuer Elektronenroehren Expired DE857660C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET2301D DE857660C (de) 1941-01-18 1941-01-18 Gitter fuer Elektronenroehren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET2301D DE857660C (de) 1941-01-18 1941-01-18 Gitter fuer Elektronenroehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE857660C true DE857660C (de) 1952-12-01

Family

ID=7543780

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET2301D Expired DE857660C (de) 1941-01-18 1941-01-18 Gitter fuer Elektronenroehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE857660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973625C (de) * 1952-10-18 1960-04-14 Philips Nv Verfahren zur Herstellung ebener Gitter fuer Elektronenstrahlroehren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973625C (de) * 1952-10-18 1960-04-14 Philips Nv Verfahren zur Herstellung ebener Gitter fuer Elektronenstrahlroehren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE857660C (de) Gitter fuer Elektronenroehren
AT143776B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE901684C (de) Spulenanordnung zur Ablenkung von Kathodenstrahlen
EP0381976B1 (de) Heizelement
DE19527653A1 (de) Elektrodenwendel für Entladungslampen und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Elektrodenwendel
DE1924076C3 (de) Kontaktanordnung für elektrische Schalter
DE3136821A1 (de) "schutzgasisolierte uebertragungsleitung"
DE6750471U (de) Elektrische spule
DE875240C (de) Flachbandwicklung
DE823747C (de) Rohrfoermiger Leiter, insbesondere fuer elektrische Hochfrequenzleitungen
DE574020C (de) Elektronenroehre
DE806874C (de) Elektrische Entladungsroehre, die mit einem Elektrodensystem versehen ist, dessen Anode aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt ist und die uebrigen Elektroden wenigstens teilweise umgibt
DE2258024C3 (de) Herstellungsverfahren für eine mehrlagige Spule und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT221188B (de) Elektrische Entladungsröhre mit indirek geheizter Kathode
DE859590C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vieleckigen Spiraldrahtarmierung
DE626305C (de) Mehrfachroehre
DE652081C (de) Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer elektrische Entladungsroehren aus nicht selbsttragenden Draehten
AT138893B (de) Verfahren zur Herstellung von drahtförmigen Gittern für elektrische Entladungsröhren.
DE691820C (de) Elektrisches Entladungsgefaess mit wenigstens einer Kathode und einem wendelfoermig die Kathode umgebenden strebenlosen Gitter
DE1033790B (de) Verfahren zur Herstellung von Gittern mit straff gespannten Draehten fuer elektrische Entladungsroehren und nach diesem Verfahren hergestelltes Gitter
DE578543C (de) Hohlseil ohne inneres Stuetzorgan, insbesondere fuer Hochspannungsfreileitungen
AT163995B (de) Elektrische Entladungsröhre
AT143119B (de) Antriebskörper für elektrodynamische Lautsprecher, Mikrophone od. dgl. und Verfahren zu dessen Herstellung.
AT202220B (de) Verfahren zur Herstellung einer mit Flachdrath bewickelten Spule
DE908873C (de) Anschlussoese fuer Doppeldrahtwicklungen