DE973625C - Verfahren zur Herstellung ebener Gitter fuer Elektronenstrahlroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ebener Gitter fuer Elektronenstrahlroehren

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DE973625C
DE973625C DEN7888A DEN0007888A DE973625C DE 973625 C DE973625 C DE 973625C DE N7888 A DEN7888 A DE N7888A DE N0007888 A DEN0007888 A DE N0007888A DE 973625 C DE973625 C DE 973625C
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Germany
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Expired
Application number
DEN7888A
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Inventor
Pieter Van Bree
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0024Planar grids

Landscapes

  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung ebener Gitter für Elektronenstrahlröhren mit etwa denselben Abmessungen wie der Bildschirm und bestehend aus einer Anzahl von auf einem flachen Rahmen aufgespannter Drähte.
Eine große Schwierigkeit bei der Verwendung solcher großen, flachen Gitter wird dadurch bereitet, daß die Form dieser Gitter sich leicht ändert infolge der großen Zugkraft, welche die Gitterdrähte gemeinsam auf den Rahmen ausüben, an dem sie befestigt sind. Daher sind sehr schwere Rahmen erforderlich. Diese bringen jedoch Schwierigkeiten mit sich nicht nur beim Wickeln des Gitterdrahts, sondern auch beim gleichmäßigen Spannen der Drähte am Rahmen oder beim Strecken nach der Aufwicklung. Bei großen Gittern haben die Gitterdrähte selbst bereits eine große Länge, so daß sie sich beim Befestigen am Rahmen leicht verschieben können, wodurch ein unregelmäßiger Wickelgang" entsteht. Hat der Rahmen selbst auch große Abmessungen, so werden die Drähte zwischen den Wickelhaltepunkten noch länger, so daß die Gefahr der Verschiebung noch größer wird.
Eine andere Schwierigkeit tritt dadurch ein, daß der Rahmen, der beim Wickeln in einer Lehre untergebracht ist und somit nicht mechanisch belastet wird, nach dem Fixieren der Gitterdrähte und nach Entfernung der überflüssigen Drahtteile infolge der Zugkraft der Drähte etwas durchbiegt, so daß die mittleren Gitterdrähte weniger straff gespannt bleiben. Infolge der großen bewickelten Länge des groß bemessenen Rahmens spielt dies eine bedeutend wichtigere Rolle als bei kleinen Gittern.
909 762/17
Bei klein bemessenen Gittern sind schon verschiedene Bauarten bekanntgeworden, um die Gitterdrähte gleichmäßig gespannt zu halten. Dies kann jedoch bei großen Rahmen schwer durchgeführt werden, und die erwähnten, infolge der großen Abmessungen auftretenden Schwierigkeiten spielen bei kleinen Gittern keine Rolle.
Diese Schwierigkeiten werden praktisch völlig vermieden, wenn bei einer solchen Elektronenstrahlröhre mit mindestens einem groß bemessenen Gitter, das aus einer Anzahl auf einem flachen Rahmen aufgespannter Drähte besteht, erfindungsgemäß die Drähte mit der für das fertige Gitter benötigten Spannung auf einen in einer Lehre gehaltenen,, verhältnismäßig leichten Rahmen gewickelt und an diesem befestigt werden, dann die überflüssigen Drahtteile entfernt werden, anschließend der Rahmen von der Lehre gelöst wird, wodurch eine Verformung des Rahmens eintritt, und schließlich der Rahmen auf einer steifen Leiste derart befestigt wird, daß die Verformung des Rahmens aufgehoben wird und die Gitterdrähte wieder dieselbe Spannung aufweisen wie während des Wickeins.
Die Befestigung des Rahmens auf einer steifen Leiste kann z. B. mittels Schraubbolzen, durch Punktschweißen od. dgl. erfolgen.
Zwar ist aus der USA.-Patentschrift 2461 515 eine Anordnung bekannt, bei der vier aus auf Rahmen gespannten Drähten bestehende Gitter — nach Bedecken der Drähte mit fluoreszierendem Material — in einem starren Gebilde eingeklemmt werden, aber die Gitterrahmen werden beim Einklemmen nicht zusätzlich nachgespannt, was auch mit Hinblick auf die Leuchtstoffbedeckung nicht wünschenswert wäre und überdies für die vier Gitter zu gleicher Zeit vorgenommen werden müßte. Weil die Gitter nicht in derselben Fläche liegen und außerdem gegeneinander verschoben sind, ist ein solches Nachspannen des Gitters praktisch nicht möglich.
Das beschriebene Verfahren wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι eine Elektronenstrahlröhre mit einem flachen, groß bemessenen Gitter, Fig. 2 einen Gitterrahmen und
Fig. 3 ein vollständiges Gitter darstellt. Die Röhre 1 in Fig. 1 hat einen Auffangschirm 2 für die Elektronen, vor dem mindestens ein flaches, groß bemessenes Gitter angebracht ist. Jedes Gitter besteht aus einem Rahmen 3, an dem Gitterdrähte 4 befestigt sind und der selbst an einer steifen Leiste 5 befestigt ist.
Während des Wickelvorgangs liegt der Rahmen 3 an einer Wickellehre. Nach dem Wickeln werden die Gitter drähte auf den Seiten des Rahmens befestigt, und die überflüssigen Drahtteile werden entfernt. Die Zugkraft der Drähte wirkt sich dann ganz auf den Rahmen 3 aus. Infolgedessen nimmt dieser nach dem Entfernen der Wickellehre eine Form an, die in übertriebenem Maßstab in Fig. 2 angegeben ist. Beim Befestigen dieses Rahmens 3 an der steifen Leiste 5 (Fig. 3), in diesem Falle mittels Schraubbolzen 6, wird der Rahmen zunächst gespannt, so daß er wieder dieselbe Form annimmt, wie er während des Wickelvorgangs hatte, wodurch die Gitterdrähte 4 wieder gleichmäßig gespannt werden wie während des Wickelvorgangs. Außerdem wird der Rahmen 3 vollkommen flach gehalten, indem er an der flachen Leiste 5 befestigt wird. Es hat sich ergeben, daß auf diese Weise ein groß bemessenes Gitter erzielbar ist, dessen Gitterdrähte alle gleichmäßig gespannt sind.
Obgleich eine einzige Ausführungsform beschrieben ist, können auch andere Bauarten des Rahmens und der Leiste verwendet werden. Der Rahmen braucht z. B. nicht rechtwinklig zu sein; er kann die Gestalt eines Vielecks haben, und die Leiste braucht nicht kreisförmig zu sein. Auch die Befestigung des Rahmens an der Leiste kann auf andere Weise durchgeführt werden. Das Gitter kann auch ein Drahtnetzwerk haben, und es kann auch dadurch hergestellt werden, daß gleichzeitig ein Satz paralleler, gespannter Drähte angebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung ebener Gitter für Elektronenstrahlröhren mit etwa denselben Abmessungen wie der Bildschirm und bestehend aus einer Anzahl von auf einem flachen Rahmen aufgespannter Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte mit der für das fertige Gitter benötigten Spannung auf einen in einer Lehre gehaltenen, verhältnismäßig schwachen Rahmen gewickelt und an diesem befestigt werden, daß dann die überflüssigen Drahtteile entfernt werden, daß anschließend der Rahmen von der Lehre gelöst wird, wodurch eine Verformung des Rahmens eintritt, und daß schließlich der Rahmen auf einer steifen Leiste derart befestigt wird, daß die Verformung· des Rahmens aufgehoben wird und die Gitterdrähte wieder dieselbe Spannung aufweisen wie während des Wickeins.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 857660, 869989; USA.-Patentschrift Nr. 2 461515.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909· 762/17 4.60
DEN7888A 1952-10-18 1953-10-15 Verfahren zur Herstellung ebener Gitter fuer Elektronenstrahlroehren Expired DE973625C (de)

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NL973625X 1952-10-18

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2461515A (en) * 1945-07-16 1949-02-15 Arthur B Bronwell Color television system
DE857660C (de) * 1941-01-18 1952-12-01 Telefunken Gmbh Gitter fuer Elektronenroehren
DE869989C (de) * 1944-09-29 1953-03-09 Lorenz C Ag Verfahren zur Herstellung von Gittern fuer Elektronenroehren

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