DE857312C - Anordnung an fuehlergesteuerten Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents
Anordnung an fuehlergesteuerten Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere SchleifmaschinenInfo
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- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Zu den Einflüssen, welche die Übereinstimmung zwischen Werkstück und Musterstück bestimmen, gehört unter anderem auch die Maßhaltigkeit des Werkzeuges; denn wenn das Werkzeug seine Abmessungen infolge von Abnutzung verändert, so 'kann offensichtlich das Werkstück nicht mehr so gut mit dem Muster übereinstimmen, wie bei einem neuen, noch nicht abgenutzten Werkzeug. Wenn man' dieser Frage bisher keine Beachtung geschenkt hat, so war das darauf zurückzuführen, daß bei den üblicherweise in Frage kommenden Werkzeugen, nämlich den Fingerfräsern, die Abnutzung während eines Arbeitsvorganges so gering ist, daß sie merklich nicht in Erscheinung tritt. Wesentlich ungünstiger liegen nie Verhältnisse dort, wo die Abnutzung groß ist. Das trifft insbesondere bei fühlergesteuerten Schleifmaschinen zu. Hier nutzt sich die Scheibe nicht nur durch den Bearbeitungsvorgang selbst ab, sondern ihre Maße verändern sich auch durch das Abdrehen, das zur Aufrechterhaltung eines einwandfreien Rundlaufes nötig ist. Wenn man bei fühlergesteuerten Schleifmaschinen eine größere Anzahl von Werkstücken nacheinander herstellt, so läßt es sieh bei den bisherigen Bauformen nicht umgehen, daß größere Abweichungen der einzelnen Werkstücke untereinander zustande kommen, es sei denn, daß man einen besonders geschulten Arbeiter an die Maschine stellt, der sie in hinreichend geringen Abständen neu einstellt. Ein solches Betriebsverfahren ist jedoch umständlich und zeitraubend und erfordert vor allem sehr geschulte Kräfte, die man .durch den Einsatz der fühlergesteuerten Nachformwerkzeugmas(2hinejagerade entbehrlich machen möchte.
- Gemäß der Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten beseitigt, und zwar durch die Einführung eines Korrekturtasters, der mit dem Fühler oder seinem Träger fest verbunden eist und zur Einstellung der Fühlerlage gegenüber dem Werksdick dient. Hierdurch wird laufend die Abnutzung des Werkzeuges während des Bearbeitungsvorganges ausgeglichen.
- Die Anordnung sei an Hand eines schaubildlich gehaltenen Ausführungsbeispiels erläutert. Es handelt sich darum, ein nicht dargestelltes Werkstück durch eine Schleifscheibe i entsprechend einer Schablone 2 zu schleifen. Die Schablone 2 wird in bekannter Weise durch einen Fühler 3 mit dem Taststift 4 abgetastet, der den Fühlervorschubmotor 5 steuert. Der Leitvorsehubmotor interessiert in diesem Zusammenhang nicht. Bei Schleifarbeiten braucht er ,im allgemeinen von der Fühlersteuerung überhaupt nicht beeinflußt zu werden. Zum Abziehen der Schleifscheibe i dient eine Diamantspitze 6 an einem Halter 7. Diese Abziehvorrichtung bildet gleichzeitig den Korrekturtaster gemäß der Erfindung. Zu diesem Zweck ist der Halter 7 auf der Brücke 8 befestigt, die auch den Fühler 3 trägt. Diese Brücke 8 ist mit Hilfe der Einstellmutter 9 gegenüber der Achse ioder Schleifscheibe r einstellbar, so daß mit jeder Zustellbewegung der Abdrehvorrichtung gleichzeitig auch der Fühler um das Maß der Zustellbewegung verstellt wird. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen dem Tastpunkt und der Mantellinie der Schleifscheibe unabhängig vom Grad der Scheibenabnutzung gleichgehalten, d. h. es werden die Ungenauigkeiten, die sonst infolge der Abnutzung der Sclileifsc'lieil),e entstehen würden, beseitigt.
- Naturgemäß wäre es nicht nötig, die Abdrehvorrichtung als Korrekturtaster zu verwenden, sondern man könnte einen besonderen Taster vorsehen, der die Abnutzung der Schleifscheibe i überwacht, jedoch ergibt die beschriebene Anordnung einen besonders einfachen Aufbau.
Claims (2)
- PATLNTANsPr;iciie: i. Anordnung an fühlergesteuerten Nachformwerkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch einen mit dem Fühler (3) oder seinem Träger (8) fest verbundenen Korrekturtaster zur Einstellung der Fühlerlage gegenüber dem Werkzeug zu dem Zwecke, Bearheitungsungenauigkeiten infolge Werkzeugabnutzung auszugleichen.
- 2. Anordnung nach Anspruch i für Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Korrekturtaster die Abdrehvorrichtung (6, 7) der Schleifscheibe (i) ,dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13681D DE857312C (de) | 1942-12-22 | 1942-12-22 | Anordnung an fuehlergesteuerten Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13681D DE857312C (de) | 1942-12-22 | 1942-12-22 | Anordnung an fuehlergesteuerten Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE857312C true DE857312C (de) | 1952-11-27 |
Family
ID=7474380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES13681D Expired DE857312C (de) | 1942-12-22 | 1942-12-22 | Anordnung an fuehlergesteuerten Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE857312C (de) |
-
1942
- 1942-12-22 DE DES13681D patent/DE857312C/de not_active Expired
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