DE857235C - Verfahren zur Herstellung von Flanschrohren, Spulenkoerpern od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flanschrohren, Spulenkoerpern od. dgl.

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DE857235C
DE857235C DES20710A DES0020710A DE857235C DE 857235 C DE857235 C DE 857235C DE S20710 A DES20710 A DE S20710A DE S0020710 A DES0020710 A DE S0020710A DE 857235 C DE857235 C DE 857235C
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DE
Germany
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bobbins
film
pipe
foil
production
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Expired
Application number
DES20710A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ritter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/02Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers

Description

  • Die Erfindung .bezieht sich auf die Herstellung von Flanschspulen oder ähnlichen Körpern, insbesondere aus dünnwandiigem Isolierba.usitoff, wie Kunststoffolie. Es ist bekannt, bei Anwendung thermoplastischer Folien den Rohrkörper einer Spule aus einer den Flansch bildenden Folie @herauszuziehen, gegebenenfalls nach vorheriger Anwendung eines Anlösemittels. Ferner ist es bei d:ickwvandigen Spulenkörpern bekannt, Rohr- und Flansc'hteile miteinander zu verkleben, und schließlich hat man bei .durch Pressen oder Spritzer hergestellten Spulenkörpern den Flansch- und Schaftteil der Spule aus dem gleichen Material hergestellt.
  • Die Erfind urig Brat die Aufgabe, die Herstellung der obengenannten Körper zu verbilligen und zu erleichtern und -die Herstellung dünnwandiger Körper zu ermöglichen, ohne daßdabei ein Z,iehprozeß, ein Gieß- oder Spritz:prozeß erforderlich ist; insbesondere geht die Erfindung auch darauf aus, die Stoßstelle von Rohr und Flanschteil mechanisch und elektrisch besonders widerstand@sfähig zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Rohrteil mit seiner Stirnseite unter Zuhilfenahme eines tkalthärtenden, elektrisch widerstandsfähigen Bindemittels auf eine Folie aufgeklebt und anschließend ,der dem lichten Rohrquerschnitt entsprechende Folienteil entfernt. Insbesondere besteht der Rdhrteil aus einer gerollten, gegebenenfalls verklebten Folie. Auch kann :man wenigstens eine Stoßstelle von Rohr und Folie zunächst mit einer Härterlösung benetzen und nach dem Entfernen des Härterlösungsmittels wenigstens einen der aneina@nderstoßenden Teile mit Klebemittel benetzen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Beispiefs näher erläutert (vgl. Fig. i bis 3).
  • Auf ein Blatt i einer Triacetatfolie, die später den Flansch eines Spulenkörpers (Fig.2) bilden soll, wird ein aus gerollter Triacetatfolie bestehendes Rohrstück 2 als Schaftteil aufgesetzt. Die gerollte Folie kann durch irgendein Bindemittel verklebt sein. Man -kann statt gerollter Folie ,auch ein gezogenes oder gespritztes Rohrstück verwenden. An der Stirnseite 3 wird das Rohrstück mit einer Härterlö.sung, z. B. Sehwefelsäureester, benetzt. Hierauf wird das Lösungsmittel abgedampft, dann wird .die Stirnseite in Äthylenimidphenolkondensat getaucht und hierauf wird das Rohrstück 2 mit der Stirnseite 3 auf die Folie aufgedrückt und bis zum Durdhlhärten des Bindem-it@tels leicht unter Anpreßdruck gehalten. Das genannte Bindemittel härtet kalt. Es ist also keine Erhitzung erforderlich, und man vermeidet deshalb auch, daß unter Hitzeeinfluß .die Folie s,iclh verformt. Nach dem Härten .des Klebemittels wird der dem lichten Rohrquerschnitt entsprechende Folienteil .4 z. B. durch Stanzen, Schneiden od. dgl. entfernt. Um die mechanische Widerstandsfähigkeit solcher S.pulenkörper zu erhöhen, kann der Folien'körper mit einem entsprechend stär=keren Körper abgestützt werden, @so @daß also beispielsweise .der Folienkörper narr eine Einlage des stärkeren Isolierkörpers bildet, wie dies Fig. 3 zeigt, in der mit 5 beispielsweise aus Hartpapier oder einer elektrisch weniger hochwertigen Preßmasse bestehende Isolierkörper bezeichnet sind. Statt dessen kann man auch, wenn es auf 'höhere mechanische Widerstandsfä@higkeit ankommt, mit Folie kaschierte Isolierplatten oder Rohre als Ausgangskörper verwenden. Dabei ergibt sich jedesmal an der Stoßstelle der Folienteile durch die angegebene Verklebung eine 'hohe elektrische Festigkeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Flanschröhren, Spulenkörpern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrteil mit seiner Stirnseite unter Zuhilfenahme eines kalthärtenden, elektrisch widerstandsfähigen Bindemittels auf eine Folie aufgeklebt und anschließend der denn lichten Rohrquerschnitt entsprechende Folienteil entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrteil aus einer gerollten, gegebenenfalls verklebten Folie besteht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Flanschröhren, Spulenkörpern od. dgl., bei dem dem Klebeinitttel ein Härter zugesetzt wird, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß wenigstens eine Stoßstelle von Rohr und Folie zunächst mit einer Härterlösun g benetzt und nach dem Entfernen des Härterlösungsmittels wenigstens einer der aneinanderstoßenden Teile mit Klebemittel benetzt wird.
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