DE856607C - Relais - Google Patents

Relais

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Publication number
DE856607C
DE856607C DES10906D DES0010906D DE856607C DE 856607 C DE856607 C DE 856607C DE S10906 D DES10906 D DE S10906D DE S0010906 D DES0010906 D DE S0010906D DE 856607 C DE856607 C DE 856607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
interference suppression
spark
spark extinguishing
suppression means
Prior art date
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Expired
Application number
DES10906D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dr-Ing Reche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES10906D priority Critical patent/DE856607C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856607C publication Critical patent/DE856607C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/021Bases; Casings; Covers structurally combining a relay and an electronic component, e.g. varistor, RC circuit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Relais Die Erfiirdung betrifft eine besondere bauliche und schaltungstechnische Vereinigung von Funkenlösch- und F unkentstörun.,#smittelii mit leicht auswechselbaren, z.13. mit Steckstiftanordnung versehenen Telegrafenrelais des Typs der sogenannten Flachrelais. Es ist zwar schon bekannt, die Funkenlöschmittel für die Kontakte eines sogenannten Dosenrelais im Gehäuse dieses recht geräumigen, viel Platz verbrauchenden und daher zumeist bereits N erlassenen Relaistyps anzuordnen. Bei der erwünschten vielfältigen Anwendung der Telegrafenrelais des sogenannten Flachtyps hat man sich aber bisher nicht anders zu helfen gewußt, als diese Mittel in besonderen Bechern in der Nähe der Relais unterzubringen. Abgesehen davon, daß diese Becher den sonst im allgemeinen für weitere Relais verwendbaren Platz beanspruchen, hat sich mit den höheren Ansprüchen an die Güte der Entstörung namentlich im Ultrakurzwellengebiet gezeigt, daß die Zuleitungen zwischen Funkenlösch- und Störschutzmitteln dabei ebenso zu lang werden wie bei in den Sockelfassungen untergebrachten Funkenlösch- und Entstörungsmitteln. Außerdem bilden die Funkenlöschung und das Relais in elektrischer und physikalischer Hinsicht eine Einheit, so daß es oft nicht möglich ist, ein Relais unabhängig von der Funkenlöschung und Funkentstörung auszuwechseln. Erweist es sich aus fertigungstechnischen Gründen als zweckmäßig, !beispielsweise den Kontaktwerkstoff oder gewisse Zeitkennwerte des Relais, wie Umschlagzeit, Prellzeit usw., zu ändern, so muß man bei einem -bestimmten Gerät in Sonderfällen die Funkenlöschung und Funkentstörung verbessern. Dabei bedingt die getrennte Ausführung von Relais und Funkenlöschung wie Funkentstörung nachträglich ein zeitraubendes Auswechseln in den bereits dem Betrieb übergebenen Geräten.
  • Die bauliche und schaltungstechnische Vereinigung der Funkenlösch- und Ent,störun:gsmittel mit einem derartigen Telegrafen- oder Ferusteuerrelais nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem die Funkenlösch- und Entstörungsmittel in der durch die Steckeranordnung gegebenen Längserstreckung des Relais zweckmäßig innerhalb dessen Gehläuse untergebracht werden. Die dadurch nötige Verlängerung des von dem Relais benötigten Raumes ist sehr gering und ergibt im allgemeinen keinen eigentlichen Mehrbedarf an Aufstellungsraum für die Relaisgestelle. Im übrigen wird auch der Gewichtsaufwand durch die Anordnung nach der Erfindung stark vermindert. Die Anordnung der Funkenlösch- und Entstörungsmittel in der Nähe der Steckeranschlüsse ist besonders zweckmäßig. Da Relais und Kontaktbeschaltung nunmehr eine Einheit bilden, kann jede Änderung am Relais sofort in dessen Funkenlöschung und Funkentstörung berücksichtigt werden, so daß sich ein Ausbauen von Funkenlösch- und .Entstörungsbechern aus dem fertigen Gerät erübrigt. Um die Entstörung besonders wirksam zu gestalten, werden nach weiterer Ausgestaltung die für Flachrelais bisher üblichen Preßstoffkappen entweder metallisiert oder durch solche aus Metall, insbesondere aus elektrisch gut leitendem Leichtmetall, z. B. aus Aluminium oder Magnesium oder deren Legierungen, ersetzt, die zweckmäßig geerdet werden, z. B. mittels eines besonders vorgesehenen Stiftes am Stiftsockel. Weiterhin werden die Funkenlösch- und Entstörungsmittel im Relais möglichst je für sich in besonderen Schirmkammern untergebracht, wobei ein Teil der 'Wände dieser Schirmkammern durch die an sich benötigten Aufbauteile des Relais gebildet sind.
  • In den Fig. i bis 3 isst der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • In der Fi,g. i ist i .das eigentliche Relais mit den Kontakten a und den Steckerstiften 3. Die Metallkappe 4, die z. B. aus Aluminium, Magnesium oder dessen Legierungen besteht, sitzt z. B. mit ihrem eingebördelten, federnden Rand unmittelbar auf dem elektrisch leitenden Tragstück 5 ;des Relais auf. Sie kann aber auch unter Verwendung von mit der Kuppe elektrisch gut verbundenen Kontaktfedern aus anderen Metallen mit dem Tragstück in gutem Kontakt stehen. Innerhalb dieser jKappen und in der Einführungsrichtung der Steckerstifte ist in besonders zweckmäßiger Weise in der Nähe der Steckeranschlüsse ein Raum 6 vorgesehen, in dem die Funkenlösch- und Entstörungsmittel, z. B. drei Kondensatoren, ein Funkenlöschwiderstand und eine Drossel (s. Schaltbild 3) untergebracht sind. Wie dargestellt, können Metallschirme 7 in Verbinlung mit dem metallischen Tragstück und der Kappe Schirmkammern für die einzelnen Schalteleinente der Funkenlöschung und Siebmittel bilden. Die Abmessungen der Funkenlösch- und Siebmittel sind im Verhältnis zum Gerät aus Darstellungsgründen nicht maßstabsgerecht, sondern kleiner ausgeführt; bei der wirklichen Ausführung hat man im allgemeinen wegen der Größe der Teile doch erhebliche Unterbringungsschwierigkeiten.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Fig. i, bei der der Raum für die Funkenlösch-und Siebmittel am oberen Ende über dem eigentlichen Relais vorgesehen ist. Diese Anordnung hat den Vorzug der leichteren Zugänglichkeit der Funkenlösch- und Siebmittel. Außerdem ist in der üblichen Lage der Relais die Verbindung zu den Kontakten besonders kurz. Wie dargestellt, können metallische Schirme 7 vorgesehen sein, die mit der Metallkappe zusammen Schirmkammern für die einzelnen Schaltelemente der Funkenlöschung und der Siebmittel ergeben.
  • In der Fig. 3 ist eine an sich bekannte Schaltung für die etwa notwendigen F unkenlösch- und Siebmittel dargestellt.
  • Der Funkenlöschwiderstand 8, die Drossel 9, die drei Kondensatoren iod, lob, ioe ergeben zusammen etwa einen Raumaufwand voll 7 cm3, die sich wohl in der Längsrichtung, nicht aber in der Tiefe und Breite unterbringen lassen, da die letzteren nicht vergrößert werden dürfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCGHE: i. Telegrafen- oder Feriisteuerrelais des leicht auswechselbaren, z. B. mit einer Steckerstiftanordnung versehenen, sogenannten Flachtyps in baulicher und schalttechnischer Vereinigung mit den Funkenlösch- bzw. FunkentstÖrungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenlösch-und Entstörungsmittel in dem durch Vergrößerung ,des Relaisaufbaues in der Einsteekrichtung des Relais geschaffenen Raum untergebracht sind. z. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenlö,sch- und Entstörungsmittel in der Nähe der Steckeranschliisse angeordnet sind. 3. Relais nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, (aß das Relais ein vornehmlich geerdetes Metallgehäuse besitzt. 4. Relais nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais eine Kappe aus einem elektrisch gut leitenden Leichtmetall oder deren Legierungen besitzt. 5. Relais nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenlösch- und Entstörungsmittel bzw. die einzelnen Glieder derselben inSchirmteilkammern untergebracht sind-. 6. Relais nach Anspruch 5, -dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wände dieser Teilkammern durch das Metallgehäuse bzw. metallisch kompakte Teile des Relais selbst wie das Magnetsystem gebildet wird.
DES10906D 1943-01-06 1943-01-06 Relais Expired DE856607C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154555B (de) * 1961-02-09 1963-09-19 Siemens Elektrogeraete Gmbh Mit Kontakten arbeitende elektrische Schalteinrichtung
DE3248208A1 (de) * 1982-12-27 1984-06-28 Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln Gehaeuse fuer ein ausloeserelais, insbesondere fuer das ausloeserelais eines fehlerstrom-schutzschalters
DE4009462A1 (de) * 1990-03-23 1991-05-02 Pilz Gmbh & Co Miniaturisiertes zeitrelais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1154555B (de) * 1961-02-09 1963-09-19 Siemens Elektrogeraete Gmbh Mit Kontakten arbeitende elektrische Schalteinrichtung
DE3248208A1 (de) * 1982-12-27 1984-06-28 Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln Gehaeuse fuer ein ausloeserelais, insbesondere fuer das ausloeserelais eines fehlerstrom-schutzschalters
DE4009462A1 (de) * 1990-03-23 1991-05-02 Pilz Gmbh & Co Miniaturisiertes zeitrelais

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