DE856300C - Elektrisch geheizte Praegeplatte fuer Praegepressen, insbesondere zur Herstellung von Matrizen und elastischen Druckformen - Google Patents

Elektrisch geheizte Praegeplatte fuer Praegepressen, insbesondere zur Herstellung von Matrizen und elastischen Druckformen

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DE856300C
DE856300C DES4013D DES0004013D DE856300C DE 856300 C DE856300 C DE 856300C DE S4013 D DES4013 D DE S4013D DE S0004013 D DES0004013 D DE S0004013D DE 856300 C DE856300 C DE 856300C
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DE
Germany
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heating
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electrically heated
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Expired
Application number
DES4013D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Josef Troezmueller
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Semperit AG Holding
Original Assignee
Semperit AG Holding
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Publication date
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Publication of DE856300C publication Critical patent/DE856300C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch geheizte Prägeplatte für Prägepressen, insbesondere zur Herstellung von Matrizen und elastischen Druckformen Zur Herstellung von Matrizen und elastischen Druckformen (Gummiklischees) werden Prägepressen verwendet, deren feste und bewegliche Prägeplatten mit einer Heizeinrichtung versehen sind. Diese Heizeinrichtung war früher für Gasr beheizung, in neuerer Zeit aber als elektrische Heizung ausgebildet. Die zu beheizenden Platten der Presse sind Hohlkörper aus Gußeisen, in welchen zumeist flache Heizkörper angeschraubt sind. Andere Ausführungsarten sehen hohle Heizplatten vor, bei denen die Heizkörper nicht in direkter Berührung mit der Platte stehen, sondern die M'ärmeübertragung durch eine Flüssigkeit, z. B. 01, erfolgt. Solche Reizplatten wurden deswegen verwendet, um eine möglichst großflächige und innige Berührung des Heizmediums mit der Heizplatte zu erzielen, was für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme auf der Prägeplatte äußerst wichtig ist. Dieses Ziel konnte jedoch nicht vollkommen erreicht «-erden, da die hohlen Heizplatten innen durch Rippen versteift werden müssen; an den Stellen dieser Versteifungsrippen wurden wesentlich niedrigere Temperaturen gemessen, weil dort eine Wärmeableitung entstand. In der weiteren Folge zeigten sich Mängel wegen der geringen Stabilität derhöhlen Heizplatten. Sie blieben nämlich nicht eben und verzogen sich in beträchtlichem Ausmaß. Die Ursache hiervon ist, daß die Wärmeübertragungsmittel, wie z. B. Öl u. dgl., schlechte Wärmeleiter sind, daher züi große Temperaturunterschiede zwischen Heizkörper und Plattenoberfläche entstehen, die zu Wärmestauungen führen. Exakte Messungen haben ergeben, daß, wenn z. B. eine Temperatur von ioo° an der Heizplattenoberfläche erreicht werden soll, in der Nähe der Heizkörper Temperaturen bis zu 300° vorherrschen müssen. Hohle Heizplatten sind in besonders schwerer Bauart mit dicken Wandungen hergestellt worden, die stabiler waren, doch mußte man stundenlang anheizen, bis eine Oberflächentemperatur von z. B. i25° erreicht wurde. In der Praxis sind daher solche Heizplatten nicht gut verwendbar, um so weniger, als die Kosten für den großen Stromverbrauch untragbar sind.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Heizplatte, bei der zufolge der Besonderheit ihrer Konstruktion und des zur Verwendung gelangenden Materials alle oben angeführten Mängel beseitigt werden. Die Heizplatte besteht aus Aluminiumguß und ist erfindungsgemäß mit den Heizkörpern zu einem untrennbaren Bauelement vereinigt. Eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung ist somit, daß die Heizplatte, wie oben erwähnt, aus Aluminiumguß besteht. Aluminium hat von den praktisch in Betracht kommenden Materialien dett höchsten Wärmeleitungskoeffizienten, daher tritt auch hier der geringste Wärmeverlust auf. Als Heizelement haben sich z. B. die bekannten runden Stabheizkörper besonders bewährt, bei denen die Heizspiralen in eine Magnesiumoxydschicht eingebettet und in einem Stahlrohr eingepreßt sind. Diese Heizstäbe haben vorteilhaft einen Durchmesser von etwa g mm. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden solche Heizstäbe je nach Größe der Heizplatte in einer Vielzahl, dicht aneinandergereiht, zu einem Heizrost zusammengeschlossen, und zwar so, daß die Entfernung der einzelnen Heizstäbe voneinander ihren Durchmesser nicht überschreitet. Wie oben bereits beschrieben, ist dieser Heizrost in einer Aluminiumplatte eingegossen. Versuche haben ergeben, daß die günstigste Temperaturverteilung an der Heizplattenoberfläche dann vorhanden ist, wenn die Platte über den Heizstäben eine gleichmäßige Wandstärke aufweist, die kleiner als der Durchmesser eines Heizstabes ist. Wichtig ist ferner, daß die Heizstäbe genau in die Mittelebene der Platte verlegt sind, wodurch ein Verziehen der Heizplatte im angeheizten Zustand vollkommen vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i einen Schnitt nach Linie i-i der Abb. 2 und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Die Heizstäbe i sind mittels der Stege 2 zu einem Heizstabrost zusammengefaßt und in den Gußkörper 3 aus Aluminium eingegossen. Abb. 2 zeigt die Lage der Heizstäbe innerhalb des Gußkörpers. Die an den beiden Außenseiten der Platte liegenden Heizstäbe a und b «-erden mit höherer Leistung gewählt, damit die seitliche Wärmeabstrahlung kompensiert wird. Der Wirkungsgrad der Heizplatte gemäß der Erfindung ist außerordentlich hoch, denn der Temperaturunterschied zwischen der Plattenoberfläche und der des Heizelementes ist minimal: er beträgt kaum 5°. Die Anheizzeit der Heizplatten beträgt nur wenige Minuten.

Claims (5)

  1. PATEN T A N S P R I. C I i E i. Elektrisch geheizte Prägeplatte für Prägepressen, insbesondere zur Herstellung von Matrizen und elastischen Druckformen, gekennzeichnet durch in Aluminium oder Aluminiumlegierungen eingegosseine elektrische Heizkörper.
  2. 2. Elektrisch geheizte Prägeplatte für Prägepressen, insbesondere zur Herstellung von Matrizen und elastischen Druckformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper als in Vielzahl zu einem Rost aneinandergereihte runde Heizstäbe derart ausgebildet sind, daß ihr Abstand voneinander den Durchmesser eines Heizstabes nicht übersteigt.
  3. 3. Elektrisch geheizte Prägeplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe in der Mittelebene der Heizplatte angeordnet sind und die Heizplatte an den Seiten Tiber und unter den Heizstäben eine gleichmäßige, den Durchmesser eines Heizstabes nicht überschreitende \\'andstärke aufweist. .I.
  4. Elektrisch geheizte Prägeplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe an den Außenseiten der Heizplatte eine größere Heizleistung aufweisen.
  5. 5. Heizstäbe für die elektrisch geheizte Prägeplatte nach Anspruch t bis 4, gekennzeichnet durch einen io mm nicht überschreitenden Durchmesser. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 133 018.
DES4013D 1942-05-19 1942-05-19 Elektrisch geheizte Praegeplatte fuer Praegepressen, insbesondere zur Herstellung von Matrizen und elastischen Druckformen Expired DE856300C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE433018C (de) * 1926-08-21 Fallert & Co A G Kernstueck fuer Stereotypplattengiessformen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE433018C (de) * 1926-08-21 Fallert & Co A G Kernstueck fuer Stereotypplattengiessformen

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