AT121026B - Vakuumthermoelektrischer Generator. - Google Patents

Vakuumthermoelektrischer Generator.

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AT121026B
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thermoelectric generator
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thermoelectric
plates
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Josef Petrik
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Josef Petrik
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  VakuumthermoelektrischerGenerator. 



   Die bis nun bekannten Systeme thermoelektriseher Batterien erfuhren in der technischen Praxis keine nennenswerte Verbreitung einesteils wegen des insgesamt niedrigen Wirkungsgrades, andernteils wegen der ungewöhnlichen   Heiklichkeit   wesentlicher Bestandteile und des grossen Eigengewichtes im Verhältnis zu der erzielten Stroinenergie. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein vakuumthermoelektrischer Generator von hoher Nutzleistung und unbedeutender Gesamtmasse. welcher eine billige Erzeugung der elektrischen Energie als voller Ersatz der mit mechanischen Mitteln betätigten maschinellen Aggregate ermöglicht. 



   Die Zeichnung veranschaulicht das Beispiel der   Durchführung   des Gegenstandes laut Erfindung auf beiliegenden Fig.   1-10,   
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 elektrisch wirksamen Stoffen durch Pressen, Guss oder   nachträgliche   Bearbeitung aus groben Stücken hergestellt in Form dünner Stäbe oder niedriger Säulen, an einer Seite kegelartig ausgehöhlt, der Länge nach durchgebohrt oder in andere   zweckmässige Profile fassoniert.   Die besagten   Elektrodenkörper,   positive und negative für sich, sind mit ihren   Stirnflächen   entweder einzeln oder in beliebig grösserer Anzahl in symmetrischer Aufstellung stets zwischen zwei   kupferne Grundplättehen 2-2, 3-. 3   (Fig. 2. 



  Grundriss, Fig.   3,   Durchschnitt gemäss x-x in Fig. 2) eingesetzt, die abwechselnd oben und unten durch biegsame metallene Brückeln   4   verbunden sind. 



   Zwischen die einzelnen Reihen so zusammengestellter Elemente, welche je nach Bedarf durch die angeführten   Bröckeln     4   wieder serienweise oder parallel geschaltet sind, legen wir in beiden senkrechten Richtungen dünne Streifen aus Isolierstoff, z. B. Glimmer 5. ein, bedeckt auf einer oder beiden Seiten mit einer schwachen Schicht Spiegelsilber und stellen das Ganze auf einer rechteckigen gepressten Platte 6 aus Invarstahl (zirka 64% Fe und   36% Ni)   mit erhöhten flachen Rändern auf (Fig. 4, Durchschnitt). 



  Diese Platte ist an der inneren Fläche mit einer Isolierschicht, z. B. aufgekittetem Asbestpapier 7, ver- 
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 ansieht). Die Poldrähte 11,   12   sind bei Serienschaltung mit dem ersten warmen und dem letzten kalten, bei Parallelschaltung aber mit dem warmen und dem ersten kalten   Grundplättchen   verbunden. 



  Der Ort für die Anbringung des   Hohlstückes   10 wird zweckmässig in einer Ecke der Batterie an ihrer gekühlten Seite gewählt, um den luftdichten isolierenden Abschluss vor der schädlichen Wirkung der Hitze zu sichern.   Schliesslich   pumpen wir aus der so gebildeten hohlen Platte, darstellend eine vielelementige Batterie, durch das Ansatzrohr 9 restlos die Luft aus. Durch die Wirkung des hohen atmosphärischen Druckes legen sich hiebei die beiden Bleche 6, 8 fest und satt an die kupfernen Grund-   plättchen   2, 3 an, klemmen gleichzeitig durch denselben starken gleichmässigen Druck sämtliche Elektroden fest und das Ganze erhält so die gehörige Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber äusseren, mechanischen Einflüssen.

   Wenn die Elektrodenkörper von sich selbst keine genügende Druckfestigkeit besitzen, versteifen wir sie vorher, wie in Fig. 1 bei 1'" angedeutet, durch röhrenförmige Streben 13, z. B. aus Hartglas oder geschmolzenem Quarz. 

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 und eine leicht eingeschobene Walze 16 (Fig. 7). 



   Wenn wir wirksame thermoelektrische Stoffe von hohem Ohmwiderstand und niedriger   thermischer   Leitungsfähigkeit wählen, erhalten die bezügliche Elektroden die Form von entweder vollen,   durchlochten   oder in einzelne Teile   zergliederten   Platten, hergestellt z. B. durch die hydraulische Presse ans einem feinpulverisierten Material und auf beiden   Sitzflächen   galvanisiert, oder es wird der zermahlene wirksame Stoff gleichmässig auf dem metallenen   Grundplättehen   2 in die Asbestrahmen   17 eingestampft.   welche wir von oben durch das andere Grundplättechen 2 abschliessen.

   Fig. 8 veranschaulicht im Durchschnitt diese Variation, wobei 18 die   pulverförmige     Elektrode, 19   die kompakte Plattenelektrode darstellt. 



   Bei der einfachsten Anordnung stellen wir jede der beiden Elektroden in ihrer   zugehörigen   Metallhülse getrennt auf, so dass das einzelne Element aus zwei für sich abgeschlossenen Ganzen besteht. In diesem Falle kann eines der beiden metallenen   Grundplättchen   samt der Isolation weggelassen werden (Fig. 9). 



   Für die positiven Elektroden 1 (Fig. 1-4) kommt praktisch als Material   Silbermanganlegieruns :   (z. B.   75% Ag, 25% Mn)   in Betracht, u. zw. vorzugsweise in der in Fig. 1 unter 1 angeordneten Form, 
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   Den kompletten thermoelektrischen Generator (Fig. 10) erhalten wir durch die gemeinsame   An-   montierung der gegebenen Anzahl von Batterieplatten 20, umgeben am Umfang durch eine feuerfeste Isolation, in einheitliche Gruppen, welche nach Bedarf vertikal, horizontal oder in irgendeiner andern Lage angeordnet werden können. Durch die belassenen, an den Seiten gehörig abgedeuteten Zwischenräume 21 gehen die heissen Verbrenunngsgase, eventuell Heizflüssigkeit, durch, während durch die entsprechenden Zwischenräume 22 ein Kühlmittel entweder in der Querrichtung oder im Gegenstrom geleitet wird. 



   Durch Verwendung der Invar-Nickellegierung, deren thermischer Ausdehnungskoeffizient   prakti-ch   gleich Null ist, für die äusseren Mäntel der Batterien wird erzielt, dass in den verschiedenen gewärmten Konstruktionsteilen   der Batterie keine schädlichen mechanischen Spannungen auftreten, welche uhne   die angegebene Massnahme zur Zerstörung der Elektroden führen könnten. 



   Für den Nutzeffekt einer thermoelektrisehen Batterie ist es sehr wichtig, dass die   heissen   Verbindungsstellen der Elektroden dauernd auf solcher Temperatur erhalten werden, bei welcher die höchste 
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 und zugleich die   Möglichkeit gegeben,   rationell auch sehr erniedrigt Temperaturen des   Heizmittels   dadurch auszunutzen, dass wir nach und nach, je nachdem mit der Abnahme der Temperatur der heissen Verbindungen die elektromotorische Kraft in den Elementen sinkt, stets   eine grössere   Anzahl von 
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 Widerstand in den zugehörigen   Elementengruppen   dasselbe bleibt. 



   Das niedrige Temperaturgefälle zwischen den   Berührungsflächen   der Elektroden und dem Heizbzw.   Kühlmittel     ermöglicht   in weiterer   Folge im Vakuumsystem   die gegenseitige Entfernung der heissen und kalten Enden der einzelnen Elektroden auf das äusserste Mass zu verringern und so bei unveränderter Leistung die Summe der notwendigen   Elektrodenmassen   im entsprechenden quadratischen Verhältnis herabzusetzen.

   Da sodann durch Verwendung des Vakuums als integrierender   Konstruktionskomponente   auch die Massen sämtlicher andern Batteriebestandteile unbeschadet ihrer unbedingt erforderlichen technischen Eigenschaften sehr klein ausfallen, sind die beschriebenen Vakuumgeneratoren fähig, die gegebenen Arbeitsleistungen bei einem Gesamtgewicht zu erzielen, welches gleich ist einem Bruchteil gleichwertige mechanischer Aggregate. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Thermoelektrischer Generator, dessen Einzelelemente, hergestellt aus positiven und negativen wirksamen Stoffen in Form von Stäben oder verschiedenen profilierten Körpern von geringer Höhe, die in regelmässiger Anordnung mit ihren   Stirnflächen   stets zwischen ein Paar   gegenüberliegender,   auf der abgewendeten Seite isolierter   Grundplätehen aus thermiseh besonders leitfähigem Metall   eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente in ihrem Ganzen zwischen zwei äusseren, am ganzen Umfange luftdicht miteinander verbundenen Verkleidungsplatten lagern, welche als gemeinsame Heiz- 
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 durch die angeführten   Grundplättchen   vermittelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des thermoelektrisehen Generators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass thermoelektrische Stoffe für eine oder beide Elektroden in Form von Platten oder losen Pulvers verwendet werden, u. zw. entweder so, dass jede der beiden Elektroden in einer besonderen Hülle für sich abgeschlossen ist, oder beide Elektroden, seien sie einfache oder unterteilte, abwechselnd nebeneinander in einer gemeinsamen Hülle angebracht sind.
    3. Thermoelektrischer Generator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wesentlichen Bestandteile, aus denen der Generator zusammengesetzt ist, in mechanischer, thermischer und elektrischer gegenseitiger Verbindung durch die Wirkung des äusseren atmosphärischen Druckes gehalten werden, herbeigeführt durch das vollkommene Auspumpen der Luft aus dem inneren Raum, in welchem sich die einzelnen Elemente dieses Generators befinden.
    4. Thermoelektriseher Generator nach den Ansprüchen l und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äusseren Verkleidungsplatten, welche als Heiz- bzw. Kühlflächen dienen, aus einem Material mit einem besonders niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizient, vorzugsweise aus Invar-Nickelstahl hergestellt sind.
    5. Thermoelektrischer Generator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der metallenen Grundplättehen, welche die Zuleitung der Wärme zu den Elektroden vermitteln, in ein und demselben Element einander nicht gleich sind, sondern in solchem gegenseitigen Grössenverhältnis gewählt werden, um die heissen Verbindungsstellen der Elemente auf unterschiedlichen Temperaturen zu erhalten, welche der maximalen elektromotorischen Kraft der beiden Elektroden bei der gegebenen Temperatur des Heizmittels entsprechen.
AT121026D 1928-06-15 1929-05-14 Vakuumthermoelektrischer Generator. AT121026B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272408B (de) * 1961-05-22 1968-07-11 North American Aviation Inc Thermoelektrischer Wandler
DE3032498A1 (de) * 1980-08-28 1982-04-01 Fritz 8000 München Henner Vorrichtung zur thermoelektrischen stromerzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1272408B (de) * 1961-05-22 1968-07-11 North American Aviation Inc Thermoelektrischer Wandler
DE3032498A1 (de) * 1980-08-28 1982-04-01 Fritz 8000 München Henner Vorrichtung zur thermoelektrischen stromerzeugung

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