DE855798C - Hochleistungsplansichter-Siebsatz - Google Patents

Hochleistungsplansichter-Siebsatz

Info

Publication number
DE855798C
DE855798C DEE4298A DEE0004298A DE855798C DE 855798 C DE855798 C DE 855798C DE E4298 A DEE4298 A DE E4298A DE E0004298 A DEE0004298 A DE E0004298A DE 855798 C DE855798 C DE 855798C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
grist
sieves
sieve set
performance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE4298A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Eisgruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE4298A priority Critical patent/DE855798C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE855798C publication Critical patent/DE855798C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/26Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by reciprocating or oscillating conveyors propelling materials over stationary surfaces; with movement performed by reciprocating or oscillating shelves, sieves, or trays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Hochleistungsplansichter-Siebsatz I'lansichter zum Sortieren und Sichten des Mahlgutes für Getreideinüllerei und ähnliche Gewerbe finit ahschaltliareit Siel-ien und auch Rundläufe, jedes für sich, sind Irekainit. Diese technische Einrichtung, jede für sich allein, erreicht aber nicht die notwendige Anpassung an den jeweiligen Feinheitsgrad des Mahlgutes, die notwendig ist, um in einet Mühle wirklich höchste wirtschaftliche Leistungen, bezogen auf Menge, Qualität und Ausbeute, zu bekommen. Gerade bei kleineren 1lühlen, die nicht automatisch laufen. ist von ausschlaggebender Bedeutung. <la[t man sich mit der Ahsichtung, bezogen auf Maschenweite der Siebe und gründliche Siebreinigung. @\eitestgehend an das --Mahlgut anpassen kann. Durch die Erfindung sind alle bisherigen Nachteile in überraschend einfacher Weise gelöst. Es werden dadurch nicht nur rein müllerische, sondern auch fertigungstechnisch-wirtschaftliche Vorteile erreicht. Durch die Kombination von mehrfacher Vor- und Mehlsiebschaltung und Anwendung von Rundliitifen und Ilochleistungsbiirsten ist es möglich geworden, für alle Vermahlungsvorgänge und -arten einen einheitlichen Siebsatz zu entwickeln.
  • Außerdem wird es durch die neue Kombination von Siehschaltungen Rundläufen und Hochleistungshriirsten möglich, mit sechs bis sieben bespanntenSieben eine schärfere und gründlichere Absichtung und Sortierung zu erreichen als jetzl finit zehn bis zwölf bespannten Sieben. Als drittes hat sich ergeben, daß durch die besagte Kombination ein Einheitssiebsatz geschaffen wurde, der für alle Vermahlungsvorgänge und -arten, für Roggen- und Weizenschrot sowie alle Grieß- und Duristniahlutigen mit gleich gutem Erfolg verwendet werden kann. Dies war bis jetzt nie möglich, und es mußten für jeden dieser Vorgänge gesonderte Siebsätze gebaut werden.
  • Dies bedeutet nun eine weitgehende Verbilligung in der Herstellung und Einsparung hochwertiger Materialien. Dies ist nicht nur für die Inlandsproduktion, sondern auch für die Ausfuhr von größter Bedeutung. Einen weiteren markanten Vorteil bringt diese neue Kombination im Bau der kompletten Mühlenanlage selbst und in der Auswertung der aufzuwendenden Antriebskraft, gleichviel ob es sich um Naturkraft mit Wasseroder künstliche Kraftquellen, Wärmekraftmaschinen oder Elektromotoren handelt.
  • Die Versuche haben gezeigt, daß besonders in kleineren, nicht automatischen Mühlen infolge der mangelhaften Anpassung der Sichtung an die jeweilige Mahlgutkorngröße und: -art eine betriebswirtschaftlich richtige Verteilung des Mahlgutes auf die einzelnen Mahlmaschinen unmöglich ist. Dies hat eine geringe Mengenleistung, eine schlechte Qualität und vor allen Dingen auch eine schlechte Ausbeute an Weißsubstanz zur Folge.
  • Betriebswirtschaftlich gesehen liegt der Fall so, daß sich bei jeder Mi.ihlenanlage eine relativ hohe --senge von Leerlaufkraftverbrauch zeigt, im Mittel etwa 35 %. Dieser muß mitgeschleppt und mitbezahlt «erden, gleichviel ob die Mühle, bezogen auf die Zeiteinheit, mehr oder weniger leistet. Daraus geht hervor, daß die Müihlenanlage, wirtschaftlich gesehen, am günstigsten arbeiten wird, die in der Zeiteinheit die höchste Mengenleistung aufweist und damit den Leerlaufverlust nur kurz beansprucht. Hohe oder Höchstleistungen werden aber nur erreicht, wenn alle Maschinen, die an dem Mahlprozeß beteiligt sind, gleichmäßig voll belastet werden können. Dies ist aber nur möglich, wenn man durch restlose Anpassung der Sichtung und Sortierung das Mahlgut entsprechend verteilen kann. Die Erf ndung ermöglicht diese restlose Anpassung und bringt damit die höchste wirtschaftliche Leistung einer Mühle.
  • Bei dem Siebsatz besteht die Möglichkeit, daß man in einer Siebebene, also bei einem Einlegesieb, zweierlei Bespannungen, die unter sich auswechselbar sind, anbringen kann. Der Hinlauf hat eine gröbere und der Rücklauf eine feinere Bespannung, so daß auch hier eine völlige Anpassung an die Mehlhaltigkeit des Sichtgutes gegeben ist.
  • Die Erfindung bringt also eine Reihe beachtlicher Vorteile, technischer und wirtschaftlicher Art, und zwar: i. Vereinfachung und Verbilligung des Baues der Plansichter; 2. einen weitgehenden Einfluß auf die gesamtwirtschaftliche Arbeitsweise der Mühle durch Verbesserung der Mengenleistung bei gleichem Kraftaufwand; 3. günstige Auswertung des Leerlaufkraftverbrauches durch restloses Anpassen der Sichtmaschenweite an das Mahlgut, Art und Größe, sowie eine Verbesserung der Qualitätsleistung und der Ausbeute an Weißsubstanz.
  • Diese Bedingungen muß aber der Plansichter erfüllen, wenn er als Hochleistungsplansichter bezeichnet werden kann. Vor allen Dingen muß auch durch eine gute Siebreinigung eine scharfe Sichtung gewährleistet sein.
  • Praktische Versuche haben auch da ergeben, daß bei einer Kombination von mehreren Vor- und Mehlsiebschaltungen bei gleichzeitiger Anwendung von Rundläufen auf den Sieben sowie Schnellaufbürsten bisher nicht gekannte -Mengen- und Qualitätsleistungen erreicht werden bei gleichzeitiger Möglichkeit der Einsparung von Siebfläche und damit verbundener Verbilligung des gesamten Plansichters und der gesamter, Mühlenanlage.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch den Siebstapel, Fig. 2 und 3 einen Grundriß vom Rundlaufsieb, Fig. 4 einen Querschnitt mit Bürste.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Das Mahlgut kommt von der Mahlmaschine (Schrotstuhl oder einer sonstigen Mahlmaschine) und wird auf den Siebrahmen i geführt. Dieser ist beispielsweise mit Draht 18 bespannt. Durch diese grobe Vorsiebbespannung fallen so viel Grieße und Dunste durch, daß die parallel mitlaufenden Grießmahlmaschinen voll beaufschlagt werden können, was bekanntlich bei Verwendung einer nicht schaltbaren linlieitsvorsiebbespannung nie möglich ist. Das Mahlgut passiert dann noch die weiteren Vorsiebe 2 und 3 und geht als grober L'bergang vom dritten Sieb aus zum nächsten Schrotstuhl, Mahlmaschine oder zu einem Vorratsbehälter.
  • Bei dem nächsten Schrotvorgang, bei dem das Mahlgut feiner wird, kann man mittels der Klappe a das erste grobe Vorsieb 18 -,vegschalten; das Mahlgut läuft also gleich auf das zweite Vorsieb 26. Durch die Verfeinerung der Bespannung bekommt die nachfolgende Mahlmaschine wieder nicht zuviel Mahlgut, d. h. durch die Ab- und Zuschaltung von Vorsieben mit verschiedenen Maschenweiten wird eine vollkommene Lastverteilung des Mahlgutes auf die folgenden Mahlmaschinen erreicht.
  • Bei dem nächstfolgenden Durchgang 'kann man das zweite Sieb mit Bespannung 26 wieder abschalten, und zwar mit der Klappe b. Auf diese Weise ist eine weitgehende Anpassung an die Mahlgutkorngröße erreicht und das Mahlgut gleichzeitig auf die einzelnen Mahlmaschinen verteilt. Die Mehlsiebe können ebenfalls auf die gleiche, an sich bekannte Art abgeschaltet werden.
  • Nicht nur bei den Schrotarbeiten, sondern auch bei den Feinmahlungen kann mit beliebig anderen Siebnummern die gleiche Anpassung und die damit verbundene Lastverteilung durchgeführt werden.
  • Verbunden mit dieser Einzelsiebschaltung wird das Mahlgut im Siebstapel über Rundläufe geführt, was zur Folge hat, daß ein doppelt solanger Siebweg erreicht wird als bisher, ohne daß der Mahlgutschleier gestört wird. Mehlsieb 4 kann mit der Klappe c in bekannter Weise abgeschaltet werden. Fig. 2 und 3 zeigen die Grundrisse der Siebrahmen mit dem Rundlauf sowie Teilung der Einlegesiebe. Die Siebrahmen werden durch diese Anordnung breiter, was zur Folge hat, claß eine breite Bürste zum Reinigen der Siebe verwendet werden muß. Normale bekannte Plansichterbürsten laufen langsam. Der Ilochleistungssiebsatz wird mit einer leichtlaufenden Schnellaufbiirste ausgerüstet, die bei kleinster Abnutzung eine gute Siebreinigung und damit eine scharfe Sichtung gewährleistet.
  • Der vollständige Siebsatz ist so durchgebildet, daß die Förderbleche d immer außen am Sieb liegen, was eine rasche und zuverlässige Mahlgutförderung zuläßt. Dies ist zur Erzielung einer hohen Gesamtleistung notwendig.
  • Fig. 4 zeigt den Querschnitt eines Siebrahmens. Die Schnellaufbiirstee wird in bekannter Weise an der Führung f geführt. Diese Bürste hat in bekannter Weise Tragorgane die durch Herabsetzung der Gleitreibung eine hohe Umlaufgeschwindigkeit gewährleisten. Durch die beschriebene Kombination werden alle bisher bekannten Mängel und Minderleistungen beseitigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hochleistungsplansichter-Siebsatz, dadurch gekennzeichnet, daß mehrfache Vor- und Mehlsiebabschaltungen mit Mahlgutrundläufen und Schnellaufbiirsten kombiniert sind.
  2. 2. Hochleistungsplansichter-Siebsatz nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen Einlegesieben die Förderbleche (d) an den Außenleisten angeordnet sind. 3. .Hochleistungsplansichter-Siebsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Siebebene die Einlegesiebe mit verschiedenen Bespanntingsfeinheiten unter sich auswechselbar sind.
DEE4298A 1951-09-02 1951-09-02 Hochleistungsplansichter-Siebsatz Expired DE855798C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE4298A DE855798C (de) 1951-09-02 1951-09-02 Hochleistungsplansichter-Siebsatz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE4298A DE855798C (de) 1951-09-02 1951-09-02 Hochleistungsplansichter-Siebsatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE855798C true DE855798C (de) 1952-11-17

Family

ID=7066224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE4298A Expired DE855798C (de) 1951-09-02 1951-09-02 Hochleistungsplansichter-Siebsatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE855798C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD275406A5 (de) Verfahren und walzenstuhl zur herstellung von getreidemehlprodukten
CH150994A (de) Verfahren zur Erzeugung von Metallpulver für Bronzefarben.
DE855798C (de) Hochleistungsplansichter-Siebsatz
DE2642628B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Stärke und Gluten aus Weizen, Roggen oder Gerste, und Mühle zum Ausüben des Verfahrens
DE1199107B (de) Verfahren zum Mahlen von Weizen und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3710602C2 (de)
DE928619C (de) Speisevorrichtung, insbesondere fuer Muellereimaschinen
DE619419C (de) Sichter
DE1298395B (de) Verfahren zum Regeln einer Mahlanlage
DE428347C (de) Siebrahmensatz fuer Griess- oder Mehlplansichter
DE610924C (de) Luftsetzmaschine
DE3506502A1 (de) Verfahren zur mengenstromoptimierung bei der energiesparenden herstellung eines feingutes, insbesondere von zement
DE450704C (de) Selbsttaetig arbeitende Kleinmuehlenanlage
DE1002596B (de) Verfahren zum Feinmahlen von Mineralien
AT232357B (de) Walzenmühle
DE181863C (de)
DE144552C (de)
DE830146C (de) Vorrichtung zum Mahlen, Zerkleinern und Sieben
DE642126C (de) Mehrwalzenmuehle
DE823091C (de) Hollaender mit zwei Mahlwalzen fuer die Papierfabrikation u. dgl.
DE2628241A1 (de) Luftstrom-sichter
DE1782557C2 (de)
DE287104C (de)
DE808686C (de) Verfahren zur Herstellung von verbrauchsfertigen Farben
DE440600C (de) Kegelmuehle