DE855776C - Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener Form - Google Patents
Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener FormInfo
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- DE855776C DE855776C DEG5125A DEG0005125A DE855776C DE 855776 C DE855776 C DE 855776C DE G5125 A DEG5125 A DE G5125A DE G0005125 A DEG0005125 A DE G0005125A DE 855776 C DE855776 C DE 855776C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1954
G 5125 III j 45b
Durch das Patent 844981 ist eine Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger oder Wirtschaftsdünger in zerkleinerter, krümeliger oder trockener
Form geschützt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens ein an einem Düngervorratsbehälter
angeordneter elastischer Schlitz mit wenigstens einem Spreiz- oder Öffnungsorgan zusammenwirkt
und eine Bewegung des Schlitzes oder des Spreizorgans das Ausstreuen des Düngers herbeiführt.
Hierbei kann der Düngervorratsbehälter rund gestaltet sein und einen endlosen elastischen Schlitz
aufweisen und als Laufrad bzw. Teil eines Laufrades ausgebildet oder an einem Laufrad angeordnet
sein. Das Spreizorgan für den elastischen Schlitz kann an einem verstellbaren Hebel angeordnet
sein, mittels welchem sich die Eingreiftiefe des Spreizorgans in den Schlitz regeln läßt. Diese Vorrichtung
zum Regeln der Streumenge ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein am
Fahrzeugrahmen angelenktes, als Spreizorgan des Streuschlitzes wirkendes Schwert oder eine solche
Scheibe, vorzugsweise keilförmiger Gestaltung, in ihrer Eingreif tiefe mittels eines Gestänges, Bowdenzuges
od. dgl. von einer vom Streuorgan entfernten Stelle, vorzugsweise nächst der Trag- oder Bedienungsstelle
des Gerätes, einstellbar ist. Es ist auf diese Weise möglich, das Gerät auf einfache Weise
zu bedienen. Vorzugsweise ist die Einstellvorrichtung des Schwertes oder der Scheibe erfindungsgemäß
sowohl zum Regeln der Streumenge als auch
zum Ein- und Abschalten des Streuvorganges ausgebildet. Ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß die Einstellvorrich-.tung aus einem am Fahrzeugrahmen fest angeordneten
Anschlag für das Einstellorgan und einer Sicherung für dieses einerseits und einem weiteren
am Fahrzeugrahmen bewegbar und einstellbar angeordneten Anschlag für das Einstellorgan und
einer Sicherung für dieses andererseits besteht, woto bei der erstere Anschlag samt Sicherung die Abschaltstellung
des Streuvorganges darstellt, während der letztere Anschlag samt Sicherung zum Einstellen der Streumenge dient. Bei einer üblichen
Einstellvorrichtung, bei der der Stellhebel in eine Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten Rasten
eingreift, deren eine Endraste die Abschaltstellung und deren andere die Schaltstellung maximaler
Streumenge darstellt, besteht die Gefahr, daß der das Gerät Bedienende beim jeweiligen Wiederanstellen
des Gerätes nach dessen Abschaltung bei beendigter Düngerstreuung längs einer Furche den
Einstellhebel in eine Raste mit nicht gewünschter Streumenge einstellt. Diese Fehlerquelle ist beim
Erfindungsgegenstand vermieden, da der Einstellas hebel außer in die Raste für Abstellen des Gerätes
nur in eine einzige Raste für Streuungstellung· einrasten kann, wobei der Abstand dieser beiden
Rasten vor Benutzung des Gerätes einmalig eingestellt wird.
Eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß der das Schwert oder die Scheibe betätigende Gestängehebel
an seinem freien Ende in einer am Fahrzeugrahmen fest angebrachten Schlitzführung
einstellbar geführt ist, die an ihrem oberen Ende eine Rast für die Ausschaltstellung des Gestängehebels
aufweist, und längs der eine weitere, am Fahrzeugrahmen bewegbar befestigte feststellbare
Schlitzführung, an deren unterem Ende eine Rast zum Feststellen des Gestängehebels in Streustellung
vorgesehen ist, derart parallel verschiebbar ist, daß das in der Streustellung festgestellte Schwert oder
die Scheibe um so tiefer in den Schlitz eintritt und damit dessen Spreizung um so größer ist, je weiter
die beiden Rasten voneinander entfernt sind. Zur leichteren Einstellung kann schließlich längs der
am Fahrzeugrahmen fest angeordneten Schlitzführung eine Skala vorgesehen sein, nach der die
bewegbare Schlitzführung einstellbar ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Karren, an dessem Laufrad der Düngerbehälter mit elastischem Schlitz angeordnet
ist;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Einstellvorrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 zeigt die Einstellvorrichtung in perspektivischer Darstellung, und in
Fig. 4 sind die Einstellorgane im einzelnen dargestellt.
Am vorderen Ende des Fahrzeugrahmens 1 des Karrens ist ein Laufrad 2 angeordnet. Dieses weist
einen aus Gummi bestehenden Behälter 3 zur Aufnahme des Düngers auf, der an seinem Umfang
einen elastischen Schlitz zum Ausstreuen des Düngers besitzt. Der elastische Schlitz wird an der
Streustelle durch ein vorzugsweise keilförmig gestaltetes Schwert 4 gespreizt. Das Schwert 4 ist am
vorderen Ende eines am Fahrzeugrahmen 1 angelenkten Gestänges 5 befestigt. Das als Griff ausgebildete
hintere Ende 6 des Gestänges S befindet sich neben den Traggriffen 7 des Fahrzeugrahmens
i. Am Fahrzeugrahmen 1 ist ein einen Anschlag für das Gestänge 5 bildendes Führungsblech
8 befestigt, welches einen Schlitz 9 aufweist, der an seinem oberen Ende eine eine Sicherung
für das Gestänge 5 bildende Raste 10 besitzt, welche so angeordnet ist, daß das Schwert 4 dann abgeschaltet
ist und ein Düngerstreuen nicht erfolgt, wenn das durch den Schlitz 9 hindurchgeführte,
einen Nocken 11 aufweisende Gestänges in diese
Raste 10 einrastet. Sodann ist am Fahrzeugrahmen ein weiteres, ebenfalls einen Anschlag für das
Gestänge 5 bildendes Führungsblech 12 derart schwenkbar angebracht, daß es sich parallel zum
Führungsblech 8 verstellen läßt. Die jeweilige Einstellung des Führungsbleches 12 läßt sich mittels
einer Flügelmutter 13 feststellen, welche an einem durch einen Schlitz 14 des Führungsbleches 12 hindurchgeführten
Bolzen 15 angeordnet ist. Das Führungsblech 12 weist einen Schlitz 16 auf, welcher
oberseitig offen ist, während der Schlitz 9 des Führungsbleches 8 unterseitig abgeschlossen sein kann.
Der Schlitz 16 des Führungsbleches 12 weist an seinem unteren Ende eine ebenfalls eine Sicherung
für das Gestänge 5 bildende Raste 17 auf, in welche das Gestänge 5 bei Streustellung einrastet. Die den
Schlitz 16 bildenden seitlichen Arme 18, 19 des
Führungsbleches 12 sind so weit heraufgeführt, daß sie in der unteren Endstellung des Führungsbleches
12 von dem Führungsblech 8 überdeckt werden. Die maximale Verstellbarkeit des Gestänges
5 nach unten ist durch eine entsprechende Bemessung der Länge des Stellschlitzes 14 und zudem
durch den unteren Abschluß des Schlitzes 9 begrenzt. Befindet sich das Gestänge 5 in der
Raste 10, so ist der elastische Schlitz geschlossen. Je tiefer das Führungsblech 12 eingestellt wird, um
alsdann durch Anziehen der Flügelschraube 13 festgestellt zu werden, um so größer wird der Abstand
der Rasten 10 und 17 und um so tiefer dringt das Schwert 4 in den Schlitz ein, wenn das Gestänge5
in die Raste 17 einrastet.
Auf der Vorderseite des Führungsbleches 8 kann eine Skala 20 angeordnet sein, welche bei der Raste
mit Null beginnt, und welche die maximale Streumenge bei der unteren Endlage der Einstellung
des Führungsbleches 12 anzeigt. Zwischen diesen beiden Skaleneinteilungen befindet sich diejenige
für die von oben nach unten auf der Skala steigenden Streumengen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger oder Wirtschaftsdünger in zerkleinerter, krüme-liger oder trockener Form nach Patent 844 981, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Fahrzeugrahmen (1) angelenktes, als Spreizorgan des Streuschlitzes wirkendes Schwert oder eine solche Scheibe, vorzugsweise keilförmiger Gestaltung, in ihrer Eingreiftiefe mittels eines Gestänges (5), Bowdenzuges od. dgl. von einer vom Streuorgan entfernten Stelle, vorzugsweise nächst der Trag- oder Bedienungsstelle des Gerätes, einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung des Schwertes oder der Scheibe sowohl zum Regeln der Streumenge als auch zum Ein- und Abschalten des Streuvorganges ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einem am Fahrzeugrahmen (1) fest angeordneten Anschlag (8) für das Einstellorgan und einer Sicherung (10) für dieses einerseits und einem weiteren am Fahrzeugrahmen bewegbar und einstellbar angeordneten Anschlag (12) für das Einstellorgan (5) und einer Sicherung (17) für dieses andererseits besteht, wobei der erstere Anschlag samt Sicherung die Abschaltstellung des Streuvorganges darstellt, während der letztere Anschlag samt Sicherung zur Einstellung der Streumenge dient.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schwert (4) oder die Scheibe betätigende Gestängehebel (5) an seinem freien Ende in einer am Fahrzeugrahmen(1) fest angebrachten Schlitzführung (8, 9) einstellbar geführt ist, die an ihrem oberen Ende eine Raste (10) für die Ausschaltstellung des Gestängehebels (5) aufweist, und längs der eine weitere, am Fahrzeugrahmen bewegbar befestigte und feststellbare Schlitzführung (12,16), an deren unterem Ende eine Raste (17) zum Feststellen des Gestängehebels (5) in Streustellung vorgesehen ist, derart parallel verschiebbar ist, daß das in der Streustellung (17) festgestellte Schwert (4) oder die Scheibe um so tiefer in den Schlitz eintritt und damit dessen Spreizung um so größer ist, je weiter die beiden Rasten (10, 17) voneinander entfernt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß längs der am Fahrzeugrahmen (1) fest angeordneten Schlitzführung (8, 9) eine Skala (20) vorgesehen ist, nach der die bewegbare Schlitzführung (12, 16) einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen4550 $. 54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG5125A DE855776C (de) | 1951-01-30 | 1951-01-30 | Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener Form |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG5125A DE855776C (de) | 1951-01-30 | 1951-01-30 | Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener Form |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE855776C true DE855776C (de) | 1954-09-27 |
Family
ID=7117656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG5125A Expired DE855776C (de) | 1951-01-30 | 1951-01-30 | Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener Form |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855776C (de) |
-
1951
- 1951-01-30 DE DEG5125A patent/DE855776C/de not_active Expired
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