DE855504C - UEberdrucksicherung an Fluessigkeitspumpen - Google Patents

UEberdrucksicherung an Fluessigkeitspumpen

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DE855504C
DE855504C DEH103A DEH0000103A DE855504C DE 855504 C DE855504 C DE 855504C DE H103 A DEH103 A DE H103A DE H0000103 A DEH0000103 A DE H0000103A DE 855504 C DE855504 C DE 855504C
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DE
Germany
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suction
cage
valve
overpressure protection
liquid pumps
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Expired
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DEH103A
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HILDENBRAND MASCHB GEB
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HILDENBRAND MASCHB GEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves
    • F04B49/035Bypassing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/18Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on either side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Überdrucksicherung an Flüssigkeitspumpen An Flüssigkeitspumpen wird zur Verhinderung des Auftretens unzulässiger Flüssigkeitsdrucke bei mangelnder Entnahme ein Sicherheitsorgan vorgesehen, das in Form eines Überdruckventils in einer nach dem Druckventil bzw. dem Windkessel abgehenden Rückleitung zum Saugraum angeordnet ist.
  • Nach der Erfindung wird die Überdrucksicherung dadurch geschaffen, daß das Saugventil der Pumpe in einen Käfig eingebaut ist, der vom Saugraum her unter Federkraft die Verbindungsöffnung zwischen dem Saugraum und dem Arbeitszylinderraum abschließt. Das Saugventil ist also mit seinem Käfig gleichzeitig Überdruckventil, und es ist nicht mehr notwendig, die angesaugte Flüssigkeit über das Druckventil und den etwa vorgesehenen Windkessel in die Saugleitung zurückzudrücken. Die Rückführung der angesaugten Flüssigkeit erfolgt vielmehr unmitte'l'bar an der Saugseite der Pumpe, und der sich von seinem Sitz abhebende Saugventilkäfig gibt einen großen Rückströmquerschnitt frei. Hierdurch wird unter Vermeidung von Druckstößen der Ausschubwiderstand beträchtlich herabgesetzt und dadurch die Antriebsmaschine entlastet.
  • Die neue Überdrucksicherung kann auch als Einrichtung zur Herbeiführung eines Leerlaufes der Pumpe ausgebildet werden. Zu diesem Zweck ist der das Saugventil aufnehmende Käfig mit einem abgedichtet nach außen geführten Gestänge verbunden, an dem ein von Hand bedienbares Stellglied zum Abheben des Käfigs von seinem Sitz angreift. Der leere Saugvorgang wird jetzt in vollkommener Weise verwirklicht. Da für das Ansaugen und das Ausschiebenwiederu.m ein besonders großer Querschnitt offen ist, fällt der Ansaug- und Aus- Schubwiderstand klein aus. Die Leerlaufarbeit ist somit auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Wird hingegen der Leerlauf, wie bisher üblich, mittels eines Absperrorgans in der Saugleitung herbeigeführt, so ist die Leerlaufarbeit erheblich größer, weil ein beträchtlicher Saug- und Ausschubwiderstand zu überwinden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Figuren dargestellt; es zeigt Fig. i einen Achsschnitt mit in der normalen Arbeitsstellung befindlicher Vorrichtung, Fig. 2 einen gleichen Achsschnitt mit von seinem Sitz abgehobenem Saugventilkäfig, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. i.
  • Der Ansaugraum der Pumpe befindet sich in einem zylindrischen Gehäuse a, der mit dem Pumpenzylinder b durch eine Bohrung c in Verbindung steht und einen Stutzen d zum Anschluß an die Saugleitung hat. In dem Saugraum ist ein Körper e untergebracht, der die Bohrung c zum Pumpenzylinder b abschließen kann und Bohrungen f, g hat, die den Saugraum mit dem Pumpenzylinderraum verbinden. Die in den Pumpenzylinderraum austretende Bohrung f hat ein als selbsttätiges Saugventil wirkendes Abschlußorgan h, das beispielsweise als Kugel dargestellt ist. Der Körper e bildet also einen Käfig, in den das Saugventil h eingebaut ist.
  • Der Saugventilkäfig hat einen in der Achse des Zylinders a liegenden Stangenfortsatz i, der einen in dem Zylinder a geführten und den Saugraum nach außen abdichtenden Scheibenkolben trägt. Der letztere besteht aus zwei Scheiben L und m sowie einer zwischen diese eingelegten Dichtungsmanschette k, die mittels einer auf der Stange i angeordneten Mutter n fest miteinander verspannt sind. Die Stange i des Käfigs e ist durch einen i$ das freie Ende des Zylinders a eingeschraubten Stopfen o nach außen geführt. Zwischen dem Stopfen o und dem Scheibenkolben k,1, m ist eine die Stange i umgebende Schraubendruckfeder q angeordnet, die den Ventilkäfig e fest auf seinen Sitz an der Bohrung c zum Pumpenzylinder b drückt.
  • Das nach außen geführte Ende der Stange i ist gegabelt und trägt einen Handhebel r, der um einen durch die Gabelschenkel gesteckten Zapfen s geschwenkt werden kann. Der Handhebel s hat einen zu seiner Drehachse exzentrischen Nocken t, der mit einem Ansatz p des Schlußstopfens o des Zylinders a zusammenwirkt. Der Nocken t ist so ausgebildet, daß er in der einen Endlage des Handhebels r (ausgezogen gezeichnete Lage Fig. i und 2) das Andrücken des Käfigs e an seinen Sitz an der Bohrung c nicht behindert, in der anderen Endlage (strichpunktiert gezeichnete Lage Fig. 2) aber den Käfige von seinem Sitz an der Bohrung c abhebt.
  • Die erste Endlage des Hebels r ist die normale Arbeitslage. Der Ventilkäfig i ist durch die Feder q auf seinen Sitzgedrückt. Die Flüssigkeit wird über das Saugventil h in den Zylinder b eingesaugt und über das nicht dargestellte Druckventil weiterbefördert (s. Pfeile Fig. i). Sobald z. B. infolge mangelnder Entnahme von Druckflüssigkeit in dem Zylinder b beim Druckhub ein bestimmter Überdruck überschritten wird, hebt sich der Ventilkäfig e unter Überwindung der Kraft der Feder q von seinem Sitz ab und- gibt den ganzen großen Querschnitt der Bohrung c für das Zurückschieben der Flüssigkeit in den Saugraum und die Saugleitung frei (s. Pfeile Fig. 2). Der Ventilkäfig e wirkt jetzt als Überdruckventil.
  • Durch Umlegen des Hebels r in die strichpunktiert gezeichnete Stellung Fig. 2 kann, wie bereits erwähnt, der Ventilkäfig e uriabhängig von dem gerade im Zylinder b herrschenden Druck von seinem Sitz abgehoben und in dieser Lage blockiert werden. Die Pumpe arbeitet dann im Leerlauf, d. h. die Flüssigkeit wird ständig zwischen dem Arbeitszylinderraum und dem Saugraum der Pumpe hin und her geschoben. Da der abgehobene Käfig eine im Verhältnis zu den Querschnitten der Arbeitsventile sehr große öffnung freigibt, ist der Saug-und Ausschubwiderstand und damit die Leerlaufarbeit klein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überdrucksicherung an Flüssigkeitspumpen, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugventil (h) der Pumpe in einen Käfig (e) eingebaut ist, der vom Saugraum her unter Federkraft (Feder q) die Verbindungsöffnung (c) zwischen dem Saugraum und dem Arbeitszylinderraum abschließt und so als Überdruckventil wirkt.
  2. 2. Überdrucksicherung an Flüssigkeitspumpen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Saugventil (h) aufnehmende Käfig (e) mit einem abgedichtet (Kolben k, 1, in) nach außen geführten Gestänge (i) verbunden ist, an dem ein von Hand bedienbares Organ (Hebel r) zum Abheben des Saugventilkäfigs von seinem Sitz angreift.
DEH103A 1949-10-15 1949-10-15 UEberdrucksicherung an Fluessigkeitspumpen Expired DE855504C (de)

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DEH103A DE855504C (de) 1949-10-15 1949-10-15 UEberdrucksicherung an Fluessigkeitspumpen

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DEH103A DE855504C (de) 1949-10-15 1949-10-15 UEberdrucksicherung an Fluessigkeitspumpen

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DE855504C true DE855504C (de) 1952-11-13

Family

ID=7141998

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DEH103A Expired DE855504C (de) 1949-10-15 1949-10-15 UEberdrucksicherung an Fluessigkeitspumpen

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DE (1) DE855504C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005373B (de) * 1954-05-07 1957-03-28 Gotthard Allweiler Pumpenfabri Doppelt wirkende Kolbenpumpe, insbesondere fuer Hauswasserversorgungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005373B (de) * 1954-05-07 1957-03-28 Gotthard Allweiler Pumpenfabri Doppelt wirkende Kolbenpumpe, insbesondere fuer Hauswasserversorgungsanlagen

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